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Ist man mit Partner glücklicher?

Ist man mit Partner glücklicher
Was man hier immer wieder liest ist, dass Glück scheinbar nicht garantiert ist darüber, welchen Beziehungsstand man hat. Warum dann also wählen zwischen Beziehung und Sinlge sein und Glück bzw Wohlbefinden vom jeweiligen Beziehungsstatus abhängig zu machen?

Wie wäre es stattdessen, den Beziehungsstatus davon abhängig zu machen, was einem gut tut? Wenn man jemanden kennen lernt und man ist mit dieser Person glücklich - dann ist eine Beziehung eine schöne Sache. Wenn man darin unglücklich ist - und ja, es ändern sich nunmal ständig Dinge, Menschen, Umstände, Ansprüche etc ... ,sollte man darin nicht bleiben, wenn es einem wirklich um sein Glück/Wohlbefinden geht.
Dann scheint ein anderer Umgang dem mehr zu entsprechen. Ob nun als Single, in Verbindung zu einem anderen Menschen oder welche Art des Zusammenlebens auch immer. Die Bedürfnisse und Interessen des einzelnen ändern sich doch fortlaufend.

Da ist man doch viel eher bei der Frage, warum manche Menschen trotzdem so verbissen an einer Beziehung festhalten, obwohl mindestens einer von beiden nicht darin aufgeht.

Pauschal eine Art von Beziehung oder eben nicht-Beziehung zwischen Menschen für die "Menge an Glück" des einzelnen verantwortlich zu machen entbehrt doch jeder Grundlage.
Glück ist doch keine Konstante und erst recht nichts, was man durch irgendetwas - zum Beispiel durch den "richtigen" Beziehungsstatus garantiert bekommt.
@yuki_0nna
Ich finde es schön, dass du Glück im Sinne oder im Zusammenhang mit Wohlbefinden verwendest.
Zum einem definiert es für mich auch eine Art von glücklich sein, die man schon mit einem Beziehungsstatus verbinden kann.
Fühlt man sich in der Partnerschaft wohl, trägt es sehr zum glücklich sein bei.
Fühlt man sich unwohl, kann eine Trennung und auch eine Phase des Alleinseins das Wohlbefinden wieder aufbauen. *vielglueck*
@Ms_van_Dark
genau! Ich will doch mein Befinden nicht von einer Form des Zusammenlebens abhängig machen.
Wenn ein Zusammenleben gut tut und schön ist, kann es genau das Richtige sein.
Und wie du so schön sagst:
"Fühlt man sich unwohl, kann eine Trennung und auch eine Phase des Alleinseins das Wohlbefinden wieder aufbauen"
In dem Fall ist eben das Alleinsein der Zustand, der einem besser tut - im Vergleich zum Vorhandensein eines eventuellen Zustand des unglücklich seins.

Letztendlich ist es doch ein ständiges Abwägen und Vergleichen - ein ewiges "besser als..."

Ich freue mich jedenfalls für die, die ihr ganz persönliches Glück finden.
Ob mit oder ohne Partner - eben so, wie es die jeweilige Situation gerade erfordert.

Und denen die noch suchen - rennt bitte nicht einem scheinbaren "Universalrezept" für Glück und Zufriedenheit hinterher. Genießt die schönen Dinge und nehmt rechtzeitig Abstand von den weniger schönen. Dann geht es einem unterm Strich schonmal etwas besser als schlechter. Wenn das kein guter Anfang ist... *zwinker*
**2 Mann
6.208 Beiträge
Nun, hier geben viele vor bestens im Leben zu stehen und meinen, ein paar freie Zeiten noch vermeindlich sinnvoll stopfen zu wollen.
Sind sie ehrlich?
Ich denke tief drin suchen wir das Gleiche auch wenn es nicht jeder zugibt.
Nun, ich denke ich suche das Stillen meiner Sehnsucht nach Zweisamkeit,
nach dem gemeinsamen Blick in die Ferne und wenn sich mehr ergibt,
sollte man seine Grenzen überdenken.
Manche Erfahrungen sind dann dabei hinderlich - richtig.
Doch: nur den Mutigen gehört die Welt - und manchmal bedarf es auch guten Mutes sein Glück zulassen, anstatt nur darüber zu philosophieren.
Ist Glück egoistisch???
Wenn ich als Mann meine Frau mit einem anderen Mann teilen soll - Glück und Liebe verdoppeln sich ja, wenn man teilt - dann soll meine Frau mich also auch mit anderen Frauen teilen lassen?? Das deckt sich irgendwie haargenau mit meiner Erfahrung, dass auch in der Beziehung der Partner einen Exklusiv-Anspruch auf seinen eigenen Körper hat und ich nicht über diesen verfügen kann, wie es mir als Mann beliebt. Umgekehrt halte ich aus persönlicher Erfahrung heraus die begehrende Frau, die weiß, was sie an MIR und MEINEM Körper hat (wenn ich einmal Zeit haben sollte) für dies beste Kameradin der Welt - meine Seelenkameradin, die besser weiß was gut für mich ist als ich selber.

