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Ist man mit Partner glücklicher?

*********Leben Paar
1.404 Beiträge
Er schreibt
Die Frage ist spannend.

Ist man mit Partner glücklicher?

Manche würden sagen, das kommt auf den Partner an. Ich denke, das stimmt so nicht. Weder mit Partner noch als Singel ist man zwangsläufig glücklicher. Müsste es nicht vielmehr die Frage nach der Partnerschaft sein? Also:

Ist man in einer Partnerschaft glücklicher als als Singel? Und dann beantwortet sich die Frage Ruck Zuck von alleine: Na klar, in einer glücklichen Partnerschaft ist man glücklicher.

Philosophen würden sagen: Geteiltes Glück ist doppeltes Glück - Schmarren, das ist mir zu platt und zu kurz gedacht!

Glück enststeht durch geben und nehmen und es ist in einer glücklichen Partnerschaft wesentlich leichter zu geben oder zu nehmen. Geben und Nehmen gleichzeitig, gemeinsam oder auch mal den Egoisten spielen. In einer glücklichen Partnerschaft kann sich jeder Partner mal fallen lassen und einfach nur nehmen, weil beim nächsten Mal (Nein, ich meine nicht nur SEX) der andere Partner dran ist oder sich die Freiheit des situativen "nur nehmens" gönnt. Geben - Nehmen - Teilen geht einfach nicht alleine, geht nur mit Partner.

Jetzt kann man einwenden, dass ja jeder Singel auch jmd. finden kann, mit dem kurzzeitig so verfahren werden kann. Na klar, dann ist es aber - zumindest kurzzeitig - eine Partnerschaft. Also braucht für diese Art von Glück jeder Partner.

Als Singel kann ich aber auch sehr glückliche Momente genießen. Beispiele:

Morgens um 08:30 der erste auf einer Skipiste
Beim Angeln die Sonne aufgehen sehen
Ein Sessel, ein Kaffee und ein gutes Buch - herrlich!
(Später statt Kaffee ein Glas Wein)
...
Und vieles mehr!

Aber, und das ist der entscheidende Einwand: Diese Art von Glück für mich alleine, kann ich auch erleben, wenn ich in einer Partnerschaft bin - die Partnerschaft bietet also mehr Möglichkeiten. Falsch! Die glückliche Partnerschaft bietet mehr.

Insoweit sind hier natürlich viele Beiträge richtig, die von qualvollen Partnerschaften als Glückshemmnisse berichteten. Aber Leute, gebt die Hoffnung nie auf, jeder kann den richtigen Partner finden. Wie lange es der richtige Partner ist, das ist ungewiss. Mit viel Glück - und dann ist man glücklicher als man als Singel sein kann - LANGE! *undwech*
*******n88 Frau
77 Beiträge
Wie die Vorredner schon schrieben, ist das eine sehr persönliche Sache. Darum kann ich nur von mir reden.

Ja, mit Partner ist man glücklicher. Aber auch unglücklicher. Ich erlebe da die Gefühle sehr viel extremer.
Doch als Single bin ich eindeutig zufriedener.

Ich bin jetzt schon seit 6 Jahren Single und liebe mein Leben. Ich habe wunderbare Freunde und liebenswerte Liebhaber. Es könnte nicht besser laufen. Und auch den Kinderwunsch werde ich mir in ein paar Jahren sicher erfüllen - auch ohne Partner.

Nur manchmal, nach einem harten Tag, wünsche ich mir jemanden der sich mit mir ins Bett kuschelt und mich meine Anspannung und Sorgen vergessen lässt. Oder an einem besonders schönen Tag jemanden, mit dem ich meine Freude teilen kann.
Das wäre mit einem Partner noch schöner.
Aber eine Partnerschaft ist auch viel Arbeit. Ich könnte dem zz nicht gerecht werden. Und man lebt mit dem ständigen Risiko dass etwas gewaltig schief laufen kann und man verletzt wird.

