geht es nicht auch darum, dass frauen weg kommen von ihrem prinzesinnen dasein, die versorgt werden, ein vater ersatz, einen eintscheidungstreffer, einen handlungstarken, einen "erfüll mir jeder wunsch den ich mir selber nicht zu erfüllen traue, weil ich es als frau, entweder nicht von vorbildner/in gelernt habe oder mir diese SELBSTändigkeit angst macht, mit suche, zweifeln, mich "gefahren" der kritik exponieren, etc, zu tun hat...?
geht es nicht darum, dass männer weg kommen von dem mann sein heisst kaum gefühle zeigen, weil sie mich -mann- nur bloss stellen würden, mich in meiner männlichkeit schwach zeigen, angreifbar machen und ich ja soooo wehrlos frauen "gespür" gegenüber oder zu meiner auch lustvoller männliche triebhaftigkeit auch zu stehen, die auch negativ ankomme darf aber eigentlich nicht wenn sie nicht klischeehaft gelebt und von der anderen -weiblichen- seite oft so oder als kindische männlichkeit gedeutet wird, mich zu distanzieren von was frauen von männern wollen und denken, zurück zu das was männer den frauen zu geben haben, ohne gleich wieder ein einschränkender patriarch zu werden, mich den unsicherer weg zu stellen, emotionen und bedürfnisse zu haben, -statt sie den frauen, auch um sie zu kritisieren, mich zu exponieren, zu zweifeln...?
geht es nicht darum, dass wenn jeder, weg kommen würde von "schuld" und dafür mehr verantwortung für sich selber und das eigene glück tragen würde, man wieder frei prinzessin und wilder "spielen" würde, als eine spielmöglichkeit von vielen, aber nicht als beziehungszwang und -verkrusteten muster?
ist es nicht so, dass man dem anderen ganz viele eigenschaften gerne und bequem zuspricht, dann auch bald dort am anderen "fixiert", diese kritisiert....?
Und erwachsen werden heisst, für sich selber zu sorgen, sich selber zu kennen, bevor man den anspruch haben kann, den anderen zu kennen...?
warum können wir denn nicht endlich verinnerlichen, was die pssychologie uns seit jahrzehnten deutlich aufzeigt:
man verliebt sich im anderen, für was man sich NOCH NICHT für einem selber errungen hat
man regt sich auf, an sachen, die man selber nicht im griff hat und lieber verdrängt
und alle versuchen immer beim anderen zu suchen wo problem und lösung ist, ob mann oder frau.
wenn man das begriffen hätte, würde man bei jede "differenz" bei sich selber suchen...
und sich am schluss, plötzlich, man staune, NEBEN den anderen finden... seite an seite, suchende, seite ans seite wahre lebensbegleiter sein, wertfrei, kritisch, wohlwollend, akzeptierend, wertschätzend,...
....anders weil sich schon mal findend auch im spiegel des anderen
... anders weil bereichert
um das männliche prinzip
um das weibliche prinzip
näher dem "Ganz"...
aber dafür, braucht es die reife und den mut, die lust, sich selber zuerst zu sein und sich mehr in diesen stärken zu zeigen
ich denke wirklich zunehmend, dass man sich erst "fallen lassen kann", wenn man auch zu seine stärken steht, als mann, als frau...