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Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

Der ganze Kühlschrank
hätte nichts genützt:

Wenn der Empfänger seine Fragen wg. Mehrfachbotschaften zu klären versucht, aber zur Antwort erhält "du hörst ja (gar) nicht/nie zu!"

Das fand ich nämlich ausgesprochen verletzend, mir die Schuld zu geben. Anstatt auf eine einfache Frage - und wenn die zig mal gestellt werden würde - zu antworten.

Da wird dann lieber drauf rum geritten, warum man diese Frage nochmal gestellt hat.

Ich bin schon drauf und dran zu überlegen und untersuchen zu lassen, ob ich evtl. Alzheimer habe.

Bei meinem Partner hätte ich deutlich gesagt, dass diese Antwort "Du hörst nicht zu" patzig ist, keinen Sinn macht und der Sache nicht dient. Mir es dennoch leid tut, dass ich evtl. nicht gut zugehört habe. Das kommt vor. Nicht ständig, aber es kommt vor.

Der Ausrufer mit dem "Du hörst mir nicht zu" fühlt sich nicht wahrgenommen. Stimmt. Der Frager aber ebenfalls nicht. Stimmt auch.

Da ich das täglich mit meinen drei!!!Kindern erlebe, dass der Informationsfluss mit Gefühlen und Empfindungen vermengt wird, habe ich heute kategorisch drum gebeten, mit mir nur noch wie bei einer Amtsverfügung zu sprechen:

Wann, Was, Wo, Weshalb, Wieso

Geht es um Gefühle und keine Daten kann ich mir eine andere Zuhör-Qualitätszeit nehmen. Geht es um Daten, wann wieder Elternabend, Zahnarzt usw. kann man diese ganz konkret wiedergeben.

Wahrnehmung: wie nehmen wir etwas war.

Drei Kinder, drei Wahrnehmungen. Meine Frage war, wieviel Startbahnen es in unserem Schwimmbad gibt. Wir alle schwimmen dort ständig.

Tatsächlich erhielt ich drei verschiedene Antworten *aua*

Will Frau also keinen Sex - so maulfaul muss man doch nicht sein, oder? Zu sagen, ich muss schlafen, aber kuschel dich doch noch ein wenig an. Ich hab dich lieb....

Wenn Frau jedoch knurrt, will Mann Rücksicht nehmen. Er kann ja ihr Kuschelbedürfnis nicht riechen. Zumal auch kuscheln vom Schlaf abhält.
interessanter einwand
Drei Kinder, drei Wahrnehmungen. Meine Frage war, wieviel Startbahnen es in unserem Schwimmbad gibt. Wir alle schwimmen dort ständig.

Tatsächlich erhielt ich drei verschiedene Antworten


wenn ich richtig informiert bin, gelten in den usa zeugenaussagen nicht mehr als beweisrelevant. denn man hat festgestellt, das der mensch nicht in der lage ist objektiv zu berichten, sich zu artikulieren usw.

ergo, der mensch lügt, spricht falsches, sobald er den mund aufmacht. und dies auch noch alles unabsichtlich!

hinter dieser information steht eine erkenntnis, die viele nicht wahrhaben wollen. und viele werden sie auch noch lange verneinen und verleugnen...

solange wir von uns selbst meinen und glauben, richtig oder wahr zu handeln, solange wird es unstimmigkeiten, streit und zank geben...
denn wir basteln uns eine eigene realität nur für uns allein. und das aufeinandertreffen dieser aller realitäten sorgt für gesprächsstoff, wie man hier an diesen tread sehr schön sehen kann

und somit zerfällt die these zwischen den verscheidenen geschlechtern wieder...
übrig bleibt die theorie des fehlerhaften menschen...
Folgender Satz
der mich z.B. völlig verstört:

wenn du ein Problem mit mir hast, sag es. (Angreiftaktik)

Ich habe aber kein Problem. Das Problem kommt erst nach diesem Satz. Mein Gehirn fragt dann, was will diese Person denn? Wer hat nun ein Problem? Hast du auch wirklich kein Problem . . .usw.

