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Ist "Swingen"positiv für die bürgerliche Gesellschaft?

****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Wenn eine Einbeziehung weiterer Personen in die Sexualität eines Paares deren Beziehung stabilisiert (und nicht destabilisiert) halte ich das gesellschaftlich für sinnvoll.

Zur Monogamie ist zu sagen, dass sehr viele Menschen in einer "Findungsphase" etliche "Kurzbeziehungsversuche" haben (und beenden), weil es irgendwie nicht richtig passt.
Eine Dame berichtete mir mal von acht!! Datingbekanntschaften in 16 Monaten, die allesamt nicht "platonisch" blieben. Sie betonte ausdrücklich, dass es dabei natürlich keine "Überlappungen" gegeben habe, da sie ja schließlich "momogam" sei.) *rotfl*
@********er75
*top*

@****ot2
Das ist serielle Monogamie und rein theoretisch hat das mit der eigentlichen Monogamie nichts zu tun. Diese Leute sollten lieber eine polygame Beziehung in betracht ziehen um dieses Partnergehopse zu vermeiden. So wird jeder glücklich und man hat eine Win-Win-Situation...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Polygames Partnergehopse gibt doch einfach nur noch mehr Partnergehopse, das multipliziert sich doch einfach.

Wenn sich einer nicht auf einen Partner konzentrieren kann, dann machen es zwei Partner (oder gar mehr) auch nicht besser.

Auf der anderen Flußseite ist das Gras immer grüner.....
Swingen per se als Heilsbringer für die unzufriedene Gesellschaft zu betrachten ist mutig, gelinde gesagt.

Ausschweifendes Sexualleben hat nicht viel mit Seelenfrieden, Glück und Zufriedenheit aller Menschen zu tun, und schon gar nicht Swingen. Es gibt haufenweise Menschen, die exakt mit einem Partner vollkommen zufrieden und glücklich sind - und wenn man etwas weiter denkt, ein wenig über den eigenen Tellerrand hinaus schaut, wird man bald einmal feststellen, dass Sex nur ein klitzekleiner, wenn auch wichtiger Teil des Lebens ist.

Ehen werden in den seltensten Fällen wegen schlechtem Sex geschieden - da stehen ganz andere, viel gewichtigere Probleme dahinter. Schlechter oder fehlender Sex ist meistens eine Wirkung, nicht Ursache.

Dass neue "Forschung" beweisen soll, dass wir Menschen polygam sind, ist mittlerweile nur noch langweilig zu lesen - dem Hedonismus unserer Zeit wird viel Raum gegeben, während die echten Grundbedürfnisse der Menschen völlig in den Hintergrund treten. Das wird sich mittel- und langfristig noch deutlicher abzeichnen, als es das schon heute tut.

Was die ganze "Wissenschaft" nicht begreift und wohl nie begreifen wird, ist der menschliche Geist. Er ist nicht messbar, nicht klar definierbar, nicht greifbar. Die vielen menschlichen Denkmodelle werden immer wieder über den Haufen geworfen. Biolgische Herleitungen zum Leben im 2017 sind nur begrenzt hilfreich.

Der einzige Punkt im EP, dem wir fast uneingeschränkt zustimmen können, ist folgender:
Es ist evident, dass ein ausgeprägtes, befriedigendes Sexleben sehr gut für die Gesundheit ist und sich von daher auch positive Wirkungen für das Gesundheitswesen ergeben.
Sexualität muss nicht ausgeprägt sein. Sie soll befriedigend, beglückend, erfüllend sein. Dass Swinger dazu Swingen wollen, ist völlig in Ordnung, alle anderen brauchen das nicht.
Polygames Partnergehopse gibt doch einfach nur noch mehr Partnergehopse, das multipliziert sich doch einfach.

Ist doch besser wie wenn Person A es hinter dem Rücken von Person B mit Person C treibt. Ich gewinne der Polygamie zwar nichts ab, ist aber für Leute die eine polygame "Veranlagung" haben besser...
********er62 Mann
2.463 Beiträge
Serielle Monogamie
ist m.E. gar keine Monogamie, sondern lediglich Etikettenschwindel und Mogelpackung zugleich und täuscht begrifflich nur darüber hinweg, dass der Mensch seiner Natur nach nicht monogam ist, auch wenn sich die Mehrheit unter uns immer wieder an diesen kulturell indoktrinierten Versuch wagt *rotfl*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Monogamie
Wer lebt denn als Mensch so monogam, wie es uns die Präriewühlmäuse vormachen? Die haben schlicht keine Wahl, das ist ihr Lebensprogramm. Da gibt´s noch nicht einmal ne Orgie im Kopf.... (Nehm ich jedenfalls mal stark an.... ;-))

Der Mensch ist definitiv nicht "von Natur aus" monogam! Er kann sich aber entschließen, monogam zu leben. Das Kopfkino ist da schon wesentlich störrischer und lässt sich meist nicht so einfach abstellen. Wohl dem, der einen guten (und authentischen) Weg findet, damit umzugehen!
Ich glaube das wird meine letzte lange Antwort weil wir uns hier nur noch im Kreis drehen.

