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Der Emotions-Vampir: Kennt ihr auch einen?

Wenn ich das lese
was Wuzale dazu geschrieben hat, ist sie zumindest nicht unreflektiert, aber die Defensivhaltung ist so stark ausgepraegt, dass sie Resignation und Rueckzug zur Folge hat.
Diesen Teufelskreis wird man sicher nicht durch exorzistische Appelle " kehre um, es ist noch nicht zu spaet" aendern koennen. Es laesst sich nicht rein rational angehen. Die Gespraeche mit den Leidtragenden, die jedes Mal nicht stattfinden, verstaerken diese Mustervnur.
**2 Mann
6.233 Beiträge
@ greeneyes
Das ist natürlich eine harte Nummer.

Bei mir verhält es sich völlig anders.

Ich habe alle Bereiche des Funktionierens sehr gut gemeistert - Wohnung aufgelöst, Nachmieter gefunden, Kaution bekommen da alles alleine renoviert, neue Wohnung renoviert ... usw. - die Last lag ja bei mir. Sie schnappte sich drei Mülltüten, packte etwas ein und floh - sehr bequem alles *g*

Zudem habe ich mit Einsatz, Engagement einen neuen, für mich perfekten Job gefunden und ihn mir erkämpft indem ich mehr als nur etwas überzeugend gewesen bin.

Bin gereist - habe mir angeschaut was ich wollte

Hatte mich sogar kurzzeitig verliebt und dabei festgestellt: ich bin heile und kann das - also nix mit zerbrochen oder ähnlichem - und: der Sex war einfach phänomenal gut - und auch befreiend.

All das in nur vier Monaten - welch dynamische zeit.

Schön, wenn einem niemand im Weg steht *g*

Und DAS ist das Wesentliche daran: das Gefühl zu haben, niemand steht einem im Weg - vor allem ich mir selbst nicht.
**st
Leute, ich sag's noch mal. Eine Trennung überlebt man. Tut vielleicht ein bißchen weh, aber auch das geht weg.

That's life !
@MK2
Ich habe mich bewusst entschieden, nicht zu arbeiten. Ich weiß nicht, was Du beruflich machst. Wenn ich aufrichtig arbeiten möchte, dann genügt funktionieren nicht. Ich hätte natürlich ne Stunde professionell anmutendes Gelaber mit meinen Klienten abrechnen können. Das kam für mich nicht in Frage. Ich habe in der Zeit keineswegs wie ein Häufchen Elend in der Ecke gelegen. Dennoch hat es eben gedauert bis ich das, was ich wusste, eben auch wieder fühlen konnte.

Immer dieses Funktionieren in unserer beknackten Leistungsgesellschaft, Benchmarking und Vergleichen.

Das verwechseln manche auch in der Therapie. "Mach den Klienten funktional". Ne. Der Mensch soll sich stimmig fühlen dürfen mit sich und mit anderen.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Ich arbeite in einem sehr gesprächsintensiven und beratenden Bereich, bei dem ich nicht lediglich funktioneren kann, sondern immer zu 100% aktiv zuhörend und Lösungsorientiert tätig sein muss.

Das und alles Andere was ich beschrieb hat nichts mit Benchmarking und Leistungsgesellschaft zutun.

Ich gehöre nuneinmal zu dem Personenkreis der für seinen Unterhalt arbeiten gehen muss und auf kein Vermögen zurückgreifen kann.

Ich habe mich natürlich mit mir auseinandergesetzt, was ich kann und was nicht, was notwendig ist und was nicht und meine Kräfte und Zeit sehr gut eingeteilt und organisiert. I've been on my own.

Hätte ichs nicht genau SO gemacht, säße ich auf einem Scherbenhaufen - und nein, das wollte ich nicht und das ließ ich auch nicht zu.
*******le7 Frau
100 Beiträge
Ihr Lieben,

ich bin sehr überrascht, hier von diesem Thema zu lesen, und möchte gerne etwas zur Diskussion beitragen.


Vielleicht kann man "leider" sagen oder vielleicht auch "glücklicherweise" - habe auch ich bereits mit solchen Menschen zu tun gehabt.

Interessanterweise haben wissenschaftliche Studien erwiesen, dass narzisstische Menschen durchaus Mitgefühl und Empathie empfinden können - sie wollen es nur ganz einfach nicht.Nur, wenn es für sie irgendeine Art von Vorteil ergibt, sind sie überhaupt bereit, sich in andere hineinzuversetzen.. und selbst das ist sehr schwierig. Mit Schuldgefühlen und Angst ist es genauso.
Für mich war es immer am befremdlichsten, wie wenig diese Menschen über ihre eigenen Gefühle reden können. Im Nachhinein fragt man sich natürlich: was fühlen diese Menschen denn? Fühlen sie überhaupt wie wir, weshalb können sie es nicht erklären?

All diese Gedankenspiralen änderten aber nichts daran, dass ich mit der betreffenden Person nicht länger umgehen konnte und wollte.
Anfangs gab ich mir die Schuld an der Misere - war ich zu verbindlich, hätte man dem ganzen mehr Zeit geben sollen, hätte ich die Probleme nicht ansprechen sollen? Fragen über Fragen.

