Es ist eine ...
... Gradwanderung.Einerseits mag ich gepflegte Hände - meine Arbeitgeber und die meines sozialen Umfeldes bislang auch - anderseits möchte ich schon merken, dass es Männerhände sind.
Hatte noch nie einem professionellen Klavierspieler als Partner - gehe ich vom Cliché aus, dann dürfte das handmäßig ein potentieller Grenzfall für mich sein.
Komisch, bei meinen Partnerinnen, die ja auch immer das absolute Gros der Anteile der Männer-Rolle in der Beziehung wahrgenommen haben, war das eigentlich nie so ein Thema. Auch wenn die rückblickend natürlich durch den Sport auch "Hände" hatten, das aber relativ.
Also, Männerhände im Detail u.a.:
• Groß & kräftig
• Richtiggehend verhornt muß nicht sein, dafür gibt's Bimstein
• Ein wenig rauh mag ich, für alles andere gibt Creme
• Nägel so 3 mm lang
• Keine "Biss-Marken" an Haut und Nägeln
• Nach körperlicher Drecksarbeit kann man die Hände & unter den Nägel säubern
• Hände mehrmals am Tag waschen ist eh' normal
Wenn Frau den Mann beim Schrauben besucht (und "weg holt"), dann u.U. auch, weil sein allgemeiner Zustand in dem Moment nicht dem Ideal für einen Opernbesuch entspricht. Aber das ist in diesem speziellen Moment dann sexy - hin- und aufreizend. Dann will Frau den Schweiss, den Geruch kalten Schweißes in den Klamotten, den Körpergeruch, (dreckige) (riechende) zerzauste Haare, dreckige Hände (Arme & Gesicht) und seine Glückseligkeit (in seinen Augen) aufgrund der heißgeliebten Schrauberei; das hat dann nichts mit der Zyklus-Phase zu tun.
BerLonZur