Egoismus kann nur existieren, wenn es das Gegenteil gibt: den Altruismus / Hin- / Selbstaufgabe (und den habe ich persönlich nur bei meiner Großmutter festgestellt - als diese gestorben ist, ist die ganze Familie übereinander hergefallen wegen dem Erbstreit). Es kommt also bei MIR darauf an, dass meine zukünftige artnerin erkennt, dass ich irgendwo / irgendwie eine Verletzung mit mir herumtrage, die ich aber nicht weitergeben möchte bis dass die Heilung dieser Wunden eingetreten ist. Ich kommuniziere das / mein Problem, weil ich weiss, dass es Menschen gibt, die irgendwo die gleichen Probleme haben und darum kämpfen, dass die LUST, auf die es nun einmal auch ankommt, wenn ich in einer Partnerschaft bin oder kurz davor stehe nicht zu kurz kommt. Menschen, die viel arbeiten und / oder viele Probleme / viel Streß haben sind nun einmal nicht glücklich, sondern gestresst / genervt. Wenn dann die Partnerschaft oder der fehlende Sex Anlass zum Unglücklichsein gibt, kann auch eine Trennung und / oder ein Seitensprung bevorstehen - ist das dann aber RICHTIG oder FALSCH gedacht??? Ich weiss, dass ich in der Lage bin, eine Frau mit dem Herzen zu lieben, aber ob es ausreicht, damit man beieinanderbleibt oder sich aus einer richtigen Einstellung heraus nur für ein paar Monate / Wochen / Tage zu einer Beziehung entschließt, dass soll und muss dann jeder für sich selbst entscheiden. EINMAL ist es mir wenigstens gelungen, dass ich mit sehr viel Liebe zurückschaue auf eine Frau, die mir in einer Nacht alles gegeben / geteilt hatte, was man teilen / geben konnte. Erwachsene Menschen (so wie ich) wollen mittlerweile nicht erst dann anfangen zu reden, wenn man sich trifft, sondern schon mit Ansage und vorher, damit es beim Date nicht zu einem falschen Thema kommt. Im Joyclub kann ja jeder alles nachlesen, was ich jemals geschrieben habe ... *dafuer* *dagegen* *janein* *neinja* ich passe mich den Antworten an und: ich streite nicht.
*******exe Frau
2.612 Beiträge
glücklich oder glücklicher?
Wenn ich meine derzeitige Situation so betrachte ....
Ich bin zufrieden - was keine negative Bewertung zuläßt! Es geht mir gut, ich bin gesund. Ich kann mein Leben, mein Sein genießen und ja, manchmal spüre ich mein Lächeln im Gesicht...
Manch einer mag diesen Zustand glücklich nennen...

Das letzte Mal, als ich vor Glück geweint habe, saß ich in Kalifornien/Ostsee auf einem Stein am Meer, hörte, roch und sah das Meer wie es sein sollte und ..... weinte ..... Es war ein so unfaßbar glücklicher Moment, der mir heute bei der Erinnerung immer noch feuchte Augen bereitet.... jaja - glaubt ihr nur, dass ich spinne. Bin halt ein emotionaler Typ.

In diesem Moment spürte ich aber nicht nur mein Glück, sondern auch den Wunsch, diesen Glücksmoment mit einem Partner teilen zu können. Ergo behaupte ich, dass man allein auch glücklich sein oder Glücksmomente haben kann, aber das Sahnehäubchen wäre eben ein Partner - in meinem Fall eben mein (nicht existenter) geliebter Mann, der mich in diesem Moment an der Hand hält oder besser noch im Arm, seine Nase in meinem Nacken vergräbt und diesen Moment still mit mir genießt - in dem Wissen, dass noch viele solcher Momente folgen können......

hachja - hoffnungslos romantisch ... *zwinker*

Andere Frage: Heißt Partner zwangsläufig auch Beziehungpartner? *gruebel*
Beides probiert,... naja
Ich war 6 Jahre in einer Beziehung mit einer ganz braven Frau, so Kategorie Haus, Kinder, schönes Leben. Nur war sie erotisch total unaufgeschlossen, weshalb ich letztendlich begann mir meinen Freitaum zu suchen. Anfangs in diskreten Seitensprüngen über erotsche Foren und letztlich habe ich dann die Beziehung beendet, weil ich mich immer mehr eingesperrt gefühlt habe.