Nichts desto trotz, würde mich Amors Pfeil heute Abend noch treffen, würde ich mich nicht wehren.
Ich brauche keine Beziehung um glücklich zu sein. Das bin ich schon. Eine Liebe würde für mich das Glück jedoch noch exponentieren. Aber auch fragiler machen.
Nein
Würde ich sagen. Glück kann immer nur von innen kommen. Eine Szene, drei Arten von Glück:
-Der Winter war lang und morgens beim wachwerden kitzelt die Sonne mein Gesicht.
-Die Sonne scheint, ich werde morgens wach, der Hund tobt fröhlich durch mein Bett.
-Ich werde wach, die Sonne scheint, ich schaue in die funkelnden Augen meines Herzmenschen.

Das ist Glück. Für mich. Unerheblich dabei ist doch, wer das gerade teilt, natürlich ist Zweisamkeit schöner. Dennoch hat das erstmal nichts mit meiner inneren Einstellung zu tun, wer den Moment gerade teilt. Ein durch und durch pessimistischer, unglücklicher, vielleicht sogar depressiver Mensch wird nicht glücklich, weil da gerade ein Partner ist.

Close
mit oder ohne
ist sicher wie Kaffee, dem einen schmeckt es besser mit Zucker, dem anderen ohne .....

Ernsthaft, welche eine Frage!
Wenn die Beziehung gut ist, wenn sie stark ist - egal wie eng, monogam oder offen, dann ist sie richtig und die Beteiligten fühlen sich gut.

Ich denke, dass man in den schwierigen Momenten, in den Momenten von benötigter Vertrautheit sicher besonders froh ist, eine gute Beziehung zu haben. Der andere kennt mich dann, ich muß bei der einen oder anderen Befindlichkeit nicht erst mal durchkalkulieren, wer aus dem Freundeskreis sich als Gegenüber für die Sorgen .. oder auch für vieles andere eignet. Und gesetzt den Fall, ich benötige grade ganz bald, ganz dringend meinen Partner und da gibts keinen, und die Freunde sind mit ihren eigenen Partnern beschäftigt, mit ihrer Familie, ihren Kindern ... dann habe ich das Nachsehen.
Ich kenne solche Momente - nicht ein einzelner bedrückender Abend, an dem meine Gefühle, gute, schlechte, erotische Hunger haben ... und es gibt verdammt noch mal niemanden ......
Ja, ich kenne Menschen, die mir von ganzem Herzen angeboten haben: Wenn was ist, melde dich...
Aber dann überlegt man selbst: Ist es grad wirklich so dirngend, dass du den Bekannten nachts um 2 anrufen kannst????????
Liegt er aber neben mir oder weiß ich, wir sehen uns mit Frequenz .... heute Abend ... dann tut eh vieles weniger weh und man ist nicht so elendig aufgeschmissen

Man merkt schon, meine Tendenz geht iin die Richtung, dass ich eine gute Beziehung sehr schätzen würde...
Und ich weiß auch, wie entsetzlich eine schlechte oder zur Ruine werdende Beziehung ist - ich habe eine Scheidung eingereicht, ich habe einen Mann innerhalb 10 Minuten nach bitterer Zeit vor die Tür gesetzt.
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
Liegt er aber neben mir oder weiß ich, wir sehen uns mit Frequenz .... heute Abend ... dann tut eh vieles weniger weh und man ist nicht so elendig aufgeschmissen

Naja ..... ich hatte aber auch schon Beziehungen die durchaus gut waren und trotzdem lag ich mal Nachts um 2 wach und hab mich elendig aufgeschmissen - also sehr schlecht - gefühlt.
Ich glaube nicht dass ein Partner dazu da ist, dass man ihn mitten in der Nacht aus dem Schlaf holt (egal ob telefonisch oder weil er neben einem liegt), weil es einem gerade nicht gut geht.
Da ist man doch irgendwie für sich selber verantwortlich und muss versuchen sich selber wieder raus zu holen aus dem Loch.

