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Politisch korrektes Vögeln

**********ssful:
Viel Spaß noch ... ;):)

Ja, ich gebe zu, es ist einfacher über „Intimglatze oder Buschimuschi?“ oder „Wir wirkt sich der Konsum von Ananassaft auf den Geschmack von Wichse aus?“ zu diskutieren.

Wir sind hier aber auch in der Rubrik "Gedichte und Gedanken" und nicht bei "Was war euer schönstes Ferienerlebnis?" *mrgreen*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Subjekt und Objekt
Würde ich jetzt erst mal gar nicht wertend gewichten, sondern einfach so nebeneinander stehen lassen. Denn das eine kann ohne das andere zunächst erst einmal gar nicht existieren. Ohne Subjekte gäbe es nur eine Welt von einander abgegrenzte namenloser, im Prinzip gegenstandsloser "Dingen".

Jedes Subjekt ist einer ganzen Welt von Objekten gegenübergestellt. Davon sind ja längst nicht alle anderen Subjekte. Aber jeder Mensch ist für die anderen ein Objekt seiner Lebenswelt und zwar ein Objekt mit Subjektcharakter. Und es scheint, dass wir zunächst sogar eher Objekten einen Subjektcharakter zuerkennen, als umgekehrt, Subjekten das Subjekthafte abzusprechen. Für Kinder ist ja im Prinzip erstmal alles belebt und es dauert, bis sie beispielsweise ihren Spielsachen kein Eigenleben mehr zusprechen.

Ich will jetzt hier keine Philosophiestunde anfangen, mir ist einfach nur wichtig, das Wort Objekt jetzt nicht gleich negativ und moralisch zu besetzen. Es ist nicht mit dem feministisch kritisierten "Sexobjekt" gleichzusetzen.

Wenn wir also von Sexualobjekten sprechen, sind das zunächst eigentlich nur sexuell besetzte Objekte, die in der Regel Subjekte sind, in der jeweiligen Lebenswelt. Und die brauchen wir, damit wir sexuelle Handlungen mit oder an einem Objekt (also etwas außer mir selbst!) vornehmen wollen und können.
(Ich nehme jetzt einen reinen Masturbationsapparat aus! Das ist letztlich Autosexualität. Aber auch der wird ja oft so gestaltet, damit er an etwas erinnert, das ein sexuelles Objekt ist.)
@Olympe1789
Und was heißt das jetzt? *gruebel*

Ist Sex zwischen Mann und Frau ohne Objektivierung - ohne Lustobjekte - moeglich?

Oder noch deutlicher: ist Sex ohne Sexismus moeglich?
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Nein, es gibt keinen Sex ohne Sexualobjekt!
Aber ein Sexualobjekt hat zunächst nichts mit Sexismus zu tun!!!
Sexualobjekt ungleich Sexobjekt!!!

Ja!!! Sex ist ohne Sexismus mögliche!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Objektivierung
Mir ist nicht so ganz klar, was Du damit meinst.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Objektivierung
Du meinst damit die Reduktion einer Frau auf die Funktion eines "bloßen" Sexobjektes, stimmt´s?

Ja, eine solche Reduktion ist sexistisch, wenn es bedeutet, dass eine Frau keinen anderen Wert mehr besitzt, außer eine austauschbare "fickbare" lebende Puppe zu sein. Die Frage, ob es möglich ist, ohne diese Form von Sexismus Sex zu haben, brauche ich Dir nicht zu beantworten, oder?

Übrigens würde ich auch das Benutzen von Männern als lebendige Dildos durchaus darunter verbuchen!

Es werden sich jetzt aber genügend Männer finden, die sagen, dass sie sich gerne als lebendige Dildos zur Verfügung stellen würden. Und es gibt auch Frauen, die immer wieder betonen, das sie sich "benutzen" lassen wollen.

Ich denke, das, worüber wir hier sprechen müssen, ist die Wertschätzung mit der Menschen, Männer und Frauen einander begegnen!
Nun, was ist denn der Unterschied zwischen Sexualobjekt, Lustobjekt und Sexobjekt?