Als Single genieße ich das "niemenden etwas schuldig zu sein", keine schlechtes Gewissen zu haben, wenn man mal einen ONS erlebt und genießt.

Ja, ich habe auch schon Paare in Clubs getroffen, die sich toll verstanden und ihre Erotik mit anderen Menschen eifersuchtsfrei auslebten. Wie lange und ob das funktioniert - ich kann es nicht sagen.

Mein Wunsch ist schon eine feste Partnerin, wo aber zugleich auch der beidereitige Freiraum für mehr da ist. Ob das ein Traum oder realisierbar ist, ich werde versuchen es herauszufinden *zwinker*
*****_62 Paar
8 Beiträge
Ansichtssache
Wenn beide auf einer Wellenlänge liegen und dem jeweils anderen und sich gemeinsam die Freude und Lust mit Anderen gönnen, dann hat man einfach Glück gehabt und den richtigen Partner. Dass es im "normalen" Leben auch klappt setzen wir einfach mal voraus.
langsam
kommt mir die Debatte hier vor (aber nicht nur hier) wie in Tischtnennismatch China gegen China- es gbt pro, contra, contra, pro...

Den einzigen neuen Aspekt, denn ich hier noch bei Yuki onna entdecken konnte, war der Gedanke, sich für sein eigenes Wohlbefinden zu entscheiden.

Und MK2: nein, ich suche diefinitiv nicht "das gleiche" wie "alle anderen" hier (was ich auch zu bezweifeln wage). Dazu ist sind meine Lebensumstände zu speziell, und ich kenne keine wirklich positive ERfahrung von Zweisamkeit. Daher Bällchen wieder zurück *smile*
Interessante Frage!

Eine sehr gute Freundin meinte mal zu mir: "Wenn es anfängt, dass man nur noch Kraft aufwenden muss für die Beziehung, damit sie Bestand hat, anstatt sich fallen lassen zu können um "nach Hause zu kommen" - dann stimmt die Beziehung wohl nicht mehr".

Ich hab lange darüber nachdenken müssen.

War selbst quasi mein Leben lang immer in Beziehung, niemals Single. Vor über einem Jahr hat es angefangen, dass ich mich danach sehnte, mal richtig "frei" zu sein, zu machen was ich möchte, ohne Absprache, irgendwelche familiären Zwänge etc. etc., Neues zu erleben.

Nach einer sehr intensiven Affaire, bei der es um weitaus mehr ging, als guten Sex - bin ich jedoch schnell wieder auf den Trichter gekommen, dass eine Beziehung für mich doch erfüllender ist als diese vermeintliche Freiheit. Die ist wohl für den Moment gut - aber fürs Seelenheil, mein inneres Gleichgewicht denke ich doch, dass der Mensch sich nach Beziehung sehnt.

