Sicherheit beim Date - lasst ihr euch Covern?

Jeder Club bietet die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter ein Auge auf die Situationen hat. Jeder kann beim Club oder Veranstalter anfragen, wer dafür verantwortlich ist. Unerwünsches Verhalten in einem Club spricht sich wie ein Lauffeuer rum und keiner kann sich derartig negative Publicity leisten.

Stimmt. Das kommt auch noch dazu, fals meine Situation nicht gegeben ist.

Richtig! Egal ob Mann oder Frau! (10% der Vergewaltigungsopfer sind schliesslich männlich!)

Und auch egal, ob nun Gewalt oder schlichtweg Langeweile - ein Cover KANN aus jeder dummen Situation retten!

Sehr schön fand ich das "ich" in Ausrufezeichen gesetzt. Jeder hier tut SEINE Meinung kund und will diese niemandem aufzwingen. Erfahrungsaustausch - nicht erhobener Zeigefinger!

Cover aus Mangel an Vertrauen? Andersherum:

Ein Mann reizt und triggert mich im schriftlichen und telefonischen Kontakt wie kein zweiter vor ihm, wir steigern uns beide immer mehr in die Geschichte hinein und wollen uns endlich treffen. Für dieses Treffen will er bestimmte Modalitäten, die sich in Bezug auf ihn völlig logisch und (folge-)richtig anfühlen, die aber objektiv betrachtet all meinen Grundsätzen zuwider laufen.
Eben weil ich ihm vertraue, weil mein Bauchgefühl "ja" schreit, weil ich eigentlich überhaupt keine Bedenken habe, lasse ich mich ohne zu zögern darauf ein.
Um aber gleichzeitig meine Ratio zu befriedigen, die die Sache für keinesfalls vertretbar hält, organisiere ich mir dafür ein Cover und spiele mehrfach im Kopf durch, wie wenig wahrscheinlich es ist, dass er mir ernsthaft schaden will. Mir ist klar, dass mir im schlimmsten Fall auch kein Cover helfen würde, aber eins zu haben, ist dennoch ABS und Sicherheitsgurt zugleich.

Rückblickend mag es geradezu ein größeres Risiko gewesen sein, seine Daten an die covernde Person weiterzugeben, als ihn ungecovert zu treffen. Jedoch fand er selbst es selbstverständlich, dass ich mich covern ließ – und wer weiß, dass er sich in die Höhle des Wolfes begibt, tut gut daran, dessen Handzahmheit zu überprüfen, bevor er hinter sich den Eingang verschließt.

@******uja

das ehe ich genau so!
noch eine anmerkung von mir:
ich sage grundsätzlich immer jemandem aus der familie bescheid, wenn ich z.b. auf reisen bin.
und ich melde mich auch. es gibt durchaus situationen, die mit dem datepartner nichts zu tun haben und trotzdem vorkommen können. ( unfall, zugstillstand irgendwo...)
das "schützt" nicht, aber zumindest ist bekannt, wo ich zuletzt war.

ich finde das mit dem covern nicht mehr wie richtig ...
wenn es zu eine date kommt und ja es ist auch oft passiert das die damen zu mir kommen zum ersten date .

aber im vorfeld gebe ich meinen namen den kann frau googeln und dann weiss sie mit wem sie es zu tun hat ..
und nichts destro trotz finde ich es gut wenn sie sich an dem abend auch covern lassen .. lasse sie dann von meiner privat nummer anrufen ..
aber covern rate ich jedem jeder der in fremde wohnungen geht .. ich mache es selber auch ..

Ich konnte mich bisher immer auf meine Partner verlassen.

@******yne:

Auf Seite 6 schreibst du von dem Datevorschlag in einem Wohnmobil. So wie ich das verstanden habe, hast du zuerst mit der Begründung abgelehnt, du stündest nicht auf Dates im Wohnmobil, und erst später (x Mails) lehnst du mit einem echten Ausschlusskriterium ab, das er dann "kapierte".

Für mich sieht das nach 'rumeiern aus. Warum hast du nicht gleich gesagt, dass dir das für ein erstes Treffen einfach zu unsicher ist?

Er hat "zu alt" akzeptiert, also hätte er wohl auch "ist mir mit einem Unbekannten zu unsicher" verstanden.

Das Nachfragen und weitere Mailen seinerseits wirken natürlich bedürftig, schlimmstenfalls notgeil. Dein Dranbleiben aber (x Mails) und das Ablehnen aus Gründen, die konstruiert wirken, signalisiert, dass es vielleicht noch etwas werden könnte, wenn er deine Bedenken widerlegen kann, also fragt er nach. Das ist normal und etwas anderes als stalken.

