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kein Sex, kein Reden - keine Alternative?

******wen Frau
15.858 Beiträge
Ihr habt da was vergessen:

--> *ironie*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Die Wertigkeit seiner Probleme setzt ja jeder für sich selbst. Anderer Blickwinkel kann helfen, aber die Situation ist echt mies. Das verletzende daran ist doch, dass es seiner Frau anscheinend egal ist, wie er sich fühlt und da fällt positives Denken schon schwer.
****ga Frau
17.939 Beiträge
@natascha
Die Wertigkeit seiner Probleme setzt ja jeder für sich selbst. Anderer Blickwinkel kann helfen, aber die Situation ist echt mies

In deinen Augen ist die Situation mies. Das liegt aber nur an deinem Fokus.
Es gibt in der Ehe des TE Gründe warum er sich nicht trennen will und genau
diese Gründe sind es, die seiner Bewertung nach es wert sind, das er sich nicht trennt.
Das heißt es muss einiges sehr Positives geben in seiner Ehe, die es für ihn
rechtfertigt, das er daran festhalten will. Und das ist der Ansatzpunkt für weitere
Verbesserungen in der Beziehung, sich auf das konzentrieren was gut läuft und nicht
darauf fokussieren was nicht läuft.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Hmm, ich gebe zu ein gemischtes Bild zu haben. Hier bemüht sich jemand, aber letztlich nur halb. In diesem Forum gibt es genau zu diesem Thema jede Menge zu lesen. Das Thema gibt es immer wieder neu. Ich selbst habe darüber schon so vieles geschrieben. Und dennoch, nur wenige machen sich die Mühe, danach zu suchen. Anschließend kann man dann sicher ein neues Thema eröffnen, in dem man beschreibt was man von den Dingen, die beschrieben wurden, schon erfolglos versucht hat.

Ich gewinne stets den Eindruck, es antworten eh nur Menschen, die das Problem nicht haben. Diejenigen, die das gleiche Problem haben, schreiben zwar dass sie es hätten, stecken aber in der gleichen Klemme.

Empörung
Gern melden sich Menschen, die alles ganz schrecklich finden, sich empören, Rechte einfordern, Unverständnis zeigen und letztlich den Bösewicht schon lokalisiert und verurteilt haben. Wenn man das so macht, braucht man gar nicht erst anfangen.
Wir haben hier nicht den armen, gequälten Mann, der mit Gewalt oder List bewußt irgendwohin geführt wurde. Das ist eher ein Waschlappen-Argument, welches man gern benutzt, wenn man nicht selbst verantwortlich sein will.
Hier ist über 30 Jahre etwas gewachsen. Und zwar ohne Gegenwehr, weder von dem einem, noch von dem anderen. Bei mir sind es inzwischen sogar 36 Jahre. Und ja, alles ist einvernehmlich geschehen. Es gibt hier keinen Schuldigen. Was übrigens schon die erste Regel zur Wiederbelebung wäre. Sprüche wie "Du wolltest ja nie", oder "ich wollte ja immer", sind schlicht unangebracht und meist sogar völlig falsch. Wäre es so, dann hätte man es getan.

Reden
Ja, nur wie? Auf der Couch, im Restaurant, beim Spazieren gehen, beim Kaffee, auf dem Klo, im Auto? Morgens, abends, mittags? Darüber lese ich nie etwas. Warum eigentlich nicht? Dabei ist es das Hauptelement. Es kann wirken, oder zerstören. Aber dahin kommen die meisten gar nicht. Denn, gemutmaßt, sterben solche Gespräche schon viel früher, weil man sich über genau diesen Zeitpunkt keine Rübe macht.

Ich persönlich halte schreiben für den besseren Weg. Es fällt den Menschen leichter, die noch nicht so weit sind, den anderen beim Reden in die Augen zu schauen. Das muss man nämlich auch erst lernen.

