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Umgang und Gefühle mit eurer Neigung

Umgang und Gefühle mit eurer Neigung
Hallo alle zusammen,

Wie seit ihr persönlich damit umgegangen, als euch bewusst geworden ist, dass ihr eine Neigung habt? Bi- oder Homosexuell?

Wie ist euer Umfeld damit ungegangen? Ist euch das gegenüber Freunden leicht gefallen eurer Neigung zu offenbaren?

Viele Menschen, die Hetero eingestellt sind reden oft abfällig über anderen Neigungen, die nicht mit ihrer Neigung übereinstimmt. Wie sah eure Erfahrung damit aus?

Liebe Grüße

MyBigBen110
*******ust Paar
5.839 Beiträge
wir haben so ein paar Freunde...
da habe ich als Mann das Gefühl:
"Hei, der freut sich nicht nur auf meine Frau,
sondern wirklich auch auf mich."
Es ist ein schönes Gefühl,
Männer nicht mehr als Konkurrenten,
sondern Mitspieler zu erfahren.
Empfehlenswert.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Bei mir hat sich das eigentlich schon recht früh bemerkbar gemacht. Schon im Teenageralter hat sich bei mir auch das Interesse an Frauen entwickelt und ich habe es auch schnell ausgelebt.
Wie mein Umfeld damit umgegangen ist? Schwer zu sagen, eigentlich immer recht locker. Wobei meine Familie damals aus allen Wolken gefallen ist, als ich meine erste Freundin mit nach Hause nahm, als wäre es das normalste der Welt 😂
**st
Als ich mich zum ersten mal in einen Jungen verliebte, brach zuerst mal die Welt für mich zusammen. Ich dachte, ich wäre schwul und Schwulsein war Anfang der 70er Jahre noch etwas ganz schlimmes und außerdem verboten.
Dazu kam ziemlich zur gleichen Zeit mein Wunsch, ein Mädchen zu sein. Das machte die Sache nicht einfacher. Ich fühlte mich krank, dachte, ich wäre der einzige Mensch auf der Welt, der sowas passiert.
Den Begriff Bisexualität kannte ich noch nicht und deshalb verwirrte mich der Umstand, dass ich ja auch Mädchen mag, vollends.
Als ich dann zum ersten mal Sex mit einem Jungen hatte, schämte ich mich nachher und konnte auch nicht drüber reden. Aber ich musste ständig daran denken und die Gedanken erregten mich. Auch wenn ich mir vornahm, nichts mehr mit Jungs anzufangen, tat ich es immer wieder.
Ich war schon 18, als ich zum ersten mal mit meinem damals besten Freund darüber redete. Inzwischen kannte ich auch den Begriff Bisexuell.
Es dauerte aber noch sehr lange, bis ich mich daran gewöhnt habe bisexuell zu sein. Meine weibliche Seite verdrängte ich aber weiterhin.
Erst seit etwa 20 Jahren gehe ich ganz offen mit meiner Bisexualität um und habe bisher noch keine negativen Erfahrungen gemacht, wenn ich mit jemandem darüber geredet habe. Allerdings muss ich es auch nicht jedem gleich auf die Nase binden.
Das Outen als Transgender dauerte aber noch mal viele Jahre.
********even Mann
824 Beiträge
Im Alter von 19-20 Jahren habe ich meine ersten Bisexuellen Erfahrungen machen dürfen, diese Gefühle waren zuerst ziemlich fremd für mich, aber ich konnte es irgendwann nicht mehr zurückhalten und habe einiges ausprobiert und zugelassen. Auch wenn ich vor allem Frauen begehre, so brauche ich doch ab und zu auch mal den Körper eines Mannes und könnte es mir kaum vorstellen, dies nicht mehr erleben zu dürfen...
*****_78 Frau
308 Beiträge
Spätes Erwachen
Ich war schon Mitte 30 als mir erst klar wurde, dass ich bi bin. Hat mich erst mal wie ein Schlag getroffen, obwohl ich damit bei anderen Leuten gar kein Problem hab. Ich habe es mittlerweile ein paar engen Freunden erzählt, für die war das gar kein Problem (auch wenn viele Heteromänner bei einer Bifrau leuchtende Augen kriegen). Ich habe es bisher nicht praktisch ausgelebt, fühle mich jetzt aber ganz wohl mit mir und genieße den Anblick hübscher Damen *zwinker*
*****one Frau
44 Beiträge
Ich wusste, ähnlich wie Natascha_5645, schon sehr früh, dass ich auf Jungs und Mädchen gleichzeitig stehe und habe da schon in meiner Jugend kein Geheimnis draus gemacht. Leute, die mich schon lange kennen, wissen einfach Bescheid und das war auch nie ein Problem. Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte habe ich auch direkt mit offenen Karten gespielt. Ok, er hat kurz geschluckt und war nicht wirklich begeistert von der Vorstellung, mich hin und wieder teilen zu müssen. Aber wer ist das schon, wenn man frisch verliebt ist? Er hat schnell gemerkt, dass dieses Teilen eine schöne Bereicherung darstellt.
Lerne ich neue Menschen kennen, binde ich ihnen meine Neigung nicht unbedingt direkt auf die Nase, verheimliche sie aber auch nicht, wenn das Thema zur Sprache kommt. Bisher hat sich noch niemand abfällig geäußert. Ich denke, je lockerer und selbstverständlicher man selber mit seinen Neigungen und Vorlieben umgeht, desto lockerer sehen es auch die Mitmenschen.
**st
Ich denke, je lockerer und selbstverständlicher man selber mit seinen Neigungen und Vorlieben umgeht, desto lockerer sehen es auch die Mitmenschen.

