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Gehen oder bleiben?

*****nne Frau
3.413 Beiträge
JOY-Angels 
Nach Beantwortung dieser Fragen gäbe es keine andere Lösung als die Trennung *snief*
**2 Mann
6.234 Beiträge
weiß er, dass dies die ultima ratio wäre?
ich kenne menschen die nicht beim ersten schuss reagieren, allerdings dann, wenn man den colt wieder in den halfter steckt
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Danke MK2.
Ich wollte grade fragen, ob dein Partner sich bewusst ist, dass du ernsthaft über eine Trennung nachdenkest!?
Er sollte deine Bedürfnisse zwar auch ohne "Pistole auf der Brust" ernst nehmen. Aber einige Leute sind so in ihrer "heilen Welt", dass sie die Probleme gar nicht so groß sehen wie der Partner.
*****nne Frau
3.413 Beiträge
JOY-Angels 
**2:
weiß er, dass dies die ultima ratio wäre?

Ja, aber auch das schiebt er von sich weg.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Mein Partner?
*oh*
Da gibts aktuell keinen, ich bin Single.

Die_Anne

dann ist ER unkonstruktiv
****109 Mann
13 Beiträge
Allein dann muss ihn betrügen *ggg* noch nie Sowas gelesen haha *ggg*
********l572 Mann
3 Beiträge
Reden hilft als Erstes
Ein schwieriges Thema. Auf jeden Fall mal zusammensetzen und reden. Vieles hat sich vielleicht im Alltag und nach Jahren "abgenutzt" und ihr solltet überlegen, wie ihr neuen Schwung in die Beziehung bekommt. Die Frage ist dann immer, ob man den anderen noch liebt oder eher nur noch einen WG-Alltag führt. Wenn keine Liebe mehr da ist, kann man sich auch trennen. Aber auch da gilt-reden und die nächsten Schritte gemeinsam planen. Ich wurde nach 12 Jahren Ehe telefonisch darüber informiert, dass sie über eine Trennung nachdenkt und wurde damit etwas überfahren, denn vorher alles harmonisch und ohne Streit. Ein entfernter Arbeitskollege hatte meine berufliche Abwesenheit genutzt und sie mir ausgespannt. Kurz danach Auszug und ich stand mit allen Verpflichtungen, wie Haus und Krediten alleine da. Habe ich alles gemeistert und bin nach einem Jahr auch stolz darauf. Ich habe weder meine Schwiegereltern, Schwägerin noch Stiefkinder abgeschrieben und halte die Verbindung, weil sie nichts dafür können. Auch mit meiner Ex habe ich keinen Stress, sondern wünsche ihr ein glückliches Leben. Ihm möchte ich dagegen nicht begegnen. Bei alldem hätte ich mir aber eins gewünscht-das man mit mir vorher mal gesprochen, vielleicht auch gekämpft hätte und man gemeinsam eingegangene Verpflichtungen nicht einfach als lästiges Übel ablegt oder dem anderen überlässt.
Wichtig
Ist es nur eine "Phase " weil elne Freundin dir was erzählt hat, kopfkino läuft durch joy...

Falls du dich sexuell austoben willst kann eine offene Beziehung in der Tat das richtige sein oder mal gemeinsam einen Club besuchen - reden und Absprachen treffen

Was wenn er jedoch keine offene Beziehung will?
Bist du bereit alles aufzugeben für sexuelle Abenteuer ?
Hör auf dein Herz
Ich kann aus Erfahrung nur sagen: es gibt immer Gründe, eine Beziehung nicht zu beenden. Gewohnheit, Sicherheit, Freundschaft, Verlustängste...

Aber nichts ist stärker als die Liebe!
Beziehungen halten nur, wenn sich beide entweder in Liebe und Offenheit begegnen. Oder sie lügen sich etwas vor, gehen jeder seine Wege und warten darauf, dass der andere beim Seitensprung erwischt wird (an dem mMn immer beide ihren Anteil haben).

Also: nimm dir einen Moment Zeit und höre auf deine innere Stimme. Willst du mit diesem Menschen noch zusammen sein? Und warum?

Sei ehrlich zu dir, vor allem auch mutig!
Drück dir die Daumen!
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Als ich erkannte, dass uns außer den Kindern und der Gewohnheit nix mehr verband und niemand dabei glücklich war, es aber auch keinen gemeinsamen Weg gab weil er einfach absolut nicht zur reflection und gemeinsamem weiterentwickeln interessiert war, stellte ich ihm ein Ultimatum und er ging.

