Welche Ideen habt ihr für einen BDSM Antrag?

Wir haben uns von Anfang an in diesem Kontext kennengelernt. Es hat sich die Wochen darauf entwickelt und es gab nicht den einen Punkt, wo plötzlich alles anders war. Ich bin einfach immer mehr ihrs geworden :). Ähnlich wie bei anderen Liebesbeziehungen, wo man ja auch nicht eines Tages plötzlich entscheidet: jetzt sind wir ein Paar.

Aber Möglichkeiten gibts ja im Grunde viele und was ihr tut, hängt sicher von euren Vorlieben ab. Ich denke, etwas mit knien und erhobener Sitzgelegenheit (z.B. Thron), Kerzen und mystischer Musik käme schon recht cool. Dann ein Halsband anlegen... meine Lady hat mir dieses Wochenende selbst eins genäht . Oder wenn ihr Bondage macht, könnte man das vielleicht auch in die Zeremonie einfliessen lassen.

Aber das sind ja irgendwie naheliegende Dinge. Bin gespannt, was sonst noch für Vorschläge kommen.

Entweder hat es beim kennen lernen von Anfang an gepasst oder nicht.
Entweder er hat gemerkt ich habe Potenzial oder nicht.
Entweder merkt man man kann den Weg gemeinsam gehen oder nicht.

Wenn du sowas machen willst schreibe ihm was DU willst. Über deine wünsche und Bedürfnisse. Aber auch was du nicht willst.
Und bedenke auch das du in erster Linie eine Frau bist und kein Spielzeug.

Wenn du es nicht machen willst, sag ihm auch das.

Warte auf Seine reaktionen. Geht er auf dich ein? Super. Macht er blöde? Lass ihn links liegen. Es gibt da dann wirklich bessere Doms.

Viel Erfolg und vor allem viel Glück.

Es geht doch ums Zelebrieren, nicht darum, ob sie zusammenpassen :).

Es geht doch nicht darum, ob sie seine Sub werden will oder nicht, sondern lediglich darum, wie man einen solchen Antrag am besten zelebrieren kann.

Bei uns war von Anfang an klar, was Sache ist; da war nur ein "Ganz oder gar nicht". Keine drei Wochen später bekam ich bei einer sehr intensiven Session mein Halsband umgelegt; da war kein Raum für Formalitäten.

Aber wie SciFi2 schon sagt – je nach Vorlieben ist da so vieles möglich. Ein Brief bzw. ein schriftlicher Antrag. Eine erotische Inszenierung. Ein formeller Vertrag. Ein Abendessen. Ein Spaziergang. Man könnte sich ja u. U. von der Vielfalt bei Heiratsanträgen inspirieren lassen.

Aus dem EP lese ich heraus, dass die TE dabei die Initiative ergreifen sollte, was ja auch das Wort "Antrag" impliziert. Umgekehrt könnte natürlich auch der Dom das Heft in die Hand nehmen, ihr seine Erwartungen schildern und ihr Jawort dazu abfragen. Auch hier ist die Inszenierung natürlich wieder Geschmackssache.

Jeder ist anders.

Und so brauchen und wollen die einen einen Antrag, eine Bewerbung, was auch immer. Andere brauchen das nicht.

Albern finde ich das überhaupt nicht, denn es ist für euch beide ein schöner und wichtiger Abend.

Was genau Du tun könntest, ist aber auch ganz individuell und es ist deshalb schwierig, da einen Rat zu geben. Es kommt zum Beispiel auch stark auf den Rahmen an, in dem ihr das machen werdet - eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, daß Du zu Beginn des Abends einfach vor oder neben ihm niederkniest und dann auf seine Führung wartest, denn schließlich ist er Dein neuer Herr (dann auch "offiziell")! Das geht aber logischerweise nur im privaten Rahmen - in einer Gaststätte wäre es vielleicht doch ein bißchen viel des Guten...