Zur Verteidigung sag ich erst mal nüscht. Das wirkt zwar so, als würde ich langsamer denken. Andererseits lasse ich mich ungern zwingen, dass ein Wort das andere gibt.

Sich trotz aller Gefühle/Verletztheiten hin und wieder auf die Sachebene zu begeben, wäre absolut sinnvoll.

Beispiel die müde schlafende Frau:

Einfach mal klarstellen, dass Schlaf wichtig ist. Man dennoch seinen Partner liebt und kuscheln im Schlaf so wahnsinnig beruhigend ist. Sex jedoch macht munter, man kann hinterher nicht wieder einschlafen. Die Nacht ist im Eimer. Das müsste doch verstanden werden können.

Der eine begreift, Schlaf ist wichtig für meine Frau. Bitte nicht stören, aber kuscheln geht noch. Sie meint nicht mich und lehnt mich nicht ab.
Sie hat Stellung bezogen und ihm liebevoll klar gemacht, dass sie nicht ihn ablehnt, sondern ablehnt im Schlaf gestört zu werden. Dies kann ihr Partner aber erst wissen, wenn sie sich klar ausgedrückt hat. Bis dahin wendet er sich ab und sie nimmt es dann wieder zu persönlich.

Gar nicht so einfach, oder?
*******ogne Mann
13 Beiträge
Perfekt!
Beispiel die müde schlafende Frau:

Einfach mal klarstellen, dass Schlaf wichtig ist. Man dennoch seinen Partner liebt und kuscheln im Schlaf so wahnsinnig beruhigend ist. Sex jedoch macht munter, man kann hinterher nicht wieder einschlafen. Die Nacht ist im Eimer. Das müsste doch verstanden werden können.


Und sie hat gesagt, dass sie gerne kuschelt. D.h. er ist generell ermuntert zu kuscheln.

*blume* *blume* *blume* *blume* *blume* *blume* *blume*
Soll ein ganzer Strauss sein.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@*******ogne

Wenn ER aber - wie im genannten Beispiel - sich nur rumdreht und das war es, dann ist kuscheln für ihn Mittel zum Zweck.
Wenn er keinen Sex bekommt, dann will er auch nicht kuscheln.
Sie will öfters einfach kuscheln, aber wenn es dann doch mehr würde, wäre es ok. Und sie wird sicher auch sagen dürfen, wenn es gar nicht paßt, wie Love4eva es auch begründet hat.
In den Fall sind beide enttäuscht, sie weil sie gerne gekuschelt hätte und er weil es keinen Sex gab.

Aber es gibt wohl auch Menschen, die auf körperliche Nähe in Form von Kuscheln gar keinen Wert legen. Für diese ist Sex nur als Gesamtpaket zu haben.

WiB
ich finde es gerade ganz spannend wie das beispiel verstanden wird...

wie WIB es beschrieben hat, stimmt die situation auch.

denn es geht nicht darum, dass sie müde ist -habe das nämlich gar nirgends geschrieben... na....:-)- und darum kein sex will, sondern, dass sie gerade keine lust hat, auf sex und ihr das kuschel grad so recht war/gewesen wäre.
und kaum nur das "du, ich hab' grad keine lust auf sex" ausgesprochen, wird verstanden, "gar nüscht, 'nacht..."
und schon, kann man, grad wenn man noch sehr jung ist, enttäuscht sein.


aber auch die meinungen L4e, m_d_c, m65, ... haben viel wahres
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Darf ich bitte mal ganz kurz ....
... etwas aus dem ersten Thread wiederholen und noch einmal in die Waagschale werfen?

Du kannst nicht aufrichtig sein,
wenn du nicht mutig bist.
Du kannst nicht liebevoll sein,
wenn du nicht mutig bist.
Du kannst nicht vertrauen,
wenn du nicht mutig bist.
Du kannst die Wirklichkeit nicht erkunden,
wenn du nicht mutig bist.
Deshalb ist Mut das Wichtigste.
Alles andere folgt von selbst.

