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Warum eigentlich nicht - einfach nur Sex?

****_he Mann
3 Beiträge
Hallo Zusammen!
Ich für meinen Teil bin kein Freund von spontanem Sex, finde langfristiges "Erkunden" spannender. In der Fantasie ist das was anderes. Kopfkino kennt eben keine Regeln und Prinzipien.
Ich finde spontanen Sex allenfalls befriedigend, nicht erfüllend. Jedem das seine eben.

Und es sind bestimmt nicht nur die Frauen, die sich nach solchen Treffen schlecht fühlen. Entgegen der weitläufigen Meinung haben Männer nämlich sehr wohl ein Gewissen. Einzelexemplare, die sich für Pornodarsteller halten, ändern dies auch nicht.
Zwei Seiten zuvor hat BenLonZur Warum eigentlich nicht - einfach nur Sex?
etwas im Zusammenhang mit dem letzten Absatz in der Eingangsfrage als Einschränkung beschrieben.

Dass wir in einer Diskussion nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und auch mal eine Verallgemeinerung stehen lassen, empfinde ich als Erleichterung, nicht als Einschränkung.

Jeder darf schreiben, was er will, so ist auch - nach so vielen Seiten - der Beitrag von
**2:
Was mich hierbei mal wieder sehr stört ist diese doch verallgemeinernden Aussagen wie "liebe Männer",
"die meisten Männer" und so weiter.
gern gesehen und willkommen.

Für die Diskussion finde ich es aber förderlicher, wenn sich nicht jeder Beitrag damit beschäftigt, dass Verallgemeinerungen nicht auf jeden zutreffen.

Ich persönlich finde den Thread bislang sehr angenehm, es bilden sich keine Fronten, niemand haut auf den anderen ein, es kommen verschiedene Sichtweisen ans Licht. Mir gefällt's.
********cker Mann
8 Beiträge
OT
Sorry für das OT
Die Vorwürfe wie "alle Männer" o.ä. sind Blödsinn... Aber viele und oft ist die Wortwahl unter aller Sau um es mal deutlich zu sagen. Ein individueller Text würde wohl schon Wunder bewirken.
Hat das Wunder schon mal gewirkt? Das "wohl" verrät mir da was anderes.

@****he, danke nochmals für des Thema.
**ja Frau
3.047 Beiträge
Warum eigentlich nicht - einfach nur Sex?


Da hat sicherlich jede Frau so ihre persönliche Menung, warum sie so oder anders handelt.
Aber manche Gründe ..... warum nicht, kann man hier schon lesen.
Des Weiteren bekommt jede Frau das schon in Kindertagen gesagt ....
pass auf Dich
achte auf Dich
achte auf Deinen Umgang
achte auf Deinen Ruf
Männer wollen immer nur das eine
werde nicht schwanger, ohne Mann dazu
und so weiter etc. pp

Was sind das für Gedanken, die uns von spontem Sex abhalten?


Andere Menschen werden denken ...

Ich sei wahllos
Ich sei billig zuhaben
Ich sei eine Prostituierte
Ich bin nymphoman
Ich bin sexsüchtig

Männer heiraten nur selten Huren/ Prostituierte
Männer wollen eh nur das eine .... Sex und dann sind sie weg

Wie halte ich meine Gefühle unter Kontrolle ?
Wie bekomm ich es hin, mich nicht schlecht zu fühlen, nach dem Sex ?

Was lässt uns so misstrauisch sein?

Die reale Gefahr die Sex mit fremden Menschen nun einmal mit sich bringen kann ...

Ich werde respektlos behandelt
Es werden meine gesetzten Grenzen nicht beachtet
Ich gerate in gefährliche Situationen oder sogar in Gefahr
Wer beschützt mich ?
Wie schütze Ich mich allein vor Gefahr X ?

Warum tun wir so, als ginge es bei solchen und ähnlichen Spontan-Anfragen nur um den Sex des Mannes, dem wir uns nicht zur Verfügung stellen wollen.

Wir tun nicht so, als ob.
Es ist so.

Weil eine direkte Frage nach Sex, an bisher unbekannte Menschen, nicht dem Zweck dient dem gefragten Menschen etwas Gutes zukommen zu lassen.
Sondern der Fragesteller/in hat die eigenen sexuellen Bedürfnisse und Wünsche im Blick.

Würden wir Frauen, bisher unbekannte Männer, anschreiben ob sie sich uns sexuell zur Verfügung stellen wollen, wären die Männer logischerweise Mittel zum Zweck für unsere sexuellen Bedürfnisse und Wünsche.

