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Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

@Florestine:
"Richtiger" wäre wohl: "Ich sehe diese Frau dort und finde sie sehr attraktiv, und ich stelle ein Gefühl der Verunsicherung fest.. Ich frage mich gerade, ob ich mich (noch) attraktiv finde, und ob Du sie vllt. anschaust und denkst: Sie ist attraktiver als meine Frau." Stattdessen wird die "Abkürzung" genommen, und nach der Schlankheit gefragt. Und ganz fatal: Im Grunde wird eine Anwort im Sinne des Gedankens und nicht im Sinne der gestellten Frage "erwartet". Antwortet man auf die direkte Frage stellt sich ein Gefühl des NIcht-Verstanden werdens ein. Vielleicht wäre eine Antwort gut: "Was geht in Dir vor, wenn Du das Plakat ansiehst?"
Für diese Darstellung könnte ich Dich knutschen: Ja, ja, genau so ist es - und das ist es, was es einem Mann (normalerweise) so schwer macht, eine Frau zu verstehen! Er hört, er hört hin, er hört zu - und doch gelingt es ihm nicht, die Botschaft zu erfassen, die ausgesendet werden soll, weil sie nicht ausgesendet wird!

Meine beste Freundin erzählte mir mal ein konkretes Beispiel, das in dieselbe Kerbe schlägt. Situation: Sie und ihr Mann sitzen an ihren Schreibtischen und arbeiten. Es ist Sommer, es ist heiß, und er sagt plötzlich: "Du, ich habe jetzt Lust, mir von der Bude gegenüber ein Eis zu holen. Soll ich dir eins mitbringen?" - "Nein, danke, ich möchte keins." Er ist leicht verwundert, weil sie doch sonst so gerne Eis ißt, geht aber hinunter. Als er wenige Augenblicke später wieder in die Wohnung kommt, findet er sie in Tränen aufgelöst vor: "Du findest mich zu dick!"

Was war passiert? Natürlich wollte sie ebenfalls ein Eis haben, weil sie aber verunsichert wegen ihres Körpers war hat sie gegen ihre innere Überzeugung sein Angebot ausgeschlagen. Er hätte das nun aber nicht so, wie sie es gesagt hat, als "Nein danke" interpretieren sollen sondern, analog zu Deinem obigen Beispiel, hätte ihr zeigen müssen, wie attraktiv er sie findet, wie sehr er sie liebt und sie davon überzeugen müssen, daß sie genau jetzt dieses Eis gut gebrauchen kann.

Wer wundert sich da noch, wenn es in der Kommunikation oft hakelt?
@Antaghar:
Und warum fühlen sich dann wohl so viele nicht gesehen, nicht wahrgenommen, nicht geachtet und geschätzt?
Letztlich können das nur die betreffenden Personen sagen - wenn sie es denn wahrnehmen. Eine Vermutung, die zumindest in einem erheblichen Teil der Fälle zutreffen wird, ist die, daß sie selbst sich nicht sehen, nicht wahrnehmen, nicht achten und nicht schätzen.

Sofern man erstmal an diesem Punkt angekommen ist, was vermutlich bereits in frühester Kindheit vorbereitet wird, ist es ein verdammt hartes Stück Arbeit, wieder zu sich zu finden.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Antaghar - Gute Frage....
... und die Beantwortung würde dann auch dazu beitragen, in all diesen Diskussionen zu einem Ergebnis, einer Synthese, zu kommen, anstatt immer wieder auf einer Pattsituation hocken zu bleiben.


(Ich frage mich bei solchen Themen immer wieder, warum eigentlich geschlechtsbezogene Aussagen und Fragestellungen prompt zu Verteidigungs-, Rechtfertigungs- und Gegenangriffsbeiträgen führen, warum man es nicht einfach nur als "Anreiz" zur Diskussion sieht und ansonsten das Thema an sich behandelt. Interessant, nicht wahr?)

