Wann seid ihr zusammen gezogen?

Nach dem zweiten Date. Aber es war sein Wunsch. Also bin ich gekommen,um zu bleiben. Und ob ich es nochmal tun würde,weiß ich nicht.

Wir sind bereits nach 6 Monaten zusammengezogen. Im Nachhinein die beste Entscheidung! So lernt man seinen Partner inkl. seinen Marotten richtig kennen und lieben...

Hallo …

am 08.01.17 kennengelernt - am 21.01.17 zusammengezogen …

# SupperClubberHH

Also gleich die eigene(n) Wohnung(en) aufgegeben/gekündigt und eine neue, gemeinsame Wohnung angemietet?
Das Risiko wäre mir zu groß, in einer ersten Verliebtsheitsphase gleich so einen entscheidenden Schritt zu gehen.

Ich finde den schnellen Schritt richtig. Bei stimmigen Bauchgefühl entstehen grossartige Dinge nicht durch Hadern und Ausharren sondern durch energiegeladenes und entschlossenes Handeln - im Jetzt und nicht irgendwann.

Zu meinem Sternenjuwel bin ich faktisch in der ersten Nacht gezogen und nach kurzer Zeit mit Sack und Pack. Und es war und ist heute noch so gut, nach über 10 Jahren !

... zur Miete wohnt, anstatt Eigentum zu haben dass man (unter-)vermieten kann/könnte, dann würde ich mir das:
Bei der heutigen Situation an den Wohnungsmärkten, innerhalb derer ich mich "bewege", schon sehr genau überlegen, ... wenn ich denn "gut" wohne.

Zumal sich, zumindest bei mir, mit den Jahren auch ganz gut "Geraffel" angesammelt hat ... Und damit meine ich nicht nur die Utensilien für Hobbies, private & berufliche Interessen, ... für einen adäquaten Lebensstandart.

Und eine(n) PartnerIn "aufnehmen" beinhaltet eben u.a. das "Risiko" im Trennungsfall sich nicht so einfach räumlich trennen zu können ... bei der heutigen Situation an den Wohnungsmärkten, innerhalb derer ich mich "bewege".


Damals, direkt nach der Ausbildung war das noch anders; Aber heutzutage ...?


BerLonZur

Wo ein Wille, da ein Weg. Und durch äussere Umstände sich vom gemeinsamen Pfad durch Hadern abbringen lassen ..... dann ist es m. E. nicht die grosse Liebe.

@******Zur als ich meinen letzten Lebenspartner kennenlernte und wir nach kürzester Zeit beschlossen zusammen zu ziehen habe ich alles, aber wirklich alles bis auf Kleinigkeiten verschenkt. Dorthin verschenkt wo es gebraucht wurde. Von einem grossen Haus in eine voll eingerichtete 2-Zimmer-Junggesellenwohnung einzuziehen ist eine ziemliche Umstellung. Es machte mir nichts aus auf materielles zu verzichten. Materielles, das sich im Laufe der vorhergehenden Jahre angesammelt hatte. In jungen Jahren mag das anders empfunden werden, aber irgendwann merkt man, dass vieles auch nur Ballast ist, dass man im Grunde genommen sehr wenig benötigt. Das wichtigste, was man wirklich braucht ist der Mensch, der zu einem passt, mit dem man leben will!

... in wie fern Du damals damit Teile Deiner Lebensinhalte, Deines Lebensstiles, ... und damit Deiner Authentizität aufgegeben hast - dazu kann ich mich nicht äußern.

Ich weiß nur, was das bei mir - für meine "Identität", für mich - bedeuten würde.
Nicht umsonst sprach ich von Utensilien - Dinge, die für (die Ausführung) bestimmte(r) Dinge regelmäßig-hochfrequent gebraucht werden, essentiell notwendig sind.


BerLonZur

....wir lebten 320 km weit entfernt......und es wäre nicht leicht, wenn nicht gar unmöglich für meinen Partner gewesen, noch einmal Neu (mit seinem Beruf) am neuen Wohnort anzufangen. Da mein Leben insgesamt ziemlich zigeunerhaft verlaufen ist, was Umzüge, Wohnorte, Bundesländer anbetraf, so machte es mir nicht das Geringste aus wieder neues kennen zu lernen. Man wird dadurch sehr flexibel.

@******Zur - so verschieden sind die Menschen: ich habe kein Krümelchen meiner Identität durch das Aufgeben über Jahre Gesammeltes aufgegeben oder geändert. Ich war immer authentisch und werde das auch bleiben - das ist eines der Vorteile die das Alter so mit sich bringt. Man darf sich niemals verbiegen - sonst geht man unter.

So ein "Schnellschuss" ist mir auch schon begegnet..

die beiden haben sich gesehen...,1nen Monat...später bimmelten die Hochzeitsglocken *lach (!Hochzeitsglocken! -räusper)...-20 jahre hält das jetzt schon.- Die 2 waren sich sicher und einig...!...der Rest hat den Kopf geschüttelt .

NoRiskNoFun

und so hab ich das ebenso betrachtet ..nach anderthalb Jahren Fernbeziehung...-also sprich nach 4 x Treffen in dieser Zeit-...!

800 km Abstand bei mir damals -aber auch jede Menge Abenteuer Lust -

... wollte ich Dir beileibe auch nicht unterstellt haben!!!