Inzwischen bin ich der Meinung, dass es überlebenswichtig für eine gute Beziehung ist, dass man sich (und den Partner) auch als Individuum, eigenständigen Menschen sieht - mit vielen Freiheiten (und damit meine ich nicht den Sex) und dass es nicht gut ist, sich nur noch als Paar wahrzunehmen über einen langen Zeitraum.
Welches Erfolgserlebnis kann denn die Beziehung bieten??
Ich komme wohl nicht umhin, mein Leben aus einer gewissen Entfernung zu betrachten, was heißt, dass man loslassen muss, was einen belastet. Das es überhaupt andere Menschen gibt, die dir Schaden zufügen wollen ist schon ein hartes Stück - was aber sagt der Partner dazu??? Die Einstellung, dass man glücklich ist, wird wohl an den Taten und Erfolgen gemessen, was ich für meine Partnerin alles tue, auf was ich freiwillig verzichte und was dann der Ausgleich dafür ist. Ich muss also in irgendeiner Art und Weise unter einem mangel leiden, den ich einer neuen Partnerschaft opfern will - ohne wenn und aber, ohne hinterher zu meckern: "Ach hätte ich doch nur" ... . JUHU´s gehören deshalb zum Leben - der Sprung in die Luft, wenn man in irgendeiner Art und Weise sich und seinen eigenen freien Willen behaupten konnte angesichts so vieler Kompromisse, die einem das Leben abverlangt, ohne dass es dadurch leichter oder schwerer / besser wird. Eine Partnerin ist wohl eher ein Geschenk als eine Entscheidung, die man selbst trifft und ich treffe nderzeit nur Entscheidungen, die mich betreffen. Sollte ich einer Frau begegnen,. so würde auch die logische Frage lautet: Bist Du frei???????? (in Deinen Entscheidungen??) Dann bist Du wohl auch glücklich.
******a76:
Inzwischen bin ich der Meinung, dass es überlebenswichtig für eine gute Beziehung ist, dass man sich (und den Partner) auch als Individuum, eigenständigen Menschen sieht - mit vielen Freiheiten (und damit meine ich nicht den Sex) und dass es nicht gut ist, sich nur noch als Paar wahrzunehmen über einen langen Zeitraum.
Das ist einer der möglichen Stolpersteine für jede "romantische" Beziehung: Das "Verschmelzen". Eine allzu grosse Nähe, die mit "Intimität" verwechselt wird. In Wahrheit gibt man seine eigene Persönlichkeit auf, nimmt seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht mehr wahr. Irgendwann bemerkt man aufkeimende Mängel und stellt alles mögliche in Frage, nur nicht sich selbst... ein wahrer Teufelskreis.

Einige Beiträge hier im Thread geben mir zu denken: Wie kann man sich in einer Beziehung, in der man sich nicht frei fühlt, überhaupt wohl fühlen? Wieso geht man eine solche Beziehung überhaupt erst ein? Das, was viele hier "Freiheit" nennen, fühlt sich für mich nach vermeintlicher Freiheit an - was in wahrscheinlich nicht wenigen Fällen dem hedonistischen Zeitgeist geschuldet ist. Beziehung riecht für viele Menschen nach "Arbeit", wo sie doch vor allem eins suchen: Selbstbestätigung en masse und haufenweise Sex. Dass solche Zweckbündnisse nicht wirklich glücklich machen, erstaunt mich überhaupt nicht.
********lo12 Frau
32 Beiträge
DAS LEBEN ALS SPIEL NEHMEN
Hey jetzt mal ehrlich ? Warum spielen Kinder? Weil sie Zeit haben? Weil Ihnen sonst langweilig wird ?
Gehirnforscher haben erst vor kurzem festgestellt das man bei volleyball spielen , bei Gummihüpfspiel oder Malefiz z.b. wesentlich mehr lernt als in einer mathestunde.
Möchte hier aber nicht näher darauf eingehen ! Jeder hat bestimmt schon mal für die verantwortlichkeit der rechten und der linken Gehirnhälfte gehört . Z.b. beim schreiben , cumputer ect. brauchen wir nur die nlinke gehirnhälfte . dabei werden die neuronenbahnen festgefahren schon als kleinkind und unsere GEDANKEN aber auch ! KREATIVITÄT entsteht so nicht .... deswegen sind spiele erfolgsversprechender,sie sind erfolgversprechender .. denn der wechsel dabei mit der
linkshemissphärischen ( verstandsbetont ) und der kreativen rechtshemissphärischen , sprich !
Sie verbinden unsere intuitiven mit den analytischen Fähigkeiten . d.h. wiederum Spielen beansprucht
unsere geistigen Kapazitäten ganzheitlich . Dadurch entsteht intellektuelle Energie .
Und das ist des Rätsels aller Lösungen zu dem Thema .
Und es ist nun mal Fakt das nur das was man ausstrahlt auch das gleiche anzieht ...
und wenn man auch in beziehungen , nicht gleich aufgibt wenn man an seine grenzen stößt ! Dann wäre es mal mit auf dem weg geschickt nicht gleich immer wie die meisten es tun Mist oder Schreien sondern eben ein anderes wort dafür verwendet.
eben es gelassen sehen , und statt desen jedes mal rufen z.B. AHA...schon einpaar mal danach werden sie merken wie sich ihre Entstellung zur Pflege trifft .
*******chen Frau
447 Beiträge
Guten Morgen
ich bin der Meinung, dass man sowohl als Single, als auch in einer Partnerschaft gleichermaßen glücklich oder unglücklich sein kann. Für mich ist glücklich sein etwas, das man sich selber schafft; von innen heraus, der Umgang und die Einstellung zu den aktuellen Begebenheiten. Sonnen- und Schattenseiten gibt es immer überall. Auch Singel sein bedeutet Arbeit, da man sich hauptsächlich mit sich selber beschäftigen mss, was auch nicht immer leicht ist und viele (zumindest habe ich den Eindruck) können gar nicht allein sein, weil sie mit sich selbst nichts anfangen können. Glücklich sein ist für mich reine Einstellungssache, das Beste aus jeder Situation rausholen. Perfekt ist sowieso nie etwas oder jemand
@heilmasalo12
Gehirnforscher haben erst vor kurzem festgestellt(...)