Allerdings klar .... wenn jemand tröstend zur Seite steht, kann das gut tun *g*
Und jeder Mensch - auch wenn man sehr geerdet und bei sich ist - fühlt sich sicher mal alleine und möchte sich einfach nur anlehnen an die berühmte "starke Schulter" oder braucht einfach eine liebevolle und tröstliche Umarmung.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Und ich weiß auch, wie entsetzlich eine schlechte oder zur Ruine werdende Beziehung ist - ich habe eine Scheidung eingereicht, ich habe einen Mann innerhalb 10 Minuten nach bitterer Zeit vor die Tür gesetzt.

Dann hast Du gut gehandelt - etwas, was ich nicht tat und womit ich mich für eine lange selbst Zeit ins Unglück manövrierte.

Mich selbst?
Ja, ich mich selbst.

Ich rede hier nicht von Leuten die jemandem die Bude anzünden oder derartiges - bei sowas machen Menschen einen sehr wohl von sich aus unglücklich ohne, dass man dafür selbst etwas kann...nein.

Ich erinnere mich an einen ganz bestimmten Moment als ich von einem Freund gefragt wurde, ob ich denn glücklich sei. Ich eierte herum und erwähnte meine Jobsituation, das Wetter, die politische Weltlage, aber darauf zielte die Frage ja nicht, sondern um mein inneres Heil.

Und wieder versuchte ich auszuweichen doch er ließ nicht locker und ich musste es nicht nur für ihn, sondern auch mir selbst laut aussprechend eingestehen: ich war alles andere als ein glücklicher Mensch.

Warum ich das nicht ändere, fragte er - ich antwortete wahrheitsgemäß, wie ich zu dem Zeitpunkt es empfand, dass ich nicht aufgeben möchte und dass ich noch Gefühle hätte und so weiter und sofort.

Am Blick erkannte ich damals schon, dass er spürte ich redete mir selbst und dabei auch ihm nur etwas schön - und das mit all den "Argumenten"die ich versuchte in positive Worte zu fassen - denn ich scheute mich vor Negativbegriffen wie der Teufel des Weihwassers - war sogar rein sprachlich gesehen alles gesagt.

Das gab mir sehr zu denken und ich traf an dem Abend einen Entschluss: ich suchte mir vorsorglich eine neue Bleibe, klärte alles mit der Bank, fragte bei einem Umzugsunternehmen nach und vieles weitere, damit ich vorbereitet bin ebenso in 10 Minuten das gemeinsame "Heim" zu verlassen, wenn ich sie und mich damit konfrontiere, wie ich die Lage sehe und was schlichtweg unausweichlich war, sich zu trennen.
Doch als ich handeln wollte, handelte ich selbst leider viel, viel zu spät.

Später unterhielten wir uns erneut und er fragte mich, ob sie mich denn unglücklich gemacht hätte.

Ich verneinte, denn nicht sie machte mich unglücklich, sondern das besorgte ich ein gutes und langes Jahr selbst - aus vermeintlich guten Gründen, wie ich dachte, doch waren die Gründe nur herbeigezogen, weil ich mir selbst etwas nicht eingestehen konnte oder auch ein stückweit nicht wollte.
Falscher Ehrgeiz etwas am laufen zu halten, was längst nur eine Ruine gewesen ist.

Daher gilt auch weiterhin für mich: nicht andere machen einem das Leben schwer oder bringen einen dazu unglücklich zu sein, es ist immer man selbst der dies tut.

Eine Lehre die ich schon mal sehr drastisch erfahren musste und es hier nicht so zeitnah umsetzte, als noch Zeit dazu gewesen war mich selbst nicht unglücklich zu machen, als auch die Person, mit der man zu tun hatte (man hatte ja einst Gefühle zu ihr).

Was bleibt?
Ich lernte mit Groll umzugehen - auf die Person bezogen - was natürlich Unsinn war, denn sie ist was sie ist...
als auch und besonders auf den mir selbst gegenüber empfundenen.

Ich lernte mich wieder auf das Wesentliche zu beziehen und auf das, worauf es mir bei der Selbstsicht auf mich ankommt.

