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Feministische Gesellschaft

*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Feministische Gesellschaft
Hallo erstmal,
ich schreibe in diesem Forum zu dem Thema, da ich auf eine freie Diskussion zu dem Thema hoffe und eure Meinung mich interessiert. Ich schreibe hier als erstes meine Meinung uns wüsste gerne, ob ihr das genauso seht oder ich vielleicht einen falschen Eindruck von den Feministinnen habe.

Seit einiger Zeit habe ich angefangen auf der Seite der feministischen Zeitung "Emma" im Forum zu lesen und auch versucht, meine Meinung zu den Themen zu schreiben, die meist nicht die gleiche ist wie die der Feministinnnen. Ich schreibe versucht, da ich aufgrund meiner Meinung zum Thema Porno, Beziehung und Diskriminierung von den anderen Frauen als "Troll" eingestuft und gesperrt wurde.

In unserer gesamten Gesellschaft ist der Feminismus anerkannt und für gut befunden, diese Frauen haben selbst unsere Sprache unverständlich werden lassen. (z.B. das Binnen I oder die ständige Verdopplung der Nomen, um beiden Geschlechtern gerecht zu werden)

Pornos werden von den Feministinnen aufs schärfste verurteilt, denn diese sind nur eine Ausbeuteung der Frauen von Männern. Keine Frau dreht freiwillig einen Porno.

Genauso verhält es sich mit Prostitution: Freiwillige Prostitution gibt es nicht, sondern Frauen werden immer von Männern dazu gezwungen!

Egal in welcher Lebenslage: Frauen sind immer die Benachteiligten und Diskriminierten.

Alles, was Spaß macht, wird als frauenunterdrückend und verachtenswert beschrieben! Wie kann so eine Gruppe gesellschaftlich so akzeptiert sein? Ich rege mich seit längerem darüber auf, das diese Seiten und Meinungen von keinem kontrolliert werden.

Also los gehts: Habt ihr euch schon mal mit dem Feminismus beschäftigt oder welche Meinung habt ihr dazu?

Liebe Grüße,
chips

Anmerkung: Falls das Thema hier in der falschen Kategorie liegt, verschiebt es einfach!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Über dieses Thema ...
... gab es hier schon so viele Diskussionen ...

Wir beide halten persönlich den Feminismus für wichtig und wertvoll. Leider sind viele Feministinnen übereifrig und dabei gelegentlich auch mal ziemlich bescheuert - Du hast da einige Beispiele genannt, wir kennen noch mehr (z. B. wenn man den Steinbock in Steinziege oder den Mond in Mondin umtaufen will).

Aber das gibt es überall und in jeder Bewegung. Nur weil jemand für etwas kämpft, heißt das ja noch lange nicht, dass er auch geistig und seelisch gesund sein muss und nicht eigene Beschädigungen mit einbringt - und dabei übers Ziel hinaus schießt, sozusagen das Kind gleich mit dem Badewasser mit ausschüttet.

Frau Schwarzer selbst (die Chefin von EMMA) hat sich schon oft vergaloppiert (bei den Themen Sex, Porno, Frauen zum Militär etc.), aber auch viele wichtige Verdienste erworben. Leider verknöchert sie mehr und mehr, wie die Affäre um die neue EMMA-Chefredakteurin zeigt), aber das alles kann den Verdiensten des Feminismus keinen Abbruch tun.

Er war wichtig und wertvoll.

Dass man jetzt als Mann vorsorglich immer gleich den Kopf einziehen muss, wenn entsprechende Frauen in der Nähe sind - na ja, das gibt sich wieder. Mehr und mehr Feministinnen lernen, dass es einen neuen, einen wirklich weiblichen Feminismus geben muss.

Soweit unsere Meinung (ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit).
feminismus ist erstmal gar nichts schlimmes, es ist lediglich eine politische bewegung die für die gleichberechtigung von frauen eintritt. in anbetracht dessen möchte ich aber erwähnen dass es unbedingte gleichheit aller menschen geben sollte und dies auch verfassungsmäßig der festgeschriebene staatswille ist, denn alle menschen sind gleich.

ob prostitution frei oder unfrei von der frau geleistet wird ist zuallererst auch ein kriterium und eine frage, die sich die freier stellen sollten und sich überlegen, was sie für ihre geilheit wollen, ob sie möchten, dass frauen unter ihrer lust eigentlich leiden. es ist eine frage nach menschlichkeit und nach der tatsache, wie weit denn spaß gehen darf, v.a. wenn dieser einseitig ist. aber nicht selten sind ja auch die freier geißeln ihrer sexualität.

freiheit ist ein zwieschneidiges schwert, denn sie setzt vorraus, dass man bewusst und reflektiert mit sich und anderen individuen umgeht.

fragen die feministisch angehaucht sind, sind gesellschaftsfragen, probleme und mankos, die jeden menschen in einem staate betreffen.
letztlich sind die wenigsten menschen frei, egal ob mann, frau oder in welcher lebenslage auch immer.