Konsequenzen
Redet und gewinnt. So stellen sich die Meisten das vor. Das kann aber auch alles ganz anders aussehen. Was, wenn Wünsche zu Tage treten, zu deren Erfüllung man nicht in der Lage ist? Das vergessen viele. Und auch hier wird nur auf eine Änderung spekuliert. Ein, über die man sich wahnsinnig freut. Aufgebrachte und ausführliche Mängel an der eigenen Person, eigenes Unvermögen, fehlende Mittel, das verkraften aber nur die Wenigsten, machen vieles noch schlimmer.
Beginnt man mit dem Neustart, dann sollte man das auch im Auge haben.

Betaisierung
Das gehört für mich in die gleiche Kategorie wie "Die Amerikaner waren nie auf dem Mond".
Mal ehrlich, wie kann man das ernst nehmen? Schon der Startpunkt stimmt nicht. Wenn er sooo Alpha ist, dann wird er nicht zum Beta. Ist er nicht Alpha, dann war er vorher schon Beta. Dann wäre alles egal, weil keine Änderung stattgefunden hat.
Da steckt doch keine Logik drin. Auch gibt es kein Profiteur, bezogen auf die Sexlosigkeit.
Diese Entwicklungen gibt es. Ohne zweifel. Aber mit beidseitigen Einverständnis. Und gezwungen wird auch niemand. Wer nicht der Heiße Feger ist, der war es auch vorher nicht. Das redet man sich gern ein, aber beim darüber nachdenken, muss man sich revidieren.

Stellung
Aus kein Sex, kein Reden - keine Alternative?
Sex nur in einer/zwei Stellungen - verstehe ich nicht, wäre mir zu fad-
würde ich für mich nicht akzeptieren wollen (gibt aber Menschen die
finden sich genau damit toll)
Mein Partner würde es als Zumutung empfinden dass ich sexuell erregbar
bin bei körperkontakt - soll vorkommen und es sollte mit einer
natürlichen Reaktion klargekommen werden.
Einer bestimmt permanent wie Sexualität nicht stattfindet - absolut, das
ist das dominante Kontrolletti in der Beziehung (passiv aggressiv ?)
Gehört zwar nicht zum Thema, aber ich finde es dennoch Unsinn. Für mich persönlich gibt es auch nur eine Stellung. Bei allen anderen merke ich nichts, so einfach ist das. Darin eine "Zumutung" zu erkennen, ist schon sehr kleinbürgerlich.
Und natürlich bestimmt immer einer, was geht. Das ist das Leben und kein Problem. Denn meist wechselt sich das ab.

Die Schnecke lecken

Aus https://www.joyclub.de/forum/t1514613-30.kein_sex_kein_reden_keine_alternative.html#p27303215'

Wenn neben mir eine Partnerin liegt, die mir zusäuselt, sie sei so geil
und wünsche sich Sex mit mir, - ich aber selbst gerade zu kaputt zu
einer wilden Vögelei bin und eigentlich schlafen möchte, - dann robbe
ich natürlich zu ihrer leckeren Schnecke und lecke sie und unterstütze
sie züngelnd bei ihrer Selbstbefriedigung. Das ist dann vielleicht nicht
ganua das, was sie sich wünscht, aber "immerhin" unterstütze ich sie
bei ihrer sexuellen Lust.
Umgekehrt erwarte ich natürlich auch, dass wenn ich geil bin, ihr meine
pralle Erektion nicht egal ist und sie mich in ähnlicher Weise
unterstützt.
Ja, das kann man so machen, wenn man sich als Erfüllungsgehilfe ohne eigenen Willen sieht.
Wenn ich keine Lust habe, dann habe ich keine Lust. Und Sex habe ich in erster Linie mal für mich. Wahrscheinlich ist das bei den meisten so, es ist nur nicht Hip, es zu sagen. "Ich verwöhne gerne meine Frau", "das ist das wichtigste", "alles andere ist mir egal und ich brauche auch keinen Orgasmus" hört sich natürlich viel Cooler an als "Ich bin geil und will Sex".
Wie gesagt, ich will Sex für mich, nicht für meine Frau. Und wenn das bei der Frau genau so ist, dann haben beide etwas davon. Sex für andere zu haben, oder zu machen, das ist eine Dienstleistung, mehr nicht.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
@****ga
Das klingt alles echt logisch und sicherlich fährt man in jeder Lebenslage gut mit dieser Einstellung. Und sicher bringt das auch meist automatisch eine Veränderung mit sich.
Aber in diesem Fall habe ich die Vermutung, dass es dann er eine Resignation wird und es dem TE früher oder später doch wieder einholt. *nachdenk*