Serielle Monogamie ist m.E. gar keine Monogamie

Das Gegenteil wurde auch gar nicht behauptet. Zitat: "Das ist serielle Monogamie und rein theoretisch hat das mit der eigentlichen Monogamie nichts zu tun."

dass der Mensch seiner Natur nach nicht monogam ist, auch wenn sich die Mehrheit unter uns immer wieder an diesen kulturell indoktrinierten Versuch wagt

Die kulturelle Indoktrination im Zuge der abrahamischen Religionen kam erst danach, aber die monogame Beziehung gab es schon davor. Egal ob wir uns die sesshaften Menschen zu Beginn des Neolithikums ansehen, oder die Ära der Jäger und Sammler oder weit davor, es zieht sich immer ein gewisses Muster ab: die Menschen lebten monogam bis auf Nachkriegszeiten wo es verständlicherweise einen erheblichen Frauenüberschuss gab und um dieses Ungleichgewicht der Geschlechterpopulation wieder auszugleichen, wurden zeitweise polygame Beziehungen eingegangen. Das ist eine unbestreitbare Tatsache der Menschheitsgeschichte die sich in allen Büchern über die Anthropologie alter Völker von renommierten Wissenschaftlern wie William A. Haviland nachlesen lässt (im Gegensatz zu gewissen New-Age Autoren die zwanghaft versuchen eine Agenda durchzusetzen). Überhaupt ist es interessant dass gar kein Argument genannt wird wieso die Polygamie ein ursprünglich natürliches Verhalten gewesen sein soll. Ich habe ein Gegenargument geschrieben, dass nicht widerlegt wurde. Stattdessen wird gebetsmühlenartig wiederholt "Der Mensch ist seiner Natur nach nicht monogam". Daher also an dich Siegburger62, eine ganz einfache Frage: welchen Nutzen sollte die Polygamie in antiker und prä-antiker Gesellschaft gehabt haben, wenn nicht zum Ausgleich der Geschlechterpopulation in Nachkriegszeiten? Gab es damals etwa Swingerclubs? *haumichwech*

Der Mensch ist definitiv nicht "von Natur aus" monogam!

Gehen wir mal davon aus, dass das stimmt. Da stellt sich mir aber eine Frage: wieso hat sich das Modell Polygamie dann nicht durchsetzen können, wenn es doch so "natürlich" ist? Schon vor den drei Weltreligionen die die Monogamie religiös motiviert postulierten, lebten die Menschen größtenteils monogam. Das ist keine Erfindung der Weltreligionen. Bei den Germanen wurden Ehebrecherinnen die Haare geschoren, durch das Dorf gehetzt und für Vogelfrei erklärt. Die Babylonier bestraften Ehebrecher/-innen indem sie sie in Ketten in's Wasser warfen, etc.

So unmenschlich, inadäquat und brutal diese Bestrafungen waren, so zeigen sie doch, dass sexuelle Mehrfachbeziehungen schon vor religiöser Indoktrination geächtet wurden und somit widernatürlich gewesen sein mussten. Diese Abneigung kommt nicht von irgendwo und schon gar nicht hat sie den Ursprung in irgendeiner Religion...
*******_hh Frau
943 Beiträge
Wie natürlich ist der Mensch?
Immer diese ominöse Natur, die hier genannt wird. Was soll das sein? Das, was zeitlich früher unsere Lebensweise war (in diesem Fall Polygamie) ist "Natur" und ergo die Erklärung für all unser Verhalten?

