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Mythomanie / Pseudologie /Lügensucht

...genauso im Selbstbetrügen.*zwinker*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Letzteres räume ich uneingeschränkt und vollkommen unwidersprochen ein!

Aber wird es von uns auch nicht erwartet, dass man lügt oder wenigstens die Fresse hält, wenn jemand eine richtig besch*** Geschichte abgeliefert hat?
Versucht doch bitte mal hier jemandem die offensichtliche Wahrheit zu sagen.
"Das "Fresse halten" bekam ich dafür letztens wörtlich gesagt.
Und das in einem Zusammenhang, wo es absolut legitim, wie ich meine sogar erforderlich war, durch eine entsprechende Äußerung mal eine Grenze zu markieren.

Das ich so ehrlich war, nehmen mir die Leute heute noch übel und haben sich in kindischer Einfalt darüber verständigt, meine Beiträge zu ignorieren.
Also wollen die Leute ja auch unbedingt lügen und belogen sein!

Was für mich im ergo nicht bedeutet, dass ich mich da anhänge.
Da grenz ich mich dann lieber ab.
Weil jeder, der hier etwas öffentlich präsentiert, auch ein Recht auf meine ehrliche Meinung dazu hat.
lügenbaron münchhausen
man sollte schon aufmerksam durch das leben gehen.vertrauen ist kontrolle ist besser.
wer weiss warum viele in das münchhausensyndrom verfallen.aufmerksamkeitsdefizite??narzisten??
wer andere ausfragt und selber von sich wenig preis gibt und dazu noch tolle geschichten auf lager hat...naja den kann ich doch nicht für ernst nehmen.mit solchen pfeifen unterhalte bzw. schreibe ich mich erst gar nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ laChatte
Mag sein, dass es hier im Joyclub Leute gibt, die belogen werden wollen. Ich kann das nicht beurteilen. Ich gehöre aber garantiert nicht zu ihnen.

Mir ist die Wahrheit, auch wenn sie mir nicht gefällt, allemal lieber als jede Heuchelei. Auch Deine ehrliche Meinung (als Meinung geäußert und nicht als Beschimpfung) ist mir lieber als irgendwelches "hohle Geschwätz". Aber es kommt auch immer darauf an, wie man eine Grenze setzt, wie man jemandem die vermeintliche Wahrheit sagt oder schreibt und wie man seine Meinung äußert!

Man kann dabei persönlich werden, den anderen angiften oder mit völlig unsachlichen Bemerkungen so nebenbei mal verbal "in die Eier treten".

Man kann aber auch freundlich und sachlich auf Grenzen oder Wahrheiten hinweisen, ohne den anderen gleich persönlich anzugreifen und niederzumachen, und man kann bei der Sache bleiben und nicht persönlich werden.

Das hat nichts mit Lügen oder Beschönigen zu tun oder damit, mit der Wahrheit hinterm Berg zu halten, sondern mit einem gewissen Respekt und der Achtung vor Andersdenkenden und Andersfühlenden, die sich zwar gerne auseinander setzen möchten, aber deshalb nicht gleich persönlich beschimpft werden wollen.

Der Antaghar
fallenangel25
habe deine geschichte gelesen.das ist ja ein dickes ding und sehr unheimlich.das ist eher ein psycho.und was haste draus gelernt??nur an neutralen orten jemanden treffen.keine private adresse oder tel. rausgeben.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Darlig
Du hast etwas, wie ich finde, sehr Wichtiges herausgearbeitet:

Wer wirklich glaubt, die Sonne sei grün, weil er sie nun mal aus irgendwelchen Gründen so wahrzunehmen glaubt, und das dann auch sagt, der lügt nicht. Der mag krank sein oder eine verdrehte Wahrnehmung haben, farbenblind sein oder unter eine Psychose leiden, aber er lügt nicht.

Wer genau weiß, dass die Sonne nicht grün ist, es aber trotzdem behauptet, der lügt.

Und da sind wir wieder bei der Frage, warum jemand mit eindeutig erfundenen Geschichten nach Aufmerksamkeit sucht. Es ist doch unsinnig und sogar eher schädlich.

