Unangenehm, unbequem aber kontruktiv und hilfreich
Dieser Beitrag richtet sich nicht an eine bestimmte Person, sondern an alle die davon betroffen sind.
Er soll niemanden herabsetzen sondern - auch wenn er manche unangenehm berührt genau diesen Menschen helfen die sich beim Lesen unangenehm berührt fühlen.
Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist unbequem, für viele schwierig - aber sie ist der konstruktive Ansatz Probleme zu lösen und Probleme anschließend zu vermeiden.
Ich denke nicht, dass ich das mit Absicht tue.
Das solltest Du ändern, setze Dir das Ziel in eine Lage zu kommen in der Du Dein Leben verantwortlich gestaltest, dann wirst Du Deinen/einem Partner gerecht und dieser kann auf Dich eingehen und mit Dir gemeinsam EUER Leben gestalten.
In meinen Augen ist es viel mehr der Versuch, jedesmal alles geben zu wollen - dieses mal alles "richtig" zu machen.
Es kommt nicht darauf an alles "richtig" zu machen - wie Du selbst es ausdrückst, es kommt darauf an sich selbst auszurichten, und bereit zu machen für eine Beziehung. Fehler machen wir alle - wenn wir uns selbst kompatibel machen für eine Beziehung sind die Fehler gar nicht so schlimm. NEIN, mit kompatibel machen meine ich nicht "verbiegen" oder "zu allem JA und Amen sagen".
Ich wünsche mir nichts mehr als eine funktionierende Beziehung, Liebe, Zweisamkeit, für den Andren alles geben, wichtig sein. Deshalb ist jeder Beginn so wahnsinnig intensiv. Doch irgendwann schleicht sich die Angst ein. Angst vor neuen Verletzungen. Angst vor zu viel Nähe. Angst davor, die Ängste erklären zu müssen und als Idiot betitelt zu werden.
Indem Du diese Angst nicht in den Griff bekommst läßt Du zu das die Beziehung scheitert.
Das ist Deine Aufgabe: Lerne Deine Angst zu kontrollieren. JA das geht - hör bloß nicht auf das Geschwätz von Leuten die behaupten das geht nicht, das ist Unsinn, laß Dir das nicht einreden, es behindert Dich beim Wachsen (Deiner Seele und Deines Verstandes).
Also zieht man sich zurück. Einfach so. Weil man weiss, dass jede Erklärung vergeblich ist und nicht verstanden, oder akzeptiert wird.
Ja das machen viele Frauen und Männer, es ist einfacher, bequemer und man trägt dann selbstsuggeriert keine Verantwortung.
Deshalb bin ich lieber ein Arschloch und werde von den Menschen, denen ich das antue, gehasst.
Prima, und was hast Du davon? Was bringt das Dir und Deiner Umwelt und ggf. Deinem Partner?
Schmerz und Leid. Selbst das Inkaufnehmen negativer Gefühle bis zum Hass und bis zum verlassenwerden ist einfacher als der Kampf mit sich selbst - JA wir sind unser schwierigster Gegner.
Von einem Arschloch fällt die Trennung leichter, als von jemandem, der dich liebt, aber mit diesem Gefühl der Enge einfach nicht umgehen kann.
Verlasse Dein Schubladenkathegoriedenken - Liebe geht tatsächlich ohne Einengung. Dieses Gefühl ist so überflüssig wie ein Straßenbelag aus Wurstpelle.
Es nützt Dir nichts Dich vor der Auseinandersetzung mit Dir selbst zu drücken - das schreibe ich ausdrücklich in Kenntnis das viele Menschen 3 - 5 - 10 - 15 - 20 Jahre oder länger in Therapie sind ohne ihre Probleme zu lösen. Stellt sich dann doch die Frage nach der Qualität der Therapie.