Im Swingerforum wird recht haeufig von Frauen berichtet, dass Maenner dort lediglich die Funktion eines fleischigen Dildos einnehmen wuerden. Habe kein Problem damit und die"fleischigen Dildos" wahrscheinlich auch nicht. *mrgreen* Aber solche Aussagen kommen halt auch von Frauen, die unsere frauenfeindliche Gesellschaft anprangern. Das passt doch nicht zusammen, oder doch? *gruebel*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Lieber Topo...
den Unterschied zwischen Sexualobjekt und Sexobjekt habe ich doch erklärt....

Und ja, Du hast recht, das Beklagen männlichen Sexismus und die Geringschätzung von Männern als körperwarme Dildos ist ein Widerspruch.

Ich kann mich für diese fehlgeleiteten Geschlechtsgenossinnen nicht entschuldigen... ich bin so nicht und die Betroffenen werden es nicht tun.

Aber jetzt ist es doch Zeit, einen Schritt nach vorn zu machen!
********popo Frau
3.715 Beiträge
Alles hat seinen Ursprung
Auch diese m.M.n. skurrile Frage. Also ist der ganze Thread falsch angefangen worden und die Ursache wurde gar nicht thematisiert.

Lieber El_Topo_1970 warum möchtest du gerne wissen, ob es möglich ist, politisch korrekt zu vögeln? Was ist bei dir in der Vergangenheit beim Sex schief gelaufen, dass du auf so eine (ungewöhnliche) Frage kommst?
Ist es politisch nicht korrekt, dass eine Frau sich "hingibt" und ihr Mann sie "nimmt"? Dass das "Feminine" und das "Maskuline" entscheidend für echte Intimität sein könnte? Dass die ganze Gleichmacherei, gerne verwechselt mit "Gleichberechtigung", zu dieser Fragestellung führen kann, scheint irgendwie auf der Hand zu liegen - auch in diesem "Erotikforum".

Gelten beim Sex womöglich andere Regeln? Kann es sein, dass viele Menschen sogar darüber Bescheid wissen, aber nicht darüber sprechen, weil Sex als Thema nach wie vor furchtbar verkrampft angegangen wird?

Eine weitere Verwechslung könnte möglicherweise die Problematik noch verstärken: Sex wird allzu oft mit "Beziehung" gleichgesetzt - und entsteht ein weiteres Dilemma. Alte Rollenmuster, die angeblich längst nicht mehr gelten, sind nach wie vor omnipräsent.
Ich bin entzückt. Da hat ja doch mal jemand richtig aufgepasst, aktiv zugehört quasi. Vielen Dank, Mr & Mrs ZeeTee! *top*

****ee:
Ist es politisch nicht korrekt, dass eine Frau sich "hingibt" und ihr Mann sie "nimmt"?

Für mich ist es das schon, aber ist es das auch für Feministinnen? *gruebel*

****ee:

Dass das "Feminine" und das "Maskuline" entscheidend für echte Intimität sein könnte?

Für mich ist das entscheidend, ja. Für Euch auch? Aber das bestreiten Feministinnen, oder nicht? *gruebel*

****ee:
(...) Dass die ganze Gleichmacherei, gerne verwechselt mit "Gleichberechtigung", zu dieser Fragestellung führen kann, scheint irgendwie auf der Hand zu liegen - auch in diesem "Erotikforum".

In der Tat, das liegt auf der Hand. Ich weiß auch gar nicht, warum wir so lange um den heißen Brei reden? *nixweiss*

****ee:
(...)Kann es sein, dass viele Menschen sogar darüber Bescheid wissen, aber nicht darüber sprechen, weil Sex als Thema nach wie vor furchtbar verkrampft angegangen wird?

