Normalerweise sollte man nicht explizit darauf hinweisen müssen das man nichts sexuelles mit Kindern anstellen würde, oder eben dieses Anstellen auch nicht mag.
Normalerweise .......
aber was ist in der heutigen Zeit schon normal?
Wir haben in unserem erweitertem Bekanntkreis anfang des Jahres mitbekommen, dass ein Stiefvater seine 14 jährige Tochter mehrfach sexuell missbraucht hat und sie sogar durch verbale und körperliche Gewalt gezwungen hat.
Wir haben die Mutter unterstützt und sind mir ihr zur Polizei, zum Jugendamt, zu spezeillen Einrichtungen für missbrauchte junge Mädchen, zum Gericht wegen einstweiligen Anordnungen, zu einer spezialisierten Anwältin, haben Pscholoegn und die Familinhilfe eingeschaltet usw.
Niemand der so etwas nicht einmal direkt erlebt hat, macht sich ein Bild davon, wie das Kind, die Mutter und sogar die Geschwister unter einer solchen Situation leiden.
Normalerweise sollte man nicht explizit darauf hinweisen müssen das man nichts sexuelles mit Kindern anstellen würde, oder eben dieses Anstellen auch nicht mag. Wir haben es in unserem Profil auch nicht stehen, da es für uns eine Selbstverständlichkeit ist. Aber was für den einen eine Selbstverständlichkeit ist, ist es für den anderen eben noch lange nicht.
Ich würde mir nie erlauben zu behaupten, ja nicht einmal zu vermuten, das jemand der explizit darauf hinweist, im Grunde etwas zu verbergen hat. Ebenso wenig erlaube ich mir, einfach zu vermuten, dass der der es nicht explizit in seinem Profil stehen hat, deshalb etwas mit Kindern anfangen würde.
Es sollte jedem selber überlassen bleiben, was und wie er es in seinem Profil stehen hat. Jeder macht sich seine Gedanken dazu, was er schreiben will.
Mann sollte vielleicht die vorgefertigten Textbausteine weglassen und jeden dadurch anregen sich über seinen Profiltext selber mehr Gedanken zu machen. Die Punkte "Das mag ich" und "Das mag ich nicht", sollten bestehen bleiben, aber eben mit selbstverfassten Texten des Profilinhabers.
Er von Business