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Warum Frauen ni.reden/Männer ni.hören: das 50/50 Prinzip

*******ogne Mann
13 Beiträge
@antaghar : Halt in sich finden und Halt geben
"Man findet Halt in sich selbst und braucht dafür nicht den anderen, an den man sich klammern muss"

Diese prägnante Beschreibung ist prima! Sie trifft in ihrer Kürze den Kern, zumal wer in sich selber Halt findet auch Halt geben kann.

Ich kenne ja auch das Phänomen, dass ich gerne Lösungsmöglichkeiten präsentiere, die nicht als Vorschlag ankommen. Und ich weiß wie es sein kann, wenn Frauen Trost suchen und schwarze Tinte den Raum füllt. Dann ist es oft höchst schwierig, seinen eigenen Halt zu haben und nur einfach da zu sein. Insbesondere wenn Verzweiflung in Formulierungen münden, die genausogut Vorwürfe sind. Da gilt es Stand zu halten.

Hier wünsche ich mir schon ein wenig Hilfe nach dem Motto von Business klaren Ansagen oder eben auch die erwachsene Frau, die beispielsweise nicht zum x-ten mal wenn sie unter Zeitdruck steht an einer Funktion des Computers verzweifelt, sondern im Anschluss an den Kummer auch mit Lösungen für (Teil-)probleme bzw. Verursacher ihrer Gefühlslage darauf achtet, dass sich den notwendigen Halt findet.
Dies zumal ich den Eindruck habe, dass Frauen an den Tücken des Alltags viel mehr Last finden, als Männer. Und manches daraus entstehendes Leid ist wirklich einfach - aber oft halt nur punktuell und nicht grundsätzlich - zu vermeiden.
@love4eva
Geht es hier um "Mitgefühl" oder "Probleme"?

Irgendwie mischen sich hier in der Diskussion die Begriffe.

Wenn ich ein Problem habe, suche ich auch eine Lösung.

---> Problem (von altgriech. problematon, „das, was [zur Lösung] vorgelegt wurde ) <---

Umkehrschluss:
Ohne die Suche nach Lösungen gibt es kein Problem!
Und wer ein Problem vorlegt, will auch Lösungen, sonst kann man es auch für sich behalten! Wem eine Lösung nicht gefällt kann sie ja verwerfen, muss aber dann weiter nach Lösungen suchen.

Anders ist es mit Emotionen.
Wenn ich z.B. trauere suche ich evtl. Trost! Es gibt keine "Lösung"! Trauer ist kein Problem!
Trauer erfordert auch nicht das meine Gegenüber auch trauert, sondern sich in meine Gefühlswelt hinein versetzt und "mit"fühlt! Mir Trost spendet!
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Wow Claru! Und bei Dir ist das immer klar getrennt?
Ich hab mitunter Probleme, deren Lösung mich traurig macht.
*zwinker*

Meine Emotionen sind schon mit meinen Problemen verknüpft.
Zum Beispiel, meine Freundin hat mich betrogen. Ich muss das mit ihr klären, weiß noch gar nicht wie und bin darüber gleichzeitig tieftraurig.
Mein Mann würde so reagieren:"ruf sie an und sag ihr das Du Dich ärgerst!" Fertig...
Für mich ist dann noch längst nicht alles fertig...
*zwinker*
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
ignoriert..
@****ond

Und wer hört mir zu, ohne gleich von sich selbst anzufangen?

Eigentlich ist alles richtig, auch das, was die Frauen so schreiben. Aber ich kenne fast nur Frauen, die mir nicht zuhören, sondern dann immer gleich irgendwie von sich selbst zu reden anfangen. Komisch, oder?

Und ganz ehrlich, wenn ich abends nach der Arbeit mir auch mal was aus dem Betrieb von der Seele reden will, hat mir noch niemals eine Frau zugehört. Das interessiert die Frauen nämlich nicht die Bohne.

ich denke, du kannst dich bestätigt fühlen ;-).. ein guter Tip vom MrBurns..einfach nix mehr sagen.. ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Willst du als Mann ein Problem besprechen, welches dir wichtig ist, findet es Frau oft noch wichtiger gleich zu besprechen, ob der Friseur ihr die Strähne links verschnitten hat..ziemlich frustrierend.
@morigane
Wow Claru! Und bei Dir ist das immer klar getrennt?
Ich hab mitunter Probleme, deren Lösung mich traurig macht.
zwinker

Meine Emotionen sind schon mit meinen Problemen verknüpft.
Zum Beispiel, meine Freundin hat mich betrogen. Ich muss das mit ihr klären, weiß noch gar nicht wie und bin darüber gleichzeitig tieftraurig.
Mein Mann würde so reagieren:"ruf sie an und sag ihr das Du Dich ärgerst!" Fertig...
Für mich ist dann noch längst nicht alles fertig...

