Wann seid ihr zusammen gezogen?

Mit meinem Mann bin ich schon nach ca. 2 Monaten zusammen gezogen (vielleicht warens auch 3) und war schon nach 7 Monaten (gewollt) schwanger.
Wir waren bis zu seinem Tod zusammen.

Heute - mit Kind - kann ich nicht "einfach so" zusammen ziehen. Ich finde man kann das mit Kind nicht so locker und leicht machen wie ohne!

Bei den vorherigen jeweils 5 Jährigen Beziehungen ging das Zusammenziehen auch immer sehr schnell. Meine jeweiligen Partner waren eh schon jeden Tag bei mir. Daraus ergab sich auch, dass man natürlich Klamotten usw. braucht die schon mal in der Wohnung waren. Und irgendwann hat man das Ganze dann halt "Dingfest" gemacht.

In allen Beziehungen war ich in den 2 oder 3 Monaten vor dem zusammenziehen sehr intensiv mit den jeweiligen Männern zusammen. Man war Quasi ab dem ersten Tag schon entweder dauernd bei ihm oder dauernd bei mir. Und da merkt man dann recht schnell ob es passt oder nicht

Ich habe für mich nur festgestellt, dass das Wann nicht ausschlaggebend ist dafür, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht. Als ich meine Freundin kennengelernt habe und ich mich von meiner Frau getrennt habe, gab es damals die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit zu ihr zu ziehen. In meinem Haus bei meiner Familie fühlte ich mich schon lange nicht mehr zu Haus. Die Ehe war schon länger im Eimer und wir lebten aneinander vorbei. Vielleicht hätte ich eher gehen sollen... Jetzt geht es mir gut. Ich werde wieder geliebt und genieße die Zweisamkeit. Ich bereue nichts.

Da ich hier aus Erfahrung schreiben kann, sage ich, dass das für mich nichts ändert.
Für mich werden die Karten bei jeder Beziehung neu gemischt, und nur weils mit der Einen nicht geklappt hat, muss es ja mit der Nächsten nicht auch schief gehen.

Dieses von vielen gerne für sich angenommene "gebrannte Kind" war ich persönlich nie, denn dafür, dass die vergangene Beziehung nicht gehalten hat, kann die neue Partnerin nichts.
Deshalb projiziere ich dieses Scheitern auch nicht auf sie und die neue Situation.

Klar, ich habs zugegeben auch sehr einfach, ich hab keine Familie, keine Kinder (mehr), keine Verpflichtungen, ich kann wie eine Biene von Blume zu Blume hüpfen, habe keine Verantwortung für Nichts.
Das ist einerseits praktisch für mich, andererseits nicht gerade das, was ich mir erträumt habe, aber so ist mein Leben eben.

Sie wollte, ich nicht. Dann hatte sie mich überzeugt. Ich verlor nachdem Zusammenziehen alle Rechte. Alle Schritte wurden von mir überwacht, meine Freundschaften aktiv unabhängig von mir in Frage gestellt. Alle Abweichungen von ihrer Norm des Zusammenlebens führten zu heftigen Aktionen ihrerseits. Okay, ich hatte geregelten Sex und hatte ihn entsprechend ihren Regeln auszuüben, aber ist das alles, worum es im Leben geht? Hm.

Nach vier Jahren Beziehung. Drei Jahre danach zog ich aus. Problem war, dass der Mietvertrag gemeinsam lief und sie sich absolut weigerte, mich aus dem Vertrag raus zulassen und aufgrund anderer Umstände verpflichtet wurde, weiter die Miete zu zahlen, um höheren Zahlungen zu entgehen. .

Nein. Muss ich? Ich muss nichts. Ich muss nur sterben. Und etwas besseres als den Tod finde ich überall.

