Wie kann Dating mit Liierten als Single funktionieren?

Abegesehen davon .... der fiese Fremdgeher und die arme, unschuldige Frau, die zu Hause weint ... das ist doch nur in wenigen Fällen so einfach.

Manchmal steckt eine Menge Leid dahinter, manchmal ist das mit dem "Warum redet man nicht und trennt sich ?" nicht so einfach, manchmal sind Menschen einfach Menschen, die auch Schwächen haben, und nicht immer perfekt reagieren und Zeit brauchen ...

Mein Ex ist auch fremd gegangen und ich kann ihn verstehen. Ich weiß heute, wo ich hätte ansetzen müssen, um die Krise der Ehe anzugehen ...ich habe es aber nicht gemacht, weil nicht mal ich perfekt bin. Irgendwie sind dann doch zwei Leute in so einer Beziehung, auch wenn oft einer aktiver ist als der andere.

Es ist ein komplexes Thema - aber die Meinung, dass man wegen der Frau zu Hause keinen gebundenen Mann will, ist auch eine, die ihre Existenzberechtigung hat.

Umgekehrt muss das ein liierter Mann aber doch auch. Oder bist du jederzeit verfügbar und hast nie andere Pläne?

mir sind schon Menschen begegnet, die sich aufopferungsvoll um einen chronisch erkrankten Partner kümmern ... und auch diese Menschen haben Bedürfnisse, die ihnen durch die Krankheit des Partners in der Beziehung unerfüllbar sind ... ob diese Bedürfnisse nun sexueller Natur sind oder nach Gesellschaft oder einfach nur nach einem Stückchen Erholung in dem Anschein einer "normalen" Beziehung, diese könnten in einer Affäre neben der Beziehung gefunden werden ... wäre dieses Hintergehen des Partners, mit dem eine Trennung unmöglich, Offenheit nur eine weitere Qual hinzufügen würde, jetzt böse oder verständlich oder sogar für alle Beteiligten letztendlich eine gesunde Notwendigkeit?

dies ist vielleicht ein etwas krasses Beispiel, aber es gibt viele Geschichten und erst nach Kenntnis der Hintergründe sollte man entscheiden, ob das Fremdgehen wirklich ein böswilliges Hintergehen des Partners oder vielleicht tatsächlich eine kurzes Ausbrechen aus der Beziehung ist, um Kraft zu schöpfen ... mit pauschalen schwarz-weiß-Urteilen macht man es sich manchmal zu leicht ...

sehr komplexe Thematik. Ich als echter Single frage mich in der Situation "Mann mit kranker Ehefrau" was das für mich bedeutet:
Auf der einen Seite:
Sie hatten ja lange ein schönes Leben, haben Familie und Gemeinsamkeiten genossen. Jetzt, wo sie krank ist, da kann man ja auch das Leid teilen.
Für mich wäre das eine mentale Überforderung, wenn ich weiss, dass er eine "wehrlose" Frau betrügt. Da würde ich mich schuldig fühlen...
Gleichzeitig kommt mir halt auch der Gedanke, dass er mich nur ausnutzt. Weil, wenn es mir dann mal beschissen geht, was macht er dann? Schenkt er mir dann auch Zeit, oder ist er verschwunden. Weil das hat er ja zu Hause.

Und dann wird man von Zeit zu Zeit einfach auch eines besseren belehrt. Mann mit alkohlkranker Partnerin zu Hause. Er schreibt, er liebt sie, wird sie nie verlassen, er muss sie finanziell unterstützen, wenn er geht, ist sie am Ende - emotional und finanziell.
Er sucht also eine Frau, die mit ihm SEx und Nähe spüren will. DAS will er mit seiner Frau nicht mehr - sie riecht ständig nach Alkohol und ist auch optisch nicht mehr anziehend.
Nun, da frage ich mich wirklich, wieso er seiner Frau nciht die Auflage macht, eine Therapie zu beginnen....
ER will mich nämlich auf Geschäftsreise mitnehmen. Allerdings im Hotel, das seine Firma bezahlt und das ist ein Einzelzimmer. Er schlägt vor, dass ich während der Woche in seine Hotels komme. Am morgen muss ich aber das Hotel mit ihm verlassen. Er will aber, dass ich am Abend wieder komme...
So, das ist für jede Frau eine Zumutung. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er sich eine Escort holt...aber dafür hat er kein Geld.
Spricht ja für ihn, dass er sich um seine Frau kümmert, aber es ist einfach nur unverschämt, einer anderen Frau so einen Vorschlag zu unterbreiten.