Wollte ich das so noch für mich weiterleben bis die Kinder aus dem
Haus sind (meine sind jetzt erst 3 und 5)? Tat es irgendwem gut? Vor allem auch den Kindern? NEIN!

Ich habe jahrelang geredet und versucht wieder Schwung und Pepp in die Beziehung zu bekommen. Aber dazu gehören 2... Heute weiß ich, dass er mich schon sehr lange nicht mehr liebte... das erklärte auch den miesen Sex alle Jubeljahre mal...

Mir tat der Schlussstrich sehr gut. Ich bin sofort aufgeblüht, habe sehr abgenommen ohne Diät, mich hier angemeldete und ausgetobt... und irgendwann auch
Meine Herzensmann hier gefunden mit dem ich die Art Beziehung und Sex haben kann, die ich mir wünsche
****nLo Mann
3.707 Beiträge
Welche Gründe gibt es in einer Beziehung zu bleiben oder diese zu verlassen?
Gehen.
Ordentliche Menschen, nur mit solchen möchte ich zu tun haben, wissen, dass man auch (mal) wieder kommen kann.
Dieses "Ende für immer" passt, sofern man für sich selbst fertig ist.

Arbeitest Du?
Falls ja: Weshalb dann noch in "Beziehung arbeiten"?
Dafür kann man sich extrem bezahlen lassen.
Und bis das BGE endlich kommt, ist das richtig.
Sofern man also an einer Beziehung "arbeiten" muss, kann man auch schon aufhören - mehr als Kampf wird das dauerhaft nicht.
Weil meist grundsätzliches nicht passt, man dies aber für angeblich anderes "tolles" gern verdrängen möchte.
Weiß es aber oft selbst.

Nirgends läuft es immer einfach oder "gut", geht auch nicht um "Kompromisse".
Sondern was "Leben" bedeuten kann und soll - und für wen das Arbeit, Kompromiss, Konflikt, etc. Sein soll - bitte.
Währenddessen könnte man aber auch mit einem "passenderen" Menschen am Wasser mit einem Glas Wein den Sonnenuntergang genießen.
Ich habe mehrere Jahre um meine Ehe gekämpft und dann festgestellt, dass ich alleine kämpfe bzw. für meinen Mann das leben so hätte weiter gehen können! Eines Tages als er von der Arbeit nach Hause kam, wusste ich für mich, dass ich nicht so weiter leben möchte, bis meine Kinder volljährig sind! Ich habe mich getrennt und es geht mir seitdem viel besser!
Aber jeder muss für sich den richtigen Weg finden!
Wir hatten Gespräche, auch mit einer Therapeutin, aber für ihn war nun mal alles gut und da ich nicht fremdgehe, gab es für mich nur einen Weg!
********er75 Mann
6.898 Beiträge
Zu aller erst muss man sich die Frage stellen WARUM passt der Partner (nicht)mehr in mein Leben?
Ich hab mir das Profil der TE angesehen, und gesehen, dass sie Devot und als Vorliebe BDSM angibt. Ich nehme an, dass das die Neigung ist, die ihr Partner nicht teilt.
Wenn man für sich erkennt, dass man eine starke Neigung besitze, das dann auch mit dem Partner diskutiert, man gemeinsam versucht es auszuleben, dann hat man alles getan, was man in der Beziehung als Erstes tuen kann.
Wenn sich dann herausstellt, dass der Partner die Neigung nicht teilt und ihr auch nichts abgewinnen kann, aber der andere Partner auch nicht auf das Ausleben der Neigung verzichten kann, dann muss man sich unterhalten, wie es möglich werden könnte, dass die Neigung außerhalb der Beziehung ausgelebt werden kann.
Gerade bei Neigungen wie dem BDSM ist auch nicht zu erwarten, dass dann der Partner nach einiger Zeit doch noch seine dominante und sadistische Ader entdeckt oder entwickelt. Derartige Neigungen sind grundsätzlich vorhanden und zeigen sich wenn man es ausprobiert oder eben nicht. Zu hoffen, dass es sich über die Zeit schon noch entwickelt, ist verschwendete Zeit.
Wenn, wie im Fall der TE, der Partner dann eine Öffnung der Bezihung ablehnt, bleibt nur kurz- bis mittelfristig die Trennung. Man kann zwar eine Neigung wie das BDSM einige Zeit unterdrücken, irgendwann ist das aber nicht mehr möglich. Spätestens dann kommt es zu Problemen und zur Trennung.
@ heartdiver