---
"Der gefesselte Wille allein ist frei: da ist man frei: das ist die Festung, vom lieben Gott gebaut. Es gibt einen Weg, bis nach dem gefesselten Willen - Wollen - zu gelangen; den der Vernunft, wo man wahr sein muß; und anstatt den anzutreten, nennen sie den Willen frei."
(rahel levin)
---

daran wird auch ein feministischer ansatz nichts ändern, aber ein solcher kann berühren und zum denken anregen, und allein das ist das erbe der alice schwarzer, die selber aber aufgrund ihrer lebenssituation nicht wirklich ein gutes beispiel geben kann, sie lebt ein anderes leben und kann "wahr" sein, das ist aber nur ihre realität:
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Gleichberechtigung
Natürlich bin ich auch für die Gleichberechtigung beider Geschlechter! Aber, ich möchte mich nicht Feministin nennen, da ich einige Zeit die Diskussionen im Forum der Emma (für viele sind Alice Schwarzer und Emma der Inbegriff des Feminismus) verfolgt habe.

Die Frauen, die selbstbewusst durch die Welt gehen und ihren eigenen Weg machen, sollten sich nicht mit den Feministinnen in einen Topf werfen lassen.

Es ist schön und gut, was Alice Schwarzer in der Vergangenheit erreich hat, aber es ist Zeit für diese Frau einzusehen, dass sie einsieht, dass ihre Zeit vorbei ist und dass sie mit Worten wie diesen mächtig über ihr Ziel hinausschießt:

"So oder so, selbstbewusst oder bedacht, attraktiv oder unscheinbar, jung oder alt Frauen sind Opfer. Und Männer sind Täter."

Nicht mehr die Gleichberechtigung ist hier Ziel, sondern die Verteufelung des männlichen. Und das ist etwas mit dem ich gar nicht übereinstimmen kann.

Solange Alice Schwarzer weiterhin als DIE Feministin gilt, werde ich mich nicht als eine solche bezeichnen wollen. Denn ich bin für Gleichberechtigung und das sind die Feministinnen (die des neuen Feminismus anscheinend nicht - diese hätten sich für ihre Bewegung aber lieber eine eigene Bezeichnung einfallen lassen) nicht, sie sind dafür, die Frau über den Mann zu stellen. Die Begründung dafür geben sie auch: "Nach jahrelanger Unterdrückung der Frau, ist es an der Zeit, dass die Frauen die Führung übernehmen!"

Die Feministen wollen mir vorschreiben, wie ich als Frau zu leben habe: Wenn ich einen kurzen Rock trage, mache ich mich ja selbst zum Sexobjekt der Männer und ich sollte dabei auch bedenken, wie die anderen Frauen sich fühlen, die ich so repräsentiere.
Wenn ich Lust habe einen kurzen Rock zu tragen, mache ich das, ohne darüber nachdenken zu müssen, was wäre für eine Feministin jetzt richtig, mache ich mich dadurch nicht zum Sexobjekt!?

Die Feministinen kämpften und kämpfen für die Befreiung der Frau aus dem vorgegebenen Rollenschema - soweit gut!
Aber nur, um diesen Frauen ein neues feministisches Rollenschema vorzugeben - ich aber will mein Leben ohne irgendeine aufgedrückte Rolle selbst bestimmen.

Gleichberechtigun ist gut und wichtig, aber dabei dürfen auch die Männer nicht vergessen werden! Wo sind denn die förderprogramme für Jungs? Gibt es eine Männerquote bei frauentypischen Berufen (Kindergärtner)? Erst wenn beide Geschlechter die gleichen Rechte und Pflichten haben, haben wir Gleichberechtigung und mit Sicherheit nicht durch eine Bevorteilung der Frauen!

Liebe Grüße,
chips
wenn ich das wort "feminismus" in dem diskutierten zusammenhang und den namen alice schwarzer lese, kommt mir das kalte grausen....
und ich mag auch nicht anerkennen, was da vielleicht in früheren jahren an errungenschaften da war.

ich selbst würde mich da eher in der richtung von rosa luxemburg, den frauen der commune (französische revolution), den englischen arbeiterinnen und aktueller jutta dietfurt wiederfinden. für frauenrechte einzutreten, aber betonen, dass es sich dabei einfach um menschenrechte handelt.


es gibt die these vom haupt- und nebenwiderspruch :
d.h. etwas verkürzt und mit einfacheren worten

das hauptproblem in der welt ist das problem zwischen arm und reich und den damit verbundenen fehlenden rechten für menschen, die nicht zu den oberen 10.000 gehören.
ein problem, das dann noch dazu kommt ist die tatsache, dass frauen nicht die gleichen rechte haben wie männer.

nun kann sich doch jeder selbst aussuchen, wie er mit dieser tatsache (für mich ist es das) umgeht :
1. fange ich an für frauenrechte ganz vehement einzutreten und nur dafür oder
2. fange ich an einzutreten für den teil der bevölkerung, der unterdrückt und ausgebeutet wird - unabhängig vom geschlecht. ich halte mich an zweiteres !


nur zwei beispiele :

die frage "frauen zum militär"
bei leuten, die sich an Nr. 1 halten kommt meist bei raus :
natürlich müssen alle frauen das recht bekommen zum militär zu gehen, schließlich dürfen das die männer ja auch.

leute, die sich an die nr. 2 halten sagen :
militär ist scheiße *ggg* und deshalb sollen da weder frauen noch männer hingehen.