Insgesamt wäre meine Meinung(!), daß Du nicht zuviel Aktivität für Dich selber planen solltest; im Endeffekt bist Du die eher Passive in der Partnerschaft, und das sollte sich auch an diesem Abend widerspiegeln. Du könntest und solltest Dich also vielleicht eher darauf konzentrieren, Deine Bereitschaft zur Unterwerfung zu symbolisieren, Dich natürlich entsprechend schick und attraktiv für ihn präsentieren, Demut und Hingabe zu erkennen geben... das ist die Richtung, die ich Dir empfehlen würde. Den eher aktiven Teil, sei es als kleine Zeremonie oder was auch sonst, sollte Dein Herr gestalten.

Für mich klingt das überhaupt nicht albern. Ihr betretet einen neuen, gemeinsamen Weg, wollt' das zelebrieren, das ist sehr romantisch.

Das Problem bei deiner Fragestellung ist, dass wir weder dich noch deinen Partner kennen. Und: Wie der Rahmen der Festivität aussieht, ob du überhaupt zu Wort kommen wirst ;-), wieviel Bewegungsfreiraum du haben wirst ;-)...

Vielleicht überlegst du dir was für den Morgen danach - ein schönes Frühstück im passendem Outfit...
Yolas Idee, dir mal die einschlägigen Hochzeitstipps zu Gemüte zu führen, finde ich auch toll.

(Frankenfessler hat's besser formuliert, sehe ich gerade...)

Ich hab meine Partnerin auf einem Mitelaltermark kennen gelernt, dann haben wir eine Weile nur getüdelt, später kamen dann ein paar kleine Spielereien dazu und wir hatten einen sehr intensiven Mailkontakt.
Auf dieser Basis entstand dann ihr Wunsch sich mir als meine Sklavin zu unterwerfen (in dem Mailkontakt habe ich selbstverständlich nie darauf hingewirkt und sie in keinster Weise beeinflusst )
Während unserer Spielchen trug sie EIN Halsband. Da ich u.a. Halsbänder baue, hatte ich gerade eines in Reserve.

Nun ging es darum, dass sie sich mir vollständig als Sklavin unterwerfen sollte und sich an diesem Abend DAS oder IHR Halsband verdienen sollte.
Wir fuhren nach Hamburg ins Catonium (der Besuch war schon länger geplant, jedoch war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, ob es DER Abend würde. Auf dem Weg fragte ich sie dann irgendwann ob sie es sich gut überlegt hätte und ob sie sich DAS Halsband an dem Abend verdienen wolle, oder ob sie noch Bedenkzeit bräuchte ... Sie wollte.

Also gab ich ihr mit dem Hinweis, dass sie es sich bis zur Ankunft auch noch anders überlegen könne eine Schriftrolle.
Auf den Zetteln waren 3 Aufgaben und 3 Prüfungen beschrieben. Die letzte Aufgabe bestand darin, dass sie mir in entsprechender Körperhaltung sagen sollte, warum ich gerade sie auswählen soll, was sie sich wünscht und dass sie darum bitte von mir als Sklavin angenommen zu werden.
Alle anderen Aufgaben und Prüfungen konnte sie in beliebiger Reihenfolge erfüllen bzw. ablegen.
Die anderen Aufgaben und Prüfungen waren so formuliert, dass sie nicht wusste worauf ich hinaus wollte bzw. ich nicht wusste was für Lösungen sie vorschlägt. So sollte sie z.B. etwas tun oder mich zu etwas auffordern, was wir noch nich (miteinander) getan haben. Da wir uns noch nicht so furchtbar lange kannten und sich auch unsere Spielerfahrung miteinander deutlich in Grenzen hielt, hätte da so ziemlich alles passieren können...
Sie hatte bei uns zuvor nie die Initiative ergreifen sollen/müssen und wusste so gar nicht was sie tun sollte. Am liebsten hätte sie sich im Auto irgendwo ein Loch gegraben und sich verkrochen.