Oh, das ist ein äußert interessanter Aspekt. Ich glaube nämlich auch, dass eine ganze Menge Menschen, sich darüber bewusst sind, dass es im Feminismus vor Widersprüchen nur so wimmelt. Aber warum ist das so ein heikles Thema? Warum kann man nicht einmal in einem Erotikforum über dieses Thema sprechen. Warum halten sich hier viele, die aus dem belanglosesten Thread ein Genderding machen, bei der Diskussion raus? Ja, ich finde auch, dass mit diesem Thema völlig verkrampft umgegangen wird. Ist ja fast so, wie im Sexualkundeunterricht in der sechsten Klasse. *rotwerd*

*******789:
Sex als Feld des Geschlechterkampfes, wem´s gefällt.... Mir nicht! Das kann nämlich nix werden.

Hier geht es nicht darum, gegen Frauen - und erst recht nicht darum, für Männer zu kämpfen. Aber ist Feminismus bzw. Ultrafeminismus nicht genau das? Ist das nicht Geschlechterkampf? Und haben wir diesen Geschlechterkampf nicht in gefühlt jedem zweiten Thread? In einem Forum, in dem doch alle so offen, aufgeklärt und tolerant sind?

Man kann sich hier wirklich toll unterhalten - über alles: wie man sich beim SM die tollsten Striemen zufügt oder auch darüber, ob Natursekt besser aus dem Glas oder direkt von der Quelle verköstigt werden sollte - alles kein Problem. Aber wehe, Du schneidest dieses Thema an - da werden dann alle mal ganz schnell prüde. Verkehrte Welt! *nene*

Geschlechterkampf? *nene* Make Love Not War *popp*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Lieber Topo!
Schön, dass wir ab und zu an Punkten vorbeikommen, wo Menschen doch mal die Worte aussprechen, die Du uns verweigerst.
Ich finde es ehrlich gesagt schon eine veritable Frechheit, was Du hier machst.
Du schmeisst uns was vor die Füsse, in einem Ton, der alles andere als wertschätzend ist. Dann reagierst Du nur, wenn die Leute aber haargenau das aussprechen, was Du meinst. Auf anderes gehst Du gar nicht ein! Und dann sprichst Du noch vom aktiven Zuhören...

Für mich sieht es so aus, als wenn Du die Diskussion nur verfolgst, wenn wir brav genau Deine Meinung wiedergeben. Es wäre leichter, Du würdest sie uns gleich mitteilen.

Auf den Feministinnen rumzureiten, wird uns null weiterbringen! (JA, Du machst das, auch wenn Du gleich wieder das Gegenteil behaupten wirst!) Genauso wenig, wenn wir hier jetzt die weiblichen Erfahrungen aufdecken würden, die zu mancher Radikalisierung beigetragen haben. Es geht nur weiter, wenn wir anfangen, möglichst vorurteilsfrei nach vorne zu blicken!! Und es gibt Menschen, die das wollen. Ich finde es sinnlos, sich jetzt die ganze Zeit nur auf die anderen zu fokussieren.

Ich bin jetzt hier endgültig raus, ich habe keine Lust mehr!

P.S. Sex als Feld des Geschlechterkampfes bezog sich auf sinful_blissful, der beim Sex einer Frau eine Lektion erteilt hat.
*******789:
Du schmeisst uns was vor die Füsse, in einem Ton, der alles andere als wertschätzend ist. Dann reagierst Du nur, wenn die Leute aber haargenau das aussprechen, was Du meinst.

Ich denke, dass ich mich in einem hohen Maße an den von mir eingestellten Thread beteilige. Bei Weitem mehr, als das hier sonst üblich ist. Nur kann - und möchte - ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag antworten. Das ganze soll kein Monolog werden und auch kein Austausch von zwei Personen - dafür gibt es CM's oder den Chatroom.

*******789:
Für mich sieht es so aus, als wenn Du die Diskussion nur verfolgst, wenn wir brav genau Deine Meinung wiedergeben. Es wäre leichter, Du würdest sie uns gleich mitteilen.
Eine Diskussion lebt doch immer von verschiedenen Meinungen, oder etwa nicht? Und das Du eine andere hast als ich, ist doch ganz offensichtlich.