eine andere sache aus der praxis :
schichtarbeit in der nacht war in früheren zeiten für frauen (vielleicht gibt es bundesländer, in denen das jetzt noch so ist - weiß ich nicht genau) verboten, weil das zu große negative auswirkungen auf den weiblichen körper hat. bei der diskussion um die einführung von nachtarbeit für frauen, gab es dann wieder die zwei vertreter :
1. männer müssen auch nachts arbeiten also ist es im zuge der gleichbehandlung logisch, dass auch frauen das machen müssen - schließlich bekommen sie auch den gleichen lohn --> schwups und schon war sie eingeführt die nachtarbeit.
2. vertreter der nr. 2 hätten dazu gesagt : nachtarbeit ist für jeden körper scheiße - also kämpfen wir für die abschaffung der nachtarbeit.
und wir reden hier nicht von krankenhäusern usw. sondern von produktionsfirmen.


menno, wie nervt mich dieses mann-frau-gerede :
die frau eines bankdirektors hat alle rechte dieser welt und kein problem mit kinderunterbringung, wenn sie selbst arbeiten gehen möchte......... ihr dasein als frau spielt für ihre rechte überhaupt keine rolle !
wohingegen : ein kleiner arbeiter in einer fabrik im wechselschichtsystem um seine rechte sehr wohl kämpfen muss !! und das obwohl er doch ein mann ist......



lg,
fishandchips
*******uol Mann
177 Beiträge
Natürlich hat er in gewissem Maße seine Berechtigung!
Aber ich denke dass der Feminismus ausgeartet ist!

Nicht wenige Bücher von sogenannten feministischen AutorEN stehen in Deutschland auf dem Index!

Ich finde er beweist zum Teil nur wie beschränkt unsere Gesellschaft ist. Eigentlich ist es ja traurig dass es so etwas wie Feminismus geben muss. Und solange es ihn gibt wird es NIE eine 100%ige Gleichstellung der Frauen geben. Seine Existenz programmiert ja schon Konflikte vor!

Mir wäre eine "Schaltet-euer-Hirn-ein"-Bewegung um vieles lieber!

Und bei wirklich harten Themen wie "Gleichstellung der Frau im Islam" ziehen auch die meisten Feministinnen (omg... das Wort alleine) den "Schwanz" ein!

Wenn wirklich eine harte Nuss zu knacken ist dann senken lieber alle den Kopf und warten bis andere die Vorarbeit leisten!

Und bei Themen wie "Warum verdienen Frauen die halbtags arbeiten weniger wie Männer bei Vollzeit" kann man sowieso nur mehr den Kopf schütteln!

Es sollte selbstverständlich sein dass eine Frau tun und lassen kann was sie mächte! Und es sollte selbstverständlich sein dass eine Frau so behandelt wird wie es ihr gebührt!
Die Alphamädchen ...
..., die keinesfalls mit charakterstarken Frauen verwechselt werden sollten, sterben aus. Eigentlich eine logische Folge der Historie und der Tatsache, dass sie oftmals nicht in den Genuss gekommen sind, sich fortzupflanzen. Ob dies ein Glück ist, sollte jeder für sich beantworten.

Feminismus war wichtig aber auch eine einseitige Bewegung. Man darf hierbei nicht vergessen, dass der Geist der Gesellschaft befreit werden sollte und dies tatsächlich durch die Rädelsführer dominiert mit vielfältigen Selbstbeschränkungen einher ging. Frauen, die dies erkannt haben, suchen nun das Weite vom Feminismus, wie vielleicht „Ratten, die das sinkende Schiff verlassen“. Dies schließt keineswegs aus, dass man an der einen oder anderen Ecke manchmal noch ein klägliches Aufbäumen meint wahrnehmen zu können.

Herzlich
Cabal *zwinker*
Die persönliche Einstellung zum Feminismus, bei dem es ja die verschiedensten Ausprägungen gibt (siehe auch Wikipedia) ist alters- und der lebenssituationsabhängig. Mit 19 sieht und erlebt frau die Welt anders als mit 30, 40 oder 50.

Ich bin keine Feministin, aber das Lebenswerk von Alice Schwarzer finde ich anerkennenswert! Sicher sind manche Einstellungen oder Argumente etwas radikal formuliert, doch in vielem steckt ein wahrer Kern. Wie zum Beispiel, dass Gleichberechtigung überwiegend auf dem Papier praktiziert wird. Es existieren zwar jede Menge Gesetze, die Gleichberechtigung versprechen, doch verwirklichen lässt sie sich meiner Meinung nach nur in einer Paarbeziehung. Unsere Gesellschaft ist noch weit von tatsächlicher Gleichgeberechtigung entfernt.
Wie schön ...
... dennoch liebe Zauberin,
Unsere Gesellschaft ist noch weit von tatsächlicher Gleichgeberechtigung entfernt.
dass Diskriminierungen wegen des Geschlechts (in beide Richtungen) sanktioniert werden können, du hier schreiben darfst, wir dich sogar respektieren und zuhören ... und du sogar wählen darfst, eine Frau als Gegenkandidatin zur Präsidentenwahl antritt... ja, sogar eine Kanzlerin der Regierung vorsteht ... oder handelt es sich hierbei etwa um eine Strohfrau?