Nun, wenn man ein bestimmtes (Fehl)Verhalten beschreibt, und dann (wenn auch mitunter nur beiläufig) anfügt, dass dies bei/für Frauen/Männern typisch sei, dann passiert folgendes: Es ist zunächst in gewisser Weise verknüpft, und unweigerlich schaut man, was denn nun an (dem Verhalten der) Frauen/Männern so typisch ist, dass dieses Verhalten auftritt. Somit wird dann die Aufmerksamkeit der Diskussion darauf gelenkt, was denn typisch im Verhalten sei, und nicht auf das Verhalten. Das Verhalten wird dann als Begründung für das Typische herangezogen. Thema verfehlt! Setzen! Sechs! (Wenn auch nur haarscharf verfehlt...)

Mich neven diese "Frauen sind..." AUssagen ungemein, wenn sie unsubstantiiert vorgetragen werden. Sie reizen mich immer wieder dazu, ebensolche Platitüden zu formulieren und damit zu provozieren. Aber dazu trage ich zu der Schaffung der oben erwähnten Pattsituation bei.

Gerne greife ich den Kern auf. Und natürlich sind die von Dir beschriebenen Fehler in der Kommunikation fatal. Aber das möchte ich aus meiner Position als fühlender, Fehler begehender Mensch heraus besprechen dürfen.
Dass Frauen in ihrer Wahrnehmung sehr wohl von dem abhängig, beeinflußt sind, durch was ihre Hormone im Gehirn bewirken - beste, eingängiste Beispiele: PMS und Postnatale Depressionen (Wochenbettdepris) - ist wissenschaftlich er- und bewiesen. Also von mir ein JA zu der von Dir beschriebenen grundsätzlichen Unterschiedlichkeit.

Was (Dir) meiner Meinung nach noch nicht nachhaltig gelingt ist die wertfreie Vermittlung, dass Frauen und Männer stark von ihren unterschiedlichen Verarbeitungsprozeßen (hormonell bedingt) im Gehirn bestimmt werden. Natürlich magst Du sagen, dass wäre dann das Problem des Empfängers.

Du sprichst davon, dass "wahre Männer ihren Frauen den Weg zeigen". Was DU damit meinst, weiß und schätze ich mittlerweile nach bald 2jähriger Diskussionsfreundschaft (auch wenn ich nicht mit allem konform gehe). Was allerdings hier mitunter dabei herauskommt ist z.B. jemand, der sich in die Brust wirft und ruft: "Komm auf den Punkt, alles andere interessiert mich nicht". Das noch gepaart mit Allgemeinplätzen "Frauen sind..." (wo ist der Icon für´s HB-Männ... äh-... -Frauchen????)
Dieserart "geschlechtsbezogene Aussagen" führen zwar nicht "prompt zu Verteidigungs-, Rechtfertigungs- und Gegenangriffsbeiträgen", wohl aber dazu, dass sich mir - vor allem bei einem so wichtigen Thema - die Nackenhaare aufstellen! Klar könnte ich immer wieder sachlich sachliche Begründungen anfordern, aber wenn nix vernünftiges kommt und nur wieder Allgemeinpatz, dann bin ich irgendwann (das wann ist natürlich von meiner momentanen Hormonlage abhängig - wirklich! dazu stehe ich sogar!) wahre ZICKE und zeige dem verirrten Mann den Weg *engel*.


Florestine
. . .nach dem Weg fragen
@*********nche

Wer kann sich noch daran erinnern, daß ich geschrieben hatte
"Männer würden nie nach dem Weg fragen"?
Ich weiß nicht, wieso das so ist, aber es ist so.
Vielleicht denken sie dann, man würde sie nicht mehr ernst genug nehmen. Dabei stört es sicher mehr, daß man weiß, man ist auf dem falschen Weg.