*top* sehr gut und präzise auf den Punkt gebracht
*********ch_50 Frau
126 Beiträge
wenn man....
... keinen gemeinsamen Nenner mehr findet
... nicht mehr reden kann
... seine eigene Meinung nicht mehr einbringen kann und diese auch nicht akzeptiert wird
... tagtäglicher Zoff weil man dem Partner nichts mehr recht machen kann
... langsam ein Schatten Seiner selbst wird
... eigenes Tun und Handeln nicht mehr akzeptiert wird
... nichts mehr auf die Reihe bekommt
... nicht mal mehr sich Selbst hat
... die Haare stumpf und struppig werden
... die Augen jeglichen Glanz und das Lachen verloren haben

dann ... OHNE WENN UND ABER mit allen folgenden Konsequenzen GEHEN !!!!!

Irgendwann ggf nach sehr langer Zeit schaut man in den Spiegel , die Beiden lachen sich mit strahlenden Augen an und man denkt
"He wir kennen uns doch von früher"
* Ich_bin (wieder)_ich * *g*

Ich würde es wieder tun, aber die Reißleine viel früher ziehen.........

Ich wünsche allen ein frohes Osterfest

*********rlin Paar
180 Beiträge
Schwere Frage. Wenn du frei entscheiden kannst, entscheide dich für dein Glück. Man hat nut ein Leben. Die Meckerzicke oder den Stoffel verlassen und neues Glück suchen. Aber so einfach ist es ja selten, gerade nach langen Ehen, wo man sich vielleicht nur auseinander gelebt hat und niemand wirklich Schuld ist und es keinen direkten Anlass zur Trennung gibt.

Dann gibt es viele Gründe die dagegen sprechen. Finanzielle Gründe, gerade bei Frauen. Abhängigkeit. Unselbständigkeit. Psychologische Probleme oder Krankheit des Partner, man ist ihm was schuldig oder hat Angst er/sie tut sich ernsthaft was an. Kinder ... Usw.

Das blöde ist nur, man zahlt auch mit dem eigenen Leben und es wird nur schlimmer und teurer. Trotzdem muss man wissen ob man das Opfer bringen muss oder nicht.

Sind keine Kinder dabei, man ist nicht verheiratet und unter 30 und eh nicht Jahrzehnte zusammen, würde ich gehe wenn alles nicht klappt. Ansonsten kann man keinen Rar geben.
*********4646 Mann
174 Beiträge
Nicht passt...
...ist ja ne sehr große Umschreibung.

Ich würde ein schlechtes Gewissen bekommen wenn ich meinen Partner verlasse nur weil etwas "besseres" in Griffweite ist.

Aber ich habe meine Beziehung beendet als ich bei meinem Partner keine Einsicht sah sich weiter zu entwickeln, Probleme zu lösen und als Resultat neben einander her zu leben.

Ich erwarte ein Mindestmaß an Anstand und Respekt in einer Beziehung. Den Versuch den anderen zu verstehen und zu vertrauen. Ich möchte das meine Beziehung ein Forum ist in dem ich keine Angst habe mich auszudrücken und frei zu artikulieren. Meine Ängste und Sorgen mit meinem Partner austauschen zu können und daran arbeiten die beste Version unserer Selbst zu erreichen.

Ich weiß das Perfektion nicht möglich ist, aber ich habe einen riesen Spaß daran an mir und meinem Umfeld zu arbeiten. Die Erfolge bei Persönlicher Weiterentwicklung sind direkt spürbar und machen einen schlagartig glücklich.

Wenn ich also merke das mich mein gegenüber daran hindert oder sogar sabotiert dann würde ich mich so sehr ich kann von Ihm/Ihr fernhalten. Manchmal geht es nicht aber dann muss man es so sehr es geht reduzieren und Sachlich in den Themen bleiben.

Wenn das aber nicht der Fall ist, dann ist es vielleicht nur ein Tief in eurer Beziehung und Du solltest an besten direkt mit Ihm darüber sprechen.