(Osho)

Der Antaghar
Die Welt gehört
den Mutigen?

Du meinst, wenn man mutig seine Gefühle äußert und mutig, unvernünftige Schuldzuweisungen von sich weist?

Zumindest sollte man es probieren.

Mich verblüfft dennoch, dass gerade die "du hörst mir nicht zu" Damen fast mit brachialer Gewalt sich durchsetzen wollen - koste es sogar, dass man wirklich Einhalt gebieten muss.

Was evtl. auch noch für ein gutes Zuhörklima notwendig ist: vorher Spielregeln abmachen. Einen Satz sagen und sich vergewissern, dass das Gesagte auch angekommen ist, könnte eine gemeinsam aufgestellte Regel sein. Keine Vorwürfe ins Spiel bringen. Atem- und Denkpausen erlauben.

Innere Zwänge über Bord zu werfen, benötigt ebenfalls viel Mut.
@ Antaghar
Richtig es gehört viel Mut dazu manche Dinge anzugehen. Aber Mut alleine amcht esnicht, aus diesem Grund habe ich es mal abgeändert.

Du kannst nicht aufrichtig sein,
wenn du nicht verständnisvoll bist.
Du kannst nicht liebevoll sein,
wenn du nicht verständnisvoll bist.
Du kannst nicht vertrauen,
wenn du nicht verständnisvoll bist.
Du kannst die Wirklichkeit nicht erkunden,
wenn du nicht verständnisvoll bist.
Deshalb ist Verständnis das Wichtigste.
Alles andere folgt von selbst.


Er von Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich halte mich da an den Antaghar,
oder besser an Osho ;o)

Denn Verständnis und Liebe ohne Mut, gibt es nicht...


Liebe ist nichts für Feiglinge

Liebe erfordert den Mut der Hingabe an die Liebe selbst. Irgendwann kommt jeder in einer Beziehung an den Punkt der Entscheidung: entweder ICH oder die Liebe.
Nur die Mutigen können lieben
Feiglinge können nicht lieben.
Nur die Mutigen können lieben, denn Liebe benötigt Hingabe.
In der Liebe ist es notwendig, das Ego fallen zu lassen.
Wenn du dich völlig vergessen kannst, dann steigt Liebe in dir auf.
Der Feigling lebt in Furcht, in ständiger Angst vor dem Tod. Grundsätzlich fordert die Liebe den Tod des Egos.
Deshalb braucht die Liebe Mut.
Die Blüte der Liebe kann nur in dem fruchtbaren Boden von Mut aufgehen.

Osho

*****aul Paar
247 Beiträge
...
Poesie pur...manchmal kann man ein Thema auch t.. reden. Es ist sehr interessant verschiedene Meinungen und Ansichten zu hören bzw. zu lesen. Wie hier schon öfter erwähnt nimmt vielleicht jeder auch ein Stück davon auf und reflektiert dabei sein eigenes Leben oder Beziehung...Nur ein Ende sollte man dabei finden*g
@ Morigane
Nun hast Du mich missverstanden.
Nicht ohne Mut, sondern mit Mut und Verständnis.

Er von Business
Wenn wir bei Mut und Liebe angekommen sind...

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

(Erich Fried)


Haben wir den Mut aufzuhören zu kämpfen...? *zwinker*
Haben wir den Mut aufzuhören zu kämpfen...?
Ich für meinen Teil habe den Mut nicht. Wenn es um die Liebe geht, kann mein Leben gerne bis zum Ende aus dem Kampf darum bestehen, denn verzichten auf die Liebe möchte ich nicht.

Er von Business
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Wenn es um die Liebe geht, kann mein Leben gerne bis zum Ende aus dem Kampf darum bestehen, denn verzichten auf die Liebe möchte ich nicht.

... aber dann geht es auch darum, MITEINANDER zu kämpfen und NICHT GEGENEINANDER...

Pussy
Liebe ist für jeden etwas anderes und das ist gut so.