WiB

Männer fragen nicht nach dem Weg: sie haben ein Navi *ggg*
@***us:
Warum? Weil Männer durchaus und sehr gut zuhören (kommunizieren) können (müssen und das seit jeher, weil sie Teamitglieder sind/waren; platt: ein Mammut kann nicht von einem Mann erlegt werden->es braucht ein Team->Team geht nur, wenn kommuniziert wird - auch nonverbal - und auch was vom einen beim anderen ankommt -> Mann kann zuhören! ).
Ich fürchte, daß Du hier verschiedene Ebenen der Kommunikation zusammenwirfst. Dennoch danke ich Dir für dieses plakative Beispiel:

Bei der Mammutjagd ist es zweifellos lebenswichtig, ein Team zu bilden, den Angriff im Vorfeld zu planen, während seiner Umsetzung dynamisch auf die Abwehr- oder Fluchtreaktionen des Tiers einzugehen und einander durch Zurufe oder andere geeignete Zeichen mitzuteilen, was man selbst gerade vorhat und wie der andere sich verhalten soll.

Was in dieser Situation aber nicht nur irrelevant, sondern schädlich, weil vom Kampf anlenkend ist, das sind solche Fragestellungen, um die es in diesem Thread geht: Wie fühlst du dich gerade? Machst du dir Sorgen darum, daß sich deine Familie ausreichend von dir umsorgt fühlt? Möchtest du jetzt nicht lieber etwas anderes tun? Derartige Gedanken können einen für den entscheidenden Moment ablenken und den Kampf verlieren lassen, im ungünstigsten Fall auch das Leben.
Es geht ja hier ums Zuhören
. . .und irgendwie driftet dieser Thread in Richtung Sprachkommunikation, oder?

Okay, ein Mann besitzt tatsächlich andere Sprachareale und Sprachtermini wie eine Frau. Es ist müßig an dieser Tatsache zu rütteln.

Also wird er das Gehörte wahrscheinlich zuerst für sich in seinen Sprachterminus übersetzen. Also seinen Sprachfilter einsetzen, alles für ihn überflüssige streichen, das Gehörte neu zusammen setzen und dann noch überlegen, ob er handeln muss. Sofern er entscheidet, nicht handeln zu müssen, lehnt er sich innerlich entspannt zurück und

bei Frau entsteht dann der Eindruck, da sie es unter Frauen gewohnt ist, dass normalerweise einfach weitergeplaudert wird oder irgendetwas entgegnet wird, dass er nicht zugehört hat.

Und nun?

Um zum ersten Thread zurückzukommen, wo festgestellt wurde, dass es für Männer wünschenswert ist, dass Frau ihm gegenüber Klartext in Form von Sprachbefehlen, Bundeswehrlike, redet - muss Frau also diese Form der Sprache ihm zuliebe einfach mal erlernen und anwenden.

Und zum zweiten Thread zurückzukommen, wäre es mehr als hilfreich, wenn Männer erlernen würden, ihren Frauen ein sprachliches feedback zu geben, was weit über den Satz: "komm auf den Punkt" hinausgeht.

Also doch alles eine Frage der Kommunikationstechnik?
florestine
vielen Dank für diese wunderbare Erklärung.

Den Elan hab ich grad nicht mehr nach so vielen Seiten *zwinker*

Herrliches Wochenende wünsche ich Allen *wink*

Emily
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Weg fragen....
Ich habe meinen Mann gestern abend GENAU diese Frage gestellt (natürlich im Zusammenhang mit dieser Diskussion!):

Wieso fragst Du nicht nach dem Weg?

Zusammengefaßt, was ER meinte:


1. ER meint, Männer versuchen gerne erst mal etwas ALLEIN zu lösen (ich höre tiefes, archaisches, pheromonales Grunzen und zwei schemenhafte Geistesfäuste sich gen stark behaarte Brust erheben... *roll*... und dass wir deswegen schon bei einer Hochzeit die kirchliche Trauung von draußen durch die bunten Fenster betrachten durften, scheint in Vergessenheit zu geraten.....)

2. ER meint, Frauen fragen SCHNELLER nach dem Weg. Während ich SOFORT beim ersten Stirnrunzeln das Fenster runterkurbele und irgendeinem Vorbeiradelnden entgegen brülle: "Wo gehts zu....." (Sagt ER: Eigentlich kann man das lassen, denn wenn die dann so verschreckt herumeiern kann man sie sowieso nicht wirklich sonderlich gut verstehen...) Ich frage, weil ich gerne bei der kirchlichen Trauung DRINNEN dabei sein möchte....