So wie du es in diesem Beitrag beschrieben hast, hat dein Verhalten maßgeblich zu dieser Diskussion per Mail geführt. Ein normaler Mann versteht Ablehnungsgründe, an denen man nichts ändern kann, wie z. B. "zu alt", "zu weit weg" oder "bin mir unsicher".

Sich daraus in den Gedankengang hineinzusteigern, "ob diese Männer dann die Stalker sind", ist übertrieben.

hätte ich mich gar nicht auf eine Diskussion einlassen sollen. Hat mich halt gereizt, nachzufragen....und ich dachte mir, dass er vielleicht selber auf die Idee kommt, einen Kaffee irgendwo neutral vorzuschlagen.
Trotz allem: ich habe in der ersten Mail geschrieben, dass ich kein Interesse an einem Wohnmobildate habe. Er hätte es ja auch einfach akzeptieren können.
Ich schreib den Männern meistens sowas wie: "Wenn du nicht an mein Sicherheitsbedürfnis denkst, dann habe ich kein Interesse an einem Date". Und das will auch keiner akzeptieren. Da wird mehrfach darauf beharrt, dass er so eine schöne Wohnung hat und ich ja ungesehen durch die Tiefgarage zu ihm kommen kann etc...

... wo das Treffen statt findet....

in der Öffentlichkeit, z.B. bei einem Date, lass ich mich nicht covern. Allerdings weiß meine Beste Freundin eh, dass ich mich dann mit jemandem treffe, weil ich ihr einfach alles erzählen kann.

privat war ich auch schon sehr "unvorsichtig" und hab mich auf Dates eingelassen, z.B. daheim oder bei demjenigen, ohne wirklich gecovert zu sein. Ist immer gut gegangen, zum Glück!

Ich finde es grundsätzlich schon gut, man sollte auch auf sein "Bauchgefühl" hören...
sobald man sich unsicher fühlt, ist es doch sinnvoll, sich abzusichern.

Ich könnte da immer auf meine beste Freundin zählen, die mich auch Nachts um 2 anrufen würde, wenn wir das so ausmachen. Oder wenn sie dann nichts mehr von mir gehört hätte...

Momentan gibt's aber gar keine Dates, deswegen ist covern für mich grad nicht von Bedeutung...

lg
pain_courage

Ich hab mich nie covern lassen da ich die Dates grundsätzlich in der Öffentlichkeit gemacht habe wie z.B. in einem Cafe. Habe aber immer meiner Freundin gesagt wenn ich ein Date hatte und mich immer zurück gemeldet wenn ich zuhause war.

also doch eine art des coverns ..

Als ich noch keinen Herrn hatte...noch auf der Suche war...hatte ich schon auch so das ein oder andere Date.
Ich habe mich (fast) nie covern lassen.
Ich sehe das alles Zwei geteilt:

Im Grunde finde ich covern wichtig, weil es Sicherheit spendet. Wenn ich aber genau hinsehe, ist diese Sicherheit auch trügerisch!
Denn wenn ich richtig darüber nachdenke, " wenn er mich um die Ecke bringen will, dann tut er das". Da hilft mir auch kein covern.

Es kommt noch hinzu, ich glaube, es kommt darauf an was für ein Date das ist und was man sich wünscht. Wenn ich eine Partnerschaft suche, setze ich mich mit Herrn X ja schon vorher schriftlich und telefonisch auseinander. Da entstehen ja schon Gefühle, noch bevor es zu einem Treffen kommt. Auch Vertrauen wird schon aufgebaut. Wenn ich nun auf meinen Bauch höre...behindere ich nicht dann die gefühlte Sicherheit, mit Unsicherheit? Indem ich mir einen cover suche?
Ich stell mir vor, wie es denn wäre...ich bin schon bis über beide Ohren verknallt, kann es kaum erwarten IHN zu sehen...ich steh dann vor ihm...und im Zauber des Augenlicks verlange ich nach seinem Perso??
Oder sage zu ihm:"Moment, ich muß grad meinen cover anrufen?"
Ich glaube, das würde vieles zerstören.
Dennoch halte ich covern für nicht Unwichtig. Ich denke da also Zweigeteilt.

