Alles hat seine Zeit...
... ich war lange Zeit verheiratet, nach 17 Jahren kam die Trennung weil ich mich unglücklich gefühlt habe. Das Single-Dasein war toll und für meine Weiterentwicklung ein Segen... dann kam die Richtige- und auch das war ein Segen. Ihre Krankheit setzte dem ein Ende und ich war Witwer. 3 Jahre mal mehr mal weniger "Single"... und konnte jeder Zeit etwas Gutes abgewinnen denn ich begriff jede Zeit als Chance mich weiterzuentwickeln.
Somit stellt sich für mich persönlich die Eingangsfrage ob ich mit oder ohne glücklicher bin erst gar nicht.
Die Frage wäre, was müsste sich ändern, wenn ich in einer Partnerschaft unglücklich bin? Ausgehend von dem Grundsatz, dass nicht mein Partner durch sein Verhalten dafür verantwortlich ist wie ich mich fühle. Es ist meine eigene Entscheidung mich glücklich oder unglücklich zu fühlen. Dies gilt erst Recht als Single!
Das soll nun keine Aufforderung für irgendeinen Aktionismus sein- Gegenteil.
Erst einmal bedarf es der Ehrlichkeit mit sich selbst, sich auch selbst zu fragen "Was habe ich für einen Anteil an der Situation die mich unglücklich fühlen lässt"?
Dann kann ich mich neu ausrichten.
Als Beispiel möchte ich eine gute Freundin hier nennen, welche sich als absoluten Single verstanden oder gesehen hat. Und nun in einer tollen Beziehung auflebt.
Ich habe einmal einen wundervollen Aphorismus gelesen:
"Alle Antworten die wir für ein glückliches und erfülltes Leben sind bereits vorhanden. Wir fehlen jedoch, da wir die falschen Fragen stellen".