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Ist man mit Partner glücklicher?

***ie Frau
7.374 Beiträge
macht ein Partner/eine Partnerin glücklich

Natürlich nicht!

Wenn du ohne PartnerIn nicht glücklich mit dir und deinem Leben bist, dann wirst du mit PartnerIn auch nicht glücklicher sein.
Vielleicht kann ein Partner im Moment irgendwelche Lücken schließen, aber niemals auf Dauer.
macht ein Partner/eine Partnerin glücklich
***ie:
Natürlich nicht!

Die Ausgangsfrage war aber gar nicht, ob ein Partner glücklich macht - sondern, ob man mit Partner glücklicher ist ... ein großer Unterschied.

Nein, natürlich kann ein anderer Mensch nicht dafür verantwortlich sein, dass ich glücklich bin, dass ich zufrieden mit mir bin.

Aber ich kann als glücklicher und zufriedener Mensch MIT Partner eindeutig glücklicher leben als ohne.
***ie Frau
7.374 Beiträge
****ba:
Die Ausgangsfrage war aber gar nicht, ob ein Partner glücklich macht - sondern, ob man mit Partner glücklicher ist ... ein großer Unterschied.

Die zitierte Frage habe ich direkt aus dem Ausgangsposting genommen. Also - war das eben doch die Frage.

Außerdem kann ich bei den beiden Fragestellungen keinen großen Unterschied erkennen. Im Grunde ist es ein und das selbe. Wenn man allein nicht glücklich ist, ist man es mit Partner auf Dauer auch nicht wirklich.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Aber ich kann allein zufrieden sein, mit dem richtigen Partner aber eben doch noch ein bisschen Glücklicher
Ich konnte mir ein Leben ohne Partner ehrlich gesagt niemals vorstellen, erst recht nicht glücklich! Da ich sehr lange verheiratet war, war das einfach so ... ich kannte es nicht anders. Dann war von einem Tag auf den anderen alles anders. Und ich habe sehr lange damit gehadert und gelitten. Ich musste das Alleine-Sein lernen, und nicht nur das - auch das Alleine-Glücklich-Sein! Zugegeben - ich habe einige Jahre dafür gebraucht; Jahre, die mir eine unglückliche Partnerschaft beschert haben, und Zeiten, in denen ich dachte, nie wieder glücklich sein zu können. Heute darf ich sagen, dass ich auch alleine wirklich und ehrlich glücklich bin. Es gibt so viele schöne und bunte Dinge in meinem Leben, die unabhängig sind von einem Partner. Aber - sollte es nochmal so sein und es gäbe da nochmal jemanden, wäre ich sicher nicht unglücklich *g*. Und es ist schön, so empfinden zu können. Et kütt halt, wie et kütt *g*
*****_sh Frau
7.750 Beiträge
.. eben sprach ich auf dem Konzertvorplatz mit einem sehr faltigen alten Herrn, der eine sehr angenehme Ausstrahlung hat. Ich kenne ihn schon länger. Er pflegte in den letzten Jahren seine geliebte Frau, die im Winter starb.
Nach 54 Jahren Ehe.
Weil jetzt niemand bei ihm zuhause ist, plauschten wir über eine Stunde bei würziger Hafen-Frühlingsluft, er erzählte viel von sich, seiner Ehe, seinem Leben. Den Einschränkungen, die die Beziehung mit seiner Frau AUCH bedeutete.
Er verbreitete so viel Sanftmut und Freundlichkeit. Wir plauschten über tabuisierte Dinge, die ihn beschäftigen, die aber wenige Menschen hören wollen.
Ich machte mir Sorgen, ob er ohne seine Frau noch weiterleben mag, was ich ihm natürlich nicht direkt sagen mochte. Das ist die Gefahr, wenn der Partner nach langem stirbt. Er erriet meine Gedanken.
Er wird auch ohne sie weiterleben. Mit seinem Liebreiz wird er noch viele Menschen zu sich hinziehen und an sich binden.
Heute war ein Tag, wo ich einen sehr erfüllten, beneidenswerten alten Mann getroffen habe.
Ich werde diese Bindungs-Bilanz nie und nimmer aufbringen. Gleichwohl ist der Kontakt zu solchen Leuten faszinierend.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Meine Großtante- die mit ihrem "Wölfchen" vor ein paar Jahren diamantene Hochzeit feiern durfte, sagt immer auf die Frage nach dem Geheimrezept ihrer Ehe "Nie ein böses Wort und nie mit Groll auf den anderen einschlafen".

So sind sie noch heute wunderbar zart zu einander und für einander "Wölfchen und Bienchen" und alle wissen: wenn einer geht, wird der andere wohl sehr bald folgen.... ein Leben ohne einander können sie sich nicht vorstellen und wollen sie auch nicht.