Wenn ich hier erzähle, was ich alles Tolles erlebt habe (was gar nicht stimmt) und was für ein toller Kerl ich bin - und ich werde dann dafür tatsächlich bewundert (weil alle drauf reinfallen), dann muss mir selbst doch eigentlich klar sein, dass nicht ich anerkannt, bewundert und geliebt werde, sondern nur meine Geschichten!

Das, um was es mir eigentlich geht, das bekomme ich dadurch ja erst recht nicht. Sonst wären ja auch nicht ständig neue und noch größere Lügengeschichten nötig ...

Oder wie siehst Du das? Und wie hast Du es früher erlebt?

Der Antaghar
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Anthagar
Ich gebe Dir da in Deinen Ausführungen uneingeschränkt recht, da ich dies ebenso empfinde.

Aber gerade in dem von mir beschreibenen Fall habe ich mich zum einen nicht an der Person festgehalten, sondern die Umsetzung der Sache, nämlich seiner Geschichte kritisiert und bin dabei sogar noch im konstruktiven Bereich geblieben, weil ich ja auch Vorschläge gemacht habe, wie man es hätte anders formulieren können, so dass eben keine Mißverständnisse und kein Unwohlsein aufkommen.
Aber manche Menschen können eben nicht unterscheiden zwischen Kritik in der Sache und an der Person und fühlen sich persönlich, wie Du so schön sagst "verbal in die Eier getreten", wenn man es wagt zu einer Sache seinen ehrlichen Standpunkt zu präsentieren.

Und Anthagar, von Dir kann man was faire Kritik betrifft, manchmal auch eine menge lernen.
Das gestehe ich unbefangen ein!
Aber Du wirst sicher auch einräumen, dass es im Ergebnis keinen Unterschied macht, ob man sagt "du hast nicht alle Tassen im Schrank" oder "ich empfehle dir eine Weiterbildung etc." und die letztere Bemerkung im entsprechend niedrigschwelligen Anspruchskontext.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ laChatte
Danke!

Ich kenne "den Fall" nicht, möglicherweise hast Du da wirklich einfach nur mal "Pech gehabt". Aber ich weiß aber, dass Du - leider! - auch mir schon - ohne jeden Grund - sehr unsachlich und persönlich verunglimpfend begegnet bist (will das hier aber nicht austreten, zumal es nicht zum Thema gehört, außerdem ist es "Schnee von gestern").

Nur noch eine kleine, höfliche Anmerkung:

Aber Du wirst sicher auch einräumen, dass es im Ergebnis keinen Unterschied macht, ob man sagt "du hast nicht alle Tassen im Schrank" oder "ich empfehle dir eine Weiterbildung etc."

Das macht in der Tat keine Unterschied. Mit beiden Bemerkungen würde ich mich über den anderen stellen und ihm erklären, dass er in meinen Augen doof ist. Und schon wäre ich persönlich - und nicht sachlich.

Ich kann auch einfach schreiben, dass ich es anders sehe und nicht seiner Meinung bin. Und dann meine Meinung begründen oder höflich danach fragen, ohne "freche" Nebenbemerkungen, wie er seine Meinung denn begründet. Du weißt schon, was ich meine denn Dir tun persönlich abwertende Bemerkungen auch ziemlich weh (wie man manchmal an Deinen entsprechenden "leidenschaftlichen" Reaktionen sehen konnte).

Fehler machen wir alle mal, wir sind schließlich keine perfekten Automaten - schön ist nur, wenn wir alle auch daraus lernen.

In diesem Sinne ..

Der Antaghar
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Aber ich weiß aber, dass Du - leider! - auch mir schon - ohne jeden Grund - sehr unsachlich und persönlich verunglimpfend begegnet bist

Naja Antaghar irgendwie tut es mir ja auch leid. Und ich meine, solange sich dieses Gefühl noch einstellt, ist ja nichts verloren. Vielleicht liegt es auch daran, dass man erstmal aus den Joy - Kinderschuhen rauswachsen muß.
Wobei es ehrlich gesagt, nicht immer einfach ist zu erkennen, ob man hier die Springerstiefel oder besser die Highheels gebraucht.