Die Verarbeitung gelang mir letztendlich, als mir bewusst wurde, dass es niemals eine vernünftige Aussprache hätte geben können, da die Basis dafür schlichtweg nicht vorhanden war. Bis heute verneint dieser Mensch jede Einsicht, dass er zu der Situation maßgeblich etwas beigetragen, ja sogar provoziert hat und ihn meine Gefühle und die Konsequenzen egal oder einfach nicht bewusst waren.
Bis heute wurde ich im Unklaren gelassen, wie er zu mir stand - im Nachhinein fragt man sich leider auch, ob der Kontakt jemals aufrichtig und ehrlich gemeint war.
Was mir außerdem geholfen hat - die Erkenntnis, dass man solchen Menschen nicht helfen kann, sondern nur selbst daran zugrunde geht. Die Erkenntniss, dass er sich nicht ändern wird und die Erkenntniss, dass solche Menschen eigentlich ein sehr schlechtes Los gezogen haben.
Denn soviel Befriedigung sie auch bekommen, es wird doch niemals ausreichen, da sie für sich selbst keine Liebe empfinden können und denken, durch ihre "'Fehler" nichts mehr wert zu sein.
Mich hat die ganze Sache gestärkt und reifer gemacht - ich habe sensiblere Antennen und erkenne solche Menschen nun meist sogar auf Anhieb. Aus heutiger Sicht kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum ich eine Beziehung mit jemandem wollte, dessen Leben aus tausenden von Maskeraden besteht. Doch ich empfinde keine Wut und auch keinen Hass - vielmehr macht es mich traurig, da ich es schade finde, dass er für sich diesen Weg geqwählt hat. Ich weiß nicht, ob er mich jemals hinter die Fassade hat blicken lassen, oder ob das auch nur eine Verschleierung war.

Ich kann sicher wie die meisten anderen nur die Empfehlung geben, sich von solchen Menschen fernzuhalten, sofern man nicht der Mensch ist, der sich das ganze Leben lang verstellen möchte.
Es mag sicher Menschen geben, die immer zurückstecken und sich unterordnen, ja vielleicht auch vereinnehmen lassen auf die Art, wie diese "Emotionavampire" es tun - ich denke aber, mit selbstsicheren Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse kennen und wahrnehmen, wird das Ganze eher früher als später scheitern. Für mich ist es irgendwie unklar, wie man die Manipuzlationen als solche nicht erkennen kann - sie sind offensichtlich, nur redet man es sich einfach nur viel zu lange schön.
Für mich gab es irgendwie doch eine Art frühwarnsystem und ich bin froh, auf mein iBauchgefühl gehört zu haben, sonst wäre der Schaden wohl beträchtlich größer gewesen. Es war ein Widerspruch zu meinen Gefühlen, aber wenn das Bauchgefühl nicht stimmt, ist es immer besser darauf zu hören. Echte Nähe zehrt niemals aus und zermürbt nicht.


Noch eine Anmerkung zum Interview:
Ich muss dahingehend wiedersprechen, dass der Interviewte für mich eher in die Kategorie "Ghosting" gehört.
Emotionsvampire oder Narzissten sind nicht unbedingt Kandidaten für kurze Kontakte - sie wollen ja sehr lange etwas von den Emotionen haben. Sie haben SEHR lange Kontakte und Beziehungen, teilweise über Jahre und Jahrzehnte. Nur mit dem Unterschied, dass sie eben gebunden und doch ungebunden sind. ERST dann, wenn der andere nicht mehr von Nutzen ist, lassen sie ihn fallen.
Das passiert meist nicht so schnell, weshalb es oftmals der Partner/Freun, der Konsequenzen zieht. Und auch nach einer Trennung, sofern kein klarer und endgültiger Schlusstrich gezogen wurde, können sie an die Person wieder herantreten, wenn ihnen danach ist.
Außerdem denke ich, dass Narzissten sehr wohl länger davon betroffen sind, vielleicht sogar länger daran zu knabbern haben als jeder andere Mensch. Sie verdrängen es einfach nur bzw. splitten diesen Teil eben irgendwann ab und wandeln ihn zu Hass und Verachtung um. Das ist für mich eigentlich das Bedauerlichste überhaupt. Für mich ist es tröstend, dass es immer echte Liebe geben wird und diese Menschen einfach alles mögliche unternehmen, um sie zu verhindern, anstatt zuzulassen, selbst solche Liebe zu erfahren UND zu geben.

LG
Die Nachteule
Interessant, wieviel Agression (auf Opferseite) hier mitschwingt, zum Teil auf sehr subtilen Level.

Und interessant wieviel Agression von Außenstehenden aufkommt.


Wäre ich ein Beziehungsvampir, ich würde so einige Beiträge mit chronischer Mittelfingerversteifung lesend begleiten. Vor allem wenn es wegen des Leides der vermeintlichen Opfer geht. Also ein klassisches Täter-Opfer Szenario geschaffen wird. Schön einfach.

Würde man sich genau mit dem Phänomen Beziehungsvampir auseinandersetzen, müsste man vielleicht merken das es 2 Opfer gibt. Der eine ist Opfer weil er etwas tut was er im Grunde gar nicht will. Und der Andere ist opfer weil der andere etwas getan hat was er eigentlich nicht wollte.