Aber: heisst Liebe nicht auch los lassen?

ich meinte das auch viel mehr im übergeordneten Sinne.
... aber dann geht es auch darum, MITEINANDER zu kämpfen und NICHT GEGENEINANDER...
Genau so ist es.

Business (Er)
**********ker07 Frau
18.103 Beiträge
Verständnis, gut und schön, Aber was nutzt es, wenn man vor lauter Verständnis den Mut zurückstellt oder ihn nicht hat, seine eigenen Wüsnche zu äußern:

Ich wünsche dir Mut
Vielleicht wirst du sagen:
Gesundheit ist ein viel höheres Gut.
Ich aber wünsche dir Mut, zu ertragen
auch das, was dir weh tut.

Ich wünsche dir Mut
zum Beginn einer Reise
in die Welt oder auch in dich selber hinein,
damit du auf deine Weise
dich einmal ganz groß fühlst statt klein.

Ich wünsche dir Mut,
dich vom Stuhl zu erheben;
nur ein Stückchen, nicht viel.
Du wirst sehn: Nimmst du Anteil am Leben,
bist du wieder im Spiel.

Ich wünsche dir Mut,
so zu sein, wie du bist und dich magst,
und immer nur so zu denken,
wie du es sagst,
Mut, um dein Glück selbst zu lenken.

Ich wünsche dir Mut
für den Tag, für die Stunde,
für all dein Beginnen.
Ich wünsche dir Mut für jede Sekunde,
in der du dich mühst, ihn neu zu gewinnen



Mal als keleinen Denkanstoß von

lonely_heart
die immer wieder den inneren Schweinehund bekämpfen muß, um weiterhin mutig zu sein *zwinker*
********lack Frau
19.316 Beiträge
@*******ipp

Aber: heisst Liebe nicht auch los lassen?

Ich meinte das auch viel mehr im übergeordneten Sinne.

Wenn Du loslassen im Sinne von "nicht verkrampft festhalten" meinst, dann stimme ich Dir gerne zu.
Zu seinem ICH finden und daran weiterarbeiten um sich auch in Wesenszügen im Anderen wiederfinden, um etwas aufzubauen, was für beide bereichernd ist. Nicht zwanghaft an Altem festhalten, um neuem gegenüber aufgeschlossen sein zu können.
Und ich denke, wenn man sich kleine Ziele setzt, dann kann man auch viel besser auf Änderungungen eingehen und man stellt nicht sofort die ganze Beziehung in Frage, wenn sich eben auch mal Umwege auftun, mit denen man nicht gerechnet hat.
Wenn man für sich selbst die Erstverantwortung übernimmt, dann ist das für den Partner/in auch befreiend, denn der Anspruch an den Anderen ist nicht mehr so hoch. Und ein Partner, dem das bewußt ist, weiß das auch zu schätzen.

WiB
*******ogne Mann
13 Beiträge
Befreiend
Wenn man für sich selbst die Erstverantwortung übernimmt, dann ist das für den Partner/in auch befreiend, denn der Anspruch an den Anderen ist nicht mehr so hoch. Und ein Partner, dem das bewußt ist, weiß das auch zu schätzen.

*blume*

Danke, so wollte ich "Verantwortung" immer verstanden wissen, leider konnte ich es nicht so gut formulieren.
WiB
ja in diesem Sinne schrieb ich es.

danke für diese wunderbare Formulierung, ich lese Deine Beiträge immer wieder sehr gerne.

los lassen von alten Mustern z.B. die immer noch in vielen Köpfen ein WIR verhindern.

und kämpfen wenn es für gemeinsames geht und da Energie einbringen statt sie im kämpfen gegeneinander oder etwas zu vergeuden und sich darin zu erschöpfen.
**********ker07 Frau
18.103 Beiträge
WIB
findet immer wieder wunderbare Formulierungen, auch ich lese ihre Beiträge gerne *ja*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Der spirituelle Aspekt
@ emiliyskipp hat u. a. extra danach gefragt, und ich hatte ihn ja auch bereits "angedroht" - deshalb kommt er hier jetzt, gewissermaßen zum Abschluss dieser beiden interessanten und lehrreichen Threads.