Genau so ist es !
Viele haben einfach zu viel Angst vor den Reaktionen der Mitmenschen. Dabei haben die Allermeisten gar nichts dagegen. Wenn man locker und offen mit seiner Sexualität umgeht und dabei zu verstehen gibt und es auch ausstrahlt, dass es das Normalste auf der Welt ist, schwul, lesbisch oder bi zu sein, dann reagieren die Mitmenschen auch ganz locker drauf.
Standbild
*******1802 Mann
591 Beiträge
Ein langer Weg der Erkenntnis (mit reichlich Verwirrung)...
Als ich zum ersten Mal Sex mit einem Mann hatte, war das für mich wie für ihn sehr beglückend und insbesondere für mich sehr befreiend, aber gleichzeitig verwirrte es mich total, weil ich irgendwie wusste, dass ich nicht schwul war und bin (den Begriff der Bisexuialität kannte ich noch nicht); wobei ich sagen muss, dass ich trotz der damaligen allgemein geltenden Tabuisierung und Stigmatisierung von Schwulen trotzdem überhaupt kein negatives Gefühl für Schwule oder das Schwul-Sein in mir verspürte - im Gegenteil: Ich hätte mir beinahe sogar gewünscht, lieber eher schwul zu sein; aber ich war es eben nicht und bin es bis heute nicht - ich bin und bleibe BI.
Ich bin sehr glücklich mit meiner Frau verheiratet und bin mit meiner männlichen Rolle dabei auch recht zufrieden, aber ich weiß tief in meinem Inneren auch, dass ich ebenso gut mit einem Mann leben könnte.
Es gibt in unserer inzwischen offenen Beziehung auch eine sog. "menage au trois" mit einem guten Freund, der allerdings leider nicht bi ist. Viel stärker würde ich mir diese Art einer Dreier-Beziehung mit einem echten Bi-Mann wünschen. Diesen passenden "Dritten" suche ich noch immer...
Mein Bi-Sein beinhaltet auch zum Einen die Neigung, mich zu beiden Geschlechtern gleich stark hingezogen zu fühlen, verbunden mit dem Wunsch, mit beiden Geschlechtern Sex haben zu wollen; es beinhaltet aber auch, gegenüber einem Mann viel eher meine weiblichen Seiten zu zeigen und gegenüber einer Frau meine männlichen Facetten. Gegenüber einem Mann könnte ich eher ein bisschen devot sein, gegenüber einer Frau bin ich nicht so ganz ausgeprägt dominant, aber keineswegs devot.#
Meine Frau ist eher ausgeprägt devot, und ein doch etwas deutlicher dominanter Mann täte ihr gut. Ich selber würde dabei auch noch als Bi-Mann mit all meinen weiblichen, und in dieser Hinsicht eher devoten Neigungen von SEINER Dominanz partizipieren...
********rded Mann
41 Beiträge
warum machst du dir solche Gedanken? hast du Gefühle für einen Mann?