Ich finde es dermaßen schade das folgenden Satz nicht genauer betrachtet wurde: "Von einem Arschloch fällt die Trennung leichter, als von jemandem, der dich liebt, aber mit diesem Gefühl der Enge einfach nicht umgehen kann."
Wär der Vampir so gefühlskalt wie hier so oft dargestellt, warum sollte er sich Gedanken machen wie er im Falle einer Trennung gesehen wird? Wär er Gefühlskalt würde er nicht so argumentieren. Klar, der Satz hat es psychologisch in sich (Der Vampir macht sich zum Opfer seiner eigenen Täterschaft)- dennoch ist dem Vampir wichtig das dem Anderen die Trennung (aus seiner Sicht) nicht allzuschwer fällt. Da macht er sich mehr Gedanken als die meißten von uns. Oder wer macht sich wenn er sich trennt Sorgen darüber wie der zukünftige Ex-Partner am Besten damit klarkommt???? Wer ist jetzt gefühlskalt?
*******le7 Frau
100 Beiträge
@****NUM:

Natürlich gibt es immer zwei Opfer und die Täter-Opfer-Perspektive funktioniert da nicht.
Opfer sein bedeutet ja, wehrlos zu sein und nichts tun zu können.
Der andere, der Außenstehende kann aber sehr wohl etwas tun - nämlich gehen oder bleiben.
Ich denke, der wirklich Machtlose in der Konstellation ist der Narzisst.
Denn er kann aus seiner Schablone nicht so einfach raus.

Mit den Gefühlszuweisungen wäre ich dennoch vorsichtig.
den meisten geht es bei Trennungen mehr um ihr eigenes Ansehen.
Natürlich möchten sie nicht, dass der andere leidet - aber oftmals aus eigennützigen gründen. Denn Leiden wäre ja der Pol für weitere Probleme und ggf. ein Stolperstein für die zukünftige Kontaktaufnahme.

es mag sicher Abstufungen geben, da bin ich mir sicher - aber pathologischen Narzissten, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, lassen nichts als verbrannte Erde zurück. Ob es ihnen egal ist oder nichtm ist Spekulation, das kann ich nicht beantworten. In meinem Fall hat nichts darauf hingedeutet, als wäre es nicht so gewesen.
LG
Die Nchteule
Immerhin
Wenn das passiv aggressive Opfer sich in der Phase der rettenden Rechthaberei befindet, hat er immerhin den gleichen Punkt der kranken Denkstruktur erreicht wie der Erkrankte selbst. Das könnte theoretisch bei der Empathie helfen, wäre da nicht .... tadaaaaaa .... die ebenso bekannte mangelnde Einsicht, dass dieses Verhalten nicht gesund ist. In dem Moment vielleicht nötig, dennoch nicht gesund.
*****Tig Frau
182 Beiträge
@ Nachteule
Eine sehr zutreffende Beschreibung dieser Sorte von Menschen. Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen, und bestätigen wie recht du damit hast.

Zu vielen anderen zwischenzeitlichen Posts: Ich empfinde keinen Zorn auf diesen Menschen. Ich weiß, dass er sich nicht ändern kann, weil er sein Problem nicht erkennen kann. Sehr oft hörte ich mich zu ihm sagen: "Such nicht den Splitter in den Augen des anderen, und übersehe dabei den Balken vor deinen eigenen!" Aber es blieb dabei, er war toll und die Schuld bei anderen zu finden. Ich weiß, dass er innerlich leer ist, und diese Leere versucht er durch Masse an Liebschaften zu füllen. Das funktioniert leider nicht. Aber er ist wie er ist, und das gilt es zu akzeptieren.

Zu den Posts ala: "Ja ist halt ne ganz normale Trennung. Das kommt vor und tut immer weh!" Sorry Leute, das ist nicht das Thema. An solchen Beziehungen ist NICHTS normal. Diese Kommentare sind bei diesem Thema in der Kategorie: Ganz schön viel Meinung, für so wenig Ahnung!"
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Nicht selten ist das Opfer der eigentliche Täter
Gerade wenn
... Agression (auf Opferseite) hier mitschwingt, zum Teil auf sehr subtilen Level.
... den auch Emotionsvampire - nicht nur die welche anderer abgrasen und verlassen sondern die viel häufigere Variante derer die in durchaus dauerhaften Beziehungen leben, werden verlassen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das ...
*******le7:

Natürlich gibt es immer zwei Opfer und die Täter-Opfer-Perspektive funktioniert da nicht.
Opfer sein bedeutet ja, wehrlos zu sein und nichts tun zu können.
Der andere, der Außenstehende kann aber sehr wohl etwas tun - nämlich gehen oder bleiben.
Ich denke, der wirklich Machtlose in der Konstellation ist der Narzisst.
Denn er kann aus seiner Schablone nicht so einfach raus.

Mit den Gefühlszuweisungen wäre ich dennoch vorsichtig.
den meisten geht es bei Trennungen mehr um ihr eigenes Ansehen.
Natürlich möchten sie nicht, dass der andere leidet - aber oftmals aus eigennützigen gründen. Denn Leiden wäre ja der Pol für weitere Probleme und ggf. ein Stolperstein für die zukünftige Kontaktaufnahme.

es mag sicher Abstufungen geben, da bin ich mir sicher - aber pathologischen Narzissten, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, lassen nichts als verbrannte Erde zurück. Ob es ihnen egal ist oder nichtm ist Spekulation, das kann ich nicht beantworten. In meinem Fall hat nichts darauf hingedeutet, als wäre es nicht so gewesen.

