Die Diskussion hatte ich erst heute mit einer Freundin ... Sie meinte, dass sie sich wie eine Nutte vorkommen würde, wenn sie mit vielen Männern geschlafen hätte. Aber warum?
Ich bin weder eine Hure, noch eine Nymphomanin, bin weder willkürlich noch notgeil, steh nicht auf Gang bang oder ausschweifende Swinger-Partys - und doch: ich hab einfach gerne Sex.
Und trotzdem will ich ein gepflegtes kennen lernen, möchte ihn gerne auch Öfters treffen, erwarte jedoch keine (S)Exclusivität sondern einfach nur einen entspannten und schönen Abend. Und wenn er mich antörmt - warum soll ich dann nein sagen? Weil die Gesellschaft es erwartet? Weil die Moral es nicht zulässt? Warum darf ich mir nicht selbst meine Lust gönnen und den Mann dazu "benutzen" dazu bei zu tragen? (Keine Angst, er kommt nicht zu kurz).
Meine Freundin meinte, es läge daran, dass ich Liebe und Sex trennen kann - aber wie viele Frauen sind wohl hier angemeldet, um vorrangig die Liebe fürs Leben zu finden? Und wenn es nun doch sehr viele sind?
Ich glaube, es liegt an der Grundintention - Männer Daten, um Sex zu haben ... Frauen haben Sex bzw wecken die Hoffnung darauf, um den Mann zum (wiederholten) Daten zu bringen. Und vielleicht in der Hoffnung, dass er sich doch verliebt.
Und nein, das sind sicher nicht alle - für viele steht der Spaß an erster Stelle - aber ich befürchte doch, dass viele Frauen sich tatsächlich hingeben, um ihn damit überzeugen zu wollen - nicht, weil sie es gerade ausschließlich für sich.
Ich fühl mich nicht benutzt - weil ich das bekommen habe, was ich wollte. Wenn er mich vorab anlügen würde - dann wäre es ein mieser Deal.