Manchmal ist es nämlich einfacher als man denkt.
Gehen oder Bleiben
Eine kleine Frage mit einer großen Antwort dahinter!

Ich bin zwei mal in meinem Leben gegangen und habe es bei einer Beziehung bitterlich bereut!
Ich habe einfach zu früh aufgegeben und nicht kommuniziert. Aber das ist eine andere Geschichte *g*

Also: Sobald ich mit meinem Partner verheiratet wäre, würde ich alles tun, um zu Bleiben.
Ohne Trauschein hätte ich immernoch die Option zu gehen, aber ich würde sie ungern nutzen wollen.
"Gehen" ist für mich nur dann die Option, wenn mein Partner mir das Gefühl gibt, dass er mich nicht mehr will (und das ist beide male passiert).
Ich bin ein "Bleiber"
Wenn ich mich mal irgendwann für einen Menschen entschieden habe, dann hatte das seine Gründe.
Klar, Menschen ändern sich, man wächst in verschiedene Richtungen.
Aber wenn die Zuneigung noch da ist bin ich die Letzte, die das Handtuch wirft.
Ich ziehe solange den Karren aus dem Dreck wie ich es für richtig halte, und ich bin stur in meiner Geduld.
Und wenn ne Beziehung nicht mehr geht, geht vielleicht noch Freundschaft. Geht das auch nicht, dann habe ich wenigstens alles versucht.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Nachdem ich eine sehr langjährige Beziehung (Ehe) in den Sand gesetzt hab und jetzt nach 7jährigem Beziehungsversuch eigentlich schon wieder am gleichen Punkt stehe, habe ich für mich ganz persönlich festgestellt, dass ich irgendwie zu müde bin, schon wieder von vorne anzufangen, zumal ich offensichtlich dann doch wieder in der gleichen Situation lande.

Also bin ich wohl eher ein Bleiber. Es ist bestimmt auch von der Leidensfähigkeit abhängig.
Nicht jede Beziehung kann und/oder muss gerettet werden. Ist die Fragestellung aus dem EP
wenn der Mann an eurer Seite nicht mehr zu eurem Leben paßt
mit dem Umstand verknüpft, dass auf beiden Seiten keine Liebe mehr vorhanden ist, dann sollte man wohl gehen oder gehen lassen.

In Beziehungen, in denen beiderseits noch genügend Liebe vorhanden ist, so dass man noch konstruktiv kommunizieren kann, sollte man die Krise als Herausforderung betrachten - als Chance, daran zu wachsen. Gemeinsam Klippen umschiffen kann unheimlich befreiend und beflügelnd sein. Sich gemeinam an positiven Erinnerungen laben, genauso gemeinsam die Liebe wieder gemeinsam besiegeln.

Dazu gehört eine grosse Portion Selbstreflektion - ob eine "Pro/Kontra" Liste, die mit mathematischer Logik erstellt und analysiert wird, ein geeigneter Weg sein könnte, sei an dieser Stelle mal in Frage gestellt. Wenn noch Liebe vorhanden ist, aber keine Verliebtheit, kann man daran arbeiten. Genauso wie an anderen Mängeln, die oft nur eine Wirkung, aber nicht die wahre Ursache, der wahre Kern des Problems sind.

Somit ist es schlicht und ergreifend unmöglich, auf eine solch pauschal gestellte Frage pauschal zu antworten.
********lker Mann
12.419 Beiträge
Ich wäre generell eher etwas vorsichtig, die Autowerbung eines Onlineanbieters auch auf das Leben im Ganzen zu projizieren.

"Was machst du, wenn dein Auto nicht mehr zu deinem Leben passt? Änderst du dein Leben?"

Klar kaufe ich mir doch schnell mal ein neues Auto. Warum auch nicht. Generell scheint mir das Austauschen einer Situation, wenn es mal etwas schwieriger wird aber der derzeitige Zeitgeist zu sein. Man kommt mit Ende dreißig Anfang vierzig wohl auch an einen Punkt, wo man sich fragt: "Und was kommt jetzt? War es das schon? Es gibt so viele andere Dinge, auf die man neugierig ist. Bei dir @ etre_recent scheint es in Richtung BDSM zu gehen. Du wirst auf Dauer unglücklich werden, wenn du deine Neugier nicht auslebst. *nein* Du solltest nur gut überlegen, welchen Preis du bereit bist zu zahlen und ob es eine Möglichkeit gibt, deinen Partner mit ins Boot zu holen.