Herzlich
Cabal *ggg* ... *floet*
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Feminismus ist nicht für Gleichberechtigung
Natürlich ist es wichtig, für Gleichberechtigung zu kämpfen. Und es ist auch richtig, dass diese Gleichberechtigung noch nicht erreicht ist.

Aber es gibt auf Beiden Seiten Benachteiligungen: Auf Seiten der Frauen, aber auch auf Seiten der Männer! Diese Benachteiligungen gilt es zu beseitigen.

Ich möchte Alice Schwarzer und ihrer Bewegung auch gar nicht aberkennen, was sie erreicht hat. Dieser Kampf war auch wichtig, aber leider ist Frau Schwarzer mittlerweile weit über das Ziel hinausgeschossen!

Die Feministinnen (um Alice Schwarzer und Emma) versuchen den moderenn Frauen eine Lebensweise zu diktieren. Sie unterstellen denjenigen, die sich nicht feminismuskonform verhalten, sie seien nicht in der Lage eigenständig zu denken, da sie schon zu sehr von der patriachischen Gesellschaft beeinflusst seien. Ich habe meine eigene Art wie ich mein Leben führe und möchte mir dies nicht vorschreiben lassen, noch möchte ich mich nicht als "nicht in der Lage eigenständig zu denken" bezeichnen lassen. (ist schon vorgekommen in einem Emma-Forum).

Ist es nicht irgendwann mal der Sinn der Emanzipation gewesen, dass die Frauen so leben können wie sie möchten!?

Sie fordert keine Gleichberechtigung, sondern Vorteile für die Frau. Wer wirkliche Gleichberechtigung will, bezeichnet das andere Geschlecht nicht als Feind und unsere Gesellschaft befindet sich auch nicht, wie Schwarzer sagt im Krieg.

Damit ihr auch wisst, wovon ich genau rede, sind hier einige Zitate von Alice Schwarzer, die so auf ihrer eigenen Internetseite zu lesen sind:

""Triebtäter" sind immer "Hasstäter". Und: "Triebtäter" sind immer Männer."

"Die Definition geht davon aus, dass der zentrale Sinn der Pornographie die Propagierung und Realisierung von Frauenerniedrigung und Frauenverachtung ist."

"Dass weibliche Gewaltphantasie gegenüber Männern erotisch bzw. sexuell intendiert sein soll ... ist eine psychologische Unmöglichkeit."

"Die Propagierung des weiblichen Masochismus durch Männer ist ein Angriff, durch Frauen ist es Kollaboration mit dem Feind."

"Pornographie ist Kriegspropaganda gegen Frauen."

"Im Hinblick auf Sexualität schafft Pornographie für Frauen und Kinder die gleichen Bedingungen wie im Konzentrationslager."

"So oder so, selbstbewusst oder bedacht, attraktiv oder unscheinbar, jung oder alt Frauen sind Opfer. Und Männer sind Täter."

Frau Schwarzer befindet sich also in einem Krieg, in dem das Böse, der Feind, hier der Mann, vernichtet bzw. besiegt werden soll!

Wenn das nicht übertrieben ist, was dann bitte? Und dabei ist es egal ob ich nun 19 oder 30 bin, was diese Frau sagt, sollte jeder Mensch der vernünftig denken kann und wirklich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ist verurteilen.

Liebe Grüße,
chips
Hier wird aber ...
... einseitig gemischt @***ps, und dies offenbar mit eingleisiger Zielstellung.

Feminismus ist nicht für Gleichberechtigung

Diese Auffassung halte ich für falsch. So trat die erste Welle der Feministinnen in den USA genau mit diesem Ziel an. Ebenso gilt dies für die Ursprünge des bürgerlichen Feminismus des 19. Jahrhunderts. Feministische Theorien waren die Grundlage für Strategien zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen. Die gesamte Entwicklung zu vertiefen, würde hier aber den Rahmen sprengen.

Wer wirkliche Gleichberechtigung will, bezeichnet das andere Geschlecht nicht als Feind und unsere Gesellschaft befindet sich auch nicht, wie Schwarzer sagt im Krieg.

Nicht das andere Geschlecht ist der Feind. Schau dir dein Zitat an
"Die Propagierung des weiblichen Masochismus durch Männer ist ein Angriff, durch Frauen ist es Kollaboration mit dem Feind."

Nur bestimmte Vertreter wurden entsprechend und überspitzt bezeichnet, nicht jedoch pauschal das andere Geschlecht. Ungeachtet dessen, dass die anderen Zitate plausibel erscheinen und nicht abschreckend klingen, hier vielleicht eine kleine Ergänzung, um das Bild abzurunden:

*"Ich glaube nicht, dass Männer von Natur aus aggressiv sind. Was sie aggressiv werden lässt, ist Macht, zuviel Macht. Diese Macht korrumpiert, nicht das Geschlecht."

*"Frauen sind nicht etwa die besseren Menschen, sie hatten bisher nur nicht soviel Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen."

*"Ob jemand biologisch Mann oder Frau ist, darf nicht den Rest seines Lebens definieren" ... und ... "Frauen begnügen sich nicht mehr mit der Hälfte des Himmels, sie wollen die Hälfte der Welt."