Andererseits muss er allein entscheiden, ob er seine "Perspektive" drehen kann und seinen Fokus auf andere Sachen legt. Denn auch das ist leicht gesagt, aber nicht so leicht in der Umsetzung.

Ein schöner Weg wäre es, aber ich bin skeptisch *nixweiss*
SB verboten!?
Kein Gespräch!?...ich glaube, Eure Probleme liegen auf ganz anderen Ebenen...


Unser ER
****ga Frau
17.939 Beiträge
@natascha
Andererseits muss er allein entscheiden, ob er seine "Perspektive" drehen kann und seinen Fokus auf andere Sachen legt. Denn auch das ist leicht gesagt, aber nicht so leicht in der Umsetzung.

Aber es ist viel einfach als gedacht, es erfordert nur etwas Übung und Training.
Und ob etwas leicht ist oder nicht, kann ich erst dann beurteilen wenn ich es ausprobiert habe. *g*
Was ist daran so schwer die eigenen Gedanken zu ändern vom Negativen zum Positiven ?
Es ist viel schwieriger auf Dauer in einer negativen Denkhaltung zu verharren als in einer
freudvollen Denkweise zu sein. Denn Freude gibt Energie und beflügelt dich und negatives
Denken gibt ein Gefühl der Ohnmacht und Kraftlosigkeit, es raubt eigentlich sogar Kraft.
Probiere es doch selbst aus nur einen Tag lang und du kannst selbst fühlen wie du dich besser fühlst.
wenn du an etwas denkst, was dir Freude bereitet oder wenn du an etwas denkst was dir Kummer bereitet.
eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben aber
@ all
danke für die rege Teilnahme, aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass wie in so vielen Endlos-Foren, die Meisten nicht mehr alles lesen, Zwischenposts untergehen, eine Entwicklung nicht möglich ist und eine tatsächliche Hilfe innerhalb der ersten 2 Seiten eintritt oder nie. Die Hilfe ist da und zwar

1. hat mir zunächst einmal allein das posten einen tieferen Zugang zu meinem eigenen Thema gefördert
2. erkennen zu können, dass man mit seinem Problem nicht allein steht
3. dass es andere gibt, die es überwunden haben
4. das es Ideen gibt, wie ich es angehen kann
5. den Spiegel vorgehalten zu bekommen, verzerrt zwar, aber mich doch erkennend

und das Wichtigste:

6. Ich das nach wie vor mit meiner Frau auf die Reihe bekommen möchte!!!!!

Liebe Moderation, somit kann dann hier zu gemacht werden

Tschö
H 50+
Reden mit deiner Frau
das mußt du selber .. helfen bei deinen Problem wär soll das ..

sind alles nur Vorschläge .. wie bei vielen Themen ..
*******See Frau
1.109 Beiträge
*******rlin:
Ja, das kann man so machen, wenn man sich als Erfüllungsgehilfe ohne eigenen Willen sieht.
Wenn ich keine Lust habe, dann habe ich keine Lust. Und Sex habe ich in erster Linie mal für mich. Wahrscheinlich ist das bei den meisten so, es ist nur nicht Hip, es zu sagen. "Ich verwöhne gerne meine Frau", "das ist das wichtigste", "alles andere ist mir egal und ich brauche auch keinen Orgasmus" hört sich natürlich viel Cooler an als "Ich bin geil und will Sex".
Wie gesagt, ich will Sex für mich, nicht für meine Frau. Und wenn das bei der Frau genau so ist, dann haben beide etwas davon. Sex für andere zu haben, oder zu machen, das ist eine Dienstleistung, mehr nicht.