Ich bin kein Fan davon, wenn Sätze so beginnen und es kein Verweis zur Studie gibt.
Zumal ich den Zusammenhang erst mal so dahingestellt lasse.

Und es ist nun mal Fakt das nur das was man ausstrahlt auch das gleiche anzieht ...

Und hier wären wir wohl bei den "gefühlten Fakten".

Ich sehe hier keine "Lösung" für das Thema, wie du das weiter so schön beschreibst. Eher ein Versuch, nochmal einen weiteren Ansatz zum Thema zu finden. Das ist auch völlig okay.
Die Fähigkeiten sozial zu interagieren, werden eben schon im Kindesalter gelegt. Aber es ist für so manchen blanker Hohn, zu sagen, er solle das Leben als Spiel verstehen, wenn ihm übel mitgespielt wurde.


Aber das ist, wie immer NUR meine Meinung.
*******sios Mann
708 Beiträge
Ich frage mich gerade, wie ist eigentlich diese Idee entstanden, dass das Ziel unseres Lebens darin bestehe, durch einen Partner glücklich zu sein.

Solange man eine andere Person als Quelle des Glücks für sich ansieht, dann liegt es an der anderen Person, mich glücklich zu machen. Nur, wenn es nicht funktioniert, dann ist es konsequenterweise die Schuld unseres Partners. Also ist man nicht mit dem richtigen Partner zusammen.

Glücklichsein ist aber kein Grundzustand des menschlichen Lebens, der einem einfach zusteht. Eine solche Annahme führt zu der Erwartungshaltung der Mühelosigkeit. Warum soll ich mich bemühen, wenn es mir doch zu steht.

Nein, ich denke eher, dass es der Kontext des Lebens ist, das Leben zu leben, statt zu versuchen, die Erfahrung des Lebens auf das Glück durch eine Partnerschaft zu beschränken. Und dann, dann gibt es manchmal (auch) nach vielen Ehejahren diese Entdeckung, dass etwas viel Tieferes als persönliches Glück der Partnerschaft Substanz gibt.
Ich frage mich gerade, wie ist eigentlich diese Idee entstanden, dass das Ziel unseres Lebens darin bestehe, durch einen Partner glücklich zu sein.

Durch einen Partner glücklich zu sein ist vllt. nicht das Ziel.
Es ist aber wohl in der menschlichen Biologie verankert, einen Partner zu suchen. All die tollen Hormone, die der Körper eben ganz Zweckgebunden produziert, dient eben dem Erhalt der Spezies.

Also manchmal bin ich doch hoffnungslos romantisch. *ggg* *zwinker*
*****nas Paar
252 Beiträge
@Honigbluetenfan
Wir sind glücklich verheiratet, seit 35 Jahren, wie man das Glück definiert ist für jeden individuell. Wir leben seit längerer Zeit in einer Fernbeziehung, beruflich bedingt, so daß ich 4 Tage in der Woche nicht Zuhause bin, für uns ist es glücklich zu sein, wenn wir uns sehen, fühlen und spüren können, es lößt ein ein Gefühl von Geborgenheit in einer Tiefe die man kaum beschreiben kann, eine Symbiose. *wolke7* ein Verlangen. ...
Das ist unser Glücksempfinden. *love2* das wir auch nach so vielen Jahren haben und nicht missen möchten.