Okay, noch mal meine Meinung im Klartext:
Feministinnen behaupten, dass Sex politisch sei. Nun frage ich mich, wie Mann & Frau den politisch korrekten Sex haben? Stelle ich mir ehrlich gesagt sehr schwierig vor. Politisch korrekt würde ich mir dann - der Argumentation der Feministinnen folgend - als "nicht sexistisch" vorstellen. Nicht sexistisch würde ZUMINDEST bedeuten, dass Männer Frauen nicht als Lustobjekt ansehen würden. Geht das aber? Wie entsteht denn dann sexuelle Anziehung? Was soll den dann den Papi auf die Mami bewegen?

Bis dahin sollte doch alles klar und verständlich sein, oder nicht! Du schreibst ja selbst:

*******789:
Brauchen wir Objekte des Begehrens: Ja!!

...um dann die Rolle rückwärts zu machen, in dem Du behauptest, Sexualobjekte sind nicht gleich Sexobjekte. Eine Erklärung des Begriffes "Sexualobjekt" lieferst Du zwar, die Abgrenzung zum Terminus "Sexobjekt" bleibt hingegen aus. Für mich ist das auch nicht relevant, denn wie Du sagst:

Für Sex brauchen wir nun mal Objekte des Begehrens.

Und ich habe beim Sexismus ja noch nicht mal von positiven Sexismus gesprochen. Wenn ich damit anfange, fällt das Kartenhaus gleich ganz zusammen. Oder hat eine der Damen unter den 2.460.997 glücklichen Mitgliedern der Community für stihlvolle Erotik schon einmal geflirtet, ohne dass dabei Sexismus bzw. positiver Sexismus im Raum stand? Geht das? Und wenn ja wie? Sag es mir, liebe Olympe? Ich stelle seit 4 Seiten die gleiche Frage!

Wir sind hier auf einem Sexportal. In aller Regel wird auf einem Sexportal über Sex gesprochen. Und in aller Regel verabreden sich hier auch Menschen zum Sex. Ich denke, dass ist der Sinn eines Sexportals, oder etwa nicht? Ich lasse mich gerne belehren, sofern es anders sein sollte. Aber wie kann man über Sex sprechen, wie kann man flirten und wie kann man Sex haben, ohne sexistisch zu sein?



Meine Meinung willst Du wissen: Politik hat im Bett nix verloren! Sex ist nicht politisch!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Letzte Meldung an Topo....
Ich habe Sexualobjekt definiert und das Sexobjekt unter "Objektivierung" auch.
Es tut mir leid, wenn Du mich nicht verstehst, ich habe es versucht.

Das Private ist nicht unpolitisch. Sex ist nicht unpolitisch. Unsere Sexualität wurde schon immer politisch beeinflusst. In jeder Gesellschaft ist Sexualität reglementiert. Wohl dem der es schafft, sich im Schlafzimmer davon freizumachen! Dazu muss man verstehen, wie´s funktioniert. Aber dahin kommen wir hier nicht mehr.
@Olympe1789
Warum denn jetzt letzte Meldung? Die ganze Zeit wird mir gesagt, meine Frage sei skurril und völlig an den Haaren herbeigezogen, es wird spekuliert, was dahinter stecken könnte und nun machst Du eine klare Ansage:

*******789:
Sex ist nicht unpolitisch.

Wenn Sex nicht unpolitisch sein kann, dann muss es doch irgendwie auch möglich sein, politisch korrekt zu Vögeln.

Und wie geht es dann? Wie können wir "politisch korrekt vögeln"?
********1970:
Für Sex brauchen wir nun mal Objekte des Begehrens.
Ich persönlich brauche kein "Objekt" des Begehrens. Ich begehre Mrs. ZeeTee ganz einfach aus dem Umstand hinaus, dass Sex für mich eine Sprache der Liebe ist, und sie ist die Frau, die ich liebe. So einfach ist das, völlig losgelöst von Politik.