Monogamie ist keine "Erfindung" der Kirche oder sonst einer leitetenden Institution, auch wenn die uns das sprichwörtlich einprügeln wollen. Monogamie entstand im Laufe der Zeit ganz "natürlich", weil die Menschen gemerkt haben, dass die Kindessterberate gesunken ist (der Mann war in einer monogamen Partnerschaft stärker in die Kindererziehung miteingebunden als bei dem Polymodell) und Ressourcen besser verteilt werden konnten. Auf monogame Gesellschaften trifft man weniger als auf polygame, Monogamie war jedoch das erfolgreichere Modell, alle fortschrittlichen Nationen dieser Welt haben Monogamie als Paarideal.

Nun kann man das Ganze noch aufdröseln und sagen, dass man durchaus zwischen sexueller Monogamie und partnerschaftlicher Monogamie unterscheiden kann (obwohl beides im heutigen Verständnis Hand in Hand geht), aber vielleicht muss man das Ganze mit einer zeitlichen Komponente betrachten. Das einzige, was wirklich eine Erfindung ist, ist die Ehe - und lebenslänglich ist halt ziemlich lang. Der Mensch entwickelt sich trotzdem weiter, Bedürfnisse verschieben sich und auch die Beziehung kann sich ändern. Die Ehe ist aber doch noch ein recht starres Modell, vielleicht braucht es eine Flexiehe - oder einfach gar nicht mehr heiraten, dann gibt's auch keine Scheidungen mehr *zwinker* Swingen kann bestimmt seinen Teil dazu beitragen, ist aber sicherlich kein Heilmittel. Probleme wird es immer geben und auch als Swinger- oder Polypärchen gibt es kein Garant für die Ewigkeit!
dieses Thema
haben weder die alten Philosophen, die Psychologie, die Medizin noch die wirklich modernen Wissenschaften endgültig entschlüsseln können - somit finde ich den Versuch, es hier in einem Forum einer Dating-Plattform zu diskutieren, einigermaßen erheiternd *g*

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, hier mischen sich die Beiträge von engagierten Hobby-Theoretikern mit denen von Moralaposteln, Küchenpsychologen, Einzelerfahrungen, Betroffenen, Dogmatikern, Idealisten, Optimisten, Pessimisten, ganz normalen Menschen u.v.m.

Um darin einen fruchtbaren Austausch zu finden würde ich mir wünschen, weniger Recht haben zu müssen. Es gibt offenbar alles da draußen in der Welt, und keines ist Beweis genug für "das einzig Richtige". Gehen wir doch den Weg, den mittlerweile viele gehen, die nach "Wahrheit" suchen: Schmeißen wir zusammen, was wir zu wissen meinen. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sie ist bunt. Und Gott liebt die wundervolle Vielfalt...

Ich bin überzeugt, es hat Menschen und Kulturen gegeben, die haben versucht, monogam zu leben. Und waren erfolgreich. Und sind gescheitert. Ich bin ebenso überzeugt, es hat Menschen und Kulturen gegeben, die haben nicht monogam gelebt. Und sie waren erfolgreich. Und sind gescheitert. Wer es nun "richtig" gemacht hat - who cares?

Ich denke, wir leben in einer sehr bewegten Zeit. Alte Werte lösen sich auf, neue Werte entstehen (hoffentlich). Wem nützt das Pochen auf Traditionen am Ende? Wem nützt das Hochjubeln vermeintlich neuer, bahnbrechender Erkenntnisse?

Und dass der junge Mann namens Hagalaz hier ein wenig nassforsch rüberkommt mag daran liegen, dass die Rune, deren Namen er trägt, sehr spannungsreich ist und viel mit Ende und Neubeginn zu tun hat - und auch ihm daran gelegen scheint, den Menschen die richtige Wahrheit zu vermitteln. Seien wir doch einfach froh, dass sich junge Männer noch engagieren *g* (übrigens gerne Austausch via Mail, junger Mann)

Ähm... naja, und zum eigentlichen Thema: Heilsbringende Wirkungen für ganze Kulturen auf nur einen einzigen Lebensbereich (hier: Sexualität in geduldet promisker Form) zu begründen, halte ich für zu kurz gegriffen. Wenngleich die Jahrhunderte lang verordnete Zwangs-Monogamie auch kein erfolgreiches Konzept für die aktuelle Ist-Situation sein dürfte. Aber wo ist sie, die verdammte Wahrheit?
*******onor Frau
2.583 Beiträge
wo die verdammte wahrheit ist?
in jedem selbst, solange er selbst ist und das für gut findet, was er tut und lebt!
Und Gott liebt die wundervolle Vielfalt...

