"Er" schreibt...
Zur TE:
Ich würde, wie auch andere dies hier schon beschrieben haben, die augenscheinlich schon recht offene Beziehung (was das miteinander sprechen angeht) auch als solche betrachten und nutzen. Also mit ihm reden und deine Wünsche/Gedanken bezüglich einer möglichen offenen Beziehung ebenso äußern wie alle anderen Wünsche und Bedürfnisse auch.
Auch wurde hier schon angesprochen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass dein Verlangen nach neuem und aufregendem nicht einfach so verschwinden wird. Entsprechend liegt es irgendwie nahe, dass sich mit zunehmender Zeit deine Unzufriedenheit/dein Verlangen danach steigern wird, was häufig (nicht immer natürlich) gleichbedeutend mit steigendem Konfliktpotential in der Beziehung einhergeht.
Du wirst dir selber darüber klar werden müssen ob du mit diesem unerfülltem Verlangen gut leben kannst, oder ob es dich so sehr beschäftigt, dass du darauf nicht verzichten möchtest. Das es ein Risiko gibt, dass er sehr ablehnend reagiert erklärt sich von selbst und dessen solltest du dir auch bewusst sein. Jedoch und das ist unabhängig davon ob man nun 5 oder 20 Jahre zusammen ist, entwickelt sich jeder Mensch weiter und Bedürfnisse ändern/verstärken sich, wodurch ein aktives Auseinandersetzen mit neuen Gegebenheiten auch immer in gewisser Weise eine Überprüfung der Beziehung ist. Sprich, ob man weiterhin einen gemeinsamen Weg geht oder nicht.
Wenn ihr beide so offen zueinander seid wie du es beschreibst, könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass ihr es hinbekommt einen Weg zu finden, der für euch beide tragbar und interessant ist. Sex mit anderen Männern um neues und aufregendes zu erfahren, kann auch in Form von gemeinsamen Clubbesuchen, Dreiern, Paartreffen mit PT usw. realisiert werden. Er würde also nicht "ausgesperrt" sein. An diesem Punkt würde ich persönlich auch ansetzen. Also nicht einfach eine offene Beziehung ansprechen, sondern über das Einbinden von anderen in das eigene und gemeinsame Sexleben, mit ihm gemeinsam versuchen weiter zu gehen.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Zu fesselnd:
*****lnd:
Geschrieben
hatte ich das:
Und in Deinem Fall heißt das, dass Du nicht zögern solltest, Deine Bedürfnisse zu nennen und ihm daraus entwickelnd Vorschläge zu machen, die ihn nicht im Regen stehen lassen würden.
Wer Augen hat zu lesen, der lese. Und wer Verstand hat zum Verstehen, der verstehe.
Statt dessen werden Wörter in einen Topf geworfen und daraus ein Hexensüppchen gekocht.
Ich kann durchaus lesen und es auch verstehen, aber....
Wenn er dann den Schirm flieht, muss er sich selbst das Ergebnis zurechnen.
Das relativiert deine erste Aussage restlos in meinen Augen. Sie soll ihm eine Lösung anbieten, bei der er nicht im Regen stehen bleibt. Kommt er mit dieser Lösung nicht klar, ist es sein Problem. Das sagt dein Eintrag in der Gesamtheit für mich aus.
Sie sollte in dem Bewusstsein mit ihm reden, dass er gänzlich ablehnend darauf reagiert, denn es ist nun mal nicht jedermanns Sache das eigene Sexleben zu öffnen und andere mit einzubinden oder dem Partner freie Hand zu lassen.
Weder sie muss eine perfekte Lösung vorlegen, noch muss er sich mit irgendwas abfinden oder damit leben. In einem Gespräch müssen und in einer funktionierenden Beziehung sollte das auch so sein, das "Problem/Anliegen" gemeinsam betrachten und schauen ob un wenn ja in welcher Weise man es realisieren kann oder ggf. bei einem Nein, wie man damit gemeinsam umgeht. Beides muss so angegangen werden, das beiden bewusst ist was es für die weitere Zukunft bedeutet....
Meine persönliche Meinung...
LG "Er" von NeueReize