Sollte das überhaupt noch notwendig sein, nehme ich das dann hier zum Anlass, mich bei Dir herzlich zu entschuldigen.
Angegriffen habe ich Dich ja auch öffentlich.
Da fällt mir die öffentliche Entschuldigung auch nicht schwerer.


Muschikatzi,
die hofft sich jetzt nicht ihr Image als Kratzekatze versaut zu haben *katze*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ laChatte
Ist angenommen-

Und jetzt schnell wieder zurück zum eigentlichen Thema, würde ich sagen ...

(Der Antaghar)
@ Antaghar
Auch hier im JC, darf man alles, nur nicht seine Meinung äussern. Schreibt man beispielsweise das eine Geschichte nicht wahr sein kann, weil man Fakten daraus überprüft hat und diese absolut nicht stimmen, wird man in der Luft zerrissen. Und warum? Es liegt an Fraktionenbildung. Da bilden sich eben schnell eine Fraktion die eine solche Geschichte glaubt und eine Fraktion die die Geschichte nicht glaubt. Und schon werden die Messer gewetzt.

Es wundert mich nicht das gelogen wird bis die Balken biegen. Wer nachweislich falsche Fakten ignoriert, muss sich eben belügen lassen. Der muss aber auch nicht jammern, wenn er hinterher einem Fake aufgesessen ist. Gegen Blindheit ist halt kein Kraut gewachsen. Wer nicht sehen will, sieht nicht, wer nicht hören will, hört nicht und wer nicht verstehen will, versteht eben auch nicht.

Und wie einfach ist es für den Lügenerzähler sich aus solcher Geschichte heraus zu winden und sich selber als armes fakeaufgesessenes Opfer darzustellen. Der Lügenerzähler lässt einfach jemanden sterben und sollte das nicht klappen, weil bereits jemand hier geschrieben hat "Nun erzählt er uns das die "Protagonistin" gestorben sei, so wird einfach die nun nicht sterbenkönnende Protagonistin als die hingestellt, die die Geschichte falsch erzählt hat und schon ist der Lügenerzähler das ach so arme Opfer.

Er von Business
Für mich steht außer Frage, jeder

• hat eine eigene Realität
• ist an einer schwachen Stelle "zu packen" oder zu verletzen
• wird so lange nach der Wahrheit suchen bis er eine findet, die in seinen Wertekontext und sein Weltbild passt
Das steht für mich nicht ausser Frage.
Es gibt nur eine Realität, denn alles andere kann nicht real sein.
Da es nur eine Wahrheit gibt und alles eben die Unwahrheit ist, kann man sich nicht die eine Wahrheit suchen die einem passt.

Er von Business
@ alle "Leichtgläubigen"
Orginal von Eugen Roth

--- Zweierlei ---
Ein Mensch, - man sieht er ärgert sich -
schreit wild: Das ist ja lächerlich!
Der andre, gar nicht aufgebracht,
zieht draus die Folgerung und - lacht.

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Business
Dann sollte man, wenn man sich in der Position sieht, seine ehrliche Meinung über einen erkannten Fake zu äußern, auch schon über harte Fakten verfügen.
Denn allzuoft und allzuleichtfertig wird hier auch etwas oder jemand als Fake bezeichnet, was mit diesem Begriff im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat oder man äußert dies, weil derjenige einfach nicht in das Klischeebild hineinpasst, was man selbst von einem Menschen seiner Gattung oder Herkunft hat.
Und darin liegt da Problem!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Recht hast Du! Und die Möglichkeit, per CM "hintenrum" über andere sich zu äußern, anzustacheln, aufzuhetzen etc. - das tut dann ein Übriges ...

Aber weißt Du, das geht ja alles sogar noch. Viel schlimmer finde ich, wenn einer hier nur seine Meinung äußert (also nichts weiter, nur seine Meinung, die ja niemals allgemein gültig sein kann) - und schon bilden sich Fraktionen, die auf ihn einprügeln ... und Fraktionen, die ihn in den Himmel heben.

Beides ist Blödsinn, denn es ist nichts weiter als nur seine Meinung. Darüber kann man diskutieren, sie zu widerlegen versuchen ...