Es mag sein, dass "Feministinnen" aus Sexualität ein Politikum machen. Jene, die das tun, verkennen in meinen Augen die Natur. Die "Magie" der Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern geht dabei vollständig verloren, fast genau so wie bei Männern, die Frauen als Objekte betrachten, die man(n) hauptsächlich deswegen begehrt, um seine Lust an ihren Körpern auszuleben.

Wenn es um Sexualität geht, treffen wohl die unterschiedlichsten Denkmodelle aufeinander. Dem hedonistischen Zeitgeist der frühen 2000er scheint geschuldet zu sein, dass Sexualität genauso konsumiert werden soll wie jedes andere Konsumgut. Was in meinen Augen dabei verloren geht, ist, wie bereits angedeutet, die Natur der Sexualität - einerseits dient sie zur Fortpflanzung, andererseits kann sie körperliches und seelisches Vergnügen bereiten. Am Ende gilt meistens: Man tut es, aber man spricht nicht darüber.

Staaten und deren Behörden auf der ganzen Welt mischen sich sehr wohl in die sexuellen Belange ihrer Bürger ein - wieso dem so ist, kann man nur erraten, teilweise auch geschichtlich herleiten. Und doch scheren sich haufenweise Menschen darum, es wird frisch-fröhlich drauf los gevögelt und dabei getan und genossen, was einem recht ist. Auch der kirchlichen Moralkontrolle wird der Mittelfinger gezeigt. Die Doppelmoral ist wohl nirgends so stark präsent wie bei sexuellen Themen.

So gesehen kann man ganz einfach schlussfolgern:
*******789:
In jeder Gesellschaft ist Sexualität reglementiert. Wohl dem der es schafft, sich im Schlafzimmer davon freizumachen!
Und genau das scheint all meinen früheren Partnerinnen genauso gut gelungen zu sein wie Mrs. ZeeTee. Sie ist eine moderne, emanzipierte Frau, die "ihren Mann steht", wenn es notwendig ist, gleichzeitig aber sehr gerne Frau ist, mit allem Drum und Dran. Ich liebe es, sie zu begehren, und sie liebt es, begehrt zu werden. "Politisch unkorrekte" Szenarien finden sich in ihren Fantasien wieder (zB Dreier), der jeweilige "Tabubruch" verhilft zu einem enorm starken Kick, sobald die Fantasie zum Zug kommt. Insofern hat "politische Unkorrektheit" sogar etwas Gutes. Und weil das alles zwischen zwei sich liebenden Menschen abläuft, ist es als solches politisch total korrekt - vielleicht sogar in den Augen von "Feministinnen".
Vom Spieß umdrehen...
und sonstigen merkwürdigen Verhaltensweisen geschlechtsreifer Großstädter während der Paarungszeit

*******789:
Wir können den Spieß auch mal umdrehen, lieber El_Topo.

Den Spieß umdrehen? *nene* Ojemine, da wartet man(n) dann vermutlich bis auf den Sankt Nimmerleinstag bis zur nächsten zwischenmenschlichen Interaktion von Mann und Frau. Wie sagt Frau immer so schön:

Mir ist egal, wer den ersten Schritt macht, solange ich das nicht tun muss.

Den Spieß umdrehen? Das ist doch nicht das, wofür die durchschnittliche Mutti für den durchschnittlichen Papi die Beine breit macht - zumindest nicht hier, in Joy City, der Stadt der Sünde!

*pimper* *popp* *spank* *peitsche* *fisting* *ffm* *mmf* *fessel* *paddle* *partnertausch*

Ich lade Euch mal alle zu einem kleinen Experiment ein. Das geht ganz einfach und tut auch nicht weh. Klickt mal oben links auf die Rubrik „Mitglieder“. Dann schaltet alle Suchfunktionen aus, bis auf das Geschlecht. Da gebt ihr dann ein: „Frau“. So weit so gut. Nun klickt ihr die ersten zehn Profile durch und analysiert wie viele Userinnen devot und/oder BDSM-lastig sind. Und im Anschluss haben wir dann vielleicht eine gemeinsame Kommunikationsbasis, auf der es sich dann lohnt weiter zu diskutieren.