Ich finde das was du schreibst sehr widersprüchlich. Einerseits wird der Fremdgeher verurteilt, doch wenn du dich darauf einlässt ist es in Ordnung.
Entweder ist beides in Ordnung oder beides eben nicht.

gesagt!

@**********t2015:
Da würde ich auch dankend ablehnen! Wie gesagt, ich bin nicht grundsätzlich gegen Treffen mit Liierten Männern, aber da würde ich mir auch ausgenutzt vorkommen. Machst die Arbeit eines Escort und kriegst nicht mal Geld dafür...

Ich treffe mich z. Bsp. mit Männern, die in ihrer Paartnerschaft/Ehe einfach gewisse sexuellen Vorlieben nicht ausleben können, da die Partnerin das nicht mag. Sie merken aber, dass es für ihr inneres Gleichgewicht wichtig ist. Und dass sie dann halt auch wieder besser im Alltag funktioneren.

Natürlich ist für mich dann klar, dass es wahrscheinlich nicht lange andauern wird, wir uns nur immer ein paar Stunden sehen und dass ich nie eine Hauptperson sein werde.
Und damit musst man auch klarkommen können. Alles andere wäre Illusion. Es kann natürlich auch sein, dass es länger anhält, aber ich gehe einfach mal nicht davon aus.

Wahrscheindlich werde ich jetzt wieder etwas anecken, aber ich sehe dass dann eher wie ein Hobby...
Statt zum Fussball zu gehen, hat man halt Sex...

Liierte Menschen kommen für mich nicht in Frage.

Das hat mehrere Gründe:

1. ich will nicht die zweite Geige spielen. Ich erwarte keine 24/7 Aufmerksamkeit von Seiten des Mannes. Aber es ist doch so, dass er nur dann Zeit für mich hat wenn seine Partnerin etwas vor hat, beim Kochkurs ist oder er angeblich Überstunden macht.

2. ich will nicht darauf achten müssen wann ich mich melden darf. Das ist nämlich extrem nervig. Montag - Freitags von 7-17 Uhr, am Wochenende gar nicht es sei denn er fängt damit an. Nur damit die Partnerin nichts mitbekommt oder sie genervt ist weil jetzt "Beziehugszeit" ist und ich da nichts zu suchen habe.

3. ich habe keine Lust das kleine Spielzeug zu sein, bei dem man sich holt was es zu Hause nicht gibt. Danach fährt Man(n) wieder nach Hause ins gemachte Nest, und das Spielzeug wird wieder aus der Ecke geholt wenn es juckt. Danke, nein.

4. ich will Dinge unternehmen können. Egal ob Kino, Konzerte, shoppen, Bummeln, spazieren gehen, was essen/trinken gehen ohne dass der Herr einen Herzinfarkt bekommt weil uns ein Bekannter von ihm über den Weg läuft. Ich will mich nicht verstecken müssen.

5. ich erwarte Ehrlichkeit. Bei einem liierten Mann fällt mir das allerdings schwer zu glauben. Dass er ausgerechnet ehrlich zu mir ist, wenn er die Frau mit der er sein Leben teilt belügt halte ich für sehr naiv.

6. ich will die Option haben mich verlieben zu dürfen. Und diese Option bietet mir ein vergebener Mann nicht. Er hat ja eine Beziehung. Und wie stehen die Chancen, dass er seine Frau verlässt? Nicht sehr gut. Und was ich auch immer bedenke: "wenn er mit mir zusammen wäre, würde er mich auch hintergehen? Würde ihm bei mir auch etwas fehlen, dass er es sich heimlich wo anders sucht?". Ich hätte also auch eine sehr gestörte (Bzw kaum vorhandene) Vertrauensbasis.

7. am Ende bin immer ich der Depp. ICH bin die kleine Schlampe die den ach so treuen und tollen Mann hemmungslos verführt, ja quasi zum Sex genötigt, hat. Ohne mich, wäre das niemals passiert. Der arme Mann, kann ja nichts dafür, dass er seinen Trieben unterliegt wenn ich ihn so provoziere. (So denken sicherlich nicht alle Frauen, habe ich aber schon erlebt. Dem Seitensprung wird eher die Schuld in die Schuhe geschoben als dem eigentlichen Übeltäter).