Aber warum so viele gleich total empfindlich reagieren, nur weil hier einer mal schreibt, für ihn seien z. B. "Frauen schuld daran, dass es Männern so schlecht geht" oder "Männer seien schuld daran, dass es Frauen so schlecht geht" - das ist mir ein Rätsel. Es ist doch kein Grund, sich aufzuregen oder über den anderen herzufallen - er hat nur seine Meinung gesagt. Und das Recht darauf hat er doch. Sie mag ja absolut falsch sein, auch lächerlich - aber dann kann man sie ihm doch auch sachlich und freundlich Stück für Stück auseinander nehmen - und muss nicht gleich so empfindlich reagieren.

Warum ist das nur bei so vielen so? Was meinst Du?

Und vielleicht war das auch der Haken in dem Thread von "bunch": Wie er es selbst auch immer empfunden hat oder wie viel daran auch immer wahr oder gelogen sein mag - man kann und soll seine Zweifel äußern, auch Kritik und so weiter ... Nur warum schlagen die emotionalen Wogen gleich so hoch? Er tut uns doch nicht weh, selbst wenn er uns nur total verarscht haben sollte ... Oder hat er bei vielen eben doch irgendeinen "wunden Punkt" getroffen? Wurden wir alle schon zu oft verarscht?

Der Antaghar
Noch ein paar Gedanken zum "Lügen"
Meistens werden die hier erwähnten "Geschichten", wenn sie nicht psychotischen Ursprungs sind, ja auch nur eine begrenzte Zeit aufrechterhalten, da sich jeder bewusste Lügner irgendwann einmal in Widersprüche verwickelt.

"Lügen haben kurze Beine!" sagt der Volksmund.

Wer sich z.B. hier im Netz in irgendeinem Forum, ein "AlterEgo" aufbaut, wird, um so länger er versucht es aufrecht zu erhalten, immer mehr Widersprüchlichkeiten in seiner "Vita" haben.
Deshalb wird auch häufig diese "Vita" plötzlich abgebrochen ( Unfall, Tod, Krankheit etc. ), und einfach eine neue "Lebensgeschichte" gestartet.

Man muss schon sehr genau "Buchführen", wenn man sich nicht in Widersprüche verwickeln will. *lol*

( ein Beispiel für kleine Widersprüche aus diesem Forum wäre: da gibt es jemand dessen Frau mal seit 13, mal seit 16 Jahren schwer krank ist. )

Man sollte im Netz also auch immer sehr genau ALLES lesen, dann bleibt einem manche enttäuschung erspart.

Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht!" ist ein anderes Sprichwort.

Der Lügner hat eben noch das Problem, dass seine Glaubwürdigkeit mit zunehmenden "Lügengeschichtem" sinkt. Um sein Geltungsbedürfnis zu befriedigen wird er ( vermutlich ) immer mehr lügen. Um es mal mit Herrn Kaiser zu sagen: "Ein Teufelskreis!"
@ laChatte
Das ist völlig korrekt was Du schreibst.
Wenn man aber Fakten aus den Beiträgen herausnimmt, diese überprüft und feststellt das sie falsch sind, verfügt man eben über die Tatsache das diese Fakten nicht der Wahrheit entsprechen. Also warum sollte man nicht schreiben, die hier dargestellten Fakten sind falsch?

Erstaunenswert finde ich immer, das dritte Personen als Opfer in solchen Geschchten herhalten müssen. Der Opa der verstorben ist, das Kind das bei der Fehlgeburt verstirbt, oder die imaginäre Unbekannte, die mit einer aggressiven Infektion aus den USA, hier nun in Krankenhäusern verschollen ging.

Viele solcher Geschichtenerzähler bedienen sich nur alzu gerne anderer Personen, die als Opfer herhalten müssen. Sie hoffen das die Geschichte so noch mehr an Glaubwürdigkeit gewinnt, weil sie denken das es weniger Nachweisbar ist. Aber genau das ist es nicht.

Er von Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Man sollte im Netz also auch immer sehr genau ALLES lesen, dann bleibt einem manche enttäuschung erspart.

*crazy*

Weia!