Im Catonium angekommen fragte ich sie ob sie das wirklich durchziehen wolle. Sie nickte. Dann lies ich sie knien und nahm ihr das Halsband ab, dass sie gerade trug und sagte ihr, dass es nie wieder EIN Halsband gäbe. Sie bekäme fortan DAS Halsband oder gar keins, und damit sie eich den Rest des Abends daran erinnert, dass sie sich DAS Halsband noch nicht verdient hat, legte ich ihr einen kratzigen Sisalstrick um den Hals, der bis dahin die Aufgabe auch erfüllte...

Ich wurde überrascht von ihrem Einfallsreichtum, und es wurde ein toller Abend. Mehr möchte ich HIER jetzt dazu nicht schreiben. Wer mehr erfahren möchte, kann mir eine Nachricht schreiben....

Du könntest auch ihm etwas von dir schenken.

Etwas, dass er sich wünscht, dass du bisher aber noch als Grenze hast. Ein Tabu wäre dafür nicht passend.

Vielleicht etwas, dass dich Überwindung kostet und ihm zeigt, wie sehr du ihm vertraust. Selbst wenn du mit dem Vorsatz reingehst, dass es nur für diesen speziellen Abend ist.

Das wichtigste in meinen Augen ist aber nicht was du machst, sondern deine Intention dahinter. Daher solltest du für dich die Frage beantworten, was du aussagen möchtest. Danach sollte es sich für dich leicht finden lassen, was du machst.

käme, würde ich vielleicht nur kichern. Ich kenne es so, dass ich erst ausgequetscht werde, mit Fragen gelöchert, dann irgendwann die Frage kommt, ob ich interessiert sei, sie als Mentee anzunehmen. Ich weiß auch nicht, warum Anfängerinnen sich gleich als Sub oder Sklavin sehen wollen. Am Anfang ist man Neue, Schülerin, Elevin, Novizin. Erst dann schält sich heraus, wohin der Weg führt. Bei mir folgt dann ein Ritual zur Übernahme.

Lass dich nicht verunsichern.
Ich verstehe das dir das wichtig ist, ihm durch eine Geste zu zeigen was er dir bedeutet und das du dich ihm geschenkt hast.
Wie wäre es wenn du das schriftlich fixierst?
Wie so eine "Schenkungsurkunde" worum du schreibst was er für dich bedeutet und was du an ihm schätzt, oder was du ihm bereit bist als Sklavin zu geben.
So was in der Art.
Vielleicht dann noch auf ein altes Papier handschriftlich verfasst, eingerollt und Satinband drum, fertig 😉
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

Du könntest eine Art Schenkungsurkunde/“Besitz“urkunde entwerfen und zusammenfassen, was ab diesem Zeitpunkt ihm “gehört“. Ihm diese Urkunde symbolisch mit ein paar schönen Worten in schönem Rahmen überreichen.
Ich meine, Bekannte von mir haben es so zelebriert. Sogar öffentlich und vor Zeugen - eine Option.

ist ein seeeeehhhhrrrr interessanter Thread hier

lese mit Begeisterung weiter und das mit der Urkunde ist eine super Idee

In der Tat ein spannendes Thema. Was mir zu dem Ganzen noch einfällt: Welche Facetten liebt dein Herr ganz besonders an dir? Immerhin schenkst du ja "dich". Da erscheint es mir passend Details von dir zu betonen, die für ihn besonders bedeutsam sind. Das kann durch Kleidung, Körperhaltung, ein symbolisches Geschenk ausgedrückt werden. Perfekt zur Unterstreichung deines Vertrauens wäre natürlich eine Anspielung auf etwas, das nur er über dich weiß oder das du nur mit ihm tust etc.

In jedem Fall wünsche ich euch einen unvergesslichen Abend

With great power comes great responsibility.
Da es aber Dein Antrag ist, sollten es Deine Worte sein.

Sieht hübsch aus.