Lieben Gruß und viel Spaß *smile*
**2 Mann
6.208 Beiträge
Ich ziehe zwar höchst ungern die Biologie in eine Diskussion - da es meist durch das berühmte gefährliche Halbwissen etwas in sehr skurrile Richtungen lenkt -, doch liegt Frau van Dark dahingehend richtig.
Es ist erstaunlich, wieviel vom menschlichen Verhalten tatsächlich durch die Biochemie im Körper gelenkt ist.
Und das nicht nur bei den vielzitierten trieb- und hormongesteuerten Mnnern, nein, gerade und besonders bei Frauen *engel*
Die Idee, d u r c h einen Partner glücklich zu sein, hieße dann wohl im Umkehrschluss
• ich bin (per se) ohne Partner unglücklich
• der Partner ist dafür zuständig, dass ich glücklich werde.

Kann mE nicht funktionieren.
Wer mit sich selbst nicht zurecht kommt, kommt es mit einem Partner auch nicht bzw besteht die Gefahr, diesem einen Rucksack an Verantwortung aufzubürden: nun mach mich gefälligst glücklich, schließlich liebe ich dich...
der ihn früher oder später erdrückt.

M i t einem Partner n o c h glücklicher sein, als man es ohnehin schon mit sich selber ist...
Das wäre meine Definition. *ja*
Kann nicht sagen,
dass ich mit Partner glücklicher wäre. Aber das mag an meiner Persönlichkeit und Unersättlichkeit meiner Libido liegen - bislang habe ich noch nicht die Partnerin gefunden, die da mithalten konnte.
Wenn ich aber jemanden finden würde, der mit mir vollkommen auf einer Wellenlänge liegt und wir beide in erotischer Hinsicht gleich ausgeprägt sind, dann wäre ich mehr als freudig über eine Partnerschaft.
*******ewin Frau
1.002 Beiträge
Zuerst einmal muss man lernen, mit sich selbst glücklich zu sein...

Denn ein Partner ist nicht für mein Glück zuständig... das bin ich selbst!
Ich denke auch dass "durch einen Partner" glücklich sein der falsche Weg ist, und denke auch dass man ohne Partner ein erfülltes und glückliches Leben führen kann, aber ich bin auch der Meinung dass sich das gefühlte Glück durch eine harmonische und erfüllte Partnerschaft verdoppeln lässt.
******lor Mann
919 Beiträge
Single
Ich bin derzeit wieder Single nach 10 Jahren in einer Beziehung. Ich bin glücklich als Single derzeit weil ich mal wieder zu mir selber finden und nur meine Bedürfnisse ausleben kann . Ich war lange glücklich in einer Beziehung weil wir für einander da waren ,und trotzdem dem anderen Freiraum gegeben haben. Manchmal ist es einfach so das Menschen sich unterschiedlich weiter entwickeln und dann fest stellen es paßt nicht mehr. Alles im Leben hat einen Sinn auch wenn man das manchmal nicht direkt begreift
Bigbiker13
******017 Mann
12 Beiträge
Man will immer das was man nicht hat
Schreibe jetzt was in mir los geht.

Bin ein Mensch der eigentlich schon sehr früh längere Beziehungen hatte, bis hin zum verheiratet sein (seit 2011 glücklich geschieden).
Habe es phasenweise auch mal gut hinbekommen einfach jeder Beziehung aus dem Weg zu gehen, um einfach Rumzuhuren ^^.
Als ich dann nach ein langjährigen Beziehung wieder single war, war ich komplett verloren und mega verzweifelt wieder eine Beziehung zu haben, gebracht hat es nichts, außer Kopfschmerzen, Stress und teilweise Schulden. Nach dem ganzen Liebeskummer ging es mir auch immer gut und habe das Singleleben genossen.
Nach einer erneuten 3 jährigen Beziehung kamm dieses Jahr das Aus.
Am Anfang dachte ich auch, dass ich das nicht packen würde, aber im Moment genieße ich es einfach zu tun und zu lassen was ich will und vorallem so zu sein wie ich auch bin.

Klar würde ich mich über eine neue Beziehung freuen, aber ich suche nicht verkrampft und was kommt das kommt, aber es soll dann auch passen.
Als ich noch in meiner letzten Beziehung war, gab es so viele Momente wo ich dachte, na super, die passt ja mal garnicht zu mir oder was ist jetzt daran so schlimm das ich mit gewissen Themen einfach offener umgehe und nicht so verkrampft. Andereseits genoße ich einfach mal diese Stabilität und das zusammen auf etwas hin arbeiten, was ich von anderen Beziehung nicht so kannte.

Jetzt wo mir meine Augen mal aufgegangen sind und viele Freunde noch was dazu gesagt haben, muss ich sagen:
Lieber Single und glücklich, als in schlecher Gesellschaft und unglücklich.
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