Ich finde die Argumentation hinkt gewaltig.
Wenn du in die Küche gehst um dir einen Apfel zu holen, und deine Frau sagt "bring mir bitte ein Glas Wasser mit", dann antwortest du auch nicht "nee ich hab keinen Durst".
Oder wenn sie sagt, mein Jucken rückt, bitte creme mich mal ein ... sagst du dann "nö ist ja nicht meiner, der juckt ja nicht, ich bin doch nicht dein Erfüllingsgehilfe ohne Willen"?!

Kleine Gefälligkeiten gehören in einer Beziehung doch einfach dazu. Und warum sollten diese nicht auch mal sexueller Natur sein? Solang man sich deswegen keinen Zacken aus der Krone bricht, ist doch alles okay. Das pauschal abzuwerten und ein Dogma drum zu basteln find ich übertrieben.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Wenn du das Glas Wasser mit dem lecken der Muschel vergleichst, dann hast du recht. Dann wäre das Muschellecken aber eben auch nicht mehr Wert, als das Holen eines Glases voll Wasser.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Wert ist ja relativ. Wenn du dehydriert in der Wüste stehst, wäre dir ein Glas Wasser mit Sicherheit lieber.
In der Diskussion ist der "Wert" ja aber im Grunde auch Thema: dir ist es nix wert, weil du keinen Bock hast, und der Leidensdruck deiner Partnerin ist dir auch nix wert, aus demselben Grund.
Nur wenn du selbst die Prio für dich selbst hochschraubst, steigt in deiner Welt auch der Wert.
Unter'm Strich bleibt die Handlung an sich gleich.
... und die Werteskala deiner Partnerin bleibt für dich schon aus Prinzip irrelevant.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*******See:
und der Leidensdruck deiner Partnerin ist dir auch nix wert, aus demselben Grund.
Das ist ein sehr schönes und hier sehr häufiges Totschlagargument. Und doch so falsch, wie es nur sein kann.
Das Interesse am Leidensdruck meiner Frau ist gänzlich abgekoppelt von meinem Bedürfnis. Ich kann etwas verweigern und dennoch sehr besorgt über den dann entstandenen Leidensdruck meiner Frau sein.

Es muss niemand so tun, als ob man Sex mal eben so haben kann, auch wenn man gar keine Lust hat.
-----"Du musst dir nur Mühe geben"----
Das ist es doch, was immer gern gesagt wird. Oder?
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
*nachdenk*
Okay, sie und kein anderer auch sollte sich nicht zum Sex zwingen.

Das gleich als "Liebesentzug" oder "Wertverlust" deuten ist vielleicht auch nicht richtig.

Offene Beziehung oder gar Betrug ist nun wirklich nicht immer die Lösung, schon gar nicht, wenn es für das Paar keine Option ist.

Aber warum muss sie die Selbstbefriedigung so verurteilen? Kann man da nicht wenigsten ansetzen?

Und ich verstehe auch nicht, dass sie nicht gesprächsbereit ist. *nixweiss*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
*********5645:
Okay, sie und kein anderer auch sollte sich nicht zum Sex zwingen

Irgendwie verhaspelt... Ihr versteht schon, was ich sagen will *tuete*
*******See Frau
1.109 Beiträge
*******rlin:
Das ist ein sehr schönes und hier sehr häufiges Totschlagargument. Und doch so falsch, wie es nur sein kann.
Das Interesse am Leidensdruck meiner Frau ist gänzlich abgekoppelt von meinem Bedürfnis. Ich kann etwas verweigern und dennoch sehr besorgt über den dann entstandenen Leidensdruck meiner Frau sein.

Es muss niemand so tun, als ob man Sex mal eben so haben kann, auch wenn man gar keine Lust hat.
-----"Du musst dir nur Mühe geben"----
Das ist es doch, was immer gern gesagt wird. Oder?