8. ich weiß, wie es ist die Betrogene zu sein. Und auch wenn ich nicht diejenige bin die fremdgeht so komme ich doch tatsächlich nicht damit klar, zu wissen, dass da jemand exisitiert, der denkt, dass alles in bester Ordnung wäre und von vorne bis hinten hintergangen wird.


Also, meine Erfahrungen mit vergebenen Männern (angeblich auch in offenen Beziehungen lebenden) sind alles andere als toll. Ich habe den Fehler gemacht, daraus gelernt und werde die Finger davon lassen.

Bestimmt sind nicht alle so. Aber mir hat es gereicht.

Ob offene Beziehung oder heimlich, kann mir eigentlich egal sein, ich versuche beides inzwischen zu meiden.

Du bist immer irgendwie die zweite Geige, das Beste wenn der Druck gerade wieder groß ist, gut genug um die Langeweile zu vertreiben wenn Geige 1 gerade keine Zeit hat
Natürlich gibt es auch noch andere Kandidaten, die anders sind, aber da hab ich noch keine Erfahrung mit gemacht.

Fakt ist, wenn man selber nur Spass sucht und eher oberflächlich interessiert ist, dann kann das auch mit einem liiertem Kerl funktionieren. Denn dann ist es egal ob man sich jede Woche sieht oder nur alle 3 bis 4 Wochen.
Dafür muss niemand seine Freiheit aufegben, man trifft sich halt wenns bei beiden passt.

Was das Thema verlieben angeht.
Nein, ich genieße das dann nicht im stillen, ich fahre das ganze dann an die Wand und beende es. Ich mag nicht leiden müssen unter meinen Gefühlen, denn meistens ist der Spass ja dann auch noch einseitig. Das muss ich mir dann nicht antun und die Gegenseite findet das bestimmt dann auch nicht so prickelnd.
Auch da mag es Ausnahmen geben, aber ich wiederhole mich nur

Wie hört sich der Satz für dich an?
Lass ihn halt suchen, du musst dich weder mit ihm einlassen
Nur wenn du dich mit ihm einlässt, ist er eben nicht der Schlechte und du die damit nichts zu tun hat.

Ja, hast du sooo nicht gesagt

Dates , das diese Männer "Tagesfreizeit" nennen, kenn ich auch. Dabei frage ich mich, was sie sich eigentlich vorstellen. Ich habe einen 9 to 5 Job, kann mir nicht am Nachmittag frei nehmen oder nur auf Kosten vom Urlaub. Und das will und werde ich nicht machen. Die Männer wollen ja Frauen, die verdienen...weil meist hat ja die Ehefrau ein Händchen auf dem Geld.

Eine andere Frage ist ja auch die Frage nach dem "wo treffen". Bei mir lehne ich das kathegorisch ab. Also bleibt nur noch Hotel...und dann kommt die nächste Frage: Wer bezahlt das?

Ist mir einfach zu kompliziert und ich find diese Anfragen inzwischen langweilig! Auf die Uhr schauen beim Date schränkt mich in meiner Freiheit ein..!

Und bei Single's spielt Frau/Mann nicht die Zweite geige? Soso

Wenn es "nur" um Sex geht was sehr viele Frauen beim ersten Date behaupten ( und sich leider die wenigsten selber drann halten) kann es ja eigentlich egal sein ob liiert oder nicht...

Für mich müssten dabei folgende Bedingungen erfüllt sein:

• Er muss von Anfang an zu seiner Partnerschaft stehen und darf nicht erst später damit rausrücken, dass er "eigentlich verheiratet" ist...
• Seine Partnerin muss von der Affaire wissen
• "Exklusivität" darf keine "Einbahnstraße" sein. Wenn er neben der Affaire eine feste Partnerin (ggf. Ehefrau) hat, muss die Affiere NATÜRLICH auch das Recht haben neben ihm (mindestens einen) weiteren Mann oder auch weitere Affeiren zu haben, und er muss damit rechnen, dass - falls sich da etwas festes anbahnt, dass die Affaire beendet wird...

partner gibt, spielt wohl niemand die 2. Geige...!

Was ist denn das für eine doofe Aussage?

Was bedeutet "nur" Sex?

Unter "nur Sex" verstehen viele Männer halt eine schnelle Nummer...und das wollen die meisten Frauen nicht!

nicht diskutieren...Ich gehe mal davon aus, dass da der Typ kein Mitspracherecht hat!

nicht immer Praktikabel, wenn es z.B. Herr/Sklavin Beziehung ist...