Ich hatte dich zwar nicht angesprochen, aber bitte:

Klar hat man auch bei Problemen Emotionen.
Aber für die Emotion gibt es keine Lösung, "nur" Mitgefühl im besten Fall. Für das Problem kann man Lösungen finden.

In deinem oben genannten Fall geht es aber NUR um Emotion. Der "Betrug" ist nicht rückgängig zu machen und es gibt keine "Lösung". Es gibt KEIN Problem was den "Betrug" angeht", sondern du suchst nach einer "Er"lösung von deiner Emotion.
Die kann dir aber keiner von aussen geben. Du musst in dem Fall "verzeihen" und deine Freundin "lieben", oder weiter "trauern".
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich hatte dich zwar nicht angesprochen, aber bitte:

*crazy*
Das Du mich nicht angesprochen oder alle gemeint hast, ist mir entgangen, sorry.

sondern du suchst nach einer "Er"lösung von deiner Emotion.

Nun schön das Du das gleich weißt *gg*
Das finde ich typisch Mann!
*haumichwech*


Ich hab dieses zugegeben flache Beispiel konstruiert. Und richtig, es ist kein wirkliches Problem.

Aber ich hätte dazu viele Gedanken, vertraue ich ihr erneut? Warum hat sie es getan? Kann ich das verstehen? Wie kläre ich mit ihr die Situation? Gehe ich auf Abstand für eine Weile? Welche Konflikte ergeben sich mit andeen gemeinsamen Freundinnen? Rede ich mit denen? Oder besser nicht? Drücke ich meine Wut oder Entäuschung sofort aus? Welchen Grund habe ich ihr zu ihrem handeln gegeben?usw...
@morigane
Ich zitiere mich einmal aus einem anderen Thread:
Immer wenn wir einem Menschen im Gespräch begegnen, pflanzen wir einen "Vertrauensbaum" in unseren "seelischen Garten". Zuerst noch ein kleiner Setzling, wächst er mit der Zeit und etwas Glück zu einem großen Baum heran.
Die meisten Bäume verkümmern sehr schnell, weil sie erst gar nicht gepflegt werden und viele werden von einem Holzfäller irgendwann gefällt! Es stehen im Garten immer mehr verdorrte Gewächse und Baumstümpfe herum. Die gilt es auszugraben und zu entfernen, damit immer neue Setzlinge gepflanzt werden können.
Wirklich "arm dran" ist der Mensch, der in seinem Garten keinen Platz mehr für neue Setzlinge findet.

In Analogie zu diesem "Bild" meine ich, dass euer Baum ( den du mit deiner Freundin gepflanzt hattet ), gefällt wurde. Ich glaube man kann solche Gewächse nicht einfach wieder aufrichten. Wenn man den Mut hat, setzt man ein neues Pflänzchen und hofft das es wieder wächst und gedeiht. Und ich glaube, dass der Mut sich lohnt. Im Boden stecken noch alle Nährstoffe, die den alten Baum gut gedeihen liesen. Die neue Pflanze wächst meistens sehr schnell wieder. Und sie wird kräftiger und stärker, weil sie noch zusätzlich mit "Verzeihen" und "Liebe" dedüngt wurde.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Morigane
... vertraue ich ihr erneut? Warum hat sie es getan? Kann ich das verstehen? Wie kläre ich mit ihr die Situation? Gehe ich auf Abstand für eine Weile? Welche Konflikte ergeben sich mit anderen gemeinsamen Freundinnen? Rede ich mit denen? Oder besser nicht? Drücke ich meine Wut oder Enttäuschung sofort aus? Welchen Grund habe ich ihr zu ihrem Handeln gegeben?usw...

Sorry, Du Liebe, aber das sind alles keine Gefühle, sondern Fragen aufgrund von Problemen. Und auf alle diese Fragen gibt es durchaus Antworten und demzufolge Lösungen.

Wenn Du Dich aufgrund all dessen enttäuscht, gekränkt und verletzt fühlst, dann sind das Gefühle. Und da kann man Mitgefühl mit Dir haben, da gibt es auch keine Antworten und keine Lösung, sondern Trost, Beistand, Mitgefühl ...

(Der Antaghar)
mitfühlen müssen
Geht es hier um "Mitgefühl" oder "Probleme"?