Nö. Ich finds völlig okay sich zu verweigern, wenn einem selbst das ein Leid zufügen oder einen Zacken aus der Krone brechen würde oder wenn schlicht und einfach die Motivation null ausreicht weil man fix und foxi oder sonstwas ist.

Das was du da schreibst liest sich aber anders! Ich hab nicht rausgelesen, daß es per se unangenehm wäre für dich, wenn du ihr gelegentlich deine Hand oder so borgst.
Ich habe rausgelesen, daß du das aus Prinzip nicht tun willst, ohne daß da mehr hinter steckt als eben dieses Dogma ... und daß du Menschen, die sowas aus freien Stücken und Liebe zum Partner tun, mit der Bezeichnung "Erfüllungsgehilfe ohne eigenen Willen" massiv abwertest.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Abwerten muss ich da nichts. Wenn mir aber einer sagt, er hat keine Lust, tut es aber trotzdem, dann beziehe ich mich darauf. Dann ist er/sie Erfüllungsgehilfe.

Wenn ich den Eindruck eines Prinzips vermittelt habe, dann bestenfalls, dass ich mich nicht zwinge, etwas zu tun was ich nicht möchte. Und dazu stehe ich auch. Wenn ich also keine sexuelle Tätigkeit möchte, dann verborge ich weder meine Hand, noch meinen Schwanz.
Und ich bin überzeugt, das tust du auch.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
"Ich verwöhne gerne meine Frau", "das ist das wichtigste", "alles andere ist mir egal und ich brauche auch keinen Orgasmus" hört sich natürlich viel Cooler an als "Ich bin geil und will Sex".
Wie gesagt, ich will Sex für mich, nicht für meine Frau. Und wenn das bei der Frau genau so ist, dann haben beide etwas davon. Sex für andere zu haben, oder zu machen, das ist eine Dienstleistung, mehr nicht.

Es gibt wirklich Menschen, die die Freude an zweisamen Liebesspiel aus der Tatsache ziehen, dass sie Genuß bereiten.
Natürlich sollte das irgendwo auch auf Gegenseitigkeit beruhen, - aber Gleichzeitigkeit ist m.E. nicht erforderlich.
Klassisches Beispiel: Beim Koitus ist er zuerst gekommen, - und sie so gerade eben nicht...
Er hat nun eigentlich keine "Lust" mehr (sich weiter mit der Partnerin zu beschäftigen) und möchte sich eigentlich zum pennen auf die Seite rollen. Ein guter Liebhaber tut das m.E. nicht, sondern verwöhnt seine Partnerin dann weiter, küssend, oral, manuell, mit Spielzeug, oder wie sie es eben mag..
Ist er dann auch nur Erfüllungsgehilfe?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****ot2:
Ist er dann auch nur Erfüllungsgehilfe?
Selbstverständlich. Wenn er sich dafür quälen muss.

Ich verstehe, was du meinst. Aber bitte, wir waren bei der Unlust, oder meinetwegen bei der Verweigerung.
Es hat zu diesem Zeitpunkt also noch keinerlei sexuelle Aktion stattgefunden. Und genau in diesem Moment ist dein Argument eben ungültig. Denn es soll etwas passieren, was noch nicht läuft und auf was man keine Lust hat.

Ich beschreibe es mal anders herum. Ich finde es ganz fürchterlich, wenn meine Frau beim Sex etwas "mir zuliebe" tut, was sie eigentlich nicht mag. Und genau das haben wir auch abgestellt. Ich will das Ehrliche, das Reale. Keine Schauspielkunst.
Noch konkreter: Wer würde sich gern einen Blasen lassen, mit dem Wissen, das die Frau sich davor fürchterlich ekelt. Ich jedenfalls nicht.

PS
****ot2:
Ein guter Liebhaber tut das m.E. nicht,
Ein guter Liebhaber würde erst gar nicht in diese Situation kommen.
*zwinker*
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Nur zur Erläuterung:
Der TE schrieb:

Es ist ja auch nicht so, dass wir im Alltag lieblos miteinander umgehen. In all der Zeit haben wir noch keinen Guten Morgen - oder gute Nacht-Kuss versäumt. Berührungen am Tage, Streicheln, Umarmungen, all das gibt es beidseitig.