Nichts entwertet einen Wunsch mehr, als seine Erfüllung. Auch neue Dinge werden früher oder später zum Alltag und verlieren ihren Reiz. Die Frage ist immer, ob man am Ende der Reise glücklicher ist, wenn man viele neue Erfahrungen gesammelt hat, dabei aber den Partner verloren hat, der eigentlich gut zu einem passt. Ich kann es dir leider nicht beantworten. Es ist immer sehr kompliziert und individuell. Vernunft lässt sich nur schwer durchsetzen, wenn die erotische Seele "juckt". *sabber* Ein Fels in der Brandung, zu dem man zurückschwimmen kann ist aber auch sehr wertvoll. Nur merkt man das erst, wenn dieser Fels plötzlich weg ist. Solange er da ist, ist alles so schrecklich selbstverständlich.

Tausche nicht einfach eine Beziehung aus, weil sie plötzlich nicht mehr zu deinem Leben passt. Eine "neugierige" Phase geht auch wieder vorüber. Du könntest später an einen Punkt gelangen, wo du es bereust, dass du es dir vielleicht zu einfach gemacht hast. Du solltest zumindest um deinen Felsen und deinen sichren Hafen kämpfen. Klar ist es spannend mit anderen Männern zu schreiben, nur was ist, wenn dein Fels plötzlich anderen "Schiffen" einen sicheren Hafen bietet und für dich alle Liegeplätze belegt sind? *liebeskummer* Es ist mitunter sehr stürmisch da draußen in der freien Wildbahn...


Dream *Walker*
********usch Mann
26 Beiträge
Habe mich für "gehen" entschieden
"etre_recent", hast ein sehr individuelles Thema angesprochen. Die Antworten fallen genau so individuell aus wie wir sind.

Teile grundsätzlich fast alle Meinungen die gepostet wurden, habe trotzdem eine andere Einstellung dazu. Einige Beiträge waren auch schon von negativen Erfahrung gezeichnet, andere hingegen konnten ihr Problem zur Zufriedenheit lösen - mag's denjenigen aufrichtig gönnen - gut gemacht! *top*
Für mich ist die Frage eher, wo ist eines Menschen Grenze? Alle gelesenen Hinweise sind hilfreich, treffen sie aber auch auf Dich zu?

Mein Erlebnis hat mich dazu bewogen definitiv zu gehen. Im damalig gelebten Gefühlschaos (wurde hier auch Achterbahn genannt), konnte ich mich nicht orientieren. Letztlich hat mich folgende Frage dazu bewogen: "wäre ich lieber alleine oder möchte ich dieses Leben der Gleichgültigkeit, Selbstverständlichkeit und der stumpfen Gefühle weiter leben?"

Reden: habe ich versucht und wurde aufgrund der langjährigen Beziehung nicht ernst genommen (selbst am Tag meines Auszugs).

Wieder annähern: nach 3 Versuchen war ich froh, wenn die Treffen vorbei waren - mir ging es alleine besser (ihr nicht). Heute gibt es diese Versuche zum Glück nicht mehr. War bei diesen Gesprächen der Seelsorger für die kassierte Ignoranz der vorangegangenen Jahre, genauso wie der Schuldige, weil ich dem Thema nicht genügend Nachdruck gegeben haben soll.

Heute habe ich das Gefühl das richtige getan zu haben, denn es ist ein gutes Gefühl. Klar tat es mir leid als ich sah, dass sie nicht damit klar kam. Im gleichen Zuge musste ich mir aber die Frage stellen, ob es besser ist wenn es ihr gut geht und mir schlecht oder wäre es umgekehrt doch besser, wenn wir uns individuell die Möglichkeit eröffnen ein neues Leben angehen zu können?
Für mich war und ist klar, dieses erdrückende Gefühl beim nach Hause kommen will ich nicht mehr haben. Lebe jetzt in der Gegenwart und geniesse es meinen Tag selber zu gestalten.

