Ganz andere Sicht der Dinge
Zunächst mal habe ich eine gute Buchempfehlung: "Männer verstehen" von Peter Lückemeier. Es beschreibt eindrucksvoll, dass sich seit der Steinzeit nicht viel geändert hat bei den Herren, es sei denn, sie setzen das Hirn ein und wissen, was eine stabile Beziehung wert sein kann.
Aber selbst dann wird man es einem Mann schwerlich abgewöhnen können, anderen Frauen nachzublicken oder gar ein eindeutiges Angebot abzulehnen. Dafür gibt es viele Gründe, die Frage ist im aktuellen Fall nur: Sind wir Frauen wirklich besser? Und: Ist Offenheit in Beziehungen nicht TROTZ der gedanklichen oder getanen Seitensprünge geboten, von beiden Seiten?
Ich wage zu behaupten, dass jedeR Bilder im Kopf hat, die teilweise reale Hintergründe haben. Man könnte sie in Beziehungen wunderbar integrieren, ohne fremd zu gehen. Das gilt für Frauen und Männer.
Wer aber als Frau ernsthaft glaubt, einem Mann einen Sexy-Abend ohne Verbindlichkeiten vor die Nase zu setzen ohne dass er zugreift, der weiß nicht, dass er eine selbsterfüllende Prophezeihung riskiert. Das ist dumm und gefährdet die Beziehung. Von daher geht die Deppenkarte aus meiner Sicht an die Dame.
Schönerer, sinnvollerer Test wäre gewesen: Würdest Du mich betrügen, wenn heute Abend ein unmoralisches Angebot einginge, bei dem Dir dieses oder jenes versprochen würde - ganz unverbindlich? Und dann schön ausschmücken...
Ich bin mir sicher, das Angebot wäre schon so gut wie angenommen, die Paarbeziehung stabil und beide ziemlich nah an der Erfüllung... ohne Enttäuschung, ohne Konsequenz.
Da SIE ja wohl auch hier im Joyclub ist und wahrscheinlich fleißig mitliest: Nächstes Mal nicht mit dem FInger auf die Schwächen zeigen, sondern sie integrieren und mit ihnen spielen - und die eigenen Sehnsüchte gleich mit rein packen...