Ich lernte für mich selbst glücklich zu sein mit jedem Tag und jedem Gedanken der in mir aufkommt und Verantwortlichkeiten ausschließlich in mir selbst zu sehen und diese nicht in andere Hände abzugeben.

Nur so kann ich alles annehmen, was kommt - im Guten als auch weniger Gutem.
Nur so kann ich behaupten ich kann jemandem geben - ebenso im Guten wie im weniger Gutem.
Lieber im Guten natürlich *g*

Und nur so kann ich bestehen bei dem, was ich behaupte zu sein.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Guten Morgen
Ist man mit Partner glücklicher?

Für mich,würde ich sagen...glücklicher nein?
Seit ich ohne Partner,in einer gemeinsamen Wohnung bin...bin ich zufriedener,glücklicher in Mir.
Ich liebe Mich..mein Zuhause..meine Selbständigkeit..Wie viele hier schon schreiben...ob ich mit einem Partner mit dem ich zusammenlebe,denn das würde ich als entscheidenden Punkt sehen...glücklicher wäre? definitiv Nein!
Eventuell lebe ich auch schon zu lange ohne Partner...und bin glücklich damit...
dennoch bin ich schon der Meinung daß Mir manchmal etwas fehlt!
Gemeinsame Gespräche...Freizeitaktivitäten...Sex..kuscheln,zusammen aufwachen,haja halt..all die Dinge,die sich nur mit einem Partner gut anfühlen.
Ja,mit all diesen Dingen,wäre ich mit Partner glücklicher

Aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert...daher bin ich zufrieden,solange ICH glücklich,und Gesund bin
Ein schönes Wochenende@All
Ibis
Das dürfte der erste Thread sein, den ich in Gänze und voller Interesse gelesen habe (mir Ausnahme des Theads "Unnützes Wissen", aber der steht auf einem anderen Blatt, weil er meine nerdige Vorliebe fürs Absurde kitzelt...) und in dem ich fast alle Beiträge spannend und berührend fand, weil mir dadurch klar geworden ist, warum sich der Joyclub so wohltuend von vielen anderen Datingseiten abhebt!
Hinter der Suche nach körperlicher Lust und Spaß am Leben und der Offenheit, mit der man sich hier dazu bekennt, stecken Lebensgeschichten und viele reife Entscheidungen, die uns hierhergebracht haben! (Nungut, vielleicht nicht alle unter uns...) Dass man begreift, wie wichtig es ist, sich aus unglücklichen Beziehungen zu befreien und Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen, ist jedoch meiner Meinung nach der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben, das gerne auch mal etwas wilder und hemmungsloser sein kann *g*
Also Partnerschaft ja oder nein? Keine Ahnung, das ist für jeden verschieden, aber die Erkenntnis, wer man ist und was man will, verstehe ich definitiv als Grundvoraussetzung für wirkliche Zufriedenheit!
*******elle Frau
35.845 Beiträge
Ich ruhe in mir, mit und ohne Partner. Das ist für mich schon mal der erste Schritt zum Glücklichsein.

Mein Partner bereichert mich im Leben, also gehört auch er zu meinem Glück dazu.

Wäre ich nun ohne ihn unglücklich, ja wenn ich wüsste , dass es ihm schlecht ginge, schon.

Wäre ich ohne ihn glücklicher? Kann ich so nicht beantworten, denn so ist es ja nicht .
****ios Mann
709 Beiträge
In der Tat eine spannende Frage. Aus der Bibel wird ja hierzu gerne zitiert „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ (1. Mose Kapitel 2,18).

https://www.die-bibel.de/bibeltext/1.Mose%202,18/LUT84/

Daraus wird geschlossen, dass die Zweisamkeit zum Glück führt. Es gibt aber auch Interpreten, die diese Passage dahingehend auslegt, dass sie lediglich eine Aufforderung enthält, sich um ein gutes Verhältnis zur eigenen Familie und um gute Beziehungen zu bemühen. Sie sage also gerade nicht aus, dass die Zweisamkeit ein menschliches Grundbedürfnis sei.


Andererseits, küssen kann man nicht alleine:

Glücklich ?
Statistisch leben verheiratete Menschen wohl gesünder.