Ich kann dir von mir erzählen, dass ich sehr lange niemanden was gesagt habe, für mich war es eine sache die nur mich angeht... was ich in meinem bett treibe sollte auch meine Freunde nicht interessieren.
Habe eigentlich auch ganz gut damit gelegt! Als ich dann mit einem Mann in einer Beziehung war, wurde es ein bisschen komplizierter, habe es aber trotzdem geschafft, dass es geheim bleibt.

Für mich persönlich war es garkein problem, ich habe mich mit ihm wohl gefühlt und das war das wichtigste.
Nach einigen jahren, kam es aber zur trennung von ihm und dann kam es zum unfreiwilligen outing bei meinen engsten freunden. Alle haben es ganz gut aufgenommen und hatten es auch bereits vermutet.
Du hast aber recht, viele Heteros sagen wirklich schlimme sachen über homos und lesben... Bisex kennen viele so garnicht, das ist dann noch ein bisschen schwerer zu erklären.

Ich hatte echt glück, dass meine Freunde alles verstanden haben und mich weiterhin so sehen wie immer *g*
Bei mir ist es ein Hin und Her. Konservativen Frauen im Bekanntenkreis passten die Bi-Phasen so gar nicht. Aber sich einbilden, man könnte in sie verliebt sein, weil man sie unter vier Augen sprechen möchte. *zwinker* Schnepfen..
Naja, als ich dann irgendwann an einem Punkt war wo ich es ausweiten wollte, also Kontakte, Informationen, Erfahrungen..da wurde das Vorhaben ganz schnell zerschlagen. Ich suchte in Joy eine entsprechende Gruppe auf, wurde angenommen..und in der Vorstellung direkt von zwei Moderatorinnen nieder gemacht. Da hab ich auf dem Absatz Kehrt gemacht, denn so lass ich mich nicht behandeln, schon gar nicht bei solch einem Umstand. Dann hab ich meine sexuelle Orientierung im Profil zu Hetero geändert und von da an Bisexualität unterdrückt. Zwar schaue ich nach wie vor Frauen an und finde manche süß oder gar heiß, aber es geht in Trauer unter wenn ich zu mir sage "Nein, du bist hetero, dich interessieren Frauen nicht, basta".
Zumindest weiß ich nun, dass mir Bi-Frauen Angst machen. Ziehen über Frauen her und wundern sich drei Sätze später, was Lesben gegen sie haben. Damit mag ich dann auch nichts zu tun haben.
*****_78 Frau
308 Beiträge
Liebe Aiseiri
Dein Beitrag und Deine bisherigen Erfahrungen haben mich etwas traurig und nachdenklich gemacht. Ich bin mir sicher, dass nicht alle Bi-Frauen so sind, wie Du es erfahren musstest (auch wenn ich die Details nicht kenne). Ich kann verstehen, dass Du Dich daher momentan von Frauen eher zurückziehen möchtest. Aber ich hoffe auch, dass Du irgendwann wieder positive Erfahrungen mit Frauen machen wirst, denn es wäre doch schade, wenn Dich der Anblick einer attraktiven Frau traurig macht. Letzten Endes ist es auch nicht so sehr das Geschlecht, sondern der Charakter dahinter, der zählt. Ich wünsch Dir alles Gute! *troest*
Umgang
wie soll man mit seiner Bi Neigung umgehen ?

Nun ich habe als Masseur Zugang zu schwulen Männern und ich genieße es nackt in Saunen zu sein.
Viele Männer gehen in die Sauna und man merkt schnell wer dazu gehört und das gleich Geschlecht mag.

Ich würd sagen einfach mal treiben lassen und in die Gaysauna gehen.
Nur was man kennt kann man beurteilen
******llo Mann
3.783 Beiträge
@****82

Ich denke, je lockerer und selbstverständlicher man selber mit seinen Neigungen und Vorlieben umgeht, desto lockerer sehen es auch die Mitmenschen.