Ich muss nicht, mir ist es doch völlig egal, ob sich da jemand verwickelt oder nicht...ich hab mir schon die irrsten Geschichten angehört, und mich nicht verpflichtet gefühlt, sie aufzudecken.
(allerdings auch nicht, dazu etwas zu tun)
Wer nimmt wem etwas weg?
Für mich, das können andere ganz anders empfinden, nimmt der Lügende vor allem sich selber etwas weg, den echten, realen Kontakt zwischen zwei Menschen. Sein Lügengebilde sorgt vor allem dafür, das niemand ihm begegnen kann...

Und alle die "hereinfallen" also ihm begegnen wollen, verdoppeln das Drama, an denen kann er sehen wie es wäre...


Und O.T. Erwin ist weg...
*heul* *traurig* *snief*

Damit ist mein Tag heute gelaufen....
*******_by Frau
57 Beiträge
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht!



Das ist ein sehr, sehr wahrer Spruch und für mich war das
Schlimmste daran, dass ich kein Ver-trauen mehr hatte und somit nichts mehr geglaubt habe.

Aber ich dann doch festestellt habe,
dass es sogar Geschichten gab die gestimmt haben ...

Ich war hin- und hergerissen zwischen vertrauen und nicht vertrauen ....
@ Antaghar

Genau das ist der springende Punkt.
Vielleicht liegt es daran das einige meinen versuchen zu müssen den anderen die iegene Meinung auf zu zwingen.
Ich habe im bunch Thread meine Meinung geäussert. Ich hatte gesagt es besteht die Möglichkeit das die Frau ein Faker ist, ebenso wie die Möglichkeit besteht, das die von bunch niedergeschriebene Story von ihm ein Fake ist. Rein theoretisch ist beides möglich.

Ich hatte mir extra die Mühe gemacht und einige von bunch dargestellte Fakten überprüft und dabei stellte sich heraus, das diese nicht der Wahrheit entsprechen. Zwangsläufig, wenn etwas nachweislich nicht stimmt, habe ich also auch die Möglichkeit ins Auge gefasst das nicht nur die Frau vielleicht die Unwahrheit gesagt haben könnte, sondern das die ganze Geschichte halt eine ausgedachte Story ist. Ich denke das man das logisches Denken und Handeln nennt.

Das es eine Pro- und eine Kontrafraktion gibt, sehe ich aber als normal an. Es hat mit Sympathien dem Einem oder Anderem gegenüber zu tun. Das da auch mal belegbare Fakten nicht anerkannt werden, liegt wohl daran das dann nicht gesehen werden will, was Fakt ist.

Das die Sachlichkeit in solchen Fällen manchmal zu wünschen übrig lässt (und davon nehme ich mich selber auch nicht aus), liegt wohl an den hochkochenden Emotionen.

Die Verbissenheit bei solchen Themen mag tatsächlich daran liegen, das man in der heutigen Zeit zu oft belogen wird. Es mag aber auch daran liegen, wie jeder einzelne Charakter geprägt ist. Der Eine ist eben sehr Wahrheitsliebend, während der Andere über Lügen einfacher hinweg sieht.

@ ClaRu
( ein Beispiel für kleine Widersprüche aus diesem Forum wäre: da gibt es jemand dessen Frau mal seit 13, mal seit 16 Jahren schwer krank ist. )
Als wie hoch soll man da den Galubwürdigkeitsgrad der Person ansetzen?

Und wie hoch ist der Glaubwürdigkeitsgrad von Personen, die hier offen zugeben mein/e Mann/Frau weiß nicht das ich hier angemeldet bin? Wer ehrlich ist verschweigt doch gerade seinem Partner nichts.

Er von Business
Im Prinzip richtig...
Ich muss nicht, mir ist es doch völlig egal, ob sich da jemand verwickelt oder nicht...ich hab mir schon die irrsten Geschichten angehört, und mich nicht verpflichtet gefühlt, sie aufzudecken.
(allerdings auch nicht, dazu etwas zu tun)
Wer nimmt wem etwas weg?
Für mich, das können andere ganz anders empfinden, nimmt der Lügende vor allem sich selber etwas weg, den echten, realen Kontakt zwischen zwei Menschen. Sein Lügengebilde sorgt vor allem dafür, das niemand ihm begegnen kann...

Und alle die "hereinfallen" also ihm begegnen wollen, verdoppeln das Drama, an denen kann er sehen wie es wäre...