*******le7 Frau
100 Beiträge
@ GreenEyes_Love:

Erkläre bitte mal etwas genauer.
Ich finde subtile Andeutungen immer etwas unglücklich gewählt und absolut nicht zielführend.
Letztendlich ging es hier um einen subjektiv gefärbten Erfahrungsaustausch.
Rechthaberei aufgrund von Erfahrungen zu unterstellen ( so habe ich es jetzt empfunden), finde ich etwas kurzsichtig, solltest du von mir sprechen.

LG
Die Nachteule
@Nachteule
Wenn Du mir sagst, welchen meiner vielen Beiträge zu diesem Thema Du meinst, kann ich gerne darauf eingehen. Dich speziell habe ich mit keinem angesprochen.
**st
Vor einiger Zeit gab es hier schon mal das Thema Narzissmus/narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Damals habe ich ausführlich über diese Krankheit berichtet und auch erklärt, wie ich inzwischen damit umgehe und damit leben kann.
Ich weiß nicht, ob ich nochmals so ausführlich werden kann.
Ich versuche aber mal, ein bißchen aufzuklären.

Ich leide an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung seit meiner Jugend.
Ich habe vielen Menschen psychisches Leid angetan, allerdings niemals in Absicht.
Ein sensibler und eher sanfter Mensch, wie ich schon immer war, leidet darunter mindestens genauso, wie seine "Opfer". Ich war mit 18 schon depressiv und Alkoholiker (seit 21 Jahren trocken).
Ja, ich habe Gefühle, teilweise sehr große Gefühle und kann sie auch zeigen und ausdrücken.
Aber das funktioniert nur eine zeitlang. Denn ich brauche in einer Beziehung ständig die Anerkennung des Partners. Und wenn ich sage ständig, dann meine ich ständig.
Bleibt die Anerkennung und Bestätigung einmal aus, dann sind sofort die Selbstzweifel da. Und die Angst verlassen zu werden. Grundlose Eifersuchtsanfälle folgen und das übliche: "Du liebst mich nicht mehr".

Narzissmus und narzisstische Persönlichkeitsstörung ist laut der meisten Psychologen unheilbar.
Aber es ist behandelbar, so dass ich damit einigermaßen umgehen kann.
Ich war im Zeitraum von 10 Jahren, nach dem ersten von zwei Suizidversuchen, vier mal für längere Zeit in stationärer Behandlung. Dazwischen gab es immer noch ambulante Therapien.

Inzwischen kann ich sehr gut damit leben, aber ich kann Beziehungen nur für eine bestimmte Zeit eingehen und fairerweise spreche ich das an, bevor ich eine Beziehung eingehe.

Meine jetzige Ehefrau, wir leben getrennt, aber Haus an Haus und sind gute Freunde, war sich sicher, meine Krankheit auszuhalten. Ich hätte es besser wissen müssen und hätte die Ehe nicht eingehen dürfen, aber auch ein Mensch mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sehnt sich nach der großen Liebe und nach der Beziehung für's Leben.
Meine Frau hat es 6 Jahre lang geschafft, dann konnte sie nicht mehr und wir haben uns in aller Freundschaft getrennt.
*******le7 Frau
100 Beiträge
@******yes:

Muss erstmal arbeiten, melde mich nchher wieder hier in der Diskussion zu Wort.
Danke für eure vielen Anregungen, interessant, dass das Thema hier im JC aufgegriffen wird.
**st
*****Tig:
Ganz schön viel Meinung, für so wenig Ahnung!"

*smile*


Ihr könnt Fragen stellen, wenn ihr wollt.
****le Frau
134 Beiträge
Tatjana_DA *bravo*

...und abschliessend von meiner Seite: Danke für die vielen gut gemeinten Ratschläge. Danke auch für die Kritik! Und als Denkanstoss...ich bin MENSCH. Das heisst, auch ich brauche Nähe, die mir nach Meinung einiger hier nicht zusteht. Warum also denkt ihr, bin ich bei JC?! Weil ich immer mal jemanden brauche, der mir den Verstand rausfickt und mich berührt --- bei dem ich mir jedoch keine Sorgen ums verletzen machen muss. Wie sehr ich mich damit verletze ist und bleibt allein meine Sache!

Sinnliche Grüsse
Wuzale
Recht und Unrecht
Ich finde es wichtig, solche Themen zu diskutieren, um ein Bewusstsein zu schaffen, was es alles gibt.

Das entbindet niemanden von der Verantwortung für sich selbst.

Wenn jeder die Verantwortung für sich selbst übernimmt, gibt es keine Täter und keine Opfer. Kein Recht und kein Unrecht.

Offenheit ist ein guter Weg, erfordert Mut und sollte mit dem gleichen Respekt belohnt werden. Denn Offenheit ist eine Form von Respekt.

Und natürlich darf man Menschen nicht das Recht absprechen schöne Gefühle erleben zu dürfen, zu lernen und sich zu entwickeln.

Es käme auch niemand auf Idee jemandem mit Gipsbein das Tanzen zu verbieten.

Menschlichkeit einseitig für sich zu beanspruchen ist in der Tat unmenschlich.
@Nachteule7
Du hast es sehr gut beschrieben. Stimme dir da ganz zu.
*****k82 Mann
40 Beiträge
Selbstliebe und Selbstreflektion ...
... sind aus eigener Erfahrung der Schlüssel um mit einer einer solchen "Störung umgehen zu können.

Zuerst stellt sich die Frage:


Warum gibt es sie, diese "Energie-Vampire" (ist geläufiger)?