Die meisten Herren bevorzugen Exklusivität, wenn die Sklavin sich drauf einlässt, ist sie denn aber selber schuld....

Sollte man denken, ja.
Ich habe aber auch erlebt, dass der vergebene Mann gar nicht davon begeistert war, dass ich bspw Dates hatte. Da war nämlich Exklusivität plötzlich ein Thema. Solange es nur mich betraf versteht sich... da wurde durchaus mit zweierlei Maß gemessen.

Wer sich auf so etwas einlässt ist natürlich selbst schuld. Aber allein so etwas als vergebener Mensch zu "verlangen" finde ich mehr als frech.

so eine Anfrage. Er war verheiratet. Vermutlich sexlos und wollte, dass ich keine anderen Männer neben ihm habe. Treffen sollten in einem Keller stattfinen, so einmal im Monat...Er war ziemlich verständnislos, dass ich das nicht toll fand!

und munter wird so getan, als ob man alle Liierten in einen Sack stecken könne und drauf hauen, es würde immer den Richtigen treffen. Da ist von Tätern und Opfern die Rede, schon allein der Sprachgebrauch gruselt. Man kann Beziehungen von Menschen nicht beurteilen wollen, wenn man nicht in deren Haut steckt. Und ich frage mich immer wieder, warum eine Trennung als etwas Besseres gesehen wird als eine einvernehmliche Wohlfühllösung, die allen Interessen gerecht werden kann, auch den Interessen betroffener Kinder. So wenig ich mich um "ausgefallenen " Sex betrogen fühle in 30 Jahren Ehe ohne aushäusigen Sex, so wenig sehe ich mich als Betrüger jetzt.

Es ist klar, dass Streiter-innen für die einzig wahre Monogamie diese selbst auch leben dürfen. Sie werden ja nicht in die Arme Liierter gezwungen. Nur sollten sie bedenken, dass jeder Mensch das Recht hat, sein Leben selbst zu gestalten mit den ihm gegebenen Möglichkeiten. Das trifft auch darauf zu, was der betroffene Ehepartner aus der Situation macht. Außenstehende hat das nicht zu interessieren, wenn es keine erkennbaren Kollateralschäden gibt (z.B. dass Kinder vernachlässigt oder gar misshandelt werden).

dass man als die Singleperson dann stumm ..... wiesoooooo eigentlich???

Ist das nicht alles pragmatisch aufzulösen?
1. Wenn man weiß, dass der andere verpartnert ist, kann man sich ja direkt verabschieden, wenn man sich darauf nicht einlassen will - PUNKT.
2. oder spätestens dann, wenn man erfährt, dass der andere verpartnert ist und man somit kein Interesse hat - PUNKT.
3. Wenn man sich aber als Single darüber hinwegsetzt, die Verpartnerung des anderen außen vor lässt, dann ist diese kein Thema und was es da an Überlegungen der Partnerschaft wegen gibt, muß das eben derjenige manövrieren, nicht die Singleperson.

Sowohl singles als auch Menschen aus einer Partnerschaft sind nicht immer frei verfügbar, also nicht alle Terminverschiebungen etc. auf die Partnerschaften schieben.
Hier ist ja keine Partnerbörse o.ä., obgleich sich die eine oder andere ja hier auch findet
Also Geduld und Flexibilität mit dem date - da man sich per mal Kennen lernen ja nicht gleich dem anderen mit Haut und Haaren und 24/7 zu verschreiben hat ... nicht wahr?!?!

Jeder muss das für sich selbst entscheiden und jeder hat eine andere Einstellung zu der Art Beziehung die er führen möchte...oder auch nicht.

Es werden hier genügend Gründe/Argumente (z.T. sehr oberflächliche, nicht Allgemein gültige) aufgeführt warum man gegen eine Affäre mit einem liierten Mann ist die können zutreffen...müssen aber nicht, entscheidend für mich ist was man selber möchte, anstrebt oder sich bieten lässt. Da ich keine Beziehung suche fühle ich mich auch nicht als "2. Geige", ich nehme keinem etwas weg genauso wenig wie ich mich noch nie ausgenutzt fühlte, wenn man überhaupt von nutzen sprechen will...lach...ich nutze ihn ja auch aus in dem ich "nur" Sex will.
z.B. Das Argument Zeit/Freiheit (ich habe unkonventionelle Arbeitszeiten, habe oft "Tagesfreizeit", arbeite oft am WE) greift mMn überhaupt nicht da niemand IMMER genau dann Zeit hat wenn mir gerade danach ist ausser man hätte einen Arbeitslosen/Rentner/Privatier der IMMER dann zur Verfügung steht...und dann auch noch Lust hat ...wenn ich das möchte...will ich das? einen Mann der Gewehr bei Fuß, Schw***wedelnd neben mir steht und nur auf mein Fingerschnippen wartet? - Nein!