Jeder muß für sich selber entscheiden was er im Leben so möchte, Ehekrisen und Probleme können auch sehr belastend sein
Und Menschen in Beziehungen wünschen sich auch ein Singledasein, wenns mal nicht so schön ist mit dem Partner.

Vieleicht ändert sich das in Zukunft so das man nicht unbedingt heiratet und das Wort Lebensabschnittsgefährte eine größere Bedeutung bekommt.

Wir entwickeln uns und verändern uns und es kann sein das ein Mensch der anhänglich ist irgendwann dann wieder allein sein möchte, es gibt keine wirkliche Monogamie würd ich mal sagen.

Single oder Nichtsingle das muß jeder selber wissen.

Ist man allein, hat man meist die Möglichkeit anderen Menschen zu begegnen oder sich in Gesellschaft zu begeben.

Somit ist eine Ehe kein Muß , hat sich nur im Laufe der Entwicklung durchgesetzt.
****IN Frau
421 Beiträge
Statistisch leben verheiratete Menschen wohl gesünder.

Auch Frauen?
Ich meine gelesen zu haben, dass dieser Effekt nur für Männer festgestellt wurde.
*****r71 Paar
6.283 Beiträge
Auf jeden Fall
Wenn man den richtigen Partner hat und man sich gemeinsam wie Partner verhält. Nicht alleine durchs Leben zu gehen ist für uns auf jeden Fall glücklicher. Es ist allerdings ein Unterschied ob man ein Paar ist oder ob man in einer Partnerschaft (verheiratet oder nicht) lebt. Idealerweise heiratet man ja auch erst dann wenn man in einer Partnerschaft ist. Partner für einander zu sein und vor allem zu bleiben kann allerdings auch harte Arbeit sein. Wir uns bedeutet es auch die Probleme und Schwierigkeiten des Partners gemeinsam zu ertragen und durchzustehen. Ist dieses nicht mehr möglich besteht eben auch keine Partnerschaft mehr und irgendwann ist es dann wohl auch besser sich zu trennen. Dann ist man wohl auch wieder glücklicher. Nicht jeder ist wohl auch für eine Partnerschaft geeignet.
Es stimmt zwar das Verheiratete länger leben, aber das könnte ja auch daran liegen da diejenigen die in einer Partnerschaft leben können auch eher heiraten und sich nicht so schnell wieder scheiden lassen.
Es genügt aber leider nicht Mr./Mrs. Right zu finden wenn man dann nicht miteinander als Partner leben kann.
Bei Partnerschaft und wie sie sein soll, um damit glücklicher zu sein als allein...
Habe ich immer eine der schönsteen Szenen meines Lieblingsfilms vor Augen (Shadowlands mit D. Winger und A. Hopkins):
C.S. Lewis hat sich seine tiefe Liebe zu der scgwer kranken Joy eingestanden und er will mit ihr leben, sie lieben, sie pflegen (verheiratet sind sie schon länger). Sie sitzt im Bett, es geht ans Schlafen...und er weiß nicht weiter. Es geht dabei nicht um Sex, sondern darum, dass er noch nie nicht allein war.
Dieser Denker und diese internationale Kapazität weiß nicht, wie "man in diesem Fall vorgeht".
Für ihn eine völlig verunsichernde Situation.

Joy fragt ihn, was er macht, wenn er alleine ist.
Er beschreibt es ihr: Waschen, Zähne putzen, Beten...
Und sie fordert ihn auf: zeig es mir.
Tu alles, was du sobst auch tust. (Sei du selbst). Und wenn du das alles getan hast...dann bin ich noch da.

Und das ist dann mE das, was das glückliche Singledasein in eine glückliche Partnerschaft fühten kann. Man selbst bleiben und sich auf einer Ebene treffen.
Jeder Mensch ist anders
kann sein das man Jahre lang glücklich mit einem Menschen ist und irgendwann dann doch die Nase voll von ihm hat.