Jeder hat eine andere Antwort auf die ursprüngliche Frage. Wegweisend ist doch, welche Antwort geben wir uns selber bezüglich dessen was wir möchten und welchen Kompromissen wir uns dafür eingestehen. Die Beziehung verliert doch an Stellenwert, sobald sich diese unabhängig der Motivation in seelischen Schmerz wandelt. Das kann banale Ursachen haben, selbst schon wenn sich die Interessen spalten. Sind die Ursachen nicht zu bewältigen dann bleibt dieser Schmerz oder die gegenwärtige Unzufriedenheit. Ist diese Alternative denn Glück?

Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass sich zu trennen auch nicht einfach ist. Erst versuchen die Beziehung instand zu halten ist sicher der richtige Weg. Falls dies aber nicht geht heisst das nicht, dass eine Beziehung um jeden Preis gerettet werden muss, letztlich muss es beiden gut gehen (auch Dir). Wenn Du eh schon das Gefühl hast es wird nichts, respektive gefühlsmässig die nötige Zugehörigkeit in diese Lebensgemeinschaft nicht mehr spürst, dann ist es jedenfalls Matthäus am aller letzten um etwas zu ändern! Alternativ kannst Du das Ende gleich vorziehen, geht Dein Partner nicht ernsthaft auf Dein Begehren ein, dann wirst Du Deine Bedenken auch nicht los und es wird auch langfristig nichts, weil diese Gefühle ewig gegenwärtig sein werden.

Jedenfalls war es sehr interessant, alle Beiträge zu lesen. Hat bei so manchem hier und da Erinnerungen und/oder Bewusstsein geweckt. Auch in mir.
Danke! *zwinker*
****erl Mann
7 Beiträge
Was heißt "Passen"?
In der Eingangsfrage ging es darum, dass der Partner nicht mehr zum Leben passt. Da wir uns im allgemeinen die Partner leider nicht schnitzen können, und daher - wie schon mehrfach geschrieben - Kompromisse nötig sind, halte ich es für ziemlich wichtig, sich zu überlegen, welche Erwartung man an seinen Partner hat. Wenn ihr oder ihm die Verantwortung für das eigene Glück zugeschoben wird, und dieses Glück davon abhängt, dass der Partner sich nach den eigenen Vorstellung verändern muss, wird man vermutlich in jeder Partnerschaft früher oder später enttäuscht und unglücklich sein.
Daher finde ich auch die Frage wichtig, ob man sich auf einen Partner angewiesen fühlt, oder ob man es grundsätzlich schaffen würde, alleine glücklich zu sein. Wenn man alleine nicht glücklich werden kann, liegt es erstmal in der eigenen Hand zu überlegen, warum das so ist und wie sich das ändern ließe. Und wenn man sich darüber im Klaren ist, wie man sich selber glücklich machen kann, lässt sich leichter prüfen, ob der Partner dann noch zum eigenen Leben passt....oder vielmehr, ob man selber dann noch zum Leben des Partners passt.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Wenn man sich selbst schon die Frage stellt ob ein Gehen eine Alternative darstellt zur laufenden Beziehung, ist der eigentliche Zenith schon längst überschritten und alles Weitere führt in Richtung bergab und schließlich zum folgerichtigen Ende.
Ist eine Kommunikation mit dem Partner fruchtlos, dann muss man für sich eine Entscheidung treffen - überlegt ja, allerdings entschlossen.

Ich tat dies nicht oder besser gesagt zuspät und meine Unentschlossenheit führte dann letztlich zu einem für mich unschönen Ende, welches ich mir auf ganz einfachen Wege hätte ersparen können.
Anstatt selbst zu handeln, zauderte und zerdachte ich es, verdrängte und beschönigte - im Grunde überließ ich es ihr und damit auch jedweden Einfluss auf den Verlauf.

Das verstecken hinter den beschworenen "schönen Zeiten" ist eine Unehrlichkeit zu sich selbst, aber auch zum einstigen Partner, ebenso wie ein Verdrängen von Problemen nach dem was-nicht-sein-darf-das-nicht-sein-kann-Prinzip - sowas stellt nur eine Überidealisierung dar, die mit der zeitlichen Realität aber auch garnichts zu tun hat.

Ein späteres bejammern dessen, egal wie Elend diese Zeit auch gewesen sein mag, ist dann so garnicht hilfreich, zumal man sich diese ja selbst eingehandelt hat.
Was bleibt: bestenfalls man hat für sich etwas dazugelernt für die Zukunft.

Entscheidungen sind stets selbst zu treffen und man darf sie nie anderen überlassen!
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