Nun stehe ich ja unter Herrschaft. Letzte Woche wurde ich an einen anderen Herrn verliehen.
Mein Herr setzte mich in den Zug...und der andere holte mich ab. Die Verleihung lief über 3 Tage!
Und ja, da habe ich mich covern lassen.
Durch meinen Herrn so oder so....aber auch durch einen anderen Herrn. Das hat mir Sicherheit verpasst.
Zumindest eine Gefühlsmäßige.
Ich fand es gut, das mein cover mich immer mal kontaktiert hat...nur um zu wissen ob es mir gut geht.
Ich hab mich damit wohl gefühlt.

Soviel zu meinem Gedankenkarusell

Allerdings ist es einfacher, ihn dann zu fassen, wenn jemand seine Identität kennt. Was durchaus auch ihm bewusst sein könnte. Es kann also schon helfen. Aber vollkommene Sicherheit gibt es natürlich nicht.

"Ich schreib den Männern meistens sowas wie: "Wenn du nicht an mein Sicherheitsbedürfnis denkst, dann habe ich kein Interesse an einem Date". Und das will auch keiner akzeptieren. Da wird mehrfach darauf beharrt, dass er so eine schöne Wohnung hat und ich ja ungesehen durch die Tiefgarage zu ihm kommen kann etc..."
Ich bin so sehr Deiner Meinung! Wer das nicht begreift, ist bei mir "raus".
Ich kann es verstehen, wenn jemand Clubs nicht mag, ich respektiere das genauso wie mein Sicherheitsbedürfnis respektiert werden soll. Dann bleiben es eben 2 Königskinder, die nicht zusammenkommen werden - in jeder Hinsicht
Ein Covern scheint nur Sicherheit zu vermitteln, letztlich ist man / Frau vor Ort dann "allein".

Mein allererstes date per Joyclub war als eine Kombi von blinddate / darkroom angesetzt. Letztlich brannte dann 1 Teelicht und ich habe von dem Herrn eine Gardinenpredigt bekommen, dass ich das bitte nie mehr machen soll, viel zu gefährlich. Er war absolut gentleman, ein Schmuckstück von einem Mann und er wird immer in meinem Hinterkopf wie ein guardian angel bleiben, ein sehr schöner, beeindruckender guardian angel

Also, ich verstehe hier einige Meinungen nicht.

Das das Covern letztendlich einen potentiellen Täter nicht von seinem Vorhaben abhält, ist schon
klar.
Worum geht es ?
Es geht darum, Gefahren zu minmieren.
Die Möglichkeiten des Coverns sind ja nicht nur darauf beschränkt, das in Abständen telefonischer
Kontakt gehalten wird oder ??
Das kann soweit führen ( vorausgesetzt der Schützling wünscht das ), das der Schutzengel sich in der Nähe aufhält.


1. Jeder entscheidet für sich, was er/sie für richtig hält.
2. Sucht sich der Schützling einen Schutzengel, wird es einen telefonischen Kontakt geben.
In diesem Telefonat können/werden Rahmenbedingungen abgesprochen.
Ist die ganze Sache sehr dubios, wird der potentielle Schutzengel dem Schutzling seine
Bedenken mitteilen und vielleicht/hoffentlich auf Dinge aufmerksam machen, die der
Schützling ( in seiner Aufregung pp ) nicht bedacht hat.
Dann kann der Schützling immer noch selbst entscheiden:
Möchte ich das Treffen ?
Schaffe ich andere Rahmenbedingungen ?
Möchte ich mich covern lassen ?

Wie oben schon erwähnt, es geht darum, Gefahren zu minimieren, mehr nicht.

Hierzu eine Frage:
Wer würde einer Frau raten, wenn sie die Möglichkeit hat, zu Fuß durch einen Wald nach Hause zu laufen
oder die beleuchtete Straße zu nehmen, mit der Begründung: in dem Wald ist noch nichts passiert ?

Um den Antworten vorzubeugen: Auch ich weiß, das eine beleuchtete Straße keine absolute Sicherheit bietet.


Limesa

Grundsätzlich covern.

Ich(w) habe selten Dates allein. Aber wenn, dann ist die Verbindung zu meinem Partner Pflicht. In erster Linie aus Gründen der Sicherheit.

Wie bereits einige berichtet haben, merkt man frühzeitig, wie der Date-Partner tickt, wenn man vorher das Thema auf den Tisch bringt. Hatte auch schön wen, der mit der Begründung "Wenn ich mich covern lasse, würde ich ihm unterstellen, dass er mir was tut. Und bei einem derartigen Sicherheitsbedürfnis meinerseits sei er nicht an einem Treffen interessiert." So what? Auch gut. Dann eben nicht.