Warum reagieren wir so empört und blenden aus, dass es um eine Gelegenheit für unseren eigenen Sex geht - die wir mitnehmen oder ablehnen können?


Dazu kann ich nichts schreiben, da ich solch eine Empörung nicht empfinde.
Die Frage ist legitim, aber die Ablehnung auch.

Warum existiert überhaupt noch ein Satz wie "ich mache nicht für jeden die Beine breit", wenn uns allen hier doch klar ist, dass wir das nur für uns selbst, unser eigenes Sexerleben, tun müssen.


Um nicht in Verdacht zu geraten

Ich sei wahllos
Ich sei billig zuhaben
Ich sei eine Prostituierte
Ich bin nymphoman
Ich bin sexsüchtig

und sich selbst gut darzustellen ....

Ich bin eine Frau die einer Wert hat.
Ich bin eine Frau die nicht Sex mit jederman hat
Ich bin eine Frau die andere Werte, wichtiger findet.
und viele mögliche Gedanken mehr.

Warum eigentlich nicht - einfach nur Sex?



Weil Frauen in der glücklichen Lage sind Mangelware zu sein und in einem Swingerclub oder SM-Club

eine große Auswahl an möglichen Sex- und Spielpartnern haben.
Von Angesicht zu Angesicht auswählen können, wer ihnen gefällt.
Sie geschützt sind, weil sie nicht mit einem Menschen 1:1 allein sind.
Weil Frauen ein völlig anderes Risiko als Männer tragen und daher in Club's
an einem relativ (100% Schutz gibt es nicht) geschützen Ort ihrer sexuellen Leidenschaft nachgehen können.

Manche Frauen bevorzugen es evtl. auch, aus ihrern sexuellen Vorlieben ein Geschäft zumachen, das Ihnen Bares einbringt.

Andere Frauen machen evtl. die Erfahrung, dass ihnen rein körperlicher Sex nicht den Genuss bringt, den sie sexuell erleben möchten.

Ich persönlich kann Sex und Gefühle trennen, doch viele Menschen schaffen das nicht und leiden dann, wenn ausser sexueller Höhenflüge nichts weiter emotional geschieht.

Emotionale Sehnsucht und Lust auf Nähe, lässt sich durch sexuelle Aktivitäten nicht stillen.

Nur Sex wird kaum eine Frau hier suchen .... es geht meistens um mehr.
Wenn ich auch mal als Mann meinen Senf dazu geben darf:

Ich hab noch nie verstanden, wie man sich über das Netz, anhand von Fotos und Geschreibe zum Sex verabreden kann. Ich muss mein Gegenüber sehen, riechen (!), sie spannend finden, anziehend und Mimik und Gestik mögen - die Stimme hören. Ansonsten kann ich einfach in den Puff gehen und dort was finden. Weniger Zeitaufwand - vermutlich finanziell auf gleichem Niveau wie ein JC Abo.
Warum ich mich mit niemandem zum Sex treffe? Weil es mich langweilt. Ganz ehrlich - das ist als wenn ich jeden Tag Fastfood esse. Ich möchte nicht dass es zu einer reinen "Abfertigung" der Triebe verkommt. Das find ich gruselig. Sex ist und soll für mich noch etwas "Besonderes" bleiben - etwas spannendes, etwas das mich seelisch kickt. Das werd ich bei solchen schalen Bumsdates niemals haben.
Aber ich bin eben auch kein Freund von ONS und Sex wird für mich erst dann gut, wenn ich Gefühle für die Person habe mit der ich das Bett teile. Ich stehe nicht auf Wahllosigkeit (die definiert ja jede/r für sich selbst). Langweilt eben. Selbst als Mann kann man hier ja nahezu mühelos jemanden zum reinen Vögeln finden. Mag den ein oder anderen kicken oder ihm/ihr Befriedigung verschaffen. Für mich bleibts einfach schal und substanzlos. Und das mag ich weder beim Sex noch in anderen Lebensbereichen.
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
....weil "einfach nur Sex" oftmals eben bei dem "falschen" Gegenüber langweilig und schal ist. Am Anfang unserer Swingerzeit ( mit fast keinem Portal im Internet für eine solche Suche) haben wir ( oder ich als Frau auch alleine) uns spontan mit Männern getroffen,die einem halbwegs sympathisch waren und dabei festgestellt, dass für uns ( und besonders für mich als Frau) eben mehr als nur ein stumpfes Fickdate zum eigentlichen Reiz gehört. Wir hatten Dates, da hat der Mann sich einfach nur 5 Minuten abarbeiten wollen oder das Gegenteil : permanente Fragerei, was wie wo wann ich will.....es kam bei vielen eben gar keine erotische Stimmung auf und man hat den Sex "abgespult" - und von daher haben wir angefangen sehr genau zu selektieren, denn nur für mich persönlich gehören sehr viele unterschiedliche Dinge zum "guten Sex".

