Das Wörtchen Dominanz kommt mir im Alltag öfters mal zugeflogen, vor allem in Verbindung mit: So wirst du zum Frauenmagnet. Oder: So musst du werden, um erfolgreich zu sein.
Und wenn Männer mal nicht dominant sind, dann stimmt was nicht und sie sollten unbedingt an einem Coaching teilnehmen... Also ja, zumindest wird einem (dem Mann) schon versucht klar zu machen: Er hat dominant zu sein und in Kombination mit anderen mega männlichen Eigenschaften werden Tür und Tor geöffnet. Also reicht Dominanz allein nicht aus, ist aber ein Faktor, der vorhanden sein sollte/muss.
***en:
Zumindest suchen die Meisten von ihnen einen "echten Kerl" - was es letztendlich zu definieren gilt.
Sind es die Doms, Masters und Sir's dieser Welt, denen die Damen zu Füssen liegen?
Oder genügt vielleicht schon etwas unterschwellige Dominanz, um das Herzchen zum pochen zu bringen?
Bevorzugen Frauen 'Alphamännchen' oder doch eher die ruhigen, netten, sympathischen Jungs - oder noch ganz andere stille Wasser, die möglicherweise tief und schmutzig sind?
Die Damen:
Wie seht ihr das, welche Art Mann beflügelt eure Phantasie und öffnet euer Herz?
Nun, es gibt ja verschiedene Auslegungen, aber um es mal ein bisschen unkomplizierter zu halten, bleibe Ich bei der Charaktereigenschaft 'dominant sein' und die Definition lautet (für mich): Ein Mensch, der einen anderen Menschen oder eine Gruppe von Menschen beherrschen und/oder kontrollieren möchte.
Dominant ist erstmal ein ziemlich neutraler Begriff. Viele scheinen hier ja bedacht zu sein, Dominanz nur mit positiven Faktoren in Verbindung zu bringen, was ich verstehen kann, weil im BDSM alles auf freiwilliger Basis geschieht/geschehen sollte. Aber ebenso gibt es dominante Menschen, die einen zwingen, sich zu unterwerfen. Es gibt halt "böse" und "gute" dominante Menschen.
Und in diesem Sinne kann es auf jeden Fall Türen öffnen, wenn vielleicht einfach nur schneller. Aber dafür werden auch andere geschlossen oder können nie geöffnet werden.
Mein Traummann muss nicht dominant sein. Oder soll ich es so sagen: Ein Mann, der mich dominieren will, egal ob jetzt im sexuellen Kontext oder im Alltagsleben, ist eher mein Feind denn Freund. Wenn er aber gegenüber anderen dominant ist, ist mir das egal, solange er sie nicht terrorisiert. Letztendlich muss er eben mit einem 50/50 Machtverhältnis klarkommen.