Die Jungfrau ist ein "Er".....
@ suspicious
..... meine Liebe! Wohl kann man Deinen Text auch für weibliche Jungfrauen verwenden.... Doch ich frage mich wirklich, ob das Warten auf die / den Richtige / Richtigen etwas bringt. Was soll es dann bringen, wenn man sich aufspart.... und dann nach 'ner Zeit eitlem Sonnenschein, die Wege sich trennen und der neue Kumpel namens "Ali Mente" einem jeden Monat daran erinnert, dass es wohl doch nicht die Richtige war?!
Es sind doch so schön-romantische Vorstellungen, die meiner Meinung nach a.) den Erwartungsdruck erhöhen und b.) eine erwachsene und erfahrene Frau vor den Kopf stossen kann, je älter der neue Bekannte ist.
Du schreibst: "...Dein ersten Mal..., das Dir Hunger auf sehr viel mehr machen wird." Lies doch 'mal seinen Post UND seine Vorlieben im Profil. Dann wirst Du sehen, dass der Junge schon sehr hungrig ist und lediglich nicht weiss, ob er seine treu sich selbst auferlegte Jungfräulichkeit einfach so hergeben, oder sich noch bewahren soll (weil er vielleicht glaubt bei "der Richtigen" so mehr Eindruck zu machen, was ich ziemlich schräg finde).
Meine Partnerinnen haben mein Vorleben als äusserst positiv aufgenommen, eben weil ich Erfahrung mitbrachte; und ich darf behaupten, dass die Quantität sexueller Erlebnisse die Qualität nicht gemindert hat - im Gegenteil.
Ich bin seit kurzer Zeit nach langjähriger Beziehung wieder Single (bisher habe ich über 2/3 meiner Partnerschaften von meiner Seite her aufgelöst), dies also nach guten Gründen freiwillig. Und weshalb? Weil ich auch noch so eine verschrobene romantische Vorstellung besitze eben DIE RICHTIGE, die einfach zu mir passt, zu finden. Es gibt für mich klare Grenzen der Kompromissbereitschaft in einer Beziehung und wenn man "hungrig" bleibt, dann muss man weiter suchen (bzw. die Augen offen halten).
Woran erkennst Du dann die Richtige, den Richtigen, wofür man seine Jungfräulichkeit opfern würde? Früher war's eindeutig die blonde Fee oder der fesche Ritter auf'm Schimmel. Wer ist es heute? Die Kassiererin, die einem mit einem Lächeln entzückt?
Mein Motto: Durch das Ablegen von Vorurteilen und realitätsfremden Einbildungen erreicht man eine Form innerer Freiheit, welche einem den Weg öffnet demjenigen zu begegnen, was zu einem passt und zu dem man auch bereit ist (gilt für Partnerschaft, Beruf usw.).
So frage ich mich, ob der TE mit seiner Jungfräulichkeit wirklich glücklich ist. Wenn nicht, dann wird es Zeit sie zu opfern!