Gott ist tot, ich habe ihn umgebracht *teufel*

Und dass der junge Mann namens Hagalaz hier ein wenig nassforsch rüberkommt mag daran liegen, dass die Rune, deren Namen er trägt, sehr spannungsreich ist und viel mit Ende und Neubeginn zu tun hat

Schön, dass es hier spirituell interessierte gibt *g*
Allerdings klingt diese Beschreibung doch recht generalisierend...gab auch schon welche die meinten, das liege an meinem Sternzeichen, weil ich ein Stier bin und die sollen angeblich dafür bekannt sein unglaubliche Dickköpfe zu sein *ggg*

Ach und was meine "nassforsche" Art angeht: ich sage nun mal meine Meinung, auch wenn sie unangenehm ist und man sich dadurch nicht unbedingt Freunde macht *ggg*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Danke, liebe Vorredner*innen!
Es ist die menschliche Natur, sich eine Kultur zu geben und diese immer wieder zu verändern.
Wir sind in kein Korsett gesperrt, dass uns Monogamie oder Polygamie vorschreiben würde. Wir müssen uns entscheiden und im Prinzip immer und immer wieder...
Und wie wir uns auch entscheiden, es verlangt uns immer was ab, denn kein Weg ist ohne Steine!
Ja so sehe ich das auch. Es soll jeder nach seinem Befinden selig werden...aber nur nicht historische Tatsachen verdrehen weil ich da empfindlich reagiere...dankeschön *ggg*
Schau mal:
******z97:
Gott ist tot, ich habe ihn umgebracht *teufel*

Das könnte von einigen Menschen falsch verstanden werden. Und es bringt Dich nicht weiter. Das ist Zorn und ich verstehe, dass junge Männer zornig sind (waren sie zu jeder Zeit *zwinker* ) ... aber Du verlierst durch sowas an Sympathie. Und die brauchst Du, wenn jemand Deine Ausführungen lesen soll. Allerdings: Vielleicht schreibst Du hier ja auch nur, um geschrieben zu haben, nicht, um gelesen zu werden?

******z97:
Allerdings klingt diese Beschreibung doch recht generalisierend..

Naja, ich wollte hier auch keinen "Runen-Workshop" aufmachen *gg*
Das könnte von einigen Menschen falsch verstanden werden.

Also das war natürlich ein Witz. Sollte ja bei dem frech-lustigen Emoticon den ich am Ende angesetzt habe ersichtlich sein. Falls ich damit die religiösen Gefühle von jemandem beleidigt habe: Entschuldigung, bitte verzeiht meinen derben Sinn für schwarzen Humor *g*

Das ist Zorn und ich verstehe, dass junge Männer zornig sind

Nein ernsthaft, es war nur ein Witz...ich wollte die angespannte Stimmung hier ein wenig auflockern.
ich glaub
ich mag dich *g*

******z97:
Nein ernsthaft, es war nur ein Witz...ich wollte die angespannte Stimmung hier ein wenig auflockern.

ich glaub ich mag dich

*party*
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ich auch will *zwinker* *party* *zwinker*
Ich bestell schon mal die Pizza *essen*
Na denn...
*prost* *party2* *walk* *zig* *lol* (wir sollten vielleicht in einen Chat wechseln *gg*) datt wird hier eh vom mod gelöscht... ausschweifungen, orgien und so *dance*
Wär cool wenn es einen reinen Spaß-Chat geben würde...wo man ab und zu einfach mal Blödsinn schreiben kann *ggg*

P.S.: löschen wir doch lieber das ganze Thema, das ist viel zu nervenaufreibend *aua*
******z97:
P.S.: löschen wir doch lieber das ganze Thema, das ist viel zu nervenaufreibend

und vor allem so unlösbar... Du hast aber ne Menge Ahnung von alten Kulturen. Studierst Du entsprechend oder ist es eine Begleiterscheinung Deiner anderen Interessen?
Studierst Du entsprechend oder ist es eine Begleiterscheinung Deiner anderen Interessen?

Habe nach dem ersten Semester abgebrochen und studiere nun etwas gewinnbringendes. Als Historiker oder Kulturanthropologe könnte ich meine Brötchen nur auf der Uni als Professor verdienen oder staatliche Zuschüsse bekommen wenn ich bei Ausgrabungen präsent bin. Das ist mir zu doof weil ich mir im Leben einen Traum verwirklichen will der nur dann umsetzbar ist, wenn ich viel Geld habe. Daher beschäftige ich mich nun nur noch in meiner Freizeit mit diesen Themen.
Also es wird mehr und mehr ein Mail- oder Chat-Thema *zwinker*
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