Die Vermischung erscheint auch mir offensichtlich. Dabei ist es genau dies, was kirre machen kann. Dem aufgebrachten Mitgefühl folgt das unbändige Verlangen, auch noch mitfühlen zu müssen, um nicht als gefühlskalt abgestempelt zu werden. Entsprechendes wird auf den Versuch entgegnet, Problemlösungen anzubieten und

Aber ich hätte dazu viele Gedanken, vertraue ich ihr erneut? Warum hat sie es getan? Kann ich das verstehen? Wie kläre ich mit ihr die Situation? Gehe ich auf Abstand für eine Weile? Welche Konflikte ergeben sich mit andeen gemeinsamen Freundinnen? Rede ich mit denen? Oder besser nicht? Drücke ich meine Wut oder Entäuschung sofort aus? Welchen Grund habe ich ihr zu ihrem handeln gegeben?usw...

Hierbei handelt es sich, um – zum Teil – von Emotionen getragenen Problemen, die einer Lösung zugänglich sind. Oftmals ist dann überhaupt nicht klar, ob es um Lösungen, Mitgefühl oder mitfühlen müssen geht.
@claru
Das Wort PROBLEM ist bei mir eher ein Unwort. Ich hab mal eben nur mein Anfangsposting nachgelesen und dieses Wort nicht gefunden.

Wer hat also mit diesem Wort angefangen?

Für das Wort PROBLEM benutze ich gerne das Synonym THEMA oder auch KONFLIKT.

Ein THEMA kann man bearbeiten und einen KONFLIKT manchmal lösen.

Bei mir war das THEMA: unlösbarer KONFLIKT

Ich wiederhole: UNLÖSBAR

Da benötige ich gerne: MITGEFÜHL

Ich glaube, dass schon so mancher vor unlösbaren Konflikten gestanden hat und erst einmal nur noch *umpf* dachte, gerade, weil es nicht lösbar war, weder das Thema, noch das damit verbundene Problem.

Wie kann man mit einem unlösbaren Konflikt umgehen? z.B. sich nicht blockieren lassen und einen Weg finden, dennoch weiter zu gehen.

In unserem privaten Fall entschieden wir uns für Zeit und Gespräch und Austausch und der Suche nach neuen Möglichkeiten und auch dem Begreifen, das dieser Konflikt unlösbar bleiben wird und daher neue Wege zu beschreiten sind.

Hierzu las ich mal in einem Buch auszugsweise zum Angst-Thema Geld folgendes: Geldsorgen haben viele. Man kann sich von der Angst lähmen lassen. Man kann aber auch dafür sorgen, dass unnötige Geldausgaben unterlassen werden und evtl. neue Einnahmequellen aufgetan werden und vor allem, dass das Aufräumen, Sortieren, sich auf den Weg machen, immer eine gewisse Zeit benötigt.

Wenn ich jetzt noch einmal zu @***al Stellung nehme:

mich macht es kirre, wenn ich mit mir selbst einen Konflikt austrage, den weder ich noch mein Schatz lösen kann, er dennoch versucht mir eine Lösung anzutragen, nur damit er es mir leicht machen kann. Muss er doch gar nicht. Er dürfte sogar weggucken, weggehen, sich selbst gut tun. Ich habe doch nichts erwartet und konnte daher das vermeintliche Geschenk nicht gut annehmen, weil es mich noch zusätzlich belastet hatte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Love4eva
Muss er doch gar nicht. Er dürfte sogar weggucken, weggehen, sich selbst gut tun. Ich habe doch nichts erwartet und konnte daher das vermeintliche Geschenk nicht gut annehmen, weil es mich noch zusätzlich belastet hatte.

Und warum sagst Du ihm das nicht bzw. wie reagiert er darauf, wenn Du es ihm sagst?

(Übrigens gibt es für mich keine unlösbaren Konflikte, sondern nur Aufgaben, für die man vielleicht erst eine Lösung finden muss. Ich habe bis heute noch niemals von einem wirklich unlösbaren Konflikt gehört, aber schon von vielen Betroffenen, die einfach nicht auf die Lösung kamen. Vielleicht lerne ich auf meine alten Tage nun doch noch wenigstens einen unlösbaren Konflikt kennen?)

Der Antaghar
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Übrigens gibt es für mich keine unlösbaren Konflikte, sondern nur Aufgaben, für die man vielleicht erst eine Lösung finden muss.

*ja*
Und es gibt das Dilemma, bei dem man nur noch zwischen zwei Übeln wählen kann...
*gg*
Danke
@*****ane

zwischen zwei Übeln zu wählen bedeutet unlösbarer Konflikt.