Na, wenn dies kein Hinweis auf die Gleichberechtigung ist? Vielleicht noch etwas zum schmunzeln

*"Die Schuhfabrikanten machen Frauenschuhe zum Stehenbleiben. Dabei brauchen wir eher Schuhe zum Davonlaufen."

Nur nebenbei, es gibt aber auch Frauenschuhe zum Davonlaufen. *floet*
Deshalb sollte man Alice Schwarzer auch nicht andichten, aus welchen Motiven auch immer

Frau Schwarzer befindet sich also in einem Krieg, in dem das Böse, der Feind, hier der Mann, vernichtet bzw. besiegt werden soll!

Dies ist unsinnig und entspricht weder ihrem Handeln noch ihrer wahrgenommenen Absicht.

Letztendlich muss auch einmal übertrieben werden, wenn Ziele erreicht werden sollen. Daher werde ich, obwohl ich für die Gleichberechtigung bin, deinem Aufruf nicht folgen und Alice Schwarzer verurteilen ... wer bin ich denn ... ach ja ... nach deinen Worten nunmehr ein Mensch, der nicht vernünftig denken kann. Stellt sich hier die Frage, ob mir dies Dritte vorschreiben können.

Herzlich
Cabal *zwinker*
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Caballito:
"So trat die erste Welle der Feministinnen in den USA genau mit dies, m Ziel an. Ebenso gilt dies für die Ursprünge des bürgerlichen Feminismus des 19. Jahrhunderts. Feministische Theorien waren die Grundlage für Strategien zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen. Die gesamte Entwicklung zu vertiefen, würde hier aber den Rahmen sprengen."

Dem kann und will ich auch nicht widersprechen! Wie ich schon erwähnt habe, war der Feminismus wichtig und hatte eine wichtige Zielsetzung. Aber das, was die Feministinnen für die Gegenwart fordern, ist einfach zuviel in die falsche Richtung und hat nichts mehr mit der Gleichberechtigung zu tun.

Die Zeiten haben sich (auch Dank Alice Schwarzer und des Feminismus) geändert und es ist nicht mehr nötig, zu solchen Übertreibungen zu greifen.

Sie sagt, ALLE Männer seien immer Täter! Also greift sie hier nicht nur eine bestimmte Gruppe an.

Außerdem fühle ich mich durch folgendes Zitat von ihr persönlich angegriffen: "Die Propagierung des weiblichen Masochismus durch Männer ist ein Angriff, durch Frauen ist es Kollaboration mit dem Feind.", da ich masochistisch veranlagt bin. Aber sie unterstellt, dass es sowas gar nicht gibt. Sie urteilt über Dinge, wovon sie keine Ahnung hat.

@******ito:
Hast du mal in entsprechenden Foren gelesen? Da geht es nicht um die Gleichberechtigung im allgemeinen, sondern um spezielle Themen und wenn du eine Meinung hast, die nicht dem Feminismus entspricht wirst du gesperrt.

Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit!

chips
Jeder zieht ...
... sich den Schuh an, der ihm passt, aber auch nicht immer.

Du magst dich persönlich angegriffen fühlen. Diese subjektiven Empfindungen haben aber mit der Aussage nicht das Geringste zu tun. Mit keiner Silbe hat sie etwas zu masochisistisch veranlagten Personen gesagt. Entsprechende Veranlagungen finden sich auch bei Männern. Und da ist sie schon wieder, die Gleichberechtigung.

Im Übrigen treibe ich mich in entsprechenden foren nicht herum. Warum auch? In den 80er Jahren gab es die weiß getünchten Emanzen mit Pluderhosen ... und die waren für mich ebenso uninteressant. Hieraus entwickelten sich die Schniedelabschneidtruppen ... ja und ... glücklicher sind sie nicht geworden. Entsprechende Fehlentwicklungen habe ich aber auch damals nicht einer Person angedichtet. Oder nehmen wir die Diskussion zwischen Verona und Alice mit absolut konträren Auffassungen. Dies ist doch in Ordnung. So werfe ich Verona nicht vor, dass sie die "da werden sie geholfen" Fraktion unterstützt. Sie geht ihren - selbständigen - Weg und Alice den ihren. Diese verbissene Aufregung ist manchnal schwer verständlich.
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Anscheinend hast du das Zitat übersehen, wenn du sagst, dass Alice Schwarzer nichts zu masochistisch veranlagten Personen gesagt hat. Also hier nochmal.

Alice Schwarzer:
"Die Propagierung des weiblichen Masochismus durch Männer ist ein Angriff, durch Frauen ist es Kollaboration mit dem Feind."
*****har Paar
41.020 Beiträge
Nun ja ...
... aus einem bestimmten Blickwinkel ist es doch nachvollziehbar, dass Frau Schwarzer damit Probleme hat.

Auch ich - erheblich feminismusgeschädigt! - frage mich manchmal, warum jahrhundertelang Frauen gegen Unterdrückung, Erniedrigung, Dominierung usw. gekämpft haben, wenn manche es in bestimmten Situationen eigentlich ganz geil finden ...