Aber so unterschiedlich können Lebensinhalte, Lebensstile, ... sein.
Da hat sich m.M.n. über die letzten 20-30 Jahre auch grundsätzlich irre 'was verändert.


BerLonZur

BerLonZur das habe ich auch nicht böse aufgefasst - sicher nicht. Die Menschen sind eben unterschiedlich - auch bei uns hat man gesagt das wäre zu schnell - denn nach dem ersten persönlichen Sehen und drei gemeinsam verbrachten Tagen sich zu entscheiden alles bisherige aufzugeben und mit einem Partner wieder einen weiteren Lebensabschnitt anzufangen, das erfordert nicht nur Mut, sondern auch die Gewissheit, dass man es schafft.
Ich gebe auch zu dass es nicht so leicht war, wie es wohl in jugendlichen Tagen ist, denn Jeder hatte sein Päckchen Lebenserfahrung - seine eigenen Erinnerungen, Enttäuschungen, Verluste, Glückliche Zeiten mitgebracht. Eins darf man nie - Niemals tun: man darf nicht vergleichen, sonst hat Niemand eine Chance. Vergleichen ist der kleine Tod jeder neuen Beziehung!

... mir nur

Schönes, sonniges Wochenende
BerLonZur

.......BerLonZur! Das wünsche ich Dir auch....

Schnell - langsam...

Grundsätzlich gehöre ich schon zu denen, die Dinge stats von mehreren Seiten beleuchten und im Grundsatz finde ich das gut so.
Garantien gibts mit dieser Methode allerdings auch keine.
Bei meiner letzten Beziehung ließ ich mir ein gutes halbes Jahr Zeit, bis ich ja sagte - zur Beziehung, als auch zum Zuzug - bewahrte mich am Ende doch nicht vor der ernüchterndsten Lebenserfahrung überhaupt.

Was ich sagen will ist, seinerzeit meiner Intuition gefolgt zu sein, bedauere ich nicht und würde es nochmal genao so handhaben.

es kommt auf die Situation an.
Im Normalfall schaue ich mir das schon etwas länger an ... zumal jeder seine Wohnung oder Haus hat.
Oft stehlt man erst nach ein paar Wochen fest, ob man wirklich zusammen passt. Dazu gehört natürlich der Alltag ... und vieles mehr.

Trieft man aber den Menschen, wo wirklich alles von vornerein passt ... dann schaut man schon, das man kurzfristig zusammen zieht. Aber das sind die wirklich ausnahmen ....

Er schreibt

Wir wollen jetzt nach gut einem Jahr den Schritt wagen zusammen zu ziehen Ich will morgens mit ihr aufwachen und abends mit ihr einschlafen.

bin nach drei Monaten zu ihm gezogen.
Das war zieml. schnell klar und kündigte bereits nach unserem 2. Date meine alte Wohnung
Natürlich mit seinem Einverständnis
Nach 4 Monaten Beziehung waren wir uns einig heiraten zu wollen und taten dies dann auch

Sie schreibt:

Bei meiner ersten "gemeinsamen" Wohnung mit meinem damaligen Freund nach 2 Jahren, weil wir sowieso immer zusammen waren und mich der lange Anfahrtsweg in die Arbeit genervt hat (da haben wir uns eine zentrale, kleine Wohnung für uns beide genommen).
Nach dem Beziehungsende hab ich eine Weile alleine gewohnt (auch eine gute Erfahrung) und dann bin ich erst wieder mit einem Mann zusammen gezogen wie ich bereits im vierten Monat mit meinem ersten Kind schwanger war (ungeplant, aber wir wollten dass das Kind mit Mutter und Vater in einem gemeinsamen Haushalt aufwächst, somit haben wir beide unsere Wohnungen aufgegeben und eine gemeinsame große Wohnung genommen).....wir waren damals gute 2 Jahre zusammen.

Nach ca. 6 Wochen bin ich bei ihm geblieben (er hat in Berlin gelebt, ich in München, nach dem zweiten Besuch bin ich einfach nicht mehr gegangen). Er war damals noch Untermieter. Nach vier Monaten haben wir eine gemeinsame Wohnung bezogen, in der wir auch jetzt, sieben Jahre später, noch leben. Im Herbst ziehen wir gemeinsam in eine größere um.


Nein. Zumindest nicht das Zusammenziehen. Ich würde, wenn es die Umstände zulassen, jederzeit wieder in eine andere Stadt ziehen, weil ich kein Freund von Fernbeziehungen bin. Aber ich würde nicht mehr so überstürzt in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Ich brauche Rückzugsmöglichkeiten und muss auch mal allein sein, denn Sozialkontakt laugt mich ungemein aus. In der anfänglichen Verliebtheit will man zwar jede Minute genmeinsam verbringen, aber diese Phase flaut ab. Erst dann zeigt sich, wie gut man dauerhaft miteinander kann.
Und beim nächsten Mal würde ich darauf achten, dass bereits die erste, gemeinsame Wohnung Rückzugsmöglichkeiten für mich bietet, zum Beispiel ein Arbeitszimmer.

nach guten 4 Monaten Beziehung waren wir quasi durch die äußeren Umstände gezwungen dazu zusammen zu ziehen. Mittlerweile würde ich es immer wieder so machen. Wir sind nun seit über 12 Jahren zusammen und alles passt super.