Ich verstehe es vollkommen wenn eine Frau die eine feste Beziehung anstrebt nicht einen verheirateten Mann als Partner haben möchte und wiegesagt muss jeder für sich selbst entscheiden.

medea

Vor mehreren Jahren hatte ich mal auf einer anderen Plattform (damals als Single) ein Profil angelegt.
Inzwischen bin ich seit einigen Jahren glücklich "vergeben" und hatte vollig vergessen / verdrängt, dass dies überhaupt noch existierte.
Vor etwa 2-3 Wochen bekam ich dann eine Mail, dass sich jemand für mich "interessiere", und ich fand auf der Seite auch gleich eine Nachricht im Postkasten mit einem SEHR eindeutigen Angebot einer verheirateten Dame.
Ich teilte ihr mit, dass ich inzwischen vergeben bin, jedoch hätte ich trotzdem Interesse, und schlug vor, man könne sich mal in einem SC treffen oder auch die Partner mit einbeziehen, oder was auch immer.
Dann habe ich mein Profil dort geupdatet (nicht gleich gelöscht um ihr weitere Kontakte zu ermöglichen) und wurde dann (obwohl ich darauf hingewiesen hatte, dass das Profil uralt ist und mindestens 3 Jahre brach lag) übel beschimpft - nur weil ich ehrlich zu ihr war.
Dass sie selbst verheiratet ist/war schien sie nicht davon abzuhalten von ihrer Affaire Exklusivität zu verlangen und keinerlei Interesse an Kontakten zu "vergebenen Männern" zu zeigen...

Was ich für meinen Teil hier rauslese ist:
Menschen , die auf irgendeine Weise dieses eine brauchen, ich versuche gerade Worte zu finden. Und meine das nicht wertend.

Die ihr Gegenüber für sich haben wollen auf ganzer Linie. Auch, wenn es nur temporär ist.
Das funktioniert natürlich weder bei Singels noch weniger bei liierten Personen, welche ihre knapp bemessene Zeit für eben gewisse Dinge zur Verfügung stellen.
Dafür brauch man halt die Person, die das gleiche möchte. Das sind dann die anderen Singles oder die, die eine neue Person in ihrem Leben suchen, denen sie ihre volle Aufmerksamkeit widmen können.

Lässt man sich allerdings darauf ein sich mit dem zufrieden zu geben, was einem das "Universum" gerade so anbietet, ist sicher einiges einfacher. Wenn man es denn eben möchte.

Selten ist das, was man möchte leicht zu erreichen. Oft werden dafür Gründe oder Menschen verantwortlich gemacht, dass es nicht gelingt. Es heist ja nicht umsonst: " Man ist seines eigene Glückes Schmied"

LG

Nein, es gibt nicht nur die unschuldige aufopferungsvolle Frau zuhause, die unverdienterweise wie ein Fußabtreter behandelt wird.
Genausowenig ist die Betrogene zuhause aber mehrheitlich schwerbehindert, persönlichkeitsgestört, frigide oder müsste einen speziellen Fetisch bedienen und wurde von ihrem Partner ins Bild gesetzt, dass er an seinen unerfüllten Bedürfnissen zugrunde geht.

Weswegen wird hier nur in Extremen gedacht?

In den meisten Fällen dürfte es um eine Beziehung gehen, die nicht mehr taufrisch ist, im Alltag gelitten hat und von diversen Höhen und Tiefen geprägt ist. Das ist so der Gang der Dinge, mit dem man als Paar auf unterschiedliche Weise umgehen kann.
Und wenn nach Abwägung von Prioritäten der Umgang in einer offenen Beziehung besteht, in einer Absprache Richtung "Tu was du möchtest, aber behalt es für dich" oder - wenn das alles nicht funktioniert - letztendlich in einer Trennung, dann sind das eben auch Möglichkeiten.
Entscheidend ist aber, dass an dieser Lösung beide beteiligt sind.

Sich aus der Verantwortung zu nehmen, heimlich auszubrechen und den Partner unwissend halten, ist hingegen nicht nur ein bequemer, sondern auch ein destruktiver Weg.