Mhm...
Also ich fühle mich nur wirklich veräppelt, wenn mir derjenige, der lügt sehr sehr nahe steht. Ein Partner, alte Freunde usw... und es kommt darauf an worin sie mich belügen...und ich ahne Lügen meist sehr gut...ich behaupte mal frech, mich kann man nicht gut belügen...
Und ich vertraue nicht sehr leicht.
Ich höre und denke dabei.
Ich hatte mal eine Bekannte im Netz, die hat mir erzählt, ihr wäre ein Kind gestorben. Plötzlicher Kindstod... Sie hatte noch vier Kinder, die hab ich alle kennengelernt, wir haben uns besucht usw. die Frau war eigenartig, irgendwie instabil, und die Geschichte hab ich nie wirklich geglaubt.
Weil ich es wissen wollte, habe ich ihr angeboten bei einem Besuch bei ihr die Grabstätte zu besuchen, es hätte ja doch stimmen können...
Ich hab es so verpackt, das sie sich nicht getroffen, oder betroffen fühlen muss...
Das ging dann nicht, das Grab wurde verlegt, irgendwas.
Ich hab es nie aufgeklärt, aber sie muss es gespürt haben, das ich ihr nicht glaube, sie hat den Kontakt abgebrochen.
Mein Gefühl für diese Frau ist nach wie vor Bedauern...und nichts weiter, kein Groll... Sie ist ne arme Sau...
Danach habe ich auch online eine Mutter kennengelernt, der wirklich ein Kind gestorben ist. Und hier stimmte die Geschichte, ich war nicht mal versucht sie nachzuprüfen, die Echtheit hat sich von selber ergeben, die Geschwister reden von ihrem toten Bruder usw...
Und ich war nicht eine Sekunde misstrauisch, es war die Wucht in der Erzählung, die ich nur gelesen habe...
verstehst Du was ich meine?
Ich glaube wenn man in sich hineinhört, dann WEISS man es.
Jeder von uns hat so etwas wie ein inneres Wissen, wir hören nur zu selten darauf.
Oder?