....und von daher kann ich nur schreiben: weil für mich sehr viele Varianten und Facetten zum guten Sex gehören und einfach nur ein nettes Profilbild nicht einmal für "einfach so Sex" reicht, er ist langweilig und beliebig.Ich kenne aber einige gute Swingerfreundinnen,die genau diese Art von Sex bevorzugen - im Club natürlich mehr als hier im virtuellen,aber auch hier machen sie genau so und sehr schnell ihre Dates .
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Also ich kann durchaus einfach nur Sex haben. Doch ist dieser Sex dann ziemlich mechanischer Natur. Nett aber ich empfinde keine Befriedigung.
Was mir zum Thema aber auch wichtig wäre zu sagen ist: Wir, und alle Generationen seit der Erfindung der zuverlässigen Verhütungsmittel, haben doch eine ziemlich bequeme Voraussetzung zu einfach nur Sex. Unsere Vorfahrinnen hatten immer ein sehr hohes Risiko zu tragen mal ganz schnell schwanger zu werden. Und was blühte ihnen damals wohl wenn sie genauso promisk unterwegs waren wie das für uns schon sehr normal ist?
Ich kann mir vorstellen, dass wir Frauen besonders kritisch unsere Sexualpartner aussuchen. Aus dem einfachen Grund, weil wir diejenigen sind, die 9 Monate schwanger sind und diejenigen die einen Großteil ihres Lebens mit dem Aufziehen des Nachwuchses verbringen. Wir investieren also richtig viel in unsere Nachkommen. Insofern dürfte es durcaus legitim sein, wenn Frauen nicht nur einfach so mit jemandem in die Kiste springen.

gleichdenkend (w)
Hat das Wunder schon mal gewirkt?
"Hat das Wunder schon mal gewirkt? Das "wohl" verrät mir da was anderes."

Nö, weil diejenigen, die schnellen Sex wollen, sich diese Mühe gar nicht erst machen. Sie würden mich dann wohl auch kaum anschreiben *zwinker*
Mmh, ich würde gern noch mehr über die Gründe erfahren. Die Gründe, die etwas zur Bedingung werden lassen.

"Nur Sex ist fade - ich brauche mehr" erklärt mir nicht, warum. Warum ist "Nur Sex" fade? Was genau fehlt?

Ich bin etwas enttäuscht, dass niemand auf meine Trostpflaster-Theorie eingegangen ist.
Warum eigentlich nicht - einfach nur Sex?

Es haben ja einige Frauen geschrieben, dass sie sich nicht benutzen lassen wollen, bzw. dass sie sich benutzt fühlen.

Wie kann man sich benutzt fühlen, wenn man tollen Sex hatte? Oder ist es so, dass sich nur die Frauen benutzt fühlen, für die der Sex nicht so toll war? Ist es vielleicht so, dass Frauen, wenn sie bei ONS nicht so gut auf ihre Kosten kommen, einen emotionalen Ausgleich brauchen? Das Kuscheln hinterher als Trostpflaster für den nicht gehabten Orgasmus?

Ist es für die Frauen, die nur mit Gefühl und ganz viel Knistern Sex haben wollen, wirklich so, dass der Sex als solcher besser ist? Ich meine jetzt nicht den Sex innerhalb einer Beziehung. Sondern immer noch den sponaten Sex, oder von mir aus ersten Sex mit einem neuen, noch fremden Mann.
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Doch gute Texte können einen (mich) zum Date bewegen.....wir haben vor Jahren einen Soloherren nur durch die Texte kennen gelernt und ein Date verabredet - ganz ohne Bilder von ihm. Und der war ein Voltreffer *top*
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Ich kann ja nur für mich schreiben.... also spontaner Sex ist wenn man das jahrelang betreibt auch nicht mehr soooo prickelnd neu wie anfangs - es ist eben auch da immer das Gleiche oder Ähnliche. Und bei mir kommt hinzu, dass ich Sex mit BDSM mische. Dort jemanden spontan zu finden, der ein Pendant zu meinen Wünschen und meiner Vorstellung von gutem Sex entspricht, das ist fast nicht möglich.
Die Swingerfreundinnen,die das umgekehrt praktizieren, die haben eine ganz andere Erwartungshaltung....die "benutzen" den Mann zum einen für ihre Befriedigung und zum anderen zum "Marktwert" prüfen - denen geht es also nicht um sexuelle Praktiken, sondern wie von dir beschrieben einfach um ihre Bedürfnisse und eben schnellem Sex.
Ich frage mich, in wie weit ich mich selbst einschränke und Gefühle in mir unterdrücke, damit auch Einsichten und Wissen, wenn ich mich gegen den Gedanken "nur Sex", schlimmer auch noch: mit allen möglichen Leuten außerhalb aller Exklusivität, wehre?