@*****Eva
Das Navi.... Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Männer meinen, die Dinger wären für uns erfunden worden und sie so tun, als wenn sie das Navi UNS zuliebe benützten. Nehmen wir ihnen vielleicht einen Teil Spaß und Abenteuer weg?

Flo
@****kus
Ich fürchte, daß Du hier verschiedene Ebenen der Kommunikation zusammenwirfst. Dennoch danke ich Dir für dieses plakative Beispiel:
ja und nein... ich möchte gern von abgehobenem Weltverbessern und allzu persönlichen "du bist schuld" die Kurve zurück zu "wie kriegen wirs denn un gebacken?" bekommen.
Das geht leider nicht, ohne manches unter den Tisch (ja, ja, die Platte mit 4 Beinen an den Ecken ;-)) fallen zu lassen.


Bei der Mammutjagd ist es zweifellos lebenswichtig, ein Team zu bilden, den Angriff im Vorfeld zu planen, während seiner Umsetzung dynamisch auf die Abwehr- oder Fluchtreaktionen des Tiers einzugehen und einander durch Zurufe oder andere geeignete Zeichen mitzuteilen, was man selbst gerade vorhat und wie der andere sich verhalten soll.
yep und genau da hat sich unsere "männliche" Kommunikationsart gebildet - daher kommen wir Männer, ob's uns nun passt oder nicht.

BTW: irgendeine Dame hier, die die weibliche "Basis der Kommunikation aus historischer Sicht" schildern möchte, damit wir wenigstens mal die Grundpositionen haben?

Was in dieser Situation aber nicht nur irrelevant, sondern schädlich, weil vom Kampf anlenkend ist, das sind solche Fragestellungen, um die es in diesem Thread geht: Wie fühlst du dich gerade? Machst du dir Sorgen darum, daß sich deine Familie ausreichend von dir umsorgt fühlt? Möchtest du jetzt nicht lieber etwas anderes tun? Derartige Gedanken können einen für den entscheidenden Moment ablenken und den Kampf verlieren lassen, im ungünstigsten Fall auch das Leben.
teilweise Zustimmung weil... die Jadg (und jeder der das mal gemacht hat, weiß das) zu 98% aus (ab)warten besteht und in dieser Situation solche Fragen eben sehr wohl bedacht werden könnten - wäre da nicht das "es muss absolute Ruhe herrschen, damit die Jagd funktioniert". Für die restlichen 2%, den eigentlichen "(Überlebens-)Kampf" stimme ich dir voll zu.



Ich wollte durchaus genau diese Schiene: woher kommen eigentlich die unterschiedlichen Kommunikationsstrategien und wie kann man eine gemeinsame finden - und bitte als Kompromiss von dem beide was haben.

LG Klaus
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ florestine
Ich danke Dir!

Und eine weitere Frage: Müsste Dich dann nicht jegliche Aussage wie "Menschen sind ..." oder "Menschen machen ..." ebenfalls aufregen?

Ist doch jedem, der lesen und ein klein wenig denken kann, selbstverständlich klar, dass weder alle Menschen noch alle Frauen noch alle Männer gleich sind. Warum das also immer wieder aufs Neue betonen?

Jeder, der etwas allgemeines äußert, weiß natürlich, dass es niemals immer so ist (und wer es nicht weiß, ist schlicht nur blöd). Muss man es deshalb wirklich immer nochmal extra betonen? Wofür?

Tatsache ist nun mal, dass es ein mehrheitlich männliches und mehrheitlich weibliches und mehrheitlich menschliches Verhalten gibt.

(Wobei Du weißt, dass ich jegliche genetische und hormonelle Begründung weitgehend ablehne, weil wir alle (auch Männer, z. B. durch Testosteron) zwar auch von Hormonen gelenkt werden, aber deshalb noch lange nicht - wie Marionetten - ihnen völlig hilflos ausgeliefert sind.)