Viele von ihnen wurden in der Vergangenheit selbst stark verletzt, oder sind in der Kindheit unter gestörten Verhältnissen groß worden. Eine fehlende Bindung zwischen Mutter und Kind, emotionale Kälte auch beim Vater, große Verluste im Kindesalter sind nicht selten ausschlaggebend für eine "fehlgeleitete" Persönlichkeits-Entwicklung.
Eine Persönlichkeitsstörung entsteht nicht im Erwachsenenalter, sondern stellt eine, nicht selten durch Traumata (aus Kindertagen) ausgelöste,"verdrehte" Ansicht auf die Welt dar. - Auf die Gesellschaft, das soziale Umfeld und auch auf das Selbstbild. Menschen mit Persönlichkeitsstörungen können auch nicht "geheilt" werden, sondern müssen lernen die eigenen Verhaltensmuster zu erkennen und durch eine Selbst-reflektierte Lebensweise immer wieder zu verinnerlichen, was sie gerade im Gegenüber und auch in sich selbst auslösen.
"Menschen ändern sich nicht!" so sagt man und da ist auch etwas dran.
Man kann das Grundwesen eines Menschen nicht verändern. Sondern ihn lediglich dazu bringen seine gestörten Wesenszüge selbständig zu erkennen und rechtzeitig gegen zu lenken, bevor es zum Eklat kommt.
Leider wird es umso schwieriger für uns an uns selbst zu arbeiten, je älter wir werden.
Wir werden sozusagen "lern-resistent". Zu stark sind unsere Wurzeln, die unser Handeln bestimmen...

Ein wesentlicher Punkt in unserer Entwicklung ist auch die Erkenntnis, wie wir mit dem Thema Schmerz umgehen. Neigen wir dazu unsere Ängste und seelischen Verletzungen zu verdrängen, oder beginnen wir damit sie an uns heran zu lassen und effektiv an ihnen zu arbeiten und letztendlich daran zu wachsen?
Verdrängung bewirkt letztendlich, dass wir bestimmte Situationen im Leben meiden, aus Angst erneut verletzt zu werden, selbst wenn sie uns eigentlich glücklich machen würden.
Zu groß ist die Furcht vor neuen Verlusten oder einem Scheitern.
Wenn du deinen inneren Frieden gefunden und mit der Vergangenheit abgeschlossen hast, läufst du weniger in Gefahr erneut durch ähnliche Ereignisse verletzt zu werden, da die Erfahrungen aus der Vergangenheit dich stark gemacht haben und du besser mit dieser Situation umzugehen weißt.


Schmerz - Muss das überhaupt sein?!

Schmerz ist ein natürliches Warnzeichen, welches dich davor bewahren soll eine falsche Handlung zu wiederholen. Da Schmerzen sehr intensiv sein können, bleiben sie uns um so stärker in Erinnerung. Das ist von der Natur so gewollt und auch gut so.
Was den seelischen Schmerz hingegen angeht, so ist dieser besonders stark, wenn sich unser Verstand von festen Strukturen in unserem Leben trennen muss.
Je unbegreiflicher das Geschehene ist, umso schwieriger ist es für uns es hin zu nehmen und zu akzeptieren.

Es gibt unzählige Trostsprüche wie „die Zeit heilt Wunden“ oder „der Schmerz vergeht“ und in Wirklichkeit ist es aber so, dass wir lernen müssen Geschehenes zu akzeptieren und erst dann sind wir bereit nicht mehr in der Vergangenheit zu leben und los zu lassen.

Seelische Wunden heilen wohl möglich nie, aber wir lernen damit umzugehen was uns das Schicksal oder gar menschliches Versagen beschert hat. Wir wachsen daran und versuchen Fehler nicht zu wiederholen.

Manchmal entwickeln wir Ängste, seelische Störungen, Blockaden, fangen an Wahrheiten zu ignorieren und verdrängen jegliche Gedanken an jenes, was uns verletzt.
Dies ist keinesfalls der Weg, der dich glücklich machen wird.

Den Schmerz zu zulassen, heraus zu schreien, darüber zu sprechen anstatt zu schweigen und ihn somit akzeptieren zu lernen ist der einzige Weg um damit fertig zu werden und neu anzufangen. – Wissentlich dass jedes Scheitern, ein jeder Verlust neue Wege und Platz für neues schafft!


Was hat Selbstliebe damit zu tun?

Die Antwort ist relativ simple:
Wenn du dich selbst nicht lieben kannst, dann wirst du auch niemals in der Lage sein einen anderen Menschen zu lieben und genau da sind wir wieder beim Thema. Denn wenn du dich selbst nicht liebst, wirst du immer versuchen eine innere Leere zu füllen. Du saugst die positive Energie deiner Mitmenschen auf um dir das zu geben, wozu du selbst nicht in der Lage bist. Du suchst stets nach Bestätigung, die dich nur für den Moment befriedigt. Und wenn dein Gegenüber an seine Grenzen gekommen ist und einfach nicht mehr geben kann, dann ziehst du weiter...

Wir leben in einer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft in der die Menschen weder im Stande sind eigenständig zu denken, noch andere zu akzeptieren die „anders“ sind. Träume und Wünsche schauen wir uns bei der Herde ab und das was die breite Masse denkt, muss auch stets richtig sein. Es ist schließlich einfach nicht den eigenen Verstand zu nutzen, sondern andere denken zu lassen…
Und so verkommen wir zu einer Gesellschaft, die weder Moral besitzt, noch wahre Werte.