Wir entwickeln und alle und vermutlich lernen wir uns in einer Phase kennen die für Beide angenehm ist, jedoch wechseln die Phasen unseres Lebens und wir verändern uns und das geschieht ohne das wir das planen, einfach weil unsere Hormone sich verändern
Großer Irrtum
Viele Menschen die unglücklich sind, glauben, dass sie glücklicher wären, wenn sie einen Partner hätten.
Haben sie dann einen, dann ist es meist nicht der richtige, er schenkt ihnen nicht genug aufmerksamkeit, er oder sie klammert zu viel, oder oder oder.
Es sind auch oft Menschen, die an allem etwas negatives finden. Ich war so lange Zeit Single, dass ich mit Sicherheit sagen kann. Man ist mit Freundin nicht glücklicher. Am Anfang ja, in etwa so, wie wenn ein Kind ein neues Spielzeug bekommt. Das gibt diesen Glückskick! Aber nach jedem hoch, kommt ein Tief, nach Nach der Flut kommt die Ebbe und nach Ebbe die Flut.

Ich spreche da von der Glücks-Base-Line, die beschreibt einen Mittelwert. Je nach Vorkommnissen ist das Glücksempfinden größer oder geringer. Es pendelt sich aber immer wieder ein. Wenn man jetzt also Gründe für sein unglücklich sucht, findet man diese. Mit oder ohne Beziehung.

Das ist einfach eine Frage der persönlichen Einstellung, sucht man nach Problemen oder nach Lösungen. Geht man im Leben voran, oder bleibt stehen, aus Angst vor dem was kommt.
Ich bin sehr fest davon überzeugt, dass eine Beziehung das Leben bereichern kann, wenn man eine Partnerschaft hat, in der man komplett akzeptiert wird und seinen Partner auch komplett akzeptiert.
*********ston Mann
1.668 Beiträge
Kurz gesagt...
Bei BEIDEN VARIATIONEN ist langfristig ein großer Haken dabei!
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Und Menschen in Beziehungen wünschen sich auch ein Singledasein, wenns mal nicht so schön ist mit dem Partner.

Das hab ich mir noch nie gewünscht in einer Partnerschaft. Nur dass der Partner wieder "normal" wird und man mit ihm zusammen leben kann ohne dass er jeglichen Platz in der Beziehung für sich in Anspruch nimmt und man selber immer weniger Entfaltungsmöglichkeit bekommt.

Singel sein ist nur die Konsequenz, wenn man sich vom Partner trennen muss. Und das tue ich immer nur für mich (kein Wechsel, erst wenn Ersatz in Sichtweite ist).

Insofern wünsche ich mich kein Singledasein. Aber manchmal ist es einfach die richtige Konsequenz im Leben. Und ja dann bin ich ohne Partner glücklicher, entlastet, frei *ggg*
***va Frau
3.522 Beiträge
Weil ich selber in meiner letzten Beziehung oft traurig und unglücklich und nur partiell zufrieden war und weil ich jetzt als Single sehe, dass ich plötzlich viel unbeschwerter lebe, sehr ausgeglichen bin und ich das Leben - nach dem Liebeskummer - immer mehr in vollen Zügen geniese und liebe, stelle ich ernsthaft die Frage "macht ein Partner/eine Partnerin glücklich

Der Vergleich ist halt an sich falsch für mich, man kann nicht eine unglückliche Partnerschaft mit einem glücklichen Singleleben vergleichen.

Wenn schon würde ich für mich mein Leben in glücklichen Singlezeiten (wie aktuell) und in glücklichen Partnerschaften vergleichen. Und da kann ich schon sagen, dass es mit einem Partner einfach noch ein bisschen zufriedener und runder war.
Meine Meinung
Beziehungen sind immer mit Arbeit und Aufwand verbunden, um sie am laufen zu halten. Doch ich denke das man unterm Strich gesehen glücklicher ist, weil man schöne Momente mit jemandem teilen kann, das macht sie erst besonders.
Auch wenn man als Single tun und lassen kann was man will somit also freier ist, fehlt doch jemand. Denn ab und zu braucht man auch mal ein Widerwort oder einen andere Perspektive.....
Alleine schon nach Hause in eine leere Wohnung zu kommen ist ein Zustand an den ich mich nicht gewöhnen kann.