Habe ich Angst, dass ich mich selbst verliere? Bin ich mir selbst gegenüber von Besitzgier ergriffen, dass ich mich an irgendwelchen von außen kommenden Strukturen und Werten festhalten muss?

Klar, die Idee materielle Dinge besitzen zu müssen/sollen, herrscht in unserem System hier vor. Und durch diese Prägung "besitzen" wir auch unsere Körper (seine Bedürfnisse, das Verlangen nach Sex) .... besitzen und haben aber auch Menschen, ihre Arbeitskraft, ihr Wissen, ihre Gefühle - Beziehungen laufen also immer auch auf den "Besitz" des Partners hinaus - und Beziehungen haben mit Macht zu tun (nicht umsonst der invasionäre Zulauf von SM, BDSM - aber auch von Eifersucht) ...

Die Forderung "nur Sex" ist gut - hebelt sie doch dieses Denken aus, geht weiter zu der Überlegung: Wie funktioniert eigentlich Freiheit?

Sorry - sicherlich nicht nur mein Senf, sondern abgehobene Gedanken, aber immerhin ...
Genau so ist es Gesche, ich fühle mich benutzt , weil ich nicht auf meine Kosten gekommen bin und es den Mann auch nicht interessiert hat , ob ich komme. Ich bin dann nur das Spielzeug welches zum Triebabau benutzt wurde, das gibt mir nun überhaupt nichts.
Ich überlege gerade, was die Männer wohl empfanden, als ich sie anschrieb? Und danach, wie es ihnen wohl ging?

Ob sie sich benutzt vorkamen.
Ob sie danach einen schalen Nachgeschmack empfanden.
Ob sie sich als wahllos ausgesucht vorkamen.

Ich treffe einen ONS meist kein zweites Mal. Für diesen einen Abend möchte ich Spaß haben, Lachen, Vögeln, vielleicht gemeinsam ein Essen brutzeln - aber wenn es emotional nicht 'Klick' macht, reicht mir das. Ich treffe mich mit ihm an diesem Abend ja, weil ich Lust auf Sex habe. Danach bin ich erstmal satt.

Spannend finde ich, dass einige Frauen in diesem Thread ONS kategorisch ablehnen, aber in Clubs gehen. Das ist witzig, weil es meinem Gefühl von gutem Sex wiederspricht: Ich möchte mit demjenigen plauschen, kuscheln, knutschen und vögeln und bitte wieder von vorne.
Ich hab's probiert mit nem Club: Es blieb ein fader Nachgeschmack *zwinker*
skyla
Würdest du denn bei einem wirklich außerordentlich zugewandten und charmanten Mann eher eine Ausnahme machen, weil du dann als Ersatz für den fehlenden Orgasmus seine Wertschätzung in anderer Weise erhieltest?
**2 Mann
6.234 Beiträge
Wenn man sich benutzt fürhlt, dann hat man eine Grundsätzliche Frage zu klären.
Wenn man an einen Egoisten gerät, der lediglich sich im Vordergrund sieht, eine schlechte Auswahl getroffen.
Try and Error.
Einstellung überdenken.
Klar formulieren, was man möchte und danach handeln.
Nur so gehts - innerhalb des Bettrahmens, als auch außerhalb.
@ MK2 *top*
LoveNotWar
Ist es bei dir so, dass du bei ONS i.d.R. ein sexuell befriedigendes Gefühl hast, dass du also auf deine Kosten kommst?
**2 Mann
6.234 Beiträge
Spannend finde ich, dass einige Frauen in diesem Thread ONS kategorisch ablehnen, aber in Clubs gehen.

Japp!
Da ich ja aus gegebenem Anlass Frauenprofile lese, fällt dieses auch sehr häufig auf.
Im Text eine Aussage - schaut man in die Veranstaltungsliste, dann ein völlig anderes Bild.

Ein Schelm...usw...
*****usB Mann
3.864 Beiträge
Spätestens beim Sex..
..lernt man sich kennen. Der Kopf schaltet sich ja hoffentlich ein. Mann/Frau sieht, hört, spürt mit wem man sich eingelassen hat. Wenn alles passt, ist das alles ok. Wenn nicht, ist auf einmal alles Mist. Von welcher Seite auch immer. Man steht sich selbst und dem anderen sprichwörtlich nackt gegenüber..