Ein jeder von uns wünscht sich verstanden, geliebt und umsorgt zu werden; für jemand anderen da sein zu können… heraus zu stechen aus der Masse, – auf dass wir erkannt werden… Wir schreien innerlich „Hier! – Sieh mich doch verdammt nochmal!“
Wir verschwenden unsere Zeit auf der Suche nach dem idealen Partner.
Doch diesen gibt es nicht! Stattdessen muss man zusammen wachsen und das Lieben eines anderen Menschen lernen! Leider fehlt uns dabei die Geduld oder sogar die Zeit…

Stattdessen stürzen wir uns in die nächst beste Beziehung, suchen Abenteuer und verletzen dabei andere Menschen und letztendlich uns selbst, weil wir nicht alleine sein können…
„Nur wer sich selbst lieben gelernt hat, wird jemals dazu im Stande sein, wirklich zu lieben!“

Der perfekte Partner sollte uns nicht für das lieben, was wir vorgeben zu sein, sondern das was wir wirklich sind! Doch leider haben sich nur die wenigsten selbst gefunden und flüchten sich genau deswegen in dieser Masse um selbst nicht als schwach da zu stehen und wundern sich dann, dass sie in genau dieser untergehen!

Zu entscheiden den Rest seines Lebens mit einem anderen Menschen zu verbringen ist nicht der Weg zum Glück, sondern vielmehr die Entscheidung sich selbst und seine Umwelt bewusst wahrzunehmen, den anderen genauso zu lieben wie sich selbst und sich selbst so zu erkennen, wie man es sich vom eigenen Partner erhofft.

Schubladen und Besitz-denken hindern uns daran das zu genießen was wir haben und das was sich uns bietet zu erkennen. Wir sind mehr damit beschäftigt den Augenblick festzuhalten und an uns zu binden, anstatt ihn „endlich“ sein zu lassen und ihn einfach zu genießen.

So sind wir stets auf der Suche nach Idealen und übersehen dabei andere.
Wir strahlen auf unserer verzweifelten Suche eine Unzufriedenheit aus, die uns unsympathisch macht.
Erinnere dich daran, als du das letzte Mal in einer glücklichen Beziehung warst….
Du wirst feststellen, dass plötzlich andere Menschen anfingen sich für dich zu interessieren und du hast dir vielleicht sogar die Frage gestellt, warum dies nicht passiert, wenn du gerade auf der Suche bist?!

Deine innere Zufriedenheit trägst du nach außen und dies macht dich attraktiv! Also suche in dir selbst und nicht in anderen!

„Entscheide dich für das bewusste Zusammenleben mit dir selbst für das ganze Leben!“ – Der Rest kommt von selbst!


Ich finde mich einfach nicht schön! Wie soll ich mich da selbst lieben??

Letztendlich spielt es keine Rolle wie du aussiehst oder was du erreicht hast in deinem Leben.
Liebe besitzt keine Ideale und kennt auch keine Grenzen...
Solange du dich so akzeptierst wie du bist werden andere diese Selbstzufriedenheit in dir auch sehen und diese auch als unheimlich attraktiv empfinden.

An dieser Stelle ein kleines Gleichnis aus dem Leben, dass wir alle kennen:

Wenn du in den Supermarkt gehst, vertraust du als erstes auf das was du siehst.
Je mehr es deinem Geschmack entspricht, um so neugieriger wirst du.
Du nimmst dir die Packung und schaust dir die Inhaltsstoffe an und checkst
ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Du entschließt dich es mit nach Hause zu nehmen um es zu probieren.
Vielleicht lernst du es lieben und bleibst einer Marke treu,
aber vielleicht bist du auch enttäuscht und stellst möglicher Weise fest,
dass der Inhalt dieser Verpackung, die nach außen so verlockend war,
nicht das ist, was er vor gab zu sein.

Im Laufe der Zeit veränderst du dein Kaufverhalten und holst in erster Linie das,
wo du dir sicher bist, dass du auch das bekommst, womit du zufrieden warst.
Natürlich geht es immer besser, aber zu welchem Preis???
Irgendwann bist du es Leid herum zu probieren und immer wieder enttäuscht zu werden.
Deine Ansprüche sinken….
Doch sei gewiss: Anderen Menschen geht es ganz genauso wie dir!

Eines Tages stellst du fest, dass du erwachsen geworden bist und du andere Werte schätzt, als vielleicht einst in der Jugendphase und dir ist Beständigkeit wichtiger als stets etwas neues und aufregendes ausprobieren zu müssen.
Stellt sich die Frage ob die Entwicklung deiner Mitmenschen, für die du dich interessierst genauso voran geschritten ist.

Du wächst nicht an Erfolgen, sondern wenn du an Dingen, anderen Menschen und letztendlich an dir selbst scheiterst!
Es soll Leute geben, die niemals lernen die wirklich wichtigen Dinge im Leben Wert zu schätzen. Doch verlange es nicht von ihnen, denn sie sind wie sie sind und wissen es einfach nicht besser.

Nach einigen Fehltritten und Enttäuschungen fällt es vielleicht schwer raus zu gehen und andere Menschen an zu lächeln, aber sei dir gewiss, dass es immer welche geben wird,
die selbiges zurück tun und vielleicht berühren sich dabei eure Herzen!