Ich wundere mich über Menschen, die so blauäugig sind, und ungeschützt zu einem Blind-Date gehen. Sorry nix für mich.

.... generell, weiss eine Freundin immer Bescheid bei einem ersten Date, wo und mit wem ich unterwegs bin.......eine Whatts app zwischendurch vom Toi.....um zu sagen, ja passt, oder nein ....rufe mich an.....
Angst musste ich noch nie haben.......aber........Frau weiss nie

Cover oder Backup ist eine klare Sache, wenn es sich nicht um jemand handelt, mit dem ich schon länger bekannt bin. Und umgedreht habe ich auch schon Backup für Freunde gemacht.

Der Einwand, man könnte trotzdem nicht verhindern, daß etwas passiert, ist natürlich eine im Prinzip korrekte Annahme. Allerdings empfehle ich dringend, das Covering oder Backup auch dem anderen gegenüber offen und frühzeitig zu erwähnen. Das stärkt das Vertrauen, offen über eine solche Sache zu reden, ich drücke mich ja auch nicht um das Problem Verhütung / Schutz vor Krankheiten! Und dann schätze ich doch, daß außer im Affekt eher nichts passiert... ^^ Ich hatte schon eine Absage, nachdem ich das Backup erwähnt habe. Da dachte ich mir "Gut gemacht"

sg nasty

Ich selber habe mich noch nicht covern lassen. Noch vor ein paar Jahren war ich da sehr leichtsinnig und sicherlich kein gutes Beispiel. Außerdem wusste ich zu diesen Zeitpunkten noch nicht, dass es so etwas überhaupt gibt. Inzwischen habe ich es nicht mehr benötigt. Würde jedoch in Zukunft - sollte ich mich jemals wieder auf ein "gefährliches" Terrain begeben - auf jeden Fall nutzen.

Aber da ich auch BDSM-Patin bin, haben schon mehrere mein Angebot angenommen. Und ich freue mich, wenn ich hier behilflich sein kann.

Beim ersten Treffen sind wir immer beide dabei, insbesondere, wenn es sich um einen Solomann handelt.
Wir halten es idR für leichtsinnig, wenn sich eine Frau allein und ungecovert trifft und sogar mit ihm, ihr oder ihnen öffentliche Orte verlässt, um sich erwartungsvoll der Lust zu widmen. Auch bei jc gibt es schwer Gestörte.
Wenn SoloF einen noch (ziemlich) Fremden mit nach Hause nehmen, müssen die Defizite schon recht groß sein.

Ein nicht ganz so netter Satz, finde ich. Mal ganz davon abgesehen... auch SoloM kann Arges widerfahren .

Zunächst, was einige hier ja auch geschrieben haben, bevor man nicht weiss (oder darüber je nachgedacht hat), dass es so etwas wie Covering gibt, kann man es auch nicht nutzen.
Ich habe früher auch einige ungedeckte Dates gehabt, im Rückblick denke ich: Mensch, da hätte aber auch schlimmeres passieren können.

Meine Treffen im BDSM Kontext hatte ich dann immer unter dem Schutz eines "Schutzengels", die sämtliche Daten des (dominanten) Mannes hatte. Hat Mann sich nicht auf die Herausgabe seiner Daten eingelassen, gab es kein Date. Dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt - egal ob über den CoveRing oder durch andere Menschen - war mir vor dem JC einfach nicht klar bzw präsent.

Ich finde es gut, dass es hier die Aufklärung und auch den Anstoss gibt, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Handeln kann letztlich nur jede/r selbst und ich möchte mir kein Urteil darüber erlauben, ob mensch nun richtig handelt oder nicht.

Ich bin mit meinem Soloprofil in der CoveRing Gruppe, das aus absoluter Überzeugung, weil ich persönlich es richtig finde. Und ich habe auch schon das ein oder andere Treffen (auch indirekt) begleitet. Zum Glück hat es nie brenzlige Situationen gegeben.

Liebe Grüße
Runa

ist bei der Begrüßung erwünscht, bei solchen Themen wie diesem doch eher zweitrangig.

Es ist beim Covern wie mit dem Impfen, wenn es richtig und umfassend getan wird, passiert nur im absoluten Ausnahmefall etwas. Daraus zu schließen, daß es nicht ganz so wichtig ist, zählt zu den gängigen Irrtümern. ^^

Klare Ansage: Wenn sich die FRAGE nach dem Covering nicht mehr stellt, sondern nur die nach dem WIE, dann ist es in Ordnung.

sg nasty