Und da fragte ich mich, ob es in der Beziehung denn auch "Gefälligkeiten sexueller Natur" gibt?
Und falls nein, - warum nicht?
brauchst Du eine Frau...?
Zitat:Folgendes zum Thema hab ich bei sa-moon gefunden
und möchte es dem Themensteller zu lesen empfehlen:
https://www.joyclub.de/my/homepage/2898917-164720.brauchst_du.html
alles Gute für Euch!
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ach Gernot, das ist ein schwieriges Thema.
"Gefälligkeiten" beim Sex sind für mich persönlich immer etwas Lustkillendes. Wenn ich das mitbekomme ist in sekundenschnelle alles dahin. Dann geht nichts mehr.
Ich möchte, das mein Partner es aus Leidenschaft tut. Weil SIE es will. Weil es ihr gefällt. Weil es sie heiß macht. Das ist dann real. Das ist Sex. Das ist schön. Das macht dann Spaß.

Alles andere ist für mich wie der Gang zum Mülleimer. Man will es nicht, tut es aber trotzdem.
Die beiden leben wahrscheinlich in Symbiose. Das ist bei mir auch so. Man hat alles. Wirklich alles. Aber beim Sex da hapert es. Man braucht ihn einfach nicht, um sich abgöttisch zu lieben.

Tja, und dann entsteht da ein Ungleichgewicht. Und so weiter .....
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Ich beschreibe es mal anders herum. Ich finde es ganz fürchterlich, wenn meine Frau beim Sex etwas "mir zuliebe" tut, was sie eigentlich nicht mag.

Ich finde, das gesamte Beziehungsleben besteht darin, dass man stets Dinge tun muss, die man eigentlich nicht mag.
Der eine mag die Zahnpastatube zugedreht, der andere nicht.
Für den einen kann der Klodeckel immer hochstehen, der andere mag das nicht.
Der eine mag nur bei offenem Fenster schlafen, der andere nicht.
Der eine räumt die Geschirrspülmaschine sofort nach dem Essen ein, dem anderen macht es nichts aus, wenn schmutziges Geschirr erst am Folgemorgen eingeräumt wird.
Der eine möchte Sonntagmorgen auspennen, der andere für einen Ausflug früh aufbrechen.
Der eine möchte an den Strand in Urlaub, der andere in die Berge.

Ich finde es ganz natürlich, dass in einer Beziehung mal der Eine, mal der Andere, etwas "nur dem anderen zu Liebe" tut, obwohl der dazu überhaupt keine Lust hat.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
Der eine mag die Zahnpastatube zugedreht, der andere nicht.
Für den einen kann der Klodeckel immer hochstehen, der andere mag das nicht.
Der eine mag nur bei offenem Fenster schlafen, der andere nicht.
Der eine räumt die Geschirrspülmaschine sofort nach dem Essen ein, dem anderen macht es nichts aus, wenn schmutziges Geschirr erst am Folgemorgen eingeräumt wird.
Der eine möchte Sonntagmorgen auspennen, der andere für einen Ausflug früh aufbrechen.
Der eine möchte an den Strand in Urlaub, der andere in die Berge.

mit einem so konträren partner möchte ich nicht leben.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich finde, das gesamte Beziehungsleben besteht darin, dass man stets Dinge tun muss, die man eigentlich nicht mag.

Das finde ich jetzt aber auch traurig formuliert!
Ich weiß, was du damit sagen willst, aber so wie du schreibst klingt das ja nicht nach Bereicherungen durch einen Partner, sondern nur nach Abstrichen.

Man sollte such ergänzen, sicht stärken und die Schwächen ausgleichen.

Aber wieder zum Thema Sex für den anderen aus liebe... Geben oder Nehmen... Ich frage nochmal: "warum Selbstbefriedigung verwehren?" *nixweiss*
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