ABER der Lügner nimmt dem Belogenen schon etwas, nämlich immer ein kleines Stück von seinem Vertrauen in den "Anderen". Und wenn jemand oft genug belogen wurde, kann es sein, dass er sein Vertrauen in "Andere" schlimmstenfalls ganz verliert!
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Mhm...
Also ich fühle mich nur wirklich veräppelt, wenn mir derjenige, der lügt sehr sehr nahe steht. Ein Partner, alte Freunde usw... und es kommt darauf an worin sie mich belügen...und ich ahne Lügen meist sehr gut...ich behaupte mal frech, mich kann man nicht gut belügen...

*ggg*

Und ich vertraue nicht sehr leicht.
Ich höre und denke dabei.


Ich hatte mal eine Bekannte im Netz, die hat mir erzählt, ihr wäre ein Kind gestorben. Plötzlicher Kindstod... Sie hatte noch vier Kinder, die hab ich alle kennengelernt, wir haben uns besucht usw. die Frau war eigenartig, irgendwie instabil, und die Geschichte hab ich nie wirklich geglaubt.
Weil ich es wissen wollte, habe ich ihr angeboten bei einem Besuch bei ihr die Grabstätte zu besuchen, es hätte ja doch stimmen können...
Ich hab es so verpackt, das sie sich nicht getroffen, oder betroffen fühlen muss...
Das ging dann nicht, das Grab wurde verlegt, irgendwas.

Ich hab es nie aufgeklärt, aber sie muss es gespürt haben, das ich ihr nicht glaube, sie hat den Kontakt abgebrochen.

Mein Gefühl für diese Frau ist nach wie vor Bedauern...und nichts weiter, kein Groll... Sie ist ne arme Sau...

Danach habe ich auch online eine Mutter kennengelernt, der wirklich ein Kind gestorben ist. Und hier stimmte die Geschichte, ich war nicht mal versucht sie nachzuprüfen, die Echtheit hat sich von selber ergeben, die Geschwister reden von ihrem toten Bruder usw...
Und ich war nicht eine Sekunde misstrauisch, es war die Wucht in der Erzählung, die ich nur gelesen habe...
verstehst Du was ich meine?
Ich glaube wenn man in sich hineinhört, dann WEISS man es.
Jeder von uns hat so etwas wie ein inneres Wissen, wir hören nur zu selten darauf.
Oder?
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
An anderer Stelle - in einem anderen Forum, habe ich folgenden Satz gelesen.

Glaube nichts was du liest und von dem was du siehst, glaube nur die Hälfte.

Das Zitat eines Großvaters von einem User.
Wäre extrem schlimm, wenn dem wirklich so wäre und nur ein Fünkchen Wahrheit und Realitätsnähe in dieser Aussage stecken würde.

Al - der sich Dinge anhört oder liest - dann den Verstand gebraucht - es von allen Seiten beleuchtet und sich erst anschließend ein Urteil bildet.
Wenn nötig, wird auch einmal das Bauchgefühl zu Rate gezogen.
ABER der Lügner nimmt dem Belogenen schon etwas, nämlich immer ein kleines Stück von seinem Vertrauen in den "Anderen". Und wenn jemand oft genug belogen wurde, kann es sein, dass er sein Vertrauen in "Andere" schlimmstenfalls ganz verliert!
Das ist korrekt. Am Ende wird man dann wenn jemand "Guten Tag" sagt, davon ausgehen, dass von diesen zwei Worten mindestens drei gelogen sind.

Er von Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
So traurig es auch ist ...
... leider ist da oft genug was dran:

Am Ende wird man dann wenn jemand "Guten Tag" sagt, davon ausgehen, dass von diesen zwei Worten mindestens drei gelogen sind.

Trotzdem lass ich mir den Glauben an das Gute nicht nehmen. Denn in einer Hinsicht ist ja - verbüffenderweise - jede Lüge oder Angeberei auch eine ehrliche Mitteilung: nämlich über den Gemütszustand des Betreffenden.

Wie "Morigane" es beschrieb: Im Grunde ist er "eine arme Sau".

Mitgefühl ändert bei mir jedoch nichts daran, dass ich nicht belogen werden will - und daraufmache ich dann auch aufmerksam.

(Der Antaghar)
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