Was meinst Du: Soll vielleicht mit dem "Gezicke" um rhetorische Verallgemeinerungen bei derartigen Diskussionen nicht von etwas weit Wichtigerem dahinter abgelenkt werden? Vielleicht sogar davon, dass es eigentlich gut zu lösen und zu regeln wäre, wenn wir alle nur wirklich wollten - Frauen ebenso wie Männer? Vielleicht wollen viele Männer gar nicht zuhören? Vielleicht wollen viele Frauen gar nicht verstanden werden?

Siehe mein obiges Beispiel aus meinem eigenen Leben:
Ich wollte gar nicht mehr zuhören, ich war einfach nur stinkig. Und es war mir einfach egal, was "die blöde Kuh" zu sagen hatte ...
Vielleicht stimmt hinter der Kommunikation etwas sehr Wesentliches nicht?

Der Antaghar
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*****har

Wenn wir mal das Beispiel Plakat/Eis nehmen.
Da Männer also oftmals durchaus wissen, was Frau ihnen mit der Floskel sagen wollen, wieso reagieren sie dann nicht anders.
"Schatz, Du fühlst Dich wohl im Moment gerade nicht wohl in Deiner Haut, wieso nicht?"
Dann könnte Frau sagen, was gerade emotional in ihr vorgeht.
Denn die Gefühle, die Mann und Frau haben sind doch oftmals gleich, sie zeigen sich nur anders.

WiB
KingKong????
ER meint, Männer versuchen gerne erst mal etwas ALLEIN zu lösen (ich höre tiefes, archaisches, pheromonales Grunzen und zwei schemenhafte Geistesfäuste sich gen stark behaarte Brust erheben...

Und zum Thema Navi.....das wurde von Männern für Männer erfunden.

Wir Frauen hätten gleich zu Beginn eine männliche Stimme eingebaut.

Und was ich auch wenig lustig vor kurzem fand: so einem Navi wird grenzenlos vertraut, dieser penetranten Regieanweisung tatsächlich gefolgt, obwohl sie überhaupt keinen Sinn machte.

Da ich - weiblich - als Beifahrerin normalerweise das Navi bin, also nebenbei lieber einer Karte als so einem Navi vertraue, erhob ich berechtigte Zweifel.

Wie sich später heraus stellte - es lohnt sich immer noch, seinen Kopf einzuschalten und auch mal um die Ecke zu denken. Im Zweifelsfall doch jemanden nach dem Weg fragen.

Ich befürchte, dass Männer am liebsten keine Karten oder Gebrauchsanweisungen lesen - das scheint irgendwie an ihren Grundprinzipien (siehe ganz oben) zu rütteln.

oder

Tarzan - Ich Tarzan - du Jane - uaaaaaiaiaiaaaaaa

Ich entschuldige mich bereits gegenüber sämtlichen Männern und Frauen, die nicht in diese verallgemeinernden Ansichten hineinpassen. Bitte Humor herauskramen und sich nicht!!!! angesprochen fühlen. *zwinker*
@WiB:
Da Männer also oftmals durchaus wissen, was Frau ihnen mit der Floskel sagen wollen, wieso reagieren sie dann nicht anders.
Mööööp

Erst nachdem man(n) gelernt hat, was eine Frau sagen will, ist man in der Lage, darauf so einzugehen, wie sie es sich (möglicherweise) wünscht. Die beiden aufgeführten Beispiele (Plakat/Eis) zeigten ja Situationen, wo sich die beteiligten Kommunikationspartner (noch) nicht verstanden hatten - und dann daraus gelernt haben.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Love4Eva
ICh glaube, ich habe hier eine mögliche Erklärung (urban legend oder sich herum gesprochene Realität?)


http://www.myvideo.de/watch/498699/Warum_Maenner_nicht_nach_dem_weg_fragen_sollten
WiB
Derartige Fragen wurden oft in verschiedenen Formen gestellt.
Interessanterweise so gut wie nie beantwortet.

Ich fühl mich wenn ich hier noch mit lese wie in einer Karawane in der Wüste dich sich seit geraumer Zeit im Kreis dreht und sagt wir müßen aber Wasser finden.

