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Offene Beziehung: Wie geht euer soziales Umfeld damit um?

**********Curve Frau
17 Beiträge
Diese Anfeindungen finde ich meist sehr amüsant.

Meist kommen diese von Personen, die eine Affäre oder One-Night stand für "fairer" dem Partner gegenüber halten als offen dazu zu stehen. Was für mich sehr unlogisch ist.

Ein Beispiel:
Meine Familie hat seit 2 Jahren kein Wort mehr mit mir gesprochen weil es unmoralisch wäre. Die Worte waren : wir akzeptieren diese Aktivitäten in unsere anständigen Familie nicht. Wenn die Nachbarn was davon wüssten🙄
( zwei uneheliche Kinder eines Onkels neben seiner Frau, eine Affäre mit dem Chef ...)

Die Familie meines Mannes hat nur gesagt: jedem sein eigenes Leben.

Nach meiner Erfahrung sind es gerade die Leute die Anfeindungen erheben, die es sich selber wünschen, nicht ehrlich zu sich und seinen Mitmenschen sind und so ein geringes Selbbewustsein haben das sie sich dadurch besser fühlen.
Aber da bin ich sehr konsequent und verbanne diese aus meinem Leben
********ly66 Frau
22 Beiträge
Wie das Umfeld damit umgeht, ist mir egal.
Wir führen noch nicht sehr lange eine offene Beziehung.
Hauptsache wir beide sind und einig, was andere darüber denken, ist mir egal. Für uns ist wichtig, das wir uns in dem Punkt einig sind.
Es wissen aber nur wenige Bescheid.
Meine Töchter wissen Bescheid, sie sind aber der Meinung das wir selber wissen müssen, was wir tun.
Die die Anfeinden sind doch meist eh unglücklich in der Beziehung und würden auch viel lieber ausbrechen, haben aber nicht den Mut dazu.
****Too Paar
13.570 Beiträge
Die die Anfeinden sind doch meist eh unglücklich in der Beziehung und würden auch viel lieber ausbrechen, haben aber nicht den Mut dazu.

*genau*

LG,Eva
Schrecklich, was man hier teilweise liest.
Ich bin seit kurzem in der Situation mich auch freier Bewegen und Handeln zu dürfen. Ich weis jetzt, dass ich ganz schön auf der Hut sein sollte bevor ich so eine Information frei gebe.
Klar, man sollte es nicht jedem Dahergelaufenem auf die Nase binden aber ich werde wohl nun auch bei vermeintlich Vertrauten ein wenig vorsichter sein.

Sollte es allerdings zu so einer Situation kommen. Tja , was macht man dann? Ich würde mich wahrscheinlich aus der Diskussion zurückziehen und die Menschen ihrem Leben überlassen.

LG
*******no1 Mann
9 Beiträge
Leben und leben lassen. Wenn Leute im Umfeld nicht damit klar kommen, dann muss man das leider auch akzeptieren und evtl. getrennte Wege gehen.
*****nne Frau
3.418 Beiträge
JOY-Angels 
*******ven:
Nach meiner Erfahrung sind es gerade die Leute die Anfeindungen erheben, die es sich selber wünschen, nicht ehrlich zu sich und seinen Mitmenschen sind und so ein geringes Selbbewustsein haben das sie sich dadurch besser fühlen.

Genau das meinte ich in meinem Beitrag. Sehe das auch so. *ja*
*******zahn Mann
919 Beiträge
Ich neige eh dazu, meinen Mitmenschen nicht meine persönliche Situation auf die Nase zu binden. Das geht niemanden etwas an. Soll sich doch jeder um seine Dinge kümmern
******ger Mann
1.233 Beiträge
Kommunizieren heisst mitteilen. Man muss aber nicht alles sagen.