Beides für den *arsch* ist eben für den *arsch* - drastisch gesagt.

@*****har

Ich habe es ihm gesagt. Da war er natürlich enttäuscht. Wer gerne hilft, ist erst einmal baff, wenn man ihm sagt, dass es nicht um Hilfe/Lösung geht. Ich denke, dass die Erleichterung nichts tun zu müssen, die Oberhand gewinnen wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Auch das gibt es nur allzu oft ....

Und bei genauer Betrachtung gibt es häufig noch etwas Drittes, das man vor lauter Ärger über die zwei Übel zuerst gar nicht wahrnimmt.

Nachher fragt man sich, warum man da nicht gleich drauf gekommen ist ...

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Love4eva
Und wenn es wirklich mal nur zwei Übel geben sollte, ist die Sache doch sonnenklar:

Man wählt eben das geringere Übel. Was gibt's da noch zu überlegen?
Keiner wird wohl das größere Übel wählen. Oder doch?

Und wenn ja, warum?

(Der Antaghar)
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Man wählt eben das geringere Übel. Was gibt's da noch zu überlegen?
Keiner wird wohl das größere Übel wählen. Oder doch
?

MÄNNER! Echt!

*huch*
Schrieb
ich ja:

Wie kann man mit einem unlösbaren Konflikt umgehen? z.B. sich nicht blockieren lassen und einen Weg finden, dennoch weiter zu gehen.

In unserem privaten Fall entschieden wir uns für Zeit und Gespräch und Austausch und der Suche nach neuen Möglichkeiten und auch dem Begreifen, das dieser Konflikt unlösbar bleiben wird und daher neue Wege zu beschreiten sind.

Raus aus der Blockade (schöne Sch....) und eine neue Möglichkeit nehmen. Was dann aber kein Übel darstellen sollte.

Im übrigen ist bei Erpressungen oft bekannt, dass der Erpresste oft wenig Wahl hat: das Leben von Menschen zu opfern oder nachzugeben und viel Geld sowie auch Kontrolle abzugeben. Bekannt, wenn Flugzeuge entführt werden. Hart bleiben oder nachgeben. Beides kein angenehmer Weg für die Erpressten (z.B. Regierung).

Daher wird ja oft auf die weniger üble Lösung gehofft - Deeskalation.
Genau
ich lass das Flugzeug mit 300 Menschenleben in die Luft gehen . . .und muss dann mit dem Aufschrei der Massen leben.

Ob das wirklich political correct ist?
Unlösbar ist kein Konflikt ...
... auch wenn man subjektiv meint, zwischen zwei Übel entscheiden zu müssen. Eine Abwägung dahingehend, welches das geringere Übel ist, mag schwer sein und bei der/dem einen oder anderen auch etwas länger dauern, aber der Weg wird immer der gleiche bleiben ... wenn die Bereitschaft zur Lösung vorhanden ist. Weglaufen nährt nicht nur zwei Übel ... sondern ein weiteres Übel, und zwar das eigene (Aus) Leid (en) ohne Ende. Eine grauenvolle Vorstellung bei der es schwer fallen dürfte – warum nur? -, mitzuleiden.

Außerdem gibt es oft eine dritte befriedende Lösung, die man nur nicht erkennen kann oder will.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Außerdem gibt es oft eine dritte befriedende Lösung, die man nur nicht erkennen kann oder will.

Oft aber eben nicht immer!
Und ich habe ein gelöstes Dilemma, was mir seit drei Jahren das Leben schwer macht...da habe ich das kleinere Übel gewählt...und es ist trotzdem nicht "gut".

Manches im Leben wird eben nicht wieder gut! Sondern bleibt eine zu tragende Last...
Lösung hin oder her!
Ein Anspruch ...
... hierauf
Manches im Leben wird eben nicht wieder gut!

wird uns nun einmal nicht mit in die Wiege gelegt. Manch eine/er kann dies akzeptieren, andere nur respektieren, Dritte wiederum nur tolerieren und andere wiederum schauen - manchmal schon selbstzerstörerisch - immer wieder in die Vergangenheit. Dabei leben wir nicht in der Vergangenheit, genauso wenig wie für die Zukunft, sondern jetzt.
Langsam verliere ich den Faden...
War das Thema nicht "warum Frauen nie reden und Männer nie zuhören: das 50/50 Prinzip" ?

Jetzt sind wir schon bei Erpressung und Flugzeugentführungen. *hae*

@*****eva (bzgl. des "Unwortes")
Wer hat also mit diesem Wort angefangen?
Die Worte "Problem" und "Trauer" sind auf Seite 5 im 6. Beitrag erstmals zusammen aufgetaucht, der von dir geschrieben wurde.

