Mir ist weiterhin aufgefallen: je dogmatischer jemand in Bezug auf Schamhaarrasur ist, desto mieser seine Rechtschreibung. Ganz schlimm – so als ob jene mit ihren Schamhärchen auch Gehirnzellen abrasierten.
Das ist wirklich mal eine coole Theorie! Ich hab tatsächlich drüber nachgedacht, ob das Sprachzentrum nicht doch irgendwo in der Gegend der Genitalien liegt, da es ja nun auch keine ganz unübliche Erfahrung ist, dass Männer, bis sie einen ins Bett kriegen, recht beredt sein können, und im weiteren Verlauf dann allmählich zu verstummen scheinen
Und wenn man so an Samson denkt - Muskelaufbauzellen im Kopfhaar, Sprachzentrum im Schamhaar...also, ganz unplausibel ist das nicht!
Ich war schon kurz davor, das Dankschreiben an das Nobelpreiskomittee aufzusetzen, und die moralischen Bedenken niederzuringen, ob man bei der Preisverleihung den tatsächlichen Originator der Idee nennen muss oder das ganze doch lieber als eigene Idee ausgeben könne, als ich drauf kam, dass die Verbindung zwischen Rechtschreibschwäche und Rasur-Dogma vermutlich eher beim Dogma als bei der Rasur liegt.
Schade drum.
Zum Thema selbst: mir ist das relativ egal. Ich habe schon ziemlich blöde Beiträge in gutem Stil (ganz allgemein. Ist ja nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch die Diktion) als reichlich unnötig und ärgerlich empfunden, sowie in sehr schlicht/schlecht formulierten Texten ausgezeichnete Gedanken gefunden.
Da mir der Inhalt mehr gilt als die Form, ist mir die Orthographie relativ egal.