Doch zuerst allen Beteiligten für diese tiefsinnige Diskussion ein herzliches Dankeschön!

Also:

"Adam erkannte sein Weib Eva" steht in der Bibel und in vielen alten Büchern. Ist das nicht ein seltsames Wort, dieses "erkannte"? Worum geht es da?

Ich behaupte hier mal, nur aus spiritueller Sicht, dass vielen Paaren, vielen Frauen, vielen Männern unsägliches Leid erspart geblieben wäre, wenn man uns alle initiiert hätte, uns eingeweiht (und nicht nur oberflächlich über biologische Vorgänge "aufgeklärt"), eingeweiht in das, was das Erkennen der Frau durch den Mann ist.

Damit ist gemeint, dass der Mann lernt, das zu erkennen und zu akzeptieren, was ihm zunächst total wesensfremd und unbegreiflich erscheint: Das Weibliche an sich. Das würde ihm die Erfahrung bringen, was Fühlen ist und Hingabe, tiefes Mitgefühl und Intuition, Sensitivität und Einfühlsamkeit - denn er hat diese weiblichen Anteile und Fähigkeiten ebenfalls in sich.

Dadurch würde der Mann vom Funktionär und Techniker zum ganzen "Mensch", also zu einem Wesen, das Emotionen kennt und damit umgehen kann. Er würde die Dinge nicht mehr nur praktisch und funktionell sehen, sondern auch die Energien und Gefühle dazu wahrnehmen.

Für die Frau würde das bedeuten, dass sie sich vom mann als Frau erkannt fühlt und damit auch anerkannt, geachtet, geschätzt - in all ihrer Besonderheit und Andersartigkeit. Sie steht plötzlich nicht mehr allein, sie merkt, dass der Mann hinter ihr steht. Und so kann sie auch leichter hinter ihm stehen. Und so könnte sie durch ihre Weiblichkeit - die sie erst dann wirklich leben kann, wenn sie sich durch den Mann geachtet und sicher fühlt - den Mann "erwecken".

Weil sie nun ganz "Weib" sein kann und nicht mehr wenigstens zur Hälfte ihren "Mann stehen" muss (was logischerweise auf Kosten ihres Frau-seins und ihrer weiblichen Weisheit geht), wird dadurch auch der Mann durch das Weibliche inspiriert. Er wird durch das Weibliche ergänzt, weil er die Frau durch das Männliche ergänzt und stärkt.

Nun liest sich das alles ja ganz nett und ziemlich abgehoben. Verrückt daran ist, dass es tatsächlich funktioniert - auch im Alltag, auch in der Praxis. Jeder Mann kann es selbst ausprobieren - er muss nur den Mut dazu haben! Und der Frau wirklich zuzuhören, sich in sie einzufühlen dabei und sie wirklich zu verstehen zu versuchen - das wäre schon mal ein verdammt guter Anfang ...

Und für alle, die jetzt gleich in die "falsche" Richtung denken: Ich meine damit nicht, der Frau "in den Arsch zu kriechen", sondern ganz Mann sein und es sich deshalb auch leisten zu können, sich mal für das Weibliche zu öffnen. Das macht erst einen ganzen Mann aus, so wie eine Frau, die sich endlich für das Männliche öffnet, zur ganzen Frau wird. Liest sich für manche wie eine saublöde Theorie, ist aber in der alltäglichen Praxis jederzeit überprüfbar und anwendbar - und zeigt erstaunliche Erfolge!

(Der Antaghar)
Antaghar
vielen Dank, dieser Text befriedet mein Innenleben wieder. *zwinker*

Es ist einfach das was DAHINTER steht als wirkliches Thema.

Für mich ein sehr guter Abschluss.


Emily *blume*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Es liest sich nicht abgehoben... sondern tiefgründig. *blume*


Mir stellt sich allerdings eine Frage:

1. Ist ein weibliches Wesen somit abhängig von der Fähigkeit des Mannes, das Weibliche in sich zu erkennen, um ganz "Weib" sein zu können?

Herzliche Grüße
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