Okay, okay - ich weiß, das sexuelle Vorlieben nichts mit dem realen Leben zu tun haben müssen. Und ich weiß, dass es eine ganz andere Frage ist, warum eine masochistisch veranlangte Frau Freude und Lust bei Erniedrigung etc. empfindet.

Aber ich kann verstehen, dass Frau Schwarzer damit nicht klarkommt (und ich bin absolut kein Freund von ihr). Aus ihrer Sicht muss es einfach eine Verbiegung der weiblichen Persönlichkeit sein, weil ihr unvorstrellbar ist, dass eine Frau mit etwas Verstand sich für bestimmte Rituale einem Mann unterwirft.

(Der Antaghar)
@chips
Natürlich kenne ich dies Zitat. Es geht aber um die „Propagierung“ des weiblichen Masochismus durch Männer, nicht darum, dass Frauen und Männer masochistisch veranlagt sein können. Mit der Propagierung sollen die Frauen "auf Teufel komm raus" diesem Leitbild entsprechen ... auch wenn sie dies nicht wollen.
Freud hat unter dem weiblichen Masochismus pauschal eine Haltung verstanden, in der sich das Bedürfnis nach geschlagen- und vergewaltigt werden im erotischen Sinne mit einer allgemeinen Neigung zur Unterwürfigkeit und zum mehr oder weniger demonstrativen passiven Erdulden verbindet. Dies war aber das Resultat eines Vorurteils, da (s. o.) entsprechende Neigungen nun einmal auch bei Männern vorhanden sind. Dies bedeutet aber nicht, dass alle Männer masochistisch veranlagt wären. Immerhin wäre dies auch für dich persönlich äußerst schlimm, da du als masochistische veranlagte Frau den Gegenpart zwingend benötigst.

Auch hier würde eine Vielzahl der „Propagierung“ des männlichen Masochismus entgegentreten. Jedenfalls gehen neuere Forschungen davon aus, dass es sich beim femininen Masochismus um eine psychopathologische Variante weiblicher Entwicklung handeln kann. Die Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Aber selbst unterstellt, es gebe – vielleicht bedingt durch die Evolution – eine latente feminine masochistische Aufopferungshaltung der Frauen, halte ich es für unsinnig, hiermit ein weibliches Idealbild zu prägen. Tatsache ist, dass es einen psychischen Masochismus ohne die andere Seite, also den psychischen Sadismus überhaupt nicht geben kann. Deswegen wird zum Teil die These vertreten, dass jeder einigermaßen sensible Mensch den weiblichen Masochismus deswegen eher als abschreckend empfinden könnte und möglicherweise unter Schuldgefühlen leidet, weil ihm dadurch Aufopferungs- oder Demutshaltungen aufgezwungen werden. Dies sollte sich ein jeder bewusst machen, wenn er dem Partner eine gewisse sadistische Grundhaltung abverlangt. Eigentlich ist der Masochist dann vielleicht schon wieder sadistisch.

Hieraus folgt für mich, dass auch folgendes Zitat, wäre es denn aufgestellt worden, plausibel erscheint

"Die Propagierung des männlichen Sadismus durch Frauen ist ein Angriff, durch Männer ist es Kollaboration mit dem Feind."

Deshalb unterstelle ich auch nur, dass mit deinem Zitat darum geworben wurde, dass Frauen, soweit sie nicht eine entsprechende Neigung tatsächlich aufweisen, sich das Andichten stereotyper masochistischer Verhaltensweisen bewusst machen sollten, um nicht fortgesetzt Opfer der Dichter und Lenker zu werden.

Herzlich
Cabal
Mir geht es wir dir. Selbstverständlich bin ich für Gleichberechtigung - und vor allem lebe ich sie auch! Aber so wie die Männer ziehe auch ich den Kopf ein, wenn ich es mit einer "echten Kampf-Feministin" zu tun habe.

Auch ich habe vor zig Jahren schon so eine Diskussion mit den Cyberweibern (weiß gar nicht ob es die noch gibt) gehabt und wurde aufgrund meiner Einstellung als "typisches Hausmütterchen, das sich dem Manne fügt" abklassifiziert. Zu dem Zeitpunkt übte ich einen Männerberuf aus, der nicht leicht ist (was ich ihnen natürlich nicht auf die Nase gebunden hatte - ich wollte ja eine möglichst wertfreie Diskussion).

Alice Schwarzer hat viel dankenswertes erreicht, bei anderen Dingen schießt sie übers Ziel hinaus. Und mit ihr andere Feministinnen.

Naja, vieles meiner Meinung hab ich schon unter
Gleichberechtigung unter den Geschlechtern : geht das?
festgehalten.

lg
Angelika
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
@****mba:
Das ist genau das, was ich meine!

Liebe Grüße,
chips
*******uol Mann
177 Beiträge
Nun, auch wenn ich Alice Schwarzer nicht persönlich kenne muss ich mir bei manchen Zitaten (wenn sie denn stimmen) schon an den Kopf fassen.

Ich habe mal eine Dokumentation über sie gesehen. An einen Satz werde ich mich ein Leben lang erinnern können. "Sex ist immer eine Vergewaltigung an der Frau! Sie muss sich dem Mann fügen damit er seinen Trieb befriedigen kann!"
Ich bin mir ziemlich sicher dass es aufs Wort genau stimmt!