Ich habe just zur Zeit zwei interessante Erlebnisse zu diesem Themenbereich.

Einmal mit meiner Freundin die zwar einerseits ständig sagt: rede mit mir, erzähle von dir und wenn ich es tue unterbricht sie mich mit Sätzen wie: du redest um den heissen Brei (obwohl sie mich sehr gut kennt als jemand der genau diese eher nicht tut)

Das andere ist meine erw. Tochter. Sie fordert Gespräche, will wissen endlos und reagiert immer nur mit "ja aber". Ich verweigere mich ihr jetzt grade auf dieser Ebene. Wenn sie Antworten, Meinungen will die sie aber von mir nicht annehmen kann (jetzt grad) dann muß sie sich Antworten suchen.

Beides mal Frauen.

In jedem angeführten Beispiel muß ich individuell klären, von Mensch zu Mensch

Hinterfragen, Reflektieren ist wichtig.

Wo oder besser gesagt was ist der rote Faden in dieser Diskussion?

Meinem Gegenüber zuzuhören, ihn wahr zu nehmen, Rückfragen zu stellen ist eine Sache und zeigt Interesse an Mensch.
Alles zu hinterfragen stellt jede Äusserung meines Gegenübers in Frage und somit zwangsläufig die Person auch, sofern es unablässig getan wird, und führt weg vom Inhalt weil sich der andere erklärt, sich rechtfertigt statt als Mensch sagen zu dürfen um was es ihm geht
Die Botschaft kommt somit nirgendwo mehr an die sagen will: mir geht es so und so damit und zwar ohne Wertung.
@florestine
sorry, aber wenn du die Diskoussion auf eine technische Ebene verlagern möchtest, kann ich dir die beiden folgenden Zotate deiner selbst aus ein und demselben Beitrag nicht ersparen:

1 Floretine schrieb:
Mich neven diese "Frauen sind..." AUssagen ungemein, wenn sie unsubstantiiert vorgetragen werden. Sie reizen mich immer wieder dazu, ebensolche Platitüden zu formulieren und damit zu provozieren. Aber dazu trage ich zu der Schaffung der oben erwähnten Pattsituation bei.

2 Floretine schrieb:
Dass Frauen... in ihrer Wahrnehmung sehr wohl von dem abhängig, beeinflußt sind, durch was ihre Hormone im Gehirn bewirken - beste, eingängiste Beispiele: ...PMS und Postnatale Depressionen (Wochenbettdepris) - ist wissenschaftlich er- und bewiesen.

nicht wirklich beides oder?

Nun mal zum Thema und auch @*****har:

Also von mir ein JA zu der von Dir beschriebenen grundsätzlichen Unterschiedlichkeit.
me too!!

Du (Antaghar ..AdV..) sprichst davon, dass "wahre Männer ihren Frauen den Weg zeigen".
Mit dieser Aussage kann ich nicht mehr mit übereinstimmen. Ich glaube, dass Antaghar da einen gewaltigen Fehler macht, anzunehmen, dass Männer überhaupt führen müssten.
IMHO haben Männer weder die Aufgabe, ihren Frauen "den Weg" zu zeigen - das schaffen die ganz allein - noch sind sie "wahre Männer", wenn sie das versuchen. Die beiden Threads scheint mir das auch ganz klar zu belegen.

Meine Meinung dazu: "wahre Männer" und "wahre Frauen" gehen den Weg _gemeinsam_, da braucht es keinen der führt/zeigt usw..
Das Führen/Zeigen wechselt sich ab, je nachdem wo wer gerade "stärker/besser" ist oder etwas anders haben möchte.

Schwierig ist aber offensichtlich für beide Seiten, soviel Souveränität zu entwickeln, diese (gleichwertige/-berechtigte) Konstallation annehmen und - auf dem Weg dahin - darüber miteinander reden und in Folge auch zusammen handeln zu können.