*******789:
Politisch korrekt ist (…) wenn nicht nur von der Frau Verletzlichkeit und vom Mann Härte verlangt wird.

Hm... *gruebel* Ähm .. ja ... (räusper) ... das ist vielleicht ein vernünftiger Ansatz - oder sprechen wir lieber im Konjunktiv - das könnte vielleicht ein vernünftiger Ansatz sein! Was aber, wenn Frau gerade eben Lust aus dieser - ihrer eigenen - Verletzlichkeit zieht? Und was ist, wenn sie von Männern Härte erwartet, eben dieses kleine bisschen Dominanz, die unser muskulöser und tätowierter Harley- und Tittenschrauber so wunderbar ausstrahlt? Ist das dann politisch auch korrekt? Und was ist, wenn gerade eben diese Damen unsere „frauenverachtende und von Männerpornofantasien geprägte Gesellschaft“ kritisieren?

Da darf man(n) doch mal fragen, "was eine Frau eigentlich will", oder nicht? *nixweiss*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Topo...
ich bin müde und geh vögeln. Ich kann das nämlich schon, politisch (un)korrekt oder egal was oder wie, einfach nur entspannt vögeln....
*******789:
ich bin müde und geh vögeln.


*schock*

So richtig Vögeln? Mit Penetration, also mit richtig reinstecken? Jetzt sag bloß noch, Du hast dabei auch noch 'nen Orgasmus? *oh2*

So geht das nicht! *gleichplatz*
Das geht nicht! Das kannst Du nicht machen! *gleichplatz*

*****************************************************derne Macht des Phallus.

Nur der Mythos vom vaginalen Orgasmus (und damit von der Bedeutung der Penetration) sichert den Männern das Sexmonopol über Frauen. Und nur das Sexmonopol sichert den Männern das private Monopol über Frauen, das wiederum das Fundament des öffentlichen Monopols der Männergesellschaft über alle Frauen ist.

Ich hoffe, Du hattest trotzdem Deinen Spaß! *zwinker*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Topo,
was soll ich denn dazu sagen?

"Mythos vaginaler Orgasmus" bezieht sich auf Freud und sind als Kritik an seiner Theorie zu sehen, nach welcher eine reife, normal entwickelte Frau keinen klitoralen Orgasmus mehr hat, sondern einen vaginalen. Die Kritik ist berechtigt! Wir wissen heute das es etwas komplexer ist und es vor allem kein richtig oder falsch gibt. Es gibt Frauen, die von vaginalen Orgasmen berichten, wobei immer noch nicht klar ist, ob diese nicht doch über die Klitoris vermittelt wird. Diese ist nämlich viel größer, als man noch vor nicht allzu langer Zeit annahm.

Ich werde jetzt keine Abhandlung über die Notwendigkeit der Frauenbewegung schreiben. Auch andere politische Bewegungen treffen Aussagen, die übers Ziel hinausschießen.

Nenne mir namentlich 3 Frauen aus Deinem Umfeld (ich vermute Du bewegst Dich in deutschen Durchschnittskreisen, wie ich auch) die aus politischen Gründen keine Penetration haben und wir kommen ins Gespräch.
Du sagst, ich könne nicht zuhören? Du sagst ich bin eng in meinem Denken? Du sagst ich könne nicht über den Tellerrand hinausschauen?

Der weibliche Orgasmus ist ein spannendes Thema. Ich kann da meine persönlichen Wahrnehmungen wiedergeben und das was mir Frauen darüber berichtet haben. Sehr interessant übrigens - meine bescheidenen Erfahrungen! Aber ich maße mir doch nicht an, den Frauen zu erzählen, was sie zu empfinden haben. *nene*

Der "Mythos vaginaler Orgasmus" wird von einer großen Gruppe innerhalb der Feministinnen, mit der Rechtfertigung der Männer für Penetrationssex gleichgesetzt, und somit als Grundlage für die "Macht des Phallus" als Politikum bezeichnet (vgl. o.g. Zitat).