Ich denke dass sich bei Alice Schwarzer durch eine mehr oder minder schwere "sexualpsychische" Störung, ein paar Tassen aus dem Schrank geschlichen haben *ggg*
Zumindest ist das mein Eindruck von ihr. Auch wenn sie bestimmt vieles vollbracht hat, das ihr heute noch viele Frauen und Männer danken! Und das ist auch gut so.
Die Person ansich interessiert mich. Ich würde gerne mal mit ihr über das ein oder andere Thema disskutieren *g*

Naja wie schon gesagt... Gleichberechtigung sollte nicht vorgeschrieben und disskutiert werden müssen... SIE SOLLTE GELEBT WERDEN! Von beiden Seiten...
****uol Mann
515 Beiträge
OMG is die blöd *ggg* ! Wenn eine Frau Sex haben will, dann befriedigt sie doch auch ihre triebe, oder nicht??? So ein blödsinn *ggg*

"Schatzine reichst du mir bitte die Salzstreuerin *ggg* "
Ja, sowas in der Art hat sie gesagt...Irgendwie so: "Der Vergewaltiger ist in erster Linie immer der eigene Mann" oder so ähnlich.
Auch gerade gefunden:
„„Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich.““

– Alice Schwarzer
Sorry, die hat se nimma all;)

Ich bin dafür, das Frauen, für die gleiche Leistung auch gleich bezahlt werden. Aber in meiner Beziehung bin ich eher altmodisch...ich mag es die Frau zu sein, was nicht bedeutet, dass ich mich unterbuttern muss. Ich mag es, in den starken Armen meines Partners zu liegen, und das Gefühl zu haben beschützt und Geborgen zu sein. Ist doch nicht schlimm oder? Trotdem will ich beruflich auf eigenen Beinen stehen, will nicht den Haushalt alleine schmeißen und auch nicht (sollte ich wirklich mal welche haben) die Kinder alleine groß ziehen.
****uol Mann
515 Beiträge
@***el: schön gesagt *g* ! Die selben Gefühle hab ich auch in meiner Beziehung *g* ! Beschützt sein und trotzdem auf eigenen Beinen stehen *g*
Ich halt nix von Feministinnen, weils genauso blöde ist als wenn Männer besondere Rechte für sich fordern.
Gleichberechtigung ok, aber dann müsste es auch drin sein, ne Frau zu schlagen. Isses aber nicht für mich, sowas würd ich bloß in Notwehr machen.

"Triebtäter" sind immer Männer."
Jemand da hinter der Stirn? Totaler Käse, gibt schließlich auch weibliche Triebtäter.

"Die Definition geht davon aus, dass der zentrale Sinn der Pornographie die Propagierung und Realisierung von Frauenerniedrigung und Frauenverachtung ist."
Kommt auf die Pornographie an, wers wie macht und wer sich das anguckt. Es gibt Männer und Frauen die sich in ihren Fantasien ergänzen und so ihren Sex gestalten. Wenn ne Frau devot ist und n Mann dominant, haben beide ihren Spaß, auch wenn sie gerne gefesselt wird oder auf Klapse auf den Po abfährt, die der ihr gerne gibt.

N Typ der keinen Dunst von Frauen hat oder nicht dran denkt, dass jede Frau anders ist, kann sich vielleich denken, dass alle Frauen so behandelt werden wollen und bloß das richtig ist, was man als Mann zu machen hat.
Die Fantasien der Konsumenten sind aber nicht das Problem der Darsteller und der Produzenten. Ich fahr sowieso nicht auf Pornos ab oder auf irgendne Form von Gewalt, egal ob von beiden so gewollt oder nicht.

Aber wos erniedrigend ist für ne Frau, die in nem Porno einfach bloß Sex hat, ob mit ner Frau ist oder vier Kerlen, versteh ich total nicht, solange alle dran Spaß haben beim Drehen und das freiwillig und gerne machen.

Ich fahr total drauf ab, ne Frau zu lecken, aber auch auf Blowjobs. Warum isses dann, wenns gefilmt werden würd, für meine Lady erniedrigend, wenn sie mir nen Blowjob schenkt, aber ich bin der Arsch, wenn ich sie leck und erniedrige sie damit? Soll mir mal einer erklären.

"Pornographie ist Kriegspropaganda gegen Frauen."
Komisch bloß, dass es Leute gibt, die da Spaß dran haben und nicht zum Mörder oder Vergewaltiger werden.

"Im Hinblick auf Sexualität schafft Pornographie für Frauen und Kinder die gleichen Bedingungen wie im Konzentrationslager."
Das ist mit das beschissenste Argument, das ich je gehört hab. Die Frau sollte wissen, was da abgelaufen ist. Was meint die da genau mit? Ist mir zu schwammig, um drauf einzugehen.
Bedingungen im KZ? Tod, Kälte, Hitze, Angst, Krankheiten, Folter, Hunger, Durst, Verzweiflung, Vergewaltigungen und und und. Wie bekloppt muss man drauf sein, um das mit Pornos zu vergleichen?

"So oder so, selbstbewusst oder bedacht, attraktiv oder unscheinbar, jung oder alt Frauen sind Opfer. Und Männer sind Täter."
In was? In allem? Wieder sowas Schwammiges und totaler Kack.

