Danke EinZaertlicher, das sind sicher alles Punkte, die für eine Partnerschaft sehr förderlich sind. Nun leben wir in Zeiten, in denen es auch zu Sex kommt, ohne dass eine Lebenspartnerschaft angestrebt ist. Bzw. gehört der Sex für ganz viele schon zum Kennenlernen dazu.
Nicht jede sexuelle Begegnung, die nicht in einer Partnerschaft mündet, ist ein oberflächlicher ONS. Und selbst, wenn es so wäre ... das würde ja bedeuten, dass Frauen eben besser keinen Sex haben sollten. Außer sie haben einen Mann vor sich, der auch als Lebenspartner taugen würde. Wobei man freilich all diese Eigenschaften an einem Mann erst im Laufe einer recht langen Zeit feststellen kann.
Ich will ja nur sagen, dass deine wohlgemeinten (und nach meinem Geschmack auch richtigen) Gedanken dazu völlig unnütz sind. Als Appell taugen sie nichts. Jede Frau wünscht sich doch so einen Mann, wie auch jeder Mann sich andersrum eine solche Frau wünscht. In der Realität funktioniert aber nicht alles wunschgemäß. Also, was willst du den Frauen damit sagen? Wie würden denn die Konsequenzen aussehen, wenn man alles, was eben nicht perfekt in den Wunschplan passt, vermeiden will?
Schräg ist dabei, dass dieses genaue Prüfen des Partners im Prinzip auch nur von den Frauen verlangt wird. In der Konsequenz ist das eine Einschränkung nur für Frauen. Männern wird nicht gesagt, sie sollen ihre Partnerin besser wählen, damit das Sexerlebnis dann auch wirklich ganz rund und perfekt ist.
Sollten wir nicht alle besser damit umgehen können, dass eben nicht alles erst dann gut ist, wenn es wunschgemäß ist? In diesem speziellen Thread bedeutet das, dass auch ein nicht vaginaler Orgasmus ausreichend gut ist. Damit fing die ganze Diskussion doch an. Dass Ficken ohne vaginalen Orgasmus irgendwie nicht gaaaaanz so gut und richtig ist, wie mit. Auf jeden Fall gilt solcher Sex bei den meisten als ausbaufähig und verbesserungswürdig.