LG Klaus
@WIB
Wenn wir mal das Beispiel Plakat/Eis nehmen.
Da Männer also oftmals durchaus wissen, was Frau ihnen mit der Floskel sagen wollen, wieso reagieren sie dann nicht anders.
"Schatz, Du fühlst Dich wohl im Moment gerade nicht wohl in Deiner Haut, wieso nicht?"

dazu eine Gegenfarge und eine Antwort:

Gegenfrage: warum gilt das nicht umgekehrt? Warum sagt Frau nicht was sie fühlt, anstatt das Eis/Plakat "vorzuschieben"

Da aber Gegenfragen zu nichts führen, hier mal eine Antwort

-> weil jede einzelne Frau mit den genannten Situationen/Sätzen etwas anderes meinen kann (und das auch tut). Und darüber hinaus sogar für ein und dieselbe Frau diese Situationen an zwei Tagen (Stunden, Minuten) etwas völlig anderes sein können - ebenso wie dann ihr Gefühl dazu/darüber.

Wir Männer "wissen" also nicht, wir können allerbestenfalls liebevoll raten, was heute gerade (gemeint) ist...... und damit liegen wir sehr oft falsch.

LG Klaus
@emilyskip
Wir ja schon ein paar mal sehr unterschiedlicher Meinung aber jetzt:

Meinem Gegenüber zuzuhören, ihn wahr zu nehmen, Rückfragen zu stellen ist eine Sache und zeigt Interesse an Mensch.
Alles zu hinterfragen stellt jede Äusserung meines Gegenübers in Frage und somit zwangsläufig die Person auch, sofern es unablässig getan wird, und führt weg vom Inhalt weil sich der andere erklärt, sich rechtfertigt statt als Mensch sagen zu dürfen um was es ihm geht
Die Botschaft kommt somit nirgendwo mehr an die sagen will: mir geht es so und so damit und zwar ohne Wertung.

Du sprichst mir gerade aus der Seele!!

LG Klaus
OT
Mich nerven sms Abkürzungen, die auf der Sprache von Englisch basieren.

Zurück zum Thema - und zum Thema davor:

Männer wünschen sich Klartext. Auch wenn es um sexuelle Wünsche seitens der Frauen geht.

Im ersten Thread wird von Frauen befürchtet, dass Mann dann in seinem Ego verletzt sein könnte, wenn sie ihm sagen würden, dass sie lieber so und so Sex hätten. Und nicht seine Art von Sex.

Wenn ich den Thread dann richtig verstanden habe, glaubten die Frauen doch Signale gesetzt zu haben, dass sie seine Art von Sex als wenig befriedigend fanden. Daher - er hört ja nicht zu.

Wenn ich es dann weiter richtig verstanden habe, sagt Mann, sie eiert um den heißen Brei, drückt sich unklar aus, kommt vom Hölzchen zum Stöckchen. Was will sie mir eigentlich sagen?

Also hört er zwar zu - ist aber überfordert mit dem Gesagten.

Persönlich glaube ich, dass Frau durchaus üben kann, klare Botschaften zu senden. Sie muss/sollte sich nur trauen.

Und Mann sollte sich dann auch etwas trauen: ihr Glauben schenken und es annehmen, was sie sagt und sich wünscht.
Da aber Gegenfragen zu nichts führen, hier mal eine Antwort

-> weil jede einzelne Frau mit den genannten Situationen/Sätzen etwas anderes meinen kann (und das auch tut). Und darüber hinaus sogar für ein und dieselbe Frau diese Situationen an zwei Tagen (Stunden, Minuten) etwas völlig anderes sein können - ebenso wie dann ihr Gefühl dazu/darüber.

Wir Männer "wissen" also nicht, wir können allerbestenfalls liebevoll raten, was heute gerade (gemeint) ist...... und damit liegen wir sehr oft falsch.

absolut richtig

Nur sind diese diese Tagesformen eine völlig menschliche Angelegenheit.
@florestine
hmmm, nicht für krumm nehmen, bitte:

1. ER meint, Männer versuchen gerne erst mal etwas ALLEIN zu lösen (ich höre tiefes, archaisches, pheromonales Grunzen und zwei schemenhafte Geistesfäuste sich gen stark behaarte Brust erheben... roll... und dass wir deswegen schon bei einer Hochzeit die kirchliche Trauung von draußen durch die bunten Fenster betrachten durften, scheint in Vergessenheit zu geraten.....)