Dei Tipp ist ja wirklich herzergreifend, aber wenn Menschen besorgt sind über die Reaktion auf die Äußerung der sexuellen Orientierung, kann man auch nicht locker bleiben.
Als ich festgestellt habe, dass mich Männer auch interessieren, bin ich locker geblieben.

Ich wusste genau: Nein! Ich werde nicht wieder ein Affentheater draus machen und diese Bereicherung schlecht reden. Ich werde es aktzeptieren. Und ich tat es auch.

Nur das Problem ist, im Umgang mit anderen mache ich schon manchmal Andeutungen, aber keine checkt es. Oder es interessiert auch keinem. Erst kürzlich fragte eine Freundin, ob ich ich ihr sagen würde, wenn ich homosexuell wäre. Das wäre eigentlich die richtige Situation, wo ich einfach sagen könnte: "Nein, bin ich nicht, aber ich bin dafür bisexuell".

Wie habe ich in Wirklichkeit geantwort: "Ich würde es Dir sagen, wenn ich homosexuell wäre."
(da ich es ja nicht bin, brauche ich es Dir ja nicht zu sagen, was ich bin)

Ein guter Freund hat hier im JC entdeckt, dass ich im Profil "bisexuell" stehen habe.
Er hat es mir knallhart erwähnt, einfach vor meinem Gesicht. Aber völlig wertefrei.
Und er hat es aktzeptiert und hat kein Problem damit.
*********hrin Frau
166 Beiträge
Mein coming out war eher lustig
Ich weiß gar nicht mehr, seit wann mir meine bisexualität klar ist. Eigentlich, seit Beginn der Pupertät. Ich hatte mit 14 mein erstes Mal mit einer Frau und bin meiner Meinung nach auch sehr offen damit umgegangen. Naja kurz darauf habe ich meinen jetzigen Verlobten kennengelernt und seit dem bin ich in einer festen Beziehung.

Vor ein paar Monaten habe ich dann beim Abendessen einen Satz begonnen mit "Ich bin ja Bisexuell und..."
"Wie du bist bi?" Kam es da von meiner Schwester. "Hab ich euch doch schonmal gesagt, als ich 14 war" gab ich verwundert zurück.
"Wir dachten, das ist ein Scherz von dir"

Es stellte sich also heraus, dass meine Familie Jahre lang nichts von meiner sexuellen Orientierung wusste. Glücklicherweise lebe ich in einem sehr toleranten Umfeld, es war für niemanden ein großes Thema. In meinem Freundeskreis gibt es keine Heterosexisten (also Menschen die Heterosexualität für das einzig richtige halten) und ich würde auch mit solchen nicht befreundet sein wollen.

An alle bisexuellen da draußen: es gibt nichts, wofür ihr euch schämen müsst. Bisexuell zu sein ist ein unglaubliches Glück, ihr habt so viele Möglichkeiten und außerdem seit ihr der Feuchte Traum aller, die schon immer mal einen dreier wollten.

Seit stolz auf euch und bringt die anderen dazu, sich für ihre Homophobie zu schämen.
****_m Mann
38 Beiträge
Jeder muss seinen eigenen Weg finden
Ich hab es mir glaub ich sehr kompliziert gemacht am Anfang mit diesen Gefühlen.
Hab es erst langsam beim Pornos gucken gemerkt das ich die Bi-Pornos am interessantesten fand, aber mir nichts bei gedacht. Später dann auch manchmal rein schwule Pornos geguckt und damit auch meinen Männer Geschmack gefunden.