Ich wollte nur einen Gedankenanstoss einbringen, dass "Emotionen" und "Probleme" erst mal zwei Paar Schuhe sind. Zumindest meiner unmassgeblichen männlichen Meinung nach *zwinker*
*kuss* ich habe durchaus Mitgefühl für deine Situation, aber folgendes ist dabei zu bedenken.

mich macht es kirre, wenn ich mit mir selbst einen Konflikt austrage, den weder ich noch mein Schatz lösen kann

Das würde wohl jeden "kirre" machen, da es impliziert, dass ein niemals endender Kampf in der eigenen Seele ausgetragen wird. Diesen "Dauerbeschuss" hält keine Seele ein lebenlang aus.

Ein "seelischer" Konflikt muss deshalb "gelöst" werden, sonst zerbricht die Seele unter dem Dauerfeuer. Nur "Mitleid" oder "Mitgefühl" wird da auf die Dauer nicht helfen, sondern nur kurzfristig den "Schmerz" lindern.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
da habe ich das kleinere Übel gewählt...und es ist trotzdem nicht "gut".

Manchmal scheint es, als ob man das geringere Übel wählt (gewählt hat) und es ist letztlich doch das größere (gewesen)... und bei mir heißt das, mit dieser Entscheidung hat sich nichts Wesentliches verändert , ich empfinde Stagnation *ko*...

Und dann erkenne ich nicht selten, dass das "Problem" (Dilemma) ein ganz anderes ist/war, als ich es ursprünglich vermute(te) ...

Und bei genauer Betrachtung gibt es häufig noch etwas Drittes, das man vor lauter Ärger über die zwei Übel zuerst gar nicht wahrnimmt.

Ja, das ist manchmal so. Es passiert auch, dass man sich für das vermeintlich geringere Übel entschieden hat, und es sich eines späteren Tages zeigt, dass es letztlich gar kein Übel, sondern eine Befreiung war.
*engel2*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
auch wenn ich jetzt schläge riskiere......
alle menschen haben überall probleme und jeder erachtet seines als schlimmstes, vollkommen klar. aber wir jammern doch auf sehr hohem niveau, seid ehrlich.
und auch klar, (siehe cabalito), wer hat uns denn versprochen, dass wir auf die welt kommen und alles läuft wie geschmiert???
ich kenne viele menschen, denen es schlechter geht als mir, bzw. die die sch* noch vor sich haben, die ich bereits hinter mir habe.

manche sagen das leben ist wie eine hühnerleiter, steil und besch*.

ich sage, das leben ist wie eine achterbahnfahrt, mal geht`s rauf, mal runter, aber es macht trotzdem spass und am ende war es zu kurz!

und wenn jeder von uns mal seinen egoismus etwas zurücknimmt, dann haben und machen wir uns weniger probleme. und, wie peter ustinov mal sagte: ihr glaubt es geht uns schlecht? na dann wartet mal ab.....
*****ane Frau
3.033 Beiträge
@****rns
Interessant, Deine Einschätzung, ohne Kenntnis der tatsächlichen Fakten.
*g*

Wo setzt Du das "jammern auf hohem Niveau" an? Wann ist es erlaubt wirklich traurig zu sein?


Wenn ich mir die Antworten der Männer auf den letzten beiden Seiten ansehe und das Thema, dann ist mir deutlich klar, warum die Kommunikation nicht gehen kann zwischen Mann und Frau. Und hier schreiben keine Dummbrote, sondern Männer, die von sich behaupten erwachsen zu sein und schon zu wissen worum es geht.
Es ist zum Haareraufen!

Vielleicht ist es richtig, wenn Frauen manche Dinge einfach miteinander besprechen, wenn sie verstanden werden wollen und manche Sachen sollten Männer mit Männern kommunizieren.
Mir wäre jedenfalls der Aufwand zu hoch, immer erst zu erklären worum es mir nun geht. *roll*


Ich denke zu viele Männer möchten gern den Zustand "es geht ihr gut" wieder herstellen, was nichts schlimmes ist, aber damit werden sie oft ihrer Partnerin und dem was sie empfindet nicht gerecht.
In guten wie in schlechten Zeiten, muss man auch aushalten können. Und ich glaube schlechte Zeiten sind etwas normales, sie gehören dazu. Krisenzeiten sind Entwicklungszeiten. Und wenn ein Partner Krisen schwer aushalten kann, ist er auch noch nicht so ganz erwachsen.
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