Das Paare eine unglückliche Beziehung unendlich lange hinauszögern ist für mich nicht nachvollziehbar. Jedoch habe ich oft die Erfahrung gemacht das viele Paare unglücklich scheinen es aber gar nicht sind, sondern einfach mal einen schelchten Tag hatten bzw. mal eine schlechte Zeit aus vielen Gründen durchstehen.
Ich denke auch, dass das auf die Person an sich ankommt - und auf die jeweiligen Umstände des Singlelebens / der Beziehung. Es gibt generell sicher Menschen, die als Single glücklicher sind und andere, die in einer Beziehung glücklicher sind, aber abgesehen davon spielen ja auch andere Faktoren mit hinein, denn nicht jede Beziehung und auch nicht jede Singlephase ist gleich.
Ich hatte z. B. anstrengende Beziehungen und sehr glückliche Single-Phasen und ich würde das Singleleben jeder schlechten Beziehung vorziehen. Ich bin also kein Mensch, der unbedingt einen Partner "braucht", um glücklich zu sein.

ABER ich habe seit fast 10 Jahren eine ganz wunderbare Partnerschaft, die ich gegen nichts eintauschen würde und die mein Leben definitiv bereichert und mich glücklich macht.
Für mich ist diese Beziehung auch keine "Arbeit", weil es einfach passt. Wir harmonieren sehr gut, streiten eigentlich nie (erstrecht nicht wegen Kleinigkeiten wie Haushalt usw.) und daher bin ich in dieser (!) Partnerschaft definitiv viel glücklicher.
Liebe TE
Ich kenne jede Menge Singles, die sich sehnlichst eine Partnerschaft wünschen und mehr oder weniger unglücklich und unzufrieden durchs Leben gehen. So als würde ihnen ständig etwas fehlen.

Und ich kenne jede Menge Paar, die einfach so neben ihrem Partner her leben oder ihn/sie nur noch "ertragen" oder sich aus reiner Gewohnheit oder Angst vor dem Alleinsein nicht trennen.

War Dein Ausgangspost, aber .. dazwischen gibt es auch die zufriedenen Singles, zu denen ich gehöre.

Wenn Du unzufrieden bist,versuche dies zu ändern. Ob mit oder ohme Deinen Partner solltest Du selbst entscheiden.
Hier wirst Du sicher viele finden, die Dir zu einer Affäre raten, und zwar mti willigen Singles und / oder Liierten.

Überlege Dir lieber selbst, was Dir fehlt und was Du brauchst, bevor Du Fremde hierzu befragst *g*
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
@******rdi,

öhm .... also da hast Du einiges falsch verstanden oder hinein gedeutet *zwinker* Bitte nochmal lesen was ich schrieb - danke *g*

Ich habe keinen Partner - steht da auch.
Mir geht es sehr gut - steht auch da.
Und ich habe keine Fremden zu MEINER Situation befragt sondern mit einer allgemeinen Frage einen Thread eröffnet. Nicht mehr und nicht weniger *zwinker*
Ist man mit Partner glücklicher?

Das kann man nicht verallgemeinert sagen.
Es gibt glückliche Singles und glückliche Partner. Und natürlich unglückliche Singles, die gerne einen Partner hätten und unglückliche Menschen mit Partner. Da kommt es halt auf den Partner an.
Jeder Mensch hat seine glücklichen und unglücklichen Zeiten im Leben. Das wechselt.
Ich war schon als Single glücklich und auch mit Partner glücklich.
Eine allgemeine Aussage, was da nun besser ist, kann ich nicht treffen.
*******ndit Mann
81 Beiträge
Definitiv...
Jain.
Was man hat mag man nicht und was man nicht hat will man haben, damits man dann wieder nicht mehr mag.
Wenn man genau weiß was man will, dann sollte das Leben mit Partner einfacher und leichter sein.
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