Einfach nur Sex - ohne das gute Gefühl von sich kennen, vertraut sein, wissen was im anderen vorgeht, erwartet, geboten wird - ist Abreaktion niederer Bedürfnisse. Das schaffen Männer leichter als Frauen, in der Annahme dass halt irgendwo was rein, bewegt werden muss, damit für kurze Zeit Friede einkehrt.

Einfach nur Sex kann man kaufen. Das ist m.E. der einzig faire Deal wenn nicht mehr investiert werden soll.

Die durchaus spürbare Grundhaltung mancher Frau, dass mit Sex gleichzeitig eine tiefe Beziehung begründet wird, aus der Mann nur mit der Arschlochkarte entlassen werden kann, geht aber auch schief *zwinker*

Sucht ihn....den Weg in und durch die schöne Mitte..
kein Swinger
aber könnte nicht auch ein Grund sein, dass FRAU sich absichern möchte?

Wo, außer in einem Club, kann eine Frau einen absolut fremden Mann "sicher" treffen für einen ONS?
Im Text eine Aussage - schaut man in die Veranstaltungsliste, dann ein völlig anderes Bild.

Das fällt mir ebenso auf.
Es liegt wohl an der allgemeinen Meinung, Männer die in Clubs gehen sind lediglich notgeile Dreibeine die eine Fickgarantie suchen, während Frauen selbstbewusst sind und genau wissen was sie tun.
gesche

ich hatte vor kurzem ein treffen, der mann charmant, mir zugewandt, eine schöne atmosphäre beim gespräch...im bett nur an sich bedacht, meine vorlieben total außer acht gelassen , obwohl wir darüber angeregt uns unterhielten...da sehe ich keine wertschätzung drin , da nützt auch das kuscheln danach nichts..

mk2

ich finde in meinem profil ist es ersichtlich welche, vorlieben bei mir unter "unbedingt" stehen...und auch bei der kommunikation wird darauf eingegangen, ich denke du würdest beim sex nicht gerne 3 mal die frau auffordern oder erwähnen, was du eigentlich sooo richtig gern hast, so richtig prickelnd ist es dann nicht..
Solange viele Männer am Madonna/ Huren-Komplex leiden, meine Sexualität geradezu verachten, werde ich nicht einfach nur Sex haben. Das ist meine Erfahrung, wo Frau dann für die gleiche Handlung abgewertet wird. Darauf habe ich einfach keine Lust.

Close
Ich möchte hier gerade auf eine ganz bestimmte Sache hinaus. Für mich trifft sie auf jeden Fall 100%ig zu. Würde mich interessieren, ob es anderen Frauen ebenso geht.

Ich komme bei ONS grundsätzlich nicht auf meine Kosten. Ich habe dort nie einen Orgasmus, der aber ja jedem Sexdate, das sich erst beim Tun als einigermaßen mies herausstellt, doch noch irgendwie einen gewissen Sinn geben könnte.

Fairerweise muss ich sagen, dass es überwiegend nicht an den Männern liegt, dass ich nicht kommen kann. Bei mir ist es sowieso nicht so einfach, auch der allerbeste Liebhaber hätte da so seine Schwierigkeiten.

Interessanterweise kann ich in einem Club anders dafür sorgen, dass meine Bedürfnisse befriedigt werden. Ich handle dort egoistischer. Mir ist es im Club egal, ob die Männer mich gut finden oder mögen. So nehme ich wenig Rücksicht darauf, ob mein Verhalten ihnen wohl gefallen würde.
Das bringt mich wiederum zu dem Schluss, dass es mir bei ONS an der nötigen Eigeninitiative fehlt, an der Idee, für mich selbst sorgen zu müssen, Forderungen zu stellen. Ich gebe die Verantwortung für meine Bedürfnisse im Prinzip an den Mann ab. Sorge nicht mehr für mich.

Ich fordere höchstens irgendwie, dass er mich bitte mögen und wertschätzen soll. Statt ihm zu sagen, wie ich den Sex gern hätte und dafür zu sorgen, dass der Sex dann auch so ist. Nein - ich will, dass er mich mag, in der irrigen Annahme, dass er dann auch achtsamen Sex praktizieren wird. Es wäre doch einfacher und unkomplizierter, von ihm nicht zu verlangen, dass er mich irgendwie besonders mag, sondern nur zu verlangen, dass er achtsamen Sex praktiziert.
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