-> bis zur Klammer: ja, das ist eine männliche Eigenart, die aber nicht immer gut ist (hatten wir auch schon als "Höhle")

-> die Klammer: ist wertend, verletzend und herabwürdigend für deinen ER. Genau so streitet man/frau sinnlos am Thema vorbei bzw. bringt "ihn" dazu abzuschalten. Der Teil lässt sich wie gleich folgt auch ganz leicht umdrehen

-> der Teil, mit der Trauung: yep, und das wird er wohl auch noch zu hören bekommen, wenn die Autos ihren Weg ganz von allein finden - so in ca 100 Jahren

Hoffe, ich habe erläutert was ich meine, wenn ich sage, dass diese Art der Diskussion nichts bringt, außer Streit und Frust.

LG Klaus
@L4E
Persönlich glaube ich, dass Frau durchaus üben kann, klare Botschaften zu senden. Sie muss/sollte sich nur trauen.

ja bitte.... hab ich glaub ich auch im 1. Thread schon zwei/dreimal drum gebeten.

Und Mann sollte sich dann auch etwas trauen: ihr Glauben schenken und es annehmen, was sie sagt und sich wünscht.

yep, allerdings


Und.... wenn dann beide wissen, was SIE will, drehen wir den Spieß herum und ER ist mit seinen Wünschen dran - das Thema hatten wir nämlich noch überhaupt nicht - was ER sich (vielleicht anders) wünscht.

lacht - am Ende werden wohl beide damit zufrieden sein (müssen), das es mal nach ihrem, mal nach seinem Gusto geht *zwinker*

LG Klaus
Tja
hier ist dann wieder @*****har gefordert.

Wie haben die Paare denn insgesamt reagiert, wenn SIE ihre Wünsche äußerte und danach ER? Kam es zu einem beidseitig befriedigendem Ergebnis?
********lack Frau
19.363 Beiträge
Ich habe einen Teilbericht aus "frauen unterwegs" gefunden

Ich glaube, vielen Männern ist ihre Männlichkeit heute nicht mehr wichtig. Sie halten sie für unbedeutend. Das ist der Grund, weshalb sie nicht widersprechen, wenn Frauen sich über „die Männer“ lustig machen oder ihnen die Schuld an den Problemen der Welt aufladen. Wie sein Geschlecht als Ganzes wegkommt, ist dem einzelnen Mann ziemlich egal. Hauptsache er persönlich kommt durch. Eine solche Haltung ist verständlich, doch sie tut der Welt nicht gut. Denn unterschwellig zirkulieren weiterhin die alten Männlichkeitsbilder, sie wirken, auch wenn ihr Versagen längst offensichtlich geworden ist. Und es ist auch gefährlich: „Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist“, warnte schon Simone de Beauvoir. Deshalb wäre es gut, wenn mehr Männer wieder zu ihrer eigenen Männlichkeit stehen könnten. Und zwar gerade die, die weder Macho noch Softie sein wollen, sondern auf der Suche sind, nach neuen Wegen, neuen Lösungen, neuen Ideen. Männer, die mit ihrem Mann-Sein experimentieren. Frauen sollten sie dabei ermutigen, anstatt sich über „die Männer“ zu mokieren – nur um ihnen am Ende doch wieder um den Hals zu fallen.

Klingt doch nicht schlecht, oder?

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ womaninblack
Da Männer also oftmals durchaus wissen, was Frau ihnen mit der Floskel sagen wollen, wieso reagieren sie dann nicht anders.

Das ist es ja gerade: Ich bin überzeugt, dass die meisten es nicht wissen, nicht einmal ahnen.

*

Der Beitrag aus "Frauen unterwegs" spricht genau den zentralen Punkt an, den ich meine und auf den ich so gerne zusteuern würde. Und das ist auch die zentrale Aussage der von mir zitierten Passage von Barry Long zu Beginn dieses Threads.

(Der Antaghar)
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