Wie sieht euer Ideal einer Affaire oder Freundschaft + aus?
Vielleicht kennt ja der eine oder andere den Film "Elegy" mit Ben Kingsley?Man kann es leicht übersehen, weil die sehr intensive, leidenschaftliche Beziehung zwischen dem Literaturprofessor David Kepesh zur sehr viel jüngeren Consuela Castillo im Vordergrund steht. Aber da ist noch Carolyn, gespielt von Patricia Clarkson, mit der David eine Affaire hat, die, so kurz sie auch angerissen wird, einen Gegenpol zu der von Leidenschaft geprägten Affaire bildet: Kurzfristige Verabredungen, wenn man gerade in der Stadt ist, man kennt und mag sich, ohne ausgesprochen leidenschaftlich zu sein, hat Sex und kann sich danach auch noch über Privates unterhalten.
Irgendwo zwischen diesen beiden Polen bewegt sich wahrscheinlich jede Affaire, Freundschaft Plus, friend with benefits... oder wie man es auch immer nennen will. Vielleicht geht es anderen genau so wie mir: Seltsamerweise macht man sich - gerade zu Beginn - nie wirklich Gedanken darüber, was man sich eigentlich von so einer Beziehung erhofft. Weil vielleicht der erotische Reiz am Anfang alles andere überstrahlt? Oder weil man sich so oder so nie mit einer Blaupause einer "idealen Affaire" auf die Suche macht?
Wie sähe für Euch die ideale Affaire aus? Damit meine ich nicht die Vorstufe zu einer monogamen Beziehung, sondern ganz dezidiert eine Beziehung, die nicht auf eine Bindung ausgelegt ist.
Habt oder hattet Ihr bereits eine solche Affaire? Wenn ja, was war daran ideal?
Vor allem: Redet Ihr eigentlich offen mit Eurer Affaire darüber, wie die Beziehung sein sollte? Gab es vielleicht auch Missverständnisse, an denen letztlich die Beziehung gescheitert war?
Liebe Grüße
Ben