Blättere nicht im Facebook- Katalog und erwarte, dass andere deine innere Schönheit erkennen. Denn genauso wie du sehen sie auch nur die hübsche Verpackung und wissen nicht um dessen Inhalt!
Doch spricht diese nicht an weil sie nicht dem Schönheitsempfinden entspricht oder aber nicht genügend Interesse erweckt, dann wird auch keiner zugreifen oder sich gar erst bemühen, es zu versuchen.

Deine Chancen sind gleich denen eines jeden anderen!
Jeder empfindet Schönheit anders! – Egal ob dick, oder dünn, groß, oder klein.
Gleich jeglicher Statur, Frisur, Gesichtszüge oder was auch immer!
Geschmäcker sind so unterschiedlich gesät, dass für jeden etwas dabei ist.
Schönheit kommt wohl von innen, ja.
ABER:
Wirklich schön sein kann nur der, der sich selbst lieben und akzeptieren gelernt hat,
so wie er ist, ohne sich stets mit anderen zu vergleichen.

Liebe dich selbst und andere werden dich umso mehr lieben!


Wenn ich andere so sehe, komplett selbstsicher, dann sind es nicht selten Arschlöcher.
Warum haben ausgerechnet diese immer den Erfolg bei Frauen?



Stehen Frauen wirklich immer nur auf Arschlöcher?

Frauen stehen nicht auf Arschlöcher!
Nur leider sind genau diese oftmals diejenigen, die genau das haben, was all die lieben und herzensguten, teilweise verzweifelt suchenden Singles nicht haben: Selbstvertrauen!
„Frau“ möchte aufschauen können und möchte jemanden, der nicht stets nach ihrer Pfeife tanzt. Wenn sie einen Hund wollte, würde sie einen bei sich aufnehmen.

Es gibt kein Geheimnis für Anziehungskraft und auch keine unbezahlbaren Tricks um Frauen für sich zu gewinnen. Auf etlichen Websites werben sogenannte Flirtcoaches und Verführungsprofis für ihre totsicheren Methoden und kassieren unsägliche Summen. Dabei verkaufen sie alle dasselbe:
„Den Schlüssel zum Glück!“ – Nicht mehr und nicht weniger:
„Selbstbewusstsein, ein sicheres Auftreten und Authentizität.“
Verstell dich nicht und sei ehrlich, denn sonst bist du nichts anderes als eines dieser Arschlöcher! – Aber verbieg dich nicht, setze Grenzen und gib auch mal Kontra. Ein Geben und Nehmen kann nur dann funktionieren, wenn beide sich auf selber Augenhöhe befinden.

Es existiert der Aberglaube, dass umso mehr du für sie tust, sie dich umso mehr zu schätzen weiß. – Falsch!
Dies klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber Tatsache ist, dass rein psychologisch betrachtet der Mensch so tickt, dass in ihm Glückshormone ausgeschüttet werden, und ein Bindungs-Gefühl dann entsteht, wenn er jemanden etwas gutes tut. Je mehr dein Gegenüber für dich tun kann und du es zulässt, umso stärker wird er sich dir verbunden fühlen. Das Gefühl gebraucht zu werden ist unglaublich mächtig und wird von manchen Menschen durchaus als Waffe eingesetzt. Ob man darauf stolz sein kann ist allerdings die Frage…
Frauen, die sich viele Jahre lang von ihrem Ehemann schlecht behandeln lassen und nicht ausbrechen, weil sie Angst haben allein nicht zurecht zu kommen und wirklich alles für den Ehemann tun, obwohl sie eigentlich tot unglücklich sind, weil sie keine Liebe und Achtung mehr erfahren, befinden sich in einem Teufelskreis, in dem sie all ihre Hoffnung darin setzen zu genügen und den Erwartungen des Partners zu entsprechen. Sie haben jegliche Selbstachtung verloren und befürchten nicht mehr auf eigenen Beinen stehen zu können. Wenn ein Partner so etwas zulässt, kann von Liebe keinesfalls die Rede sein…

Am Ende sehnen wir uns alle nach einem Menschen, dem wir blind vertrauen können, der für uns da ist, wenn es uns schlecht geht, der in Krisenzeiten zu uns steht und uns eine Schulter bietet, wenn wir weinen müssen, bei dem wir auch mal schwach sein dürfen. Allerdings auch jemanden von dem wir stets etwas lernen können, zu dem wir aufschauen, mit Respekt und Bewunderung für die eigene Persönlichkeit und dessen Stärken und aber auch Schwächen, die dieser Mensch bereit ist vor uns zu offenbaren.

Kommunikation ist der Schlüssel für ein harmonisches Miteinander und diese funktioniert am besten, wenn wir uns geistig und intellektuell ergänzen können. Stillstand ist der Tod einer jeden zwischenmenschlichen Beziehung!


Wie kann man sich nun vor Energie-Vampiren schützen?

Kommunikation!
Wie bereits im Thema beschrieben ist es sinnvoll genau hin zu hören, aber auch zu sehen!
Körpersprache sagt unglaublich viel über einen Menschen aus und dabei genau zu zuhören
kann einem die wichtigsten Informationen liefern um zu erkennen, was den Menschen
gegenüber antreibt und Priorität in seinem Leben hat.
Dabei muss man diesem Menschen keinem Verhör unterziehen, sondern lediglich lernen aufmerksam zu sein.
Die Motivationen unserer Mitmenschen zu erkennen ist gar nicht mal so schwer.
Dazu gehört allerdings, dass wir lernen selbst-reflektiert zu sein und uns somit auch selbst lieben zu lernen!