Derjenige der offensiv wird und verletzend kritisiert, hat ein eigenes Spiel. Meist hat es mehr mit seinen eigenen Schwächen und Ängsten zu tun als ihm lieb ist.
Lieber also leise mitteilen für den der die Zwischentönen hört, als Steilvorlagen für Eifersüchtige und Unzufriedene zu geben.
Warum überhaupt mitteilen?
Warum habe ich (ich schließe jetzt mal explizit den JC aus) ein Bedürfnis, jemanden über den Zustand meiner Partnerschaft in Kenntnis zu setzen, der mir nicht nahe steht?
Was würde das über mich aussagen?
****Too Paar
13.570 Beiträge
Dass du ein Plappermaul bist??? *nachdenk*

LG, Eva *g*
******ger Mann
1.233 Beiträge
Wir können Plappermäuler sein, oder stumm wie die Fische. Oder kalt und tot.
Der TE hatte eine Situation beschrieben, auf einer Reise. Da kann man neue Menschen und sympathische Kommunikation erleben, oder Ablehnung. Ohne Offenheit und Öffnung bleibt man allein mit sich, verändert sich nicht.
****Too Paar
13.570 Beiträge
Sehe ich anders...
Ich kann auch Kontakte knüpfen und mit neuen Menschen kommunizieren, ohne allzu Privates preis zu geben. Das erwäge ich erst, wenn ich Menschen näher kenne und Vertrauen fassen kann. Man kann auch freundlichen Smalltalk betreiben, ohne sich vor Fremden nackig zu machen.

Zwischen Plappermaul und Fisch gibt es noch was...*zwinker*
Diskrete Zurückhaltung ist manchmal schick*g*

LG, Eva
******ger Mann
1.233 Beiträge
Zurückhaltung hatte ich auch dem TE geraten.
Aber nicht verstummen...
****Too Paar
13.570 Beiträge
*dafuer*
**********eRgbg Paar
109 Beiträge
Ich habe beim weg gehen mal eine kennen gelernt. Relativ schnell wurde offensichtlich, dass wir aneinander interesse haben, doch bevor dahingehend etwas geschah, hatte ich ihr um sie nicht zu verletzen davon erzählt, dass ich in einer offenen Beziehung bin. Für sie wars da zwar vorbei mit dem Interesse, aber wir haben uns weiter sehr gut unterhalten. Sie konnte sich das für sich zwar nicht vorstellen, hat aber sehr interessiert nachgefragt.
Am nächsten Abend (wir hatten uns zum weg gehen nochmal was ausgemacht) waren ihre Freundinnen auch wieder mit dabei, welche sich plötzlich sehr komisch und abweisend mir gegenüber verhielten. Sie selbst war nur nicht mehr so gesprächig wie am Abend zu vor, aber keinesfalls unhöflich. Nach kurzer Zeit musste ich mir ein arrogantes "du bist hier nicht erwünscht, geh jetzt bitte" von einer ihrer Freundinnen anhören. Naja, ich habe etwas in der Richtung zurück gezischt, dass sie (also ihre Freundin) sich Ihre Meinung doch sonst wo hin stecken möchte und sie das nicht zu entscheiden hat. Mir war es aber eh zu blöd, also habe ich zu ihr dann kurz drauf gesagt, dass ich jetzt gehen werde, da mir der Kindergarten auf die Nerven geht, ich ihr aber alles gute wünsche.
Mir kam sie irgendwie voreingenommen, besser gesagt manipuliert vor. Sie wollte wohl nicht unhöflich reagieren, doch stand scheinbar unter dem Druck ihrer Freundinnen und reagierte nur mit einem "ok".
Naja, bei solchen Freunden...