Ich frage mich, ob es sowas in unserer Generation noch geben wird?
*****r71 Paar
6.283 Beiträge
Sollte man so etwas anstreben?
Erst einmal zeigt mir das Beispiel von "Wölfchen und Bienchen" das man in einer Partnerschaft sehr wohl glücklicher leben kann als wenn man Single ist. Aber wir haben hier auch schön gelesen, das das nicht für jeden gilt und auch nicht als Ideal von jedem angestrebt werden sollte. Wenn die Partnerschaft aber soweit geht das man alleine nicht mehr leben kann ist es in meinen Augen zu viel des Guten. Ich liebe meine Partnerin sehr und bin mit ihr glücklich.Ich hoffe das das noch sehr lange so weiter geht. Ich bin für jeden Tag den ich mit ihr zusammen verbringen kann dankbar. Sollte meine Partnerin sterben werde ich meine Dankbarkeit nicht darin zeigen, das ich auch nicht mehr weiterleben möchte und das erwarte ich auch nicht von meiner Partnerin. Wenn unsere Partnerschaft sich dahin entwickeln würde das der eine vom anderen so abhängig wird das er ohne den anderen nicht mehr leben kann würde ich versuchen gegenzusteuern. In unserer Partnerschaft gönnt sich jeder Freiraum für seine eigene Lebenswelt und wir haben eine sehr intensive gemeinsame Lebenswelt. Damit haben wir auch jetzt schon die Möglichkeit unsere Selbständigkeit nicht völlig zu verlieren. Den Verlust unsere gemeinsamen Lebenswelt möchte ich mit auch gar nicht vorstellen aber ich denke jeder von uns könnte alleine weiterleben.
****16 Mann
78 Beiträge
...also ich bin eindeutig glücklicher mit meiner Beziehung.
Ich war mal 7 Jahre solo, hatte die Nase voll von Beziehungen und ich war nicht todunglücklich, aber man darf halt nicht die gescheiterten Beziehungen der Vergangenheit als Vergleich zum Sololeben heranziehen, sondern die Beziehung die man gerne hätte.
Meine Süße und ich haben Wochen gebraucht, ehe wir wirklich ein Paar waren nur weil wir Beide "gebrannte Kinder" waren und auch wenn der Verstand schon sagte das Keiner was für Fehlschläge der Vergangenheit beim Anderen konnte, sitzen solchen Dinge manchmal sehr tief.
Trotzdem bin ich glücklicher, Sex bekäme ich auch so genug dank unserer Altstadt, aber dieses Glücksgefühl und all die schönen Dinge drumherum würden mir heute fehlen.
Mit Partner glücklicher?
Wie alles andere auch ist es von Person zu Person unterschiedlich, der/die eine ist gerne ohne Partner und der/die andere fühlt sich mit Partner wohler.
Ich selber bin seit 10/2016 getrennt und mir fehlt definitiv meine Partnerin/Frau, ich fühle mich total unvollständig.
Ich beziehe es nicht nur auf das Sexuelle, es geht auch um die Freizeitgestaltung usw.

Also, ich wäre mit Partnerin glücklicher *top*
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Gestern verbrachte allein auf meiner (uneinsehbaren) riesigen Terrasse. *liegestuhl*
Ich entschloss mich vor dem Sonnenbad mit Sonnenmilch zu schützen. *sonne*
Also, - ich werde nicht gelenkiger. Das Rückeneincremen gelang nur mäßig..., *puh*
• und es war natürlich auch keiner da, der mir dabei half. *traurig*

*nachdenk*

*idee* Heureka, die Lösung, die glücklich macht:


Have fun *mrgreen*
Gernot
@gernot
*haumichwech* .....*danke*...

meine liebste Mama....hat mir mal den Tipp nach meiner jammerei (...och rückenkraulen war mal wieder schöööön)....gegeben :

"dann kauf dir eine rückenbürste (so eine mit stiehl fürs bad)...*



herrlich *kaffee*
********popo Frau
3.715 Beiträge
Eine kleine Farbrolle aus dem Baumarkt tut´s auch! *geheimtipp*
DAS sind natürlich Aspekte, die nur in einer Partnerschaft ohne sonstige Hilfsmittel lösbar sind und glücklich machen.
Einen ähnlichen Gedanken hatte ich heute Morgen auch, als ich mit dem laaaangen Rückenreißverschluss meines Kleides "kämpfte".😂😂
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
Also so gesehen, kann ein Partner wirklich sehr glücklich machen *ggg*

Ich denke da ans Rückenkratzen *zwinker*
Mein verstorbener Mann konnte mir so herrlich den Rücken kratzen .... das hab ich geliebt und genossen ohne Ende. Es war wie 100 Orgasmen auf der Haut ..... war das herrlich ..... seufz*
DAS fehlt mir - ohne Partner - schon sehr. Ich glaube also in dem Sinne könnte mich ein Partner durchaus glücklicher machen *zwinker*

Und ich überlege grad ...... vielleicht sollte ich das mal in meine Vorlieben mit rein nehmen *ggg*
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Nicht ohne den anderen...
... leben zu wollen, ist in einer "normalen" Beziehung natürlich kein wünschenswerter Zustand.