Meine Eltern sind gebürtige US-Amerikaner, die als Kinder von jüdischen Emigranten geboren wurden und als junge Erwachsene zurück nach Deutschland sind. Ich selber bin kein Jude durch Glaube, sondern durch Geburt, hab also fast bloß Juden in der Familie.
Dieses Gelaber wie "alle Männer sind Täter, alle Frauen sind Opfer" erinnert mich an das blöde Gelaber von n paar männlichen Familienmitgliedern, die sich immer und überall verfolgt sehen, weil die eben Juden sind. Wer die nicht mag, ist n Antisemit und Schluss, wenn die schräg angestiert werden isses weil die Juden sind und nicht weil die sich blöde aufführen und und und.

Ich kann die nicht ab, weils arrogante Ärsche sind, aber bei mir funktioniert das "du magst mich nicht, du kritisierst mich, du bist n Antisemit"-Gelaber eben nicht, weil ich die gleiche Abstammung hab wie die.
Gibt Frauen, die ich nicht abkann. Bin ich darum also für manche n Macho, der Frauen generell beschissen findet? Dann haben die n Problem, nicht ich.
So ne Einstellung ist n fetter Schritt zurück in ne Rolle, in denen man Frauen nix zugetraut hat und denen nicht alles erlaubt hat.

Irgendwo steckts tief in mir drin, dass ich ne Frau generell besser behandeln würd als nen Mann. Ich würd keine Frau schlagen, hab ich schon mal gesagt, höchstens in Notwehr, bei nem Mann hätte ich damit nicht son Problem, in Notfällen auch Frauen und Kinder zuerst von Bord.

Aber das ist auch keine Gleichberechtigung. Was wollen Frauen eigentlich? Gleichbrechtigung mit Vorrechten und dabei trotzdem das Prinzesschen sein, das beschützt und gehätschelt werden muss?
Sorry, dafür bin ich der Falsche. Bin gerne Gentleman, aber sowas kommt aus mir raus, nicht aus dem Anspruch von ner Frau, schon mal gar nicht von einer, die sich Feministin nennt.

Ich hab das Gefühl Feministinnen denken, Frauen haben beim Sex einfach bloß die Rolle, sich zum Einlochen benutzen zu lassen und alles mögliche zu machen, das dem Kerl gefällt.
Ich glaub grade hier im JC gibts nen Haufen Frauen, die auf Sex abfahren, weils denen selber geile Gefühle beschert und auch gerne blasen, weils denen selber gefällt und die nicht bloß ihrem Kerl was geiles gönnen wollen.
Und genau darum geht der Schuss nach hinten los. Wer ner Frau unterstellt, dass sie das alles bloß als Dienerin oder sonstwas macht, spricht ihr damit ihre eigene sexuelle Identität ab und ihre eigenen Gefühle und die Selbstbestimmung. Damit wird Sex also wieder zu ner Männerangelegenheit, in der Frauen nix zu melden haben und der Kerl einfach über sie bestimmt.

Totaler Kack. Was soll man davon halten? Ich fahr auf Sex mit ner Frau ab, die weiß was sie geil macht und die das genießt, was wir machen und nicht bloß mich machen lässt, damit ich einlochen kann und da vielleicht auch n Kind bei rausspringt.
Wenn ne Feministin da n Problem mit hat sollte die erstmal die Frau fragen, wie sie sich dabei fühlt.
Gleichberechtigung ok, aber dann müsste es auch drin sein, ne Frau zu schlagen.

Wieso? Es ist für mich ebensowenig in Ordnung wenn Frau einen Mann schlägt wie umgekehrt.

Ich hab das Gefühl Feministinnen denken, Frauen haben beim Sex einfach bloß die Rolle, sich zum Einlochen benutzen zu lassen und alles mögliche zu machen, das dem Kerl gefällt.

Ganz im Gegenteil. Du hast den Text mißinterpretiert *zwinker*

lg
Angelika
*******ips Paar
115 Beiträge
Themenersteller 
Kalle_Kelle:
"Ich hab das Gefühl Feministinnen denken, Frauen haben beim Sex einfach bloß die Rolle, sich zum Einlochen benutzen zu lassen und alles mögliche zu machen, das dem Kerl gefällt.
Ich glaub grade hier im JC gibts nen Haufen Frauen, die auf Sex abfahren, weils denen selber geile Gefühle beschert und auch gerne blasen, weils denen selber gefällt und die nicht bloß ihrem Kerl was geiles gönnen wollen.
Und genau darum geht der Schuss nach hinten los. Wer ner Frau unterstellt, dass sie das alles bloß als Dienerin oder sonstwas macht, spricht ihr damit ihre eigene sexuelle Identität ab und ihre eigenen Gefühle und die Selbstbestimmung. Damit wird Sex also wieder zu ner Männerangelegenheit, in der Frauen nix zu melden haben und der Kerl einfach über sie bestimmt."

Das ist genau das, was ich schon am Anfang meinte. Alles, was Frauen und Männern Spaß macht (sexuell gesehen) wird von den Feministinnen als Unterdrückung der Frau verteufelt.

chips
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