Wie macht ihr dass, wenn ihr jemanden kennen lernt?
**********ch_rp Mann
118 Beiträge
Sehr zurückhaltend
Wir tragen unsere offene Beziehung nicht auf einem Schild um den Hals. Im Gegenteil. Von unseren engsten Freunden wissen nur wenige davon. Und die sind fast ausschließlich Singles.
Weil viele Mitmenschen allgemein Unbekanntes eher misstrauisch beäugen und nicht differenzieren können, gehen wir extremst sparsam mit der Info um.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man(n) unterschwellig als "gefährlich" für den Burgfrieden betrachtet wird. Im Freundeskreis. Die Vermutung: Ich könnte ja, weil ich von Haus aus darf und darum sowieso alles flach lege was nicht bei 2 aufm Baum ist, die Frau des Freundes anbaggern. Würde ich natürlich nicht tun, wird aber in den Bereich des Möglichen angesiedelt. Das legt sich wieder, dauert aber. Wie das mit dem Vertrauen aufbauen eben so ist.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass manch eine Frau ihr Interesse an mir verliert, sobald sie von einer Beziehung erfährt. Wie die gestaltet ist...völlig egal. Ist eine Beziehung. Noch dazu eine ungewöhliche. Kompliziertes Thema. Hinzu kommt, dass die Dame des Abends sich nicht als Hauptfigur in erotischen Gutenachtgeschichten des offenen Paares sehen will.
Die wenigen, die uns gut genug kennen, finden unsere Lebensart super (keine Eifersucht, keine Reue, viel Vertrauen usw.), aber es wäre nichts für sie, sagen sie. Eifersucht ist da ein großes Thema.
M.E. hat der TE auf die Frage, die an ihn gerichtet wurde, einigermaßen unglücklich geantwortet. Das beruht auf meiner Einschätzung anhand meiner persönlichen Erfahrungen.
Soweit mein Senf dazu.
**********eRgbg Paar
109 Beiträge
Aber wenn ihr in einer offenen Beziehung lebt und jemanden kennen lernt, lügt ihr die Person dann lieber an und verschweigt eine bestehende Beziehung um sie ins Bett zu kriegen? Ist irgendwie nicht wirklich so meine Art, Leute vorsätzlich zu verletzen. Aber auf die eigene Ehrlichkeit die man führt um nicht zu verletzen, selbst verletzt zu werden? Solch ein Verhalten vordert ja direkt heraus, dass wir in offenen Beziehungen andere belügen und betrügen. Gauckelt ihr dann da lieber ein Singelleben vor?
*hae*

Wenn jemand etwas mit mir ablehnt, weil ich in einer wie auch immer gearteten Beziehung lebe, dann passt es halt nicht. Das ist doch nicht verletzend.
Ich lüge nicht und gaukle niemandem die Möglichkeit vor, ich wäre zu einer optionalen Lebensgemeinschaft bereit "nur um jemand ins Bett zu kriegen". Das fände ich schäbig.
Wir haben uns vor einiger Zeit überlegt, ob wir nicht mal auf Facebook sichtbar einer Polyamorie-Gruppe oder so etwas beitreten sollen und schauen, wie viele Leute uns dann entfreunden. Wir habens aber doch bleiben gelassen. :-).
@eisvolk
viele "entfreunden" aber viele "befreunden" sich dann *g* in "Stutti" bei de Schwoaba, eher schwierig sich polyamor zu zeigen *g*
***fz Mann
10.347 Beiträge
Zur Frage: Wie geht euer soziales Umfeld damit um?
Ich habe mich jetzt die letzten Tage noch ein wenig mit deiner Frage herumgeschlagen, mehr als ich das wollte, und mich ein bisschen wacher durch mein soziales Umfeld bewegt, das flüchtige und das engere. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Wir haben mehr als ein soziales Umfeld. *alarm* *idee* Und ich habe meine auch ich fein säuberlich, thematisch getrennt.

Manche sind durch verschiedene Vorlieben entstanden, oder einfach durch geographische Gegebenheiten. Wir haben ja alle "auswärtige Freunde" und dann noch die Familie und dann die Arbeitskollegen und dann die flüchtigen Bekannten usw. usf. Je länger ich das an mir jetzt beobachtet habe, desto mehr fiel wieder mir auf, wie fragil diese einzelnen sozialen Gefüge sind. Ich baue mir soziale Kartenhäuser um verschiedenste Themen und Interessen und etabliere dann darin meine Position.

Was soll das eigentlich alles? Du bist, ohne dein aktives Zutun sondern durch das dieser flüchtigen Freundin, zwischen die Fronten zweier Umfelder geraten. Leider fußt die Weltansicht dieser beiden, ich nenne sie mal Freundeskreise (deiner und ihrer) um komplett verschiedene moralische Ansichten und daraus ist der Eklat entstanden.