Habe es auch erstmal alles für mich behalten, da ich auch lange Jungfrau war und ich bevor ich 25 werde mal was machen wollte hab ich mit 24 zum ersten mal erstmal eine Tantramassage ausprobiert (mit einer Frau). Das hat mir sehr gut gefallen und ich war dann so neugierig das ich mir dachte, du weißt dass du bei Pornos auch Männer geil findest dann probier das doch in Form einer Tantramassage langsam aus. Hab dann eine 4-händige Tantramassage machen lassen mit einer Frau und einem Mann. Da mir das sehr gut gefallen hat und ich dadurch gemerkt hab das mir auch echte Berührungen von einem Mann nicht unangenehm sind hab ich mich darauf hin hier angemeldet, um richtige Erfahrungen zu machen.
Hab dann hier meine ersten Erfahrungen mit Frauen und Männern gemacht und dadurch dann auch auf einer schwulen Seite angemeldet. Am Anfang konnte ich keinen Mann küssen. Jetzt gehört das für mich zum Sex egal mit welchen Geschlecht dazu. Hatte auch gedacht das ich mich nicht in einem Mann verlieben könnte, das ist aber dann vor fast 2 Jahren bei einem eigentlich nur Spaßtreffen passiert. Und kurze Zeit später war ich somit in meiner ersten schwulen Beziehung. Meine Freunde wussten zu der Zeit nicht das ich Bisexuell bin, meine Familie hatte es erst ein halbes Jahr vorher erfahren. Ich wusste eigentlich das weder meine Familie noch meine Freunde Probleme damit haben würden, aber wollte diese Gefühle für mich selber erstmal klar stellen. Meine Freunde und Familie haben meinen Freund auch alle super aufgenommen, selbst bei meinem Fußballverein gabs überhaupt keine Probleme, dabei hatte ich mir da am meisten Sorgen gemacht. Hab natürlich als Kölner Glück das hier schwul sein sehr akzeptiert ist und kann mir vorstellen das woanders Outing deutlich schwerer ist.

Hoffe ich bin nicht zu sehr vom Thema abgeschweift beim erzählen und vielleicht hilft ja irgendwas was ich geschrieben hab.

mfg Olaf_m
*******_NRW Mann
271 Beiträge
@ Olaf
sehr offen geschrieben ,sehr netter Beitrag *dafuer*
Hut ab *g*
******llo Mann
3.783 Beiträge
@Marie_Kathrin
*bravo* *bravo* *bravo* *bravo*

Das versuche ich grade auch mir und einigen hier in den Gruppen zu erklären.
Danke Dir für diesen erfrischenden Gedanken.

Eine Frage habe ich dann doch noch..
Also mit 14 mit einer Frau Dein erstes Mal hattest, wusstest Du ja nicht, dass Du bisexuell warst, oder?
War es nicht eher der Gedanke, dass Du doch homosexuell sein könntest?
*********hrin Frau
166 Beiträge
@raganello
Gute Frage. Ich hatte vorher aber schon eine Beziehung mit einem Mann und ich fand beide Erfahrungen gleichermaßen schön. Für Homosexuell habe ich mich also nie gehalten.
Zum Glück, mein Verlobter ist nämlich Männlich *g*
******llo Mann
3.783 Beiträge
@Marie_Kathrin
Ich hab das Gefühl, Du hast ganz einfach eins und eins zusammengezählt.
Das erste Mal mit einer Frau + eine Beziehung mit einem Mann = bisexuell.
Passt, ist toll, super, und braucht man sich nicht zu verstecken.

Es stimmt, es ist wirklich so. Verstecken, braucht man sich nicht.
Wieso denn, wegen einer sexuellen Orientierung?
Als nächstes versteckt man, dass man gerne Tee statt Kaffee trinkt oder die Eissorte Nuß statt Zitrone lieber mag.
*******lde Frau
97 Beiträge
Bis Mitte 30 war ich ein „normaler“ Mann, gebunden und voll hetero. Diverse Ereignisse und Vorfälle ließen mich dann meinen Fetisch für Damensachen entdecken und dadurch auch erste sexuelle Erfahrungen mit einem Mann erleben. Ich war anfangs hin- und hergerissen zwischen meinen Gefühlen, aber dagegen ankämpfen bracht nichts. Irgendwann habe ich mich meinen Gefühlen ergeben und Angefangen es ohne Wenn und Aber auszuleben. Ob ich nun Bi- oder Homosexuell oder sogar ehr Transsexuell bin ist für mich schwierig einzuschätzen. Mich zu Outen, da fehlt mir noch der Mut dazu.
*********hrin Frau
166 Beiträge
@dany_dwt_zofe
ist es für dich schwieriger, dich zu outen weil es sich bei dir so spät entwickelt hat?
welche reaktionen befürchtest du denn?

