Diese Reihe applaussuchender Penisse als eine visuell unmissdeutbare Komponente aktivierter Männlichkeit, hat doch einfach etwas.
Natürlich ist es augenfällig, dass kein einziges Märchen mit der Zeile beginnt: „Sie sah ein Bild seines Penis und verliebte sich unsterblich in ihn“. Aber andererseits zeigt der Mann mit diesen Bildern seine Verantwortung für die Frau, ihr den Raum zu halten. Findet sich doch der wahre Platz der Frau im Energiekreis eines erigierten Erlösers.
Allerdings ist es für die Frau halt schon zwiespältig, spiegelt ihr diese Zeigewut doch nicht nur aufgerichtete, dienende Polarität, sondern zugleich in aller Deutlichkeit eine Art von Mannhaftigkeit, die meint, mit ihrem durchbluteten Hauptargument eine Frau zu Boden plädieren zu können.