*********gton:
3. Wie geht man mit der Thematik einer offenen Beziehung um bei Menschen, die man nur flüchtig und außerhalb einer Community wie dieser kennen lernt?
Lügen ist logischerweise keine Option...
Dahingehend hätte ich jetzt eigentlich drei Ideen für dich:
  • Nummer 1, du führst deine Haltung zu eurer Sexualität wie einen offenen Schild mit dir, kommunizierst es wie dein Lieblingsessen und machst dich damit in diesem Aspekt nicht mehr angreifbar. Denn die Attacke dieser Freundin war nur genährt durch das Unwissen der Umstehenden. Damit machst du dich aber von anfang an unattraktiv für einige Personen.
  • Idee 2, und die geht ein bisschen mit der ersten einher, du hältst dich von allen Freundeskreisen, in denen eure Ansichten mit den anderen Mitgliedern kollidieren fern. Schwierig, denn soziale Akzeptanz ist ein menschliches Bedürfnis.
  • Die Dritte, die ebenfalls explosives Potential beherbergt und endlos viel Arbeitsstress bedeutet, du versuchst eure sexuellen Verhaltensweisen von allen Unbeteiligten und Unverständigen fernzuhalten. Das allerdings war auch der Auslöser für den eigentlichen Eklat. Das bedeutet, dass du dich garnicht auf solche Fragen und Provokationen einlässt.
  • Option 4, die ich nur der Vollständigkeit halber erwähne aber aus tiefstem Herzen ablehne ist, dass du dich deinem Umfeld anpasst und machst, was sie für moralisch richtig halten, bereust deine offene Beziehung und gelobst Besserung. *dagegen*

Ich bevorzuge, und lebe die erste Methode, schon allein aus meinem Drang zur Konfliktlosigkeit heraus, aber die Entscheidung solltest du aus rationalen Beobachtungen deines Umfeldes und aus deinem Bauchgefühl heraus entscheiden. Eine Schema-F-Lösung gibt es leider nicht.

Keep inveigling,
be inveigled.
**********ch_rp Mann
118 Beiträge
@youngcouplergbg
Es ist absurd aber real: die Dame, die ihren Mann betrügen will, lässt sich nicht mit einem Mann auf ein Abenteuer ein, der eine offene Beziehung führt. Das passt anscheinend nicht in ihr klassisches Bild vom Seitensprung. Diese Dame hätte jedoch kein Problem, wenn meine Beziehung tradtionell wäre und ich meine Frau mit ihr betrügen würde. Und da niemand dabei verletzt werden würde (solange es niemand erfährt), scheint das der gangbare Weg zu sein.
Das ist übrigens kein Einzelfall.
Wohlgemerkt, ich halte das für absurd. So wie vieles, was in den Köpfen der breiten Masse zum Thema offene Beziehung herumgeistert.
Nein das ist nicht absurd. Ganz im Gegenteil.
Als Betrüger ist man sich sehr wohl bewusst, dass man gerade etwas moralisch Verwerfliches tut.
Man hat dann lieber jemand, der auch im Dreck wühlt, und nicht einen, der einem den Spiegel vorhält.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Man hat dann lieber jemand, der auch im Dreck wühlt, und nicht einen, der einem den Spiegel vorhält.

Außerdem ist das Risiko das die Affäre dann doch ungewollt in die eigene Beziehung einbrechen will
geringer. Man hat beim beenden schneller Ruhe...
*******n_M Mann
1.670 Beiträge
Da mein Job von...
... einem christlichen Träger finanziert wird, werde ich im Job das nicht offen äußern.
Zumindest nicht das ich so lebe. Auf deine Situation bezogen , das dich jemand gefragt hat ob du ihre Freundin ficken würdest, fallen mir spontan sehr viele Antworten ein... viel in Form von gegenfragen... warum deine Freundin und nicht dich? Warum ist ficken schlimmer als sich vom Herzen verbunden zu fühlen? Frag meine Frau, dann reden wir weiter.... und und und
Ich muss mich nicht als Poly outen um auf die Nötigung anzuspringen. Viele wollen nur sehen was für antworten kommen. Ich habe mir im privaten nie Gedanken dazu gemacht was man von mir hält. Entweder man kennt mich und mag mich, der Rest kann mir gestolen bleiben.
Neis ist für viele ein Lebenszustand, ich brau das nicht. Ich genieße mein Leben und wer meine Wahrheit nicht verträgt hat Pech gehabt.😊
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