ich halte deine neigung für sehr spannend und extrem cool, du solltest stolz darauf sein, so ein außergewöhnlicher Mensch zu sein. Niemand kann dich dazu bringen dich zu outen, wenn du es selbst nicht willst aber ich glaube, dass die meisten in deinem Umfeld das genauso cool finden wie ich. Du musst davor keine Angst haben
*******lde Frau
97 Beiträge
@Marie_Kathrin
Ich bin beruflich sehr Eingebunden und in einer Stellung wo man als DWT/TV/Schwanzmädchen nicht akzeptiert wird. Und ich bin verheiratet, muss dazu Sagen das es so im Alltag recht gut klappt, wenn in Mann bin. Als DWT/TV würde da alles anders werden, hängt viel dran. Es würde beruflich und gesellschaftlich mein „Aus“ bedeuten.
Aber mir ist inzwischen bewusst geworden das ich mich nicht mehr lange hinter meiner männlichen Fassade verstecken kann. Wird immer schwieriger für mich „normal“ zu sein.
Viele Leute in meinem Umfeld würden das nicht verstehen, sind nicht alle so aufgeschlossen und tolerant wie Du Marie_Kathrin.
Eventuell mit einem Partner der mich dabei unterstützt, würde ich den Schritt wagen
******llo Mann
3.783 Beiträge
Ich würde erstmal herausfinden, ob es für Dich ein "Fetisch" ist. Also ob es in die Richtung DWT/TV geht oder ob es wirklich ein Gefühl nach dem anderen Geschlecht ist. Ich kann das schlecht formulieren.
Aber zwei Oberbegriffe. Und Du musst für Dich erstmal klar machen, was Du seiin willst. Fühlst Du Dich selber als Person weiblich oder geht es Dir nur darum, nur in Frauenkleider glücklich zu sein.

Ich denke, bevor Du das noch nicht mit Sicherheit weisst, ist ein Outing nicht angebracht.
Wennn Du diese Sicherheit und Konkretisierung hast, dann kannst Du den nächsten Schritt machen.
*******lde Frau
97 Beiträge
Ich denke anfangs war es für mich ein Fetisch für Damensachen, der auch ehr unfreiwillig und zufällig Anfing. Bin dann mit der Zeit zum DWT geworden. Habe Dessous unter der „normalen“ Kleidung getragen, wo es keiner sehen konnte. Meine Partnerin hat das toleriert am Anfang. Sexuell war ich immer noch voll hetero und zu Männern fühlte ich gar nicht hingezogen.

Mit der Zeit entwickelte Ich mich aber zum Crossdresser. Warum das passierte kann ich nicht sagen, aus Neugier vielleicht? Ich fing an zu den Dessous auch Kleider, Röcke, Leggings, Blusen und Damenschuhe zu tragen. Erst privat, dann auch in der Öffentlichkeit, aber ehr normale Damensachen, nicht zu sexy. Ich wurde irgendwie immer mehr wie meine Frau, in allem.
Das wurde in der Beziehung dann schon schwieriger und es gab diverse Ereignisse und Vorfälle, die alles ändern sollten.

Dadurch musste und durfte ich den ersten Sex mit Männern kennen lernen was sehr Interessant und schön war. Ich fing an dieses Erlebnis zu wiederholen und Intensiv auszuleben. Ich lernt Dinge an und in mir Kennen, die ich früher mir nie hätte vorstellen können. Sexuell wurde ich immer mehr in allem, wie eine „Frau“, was leider auch Beziehungen zu einer Frau immer schwieriger machten.
Reden mit der Partnerin und Freunden darüber geht gar nicht. Bei so einem Thema ist immer toten Stille. Kenne bestimmt die falschen Leute, dafür. Jetzt fing ich an mir Vorzustellen immer so zu sein, so zu leben, mich komplett zu ändern. Habe dafür sogar mal Intensiv nach Partnern gesucht die sowas wollen.
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