Ich kenne im RL keine - keine einzige Frau - die das so sieht. Aber es wird von einigen Feministinnen so propagiert!

Das Problem ist doch nicht, dass es eine Männerbewegung gibt, die für alle Männer und gegen Frauen eintritt. Es ist doch eine Frauenbewegung, die meint, für alle Frauen sprechen zu dürfen.

Und ich höre nicht zu? Ich bin eng in meinem Weltbild? Ich will Euch doch gar nichts einreden. Eine Minderheit der Frauen meint, für die Mehrheit der Frauen sprechen zu dürfen. Höre nicht mir zu - das erwarte ich gar nicht - höre stattdessen Deinen Geschlechtsgenossinnen zu! Ich gehe zumindest davon aus, dass die Mehrheit der Frauen sehr wohl Interesse an Penetrationssex hat - und die meisten Männer auch. Du offenbar auch, wenn es der richtige Mann ist.

Bin ich hier wirklich derjenige, der nicht zuhört und intolerant ist?
Perspektivenwechsel
Feministinnen versuchen gleichzumachen, was nicht gleichzumachen ist. Das Problem ist nicht, dass sie versuchen Männer und Frauen gleich zu machen. Nicht Maenner stehen Euch im Wege. Maenner sind doch in sexueller Hinsicht sehr einfach und anpassungsfähig. Der Denkfehler liegt darin, dass nicht alle Frauen gleichzumachen sind.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Topo,
mit wem redest Du? Mit mir? Mit Alice Schwarzer? Mit "den" Frauen, mit den "Emanzen"?
Wem gilt Deine Wut?

Die Muslime haben bei ihrer Hadsch eine Stelle, an der sie symbolisch den Teufel steinigen. Würde es Dich erleichtern, wenn wir mal ein Alice-Konterfei aufstellen würden?

Ich stelle mich hier nicht weiter zur Verfügung.
********popo Frau
3.715 Beiträge
Immer noch nicht weiter?
Dieser Thread stagniert.

El_Topo_1970: Dieses "manchmal", das du in deinem Profil erwähnst, möchtest du mit diesem Thread zum Ausdruck bringen?
********popo:
Immer noch nicht weiter?
Dieser Thread stagniert.

Meines Erachtens, stagniert er nicht nur, sondern ist zu Ende. Wie ich bereits zweimal schrieb, glaube ich:

Der Denkfehler liegt darin, dass nicht alle Frauen gleichzumachen sind.

Es wundert mich immer wieder, wie sich Einzelne oder einzelne Gruppen, das Recht herausnehmen, in privaten Bereichen wie Sexualität allgemeingültige Regeln und Postulate aufzustellen.

Politisch korrekten Sex gibt es für mich nicht, weil jedes Paar, jeder Mensch und jede Frau für sich selbst entscheidet, was korrekt ist. Die Frage, was eine Frau eigentlich will, kann nicht allgemeingültig beantwortet werden, da jede Frau zurecht etwas anderes will, auch wenn das Feministen und Feministinnen nicht einsehen möchten.


********popo:
El_Topo_1970: Dieses "manchmal", das du in deinem Profil erwähnst, möchtest du mit diesem Thread zum Ausdruck bringen?


Ich bin ein Suchender, ja - wie vermutlich alle der 2.463.903 glücklichen Mitglieder des Joyclubs, auch wenn ich womöglich etwas anderes suche als ein Anderer. Ich habe mehr Fragen als Antworten - auch das ist richtig. Ist daran etwas auszusetzen?

Das Orakel von Delphi, nannte Sokrates den weisesten aller Menschen, da er alleine wisse, nichts zu wissen. Hier im Jc, als auch in der Gruppe der Feministinnen, scheinen einige doch davon überzeugt, noch ein bisschen weiser zu sein.
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