Der wichtigste Faktor ist, sich für sich selbst aber auch für andere Zeit zu nehmen!

Immer mehr Menschen beklagen sich darüber, dass sie einfach kein Glück mit ihren Partnern haben. Fühlen sich schnell aufgegeben, weggeworfen oder ausgetauscht.
Wenn dies immer und immer wieder passiert, dann würde ich mir mehr Gedanken darüber machen warum dies eigentlich so ist!
In den meisten Fällen wird es wohl so gewesen sein, dass man sich nicht genug Zeit gelassen hat den anderen ausreichend kennen zu lernen und man sich aus einer Verliebtheit heraus in etwas hinein gestürzt hat, das wie eine Beziehung aussieht, aber in Wirklichkeit eher eine Art Strohhalm ist, an den man sich klammert, nur um nicht alleine zu sein! (Das Typische Vampir-Muster!)

Ich hatte eine 5-jährige Beziehung und aber auch mehrere, die leider weniger lange gehalten haben… warum? – Weil ich nicht alleine sein konnte! Ich musste verstehen lernen, dass der Partner keine Erfüllung für das eigene Leben dar stellen darf, sondern viel mehr eine positive Ergänzung für das eigene, ohnehin schon zufriedene, auch ohne Partnerschaft.
Ich war nie länger als einen oder vlt. 2 Monate allein. Was hat es mir gebracht? – Nichts!
Ich begriff, dass man erstmal allein mit sich selbst glücklich werden muss, anstatt jemanden zu suchen, der die eigenen Defizite ausgleicht oder die innere Leere ersetzt.
Ich bin nun seit mehr als 4 Jahren Single und wünsche mir genauso eine glückliche und harmonische Beziehung, in der Nehmen auch Geben, eine gute Kommunikation und Freundschaft, Vertrauen, Ehrlichkeit und Verlangen sowie Hingabe eine solide Grundbasis bieten um langfristig ein „Wir gegen den Rest der Welt!“ auf zu bauen.
ABER nicht auf Teufel komm raus!

Lieber lasse ich mir viel Zeit und fange mit einer undefinierten zwischenmenschlichen Ebene, oder einer Freundschaft+ Geschichte an und schaue im Laufe der Zeit, ob wir auch langfristig harmonieren und auch mit den Schwächen des anderen umgehen können, im Alltag zurecht kommen würden, anstatt mich von einer rosaroten Brille blenden zu lassen und mich blind wieder in etwas hinein zu stürzen!

Deswegen bin ich wahrscheinlich auch hier im Joy gelandet. =)
**st
LeDark82
Sehr gute Beschreibung ! Da brauche ich nicht mehr viel dazu sagen.

Ja, Selbstliebe und Selbstachtung musste ich erst lernen. Das war die Voraussetzung dafür, dass ich mit meiner Störung leben kann und dass ich weiterhin Fortschritte mache.
*****k82 Mann
40 Beiträge
Energie-Vampire
Es gibt Menschen, die verhalten sich wie Dolche.
Und manche Gefühle sind wie eine Klinge die dein Herz durchbohrt.
Gehen diese Menschen fort und reißen ihre Klinge mit sich, verblutet man.
Lässt man sie jedoch im Herzen, so vergiftet ihre Klinge langsam und qualvoll
deinen Körper, deine Seele und deinen Verstand!
Ich bedanke mich für einige tolle Beiträge..
Leider habe auch ich so einen Menschen hier im Joy kennen gelernt.
Ich kann nur eins sagen ,wer es nicht selber erlebt hat ,kann es nicht im geringsten nachvollziehen in was für einer Hölle man sich befindet.
Man kann sich nur vorstellen man sitzt in einer Achterbahn,es geht immer rauf und runter ..
Irgendwann möchte man auch mal ankommen...Leider wenn es zu spät ist..
Was ich damit sagen möchte ,egal was man tut man verliert den Kampf...
Was zurück bleibt ist ein verdrehtes Gehirn ,welches erst enmal lernen muss wieder in einer Linie, die gerade ist, zu funkionieren.
Ich bin jetzt schon etwas länger Single und es tut mir gut..
Ich habe mich wieder gefunden,ich bin ich und nicht mehr der Spielball für einen Menschen der es nicht wert ist
mein Leben zu zerstören.
Kein Mensch hat es verdient sich von einem anderen Menschen, in welcher Form auch immer, sein Leben kaputt machen zu lassen..
Nach wie vor bin ich aber immer noch Optimist und glaube an das gute im Menschen.
Ich glaube aber allgemein müssen wir ,damit meine ich uns alle hier im Joy etwas rücksichtsvoller miteinander umgehen.
Wir sind alle Menschen mit Gefühlen und nach wie vor, soll Sex und Nähe noch etwas schönes und vertrautes vieleicht auch etwas geheimnisvolles haben,nur so werden wir uns den Spass an der schönsten Nebensache der Welt erhalten.
*knuddel2*
Leider muss ich feststellen das der Respekt
*******e_S Frau
30.750 Beiträge
Darf ich mal fragen, wie Ihr die Menschen bezeichnet habt, bevor dieser Begriff "Emotions-Vampir" hier geprägt wurde? *nixweiss*
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