"Wölfchen und Bienchen" sind beide 90 und älter, gehen seit bald 65 Jahren Hand in hand durchs Leben und sind inzwischen beide sehr gebrechlich und "lebenssatt". Sie geben sich beide gegenseitig jeden Tag einen Grund noch etwas länger zu leben, aber wenn mal einer geht, wird auch der andere bald die Augen schließen. Das sehen sie ganz entspannt und friedvoll. Sie sagte mal mal "Ach, weißt du: Irgendwann muss es auch mal gut sein."
Ich glaube, dass dieses Gefühl bei alten Leuten gar nicht so selten ist. Sie sind bereit zufrieden aber müde aus dem Leben zu scheiden- wann immer es dann so weit ist
**********nerin:
Nicht ohne den anderen...
... leben zu wollen, ist in einer "normalen" Beziehung natürlich kein wünschenswerter Zustand.

Äh.... ist das nicht eigentlich eher der Normalzustand in einer Beziehung?
Wenn man lieber OHNE den anderen leben wollte, würde man das doch tun...
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
@Meriba
Es ging hier doch um die Frage, ob man nach dem Tod (oder auch Trennung) des anderen weiterleben möchte
***en Mann
4.171 Beiträge
Bei so einem Gesegneten Alter, darf man ganz getrost sagen(einmal muss Schluss sein).
**********amore Frau
440 Beiträge
Mein Vater ist am Freitag verstorben. Im August hätten meine Eltern ihren 60igsten Hochzeitstag gefeiert.

Aber meine Mutter hat bisher nicht ein einziges Mal geäußert dass sie ohne ihn nicht mehr leben möchte obwohl sie auch der ständigen Pflege bedarf. Sie hat mich und ihre Enkelkinder und Urenkel und möchte diese noch einige Zeit genießen.

Sie sagte, es waren wunderschöne 60 Jahre aber jetzt ist es gut so wie es ist denn es ist schlimmer ihn Tag und Nacht in seinem Krankenbett zu sehen wie er jeden Tag mehr verfällt als zu wissen dass er jetzt ist den Besten aller Hände ist.

Sie ist jetzt ohne ihn glücklicher weil sie weiß dass es ihm wieder gut geht.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Glauben...
... kann da sicher tröstlich sein. Die beiden sind nicht gläubig. Für sie ist vorbei vorbei und es gibt kein "Wiedersehen in einer anderen Welt" für sie.
*****r71 Paar
6.283 Beiträge
Wir spekulieren...
Die beiden haben mehr Lebenserfahrung, in einer anderen Zeit als der unseren, erlebt und somit ganze andere Erfahrungen gemacht als wir. Wenn ich mit vorstelle mit meiner Partnerin solange gemeinsam verbracht zu haben, denke ich das ich sehr dankbar sein muss für die gemeinsame Zeit. Ich hoffe trotzdem dann nicht des Lebens müde zu werden. Aber wer weiß was das Leben noch für uns bereit hält und wie ich dann denke werde. Ich wünsche meiner Partnerin, bzw für für mich, das ich die für den Überlebenden noch vorgesehene Zeit noch für sich Nutzen kann. Das es eine schwierige Aufgabe wird, wenn man seinen Partner verliert, kann ich mir heute schon vorstellen.
Wenn ich mir vorstelle 90 Jahre zu sein und über 60 Jahre mit einer Partnerin verbracht zu haben, würde ich wahrscheinlich so dankbar sein, das ich mir keine Gedanken mache könnte wie es dann ohne diesen ist und es vielleicht das beste ist gemeinsam diese Welt zu verlassen wohin auch immer. Doch ich hoffe ich hätte noch die Kraft auch alleine den Rest des Weges gehen zu können.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Leute, wenn Ihr 90 seid, dann werdet Ihr nicht mehr so leben und denken wie heute. Der Körper ist nicht mehr derselbe, der Geist verabschiedet sich ... ich kann mir nicht vorstellen, was ich dann denken würde.

Ich kann nur heute leben und kann nur Aussagen über die Gegenwart machen.
*******_75 Paar
10.122 Beiträge
Katharina
Da must Du ja noch 50 Jahre warten eh Du 90 bist.
*******olke Mann
98 Beiträge
Die Frage ist....
... wie gut harmoniert man miteinander, denke ich! Pauschal kann man ich nicht so daher sagen!
Manche fühlen sich auch in einer Beziehung einsam und andere sind glücklicher, ohne einen Partner an ihrer Seite, der mehr Kraft raubt, als er gibt und das gemeinsame Leben eher erschwert, als bereichert.

Ich für mich bin kein "Single-Typ", aber ich bin auch nicht gerne in einer alltägliche Beziehung, in der man nur die Wochen verstreichen sieht und sich freut, wenn es nicht zu einem unnötigen Konflikt kommt.
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