An einen diesbezüglichen Trend glaube ich eher nicht.
Gerade hier liest man viel häufiger von Menschen, die nie mehr auf ihre Freiheit verzichten und nicht mehr mit einem neuen Partner zusammenleben möchten.
Das was ich bisher in diesem Thread gelesen habe finde ich sogar eher ungewöhnlich, auch wenn es teilweise mein Erleben wiederspiegelt.
Ich z. B. wurde sogar mit Möbeln geködert, am zweiten Tag des neuen Lebensabschnitts wurde erstmal ein riesiges Regal gekauft, damit ich dort meine Dinge unterbringen kann (die zu dem Zeitpunkt natürlich noch in meiner Wohnung waren), um gleich mal klar zu machen, dass der Gedanke an einen Wiederauszug eh unsinnig ist...

Das erste Jahr in meiner eigenen Wohnung war ich Single. Dann führte ich eine Beziehung mit einem Mann/Jungen, der selbst noch bei den Eltern lebte. Er zog nach ca einem halben Jahr bei mir ein. Für ungefähr ein weiteres halbes Jahr wohnte er bei mir, dann ging es auseinander und er wieder zurück in sein Elternhaus.

Meine nächste Beziehung ist mein heutiger Mann. Er wiederum lebte vor mir auch schon einige Jahre allein.

Geplant hatte ich das nie, es hat sich einfach so ergeben.

Ich denke nicht dass es da einen Trend gibt. Im besten Fall wollen beide das gleiche, dann ists egal ob das ein zusammenziehen oder getrenntleben ist. Probleme gibt's wahrscheinlich erst wenn zwei unterschiedliche Wünsche haben.

Ich hatte vor meinem jetzigen Partner drei Beziehungen.

Generell sind wir immer recht schnell zusammengezogen.
1. Partner: ein paar Wochen (4 1/2 Jahre gehalten)
2. Partner: ein paar Wochen (1 1/2 Jahre gehalten)
3. Partner: ein paar Wochen (14 Jahre gehalten inkl. Heirat)
4. und letzter Partner: zwei Wochen (für die Ewigkeit)

Bei der jetzigen Beziehung habe ich am Meisten überlegt. Ich war das erste mal einige Monate glücklicher freier Single. Aber die Liebe ist stärker.

Ich würde es wahrscheinlich immer wieder so machen. Auch, weil ich finde, dass man nur im Alltag sieht, ob es wirklich funktioniert. Für mich ist Zusammenleben ein Prüfstein.



Mrs. firewing

Wenn ich hier so lese scheine ich doch etwas aus der "Art" geschlagen zu sein

ich bevorzuge in meinem Alter und meinen Erfahrungen die "ambulante " Aufnahme....keine "stationäre " mehr:-))
auch getrennte Wohnungen haben was.......alles Ansichtssache

jung verheiratet .....17 Jahre...zusammen gezogen nach der Hochzeit
und ne Beziehung danach..... 17 Jahre....Lebensmittelpunkt meine Whg relativ kurz nach dem Kennenlernen

wenn die Kinder aus dem Haus sind denkt man anders...ich zumindest


nun gibt es ja da den berühmten Spruch,,,,"Sag niemals NIE "
ich schließe das für mich auch in Zukunft nicht aus
aber so doll kann der Blitz wahrscheinlich nicht einschlagen, dass dies kurzfristig passiert

so lange jeder seinen Lebensmittelpunkt noch an Arbeit knüpft, dürfte das auch nicht so einfach sein

@ elisabeth
Du bist nicht aus der Art geschlagen. Ich sehe das ähnlich. Sollte der Blitz einschlagen, knallt es halt in zwei Wohnungen.

Geliebten (Lover) gesucht, Traummann gefunden.


nach 14 Tagen, hält bisher 23 Jahre.


Ja.
Wenn es zusammenpasst, muss man auf nichts warten.

Sind Zweifel da, stellt sich die Frage: zusammenziehen ? Gar nicht, da man im Prinzip
die Antwort schon kennt.

Wer lange über ich / Du oder Dein / mein Nachdenken muss, lässt diesen Schritt am besten.

Nicht jeder Mensch findet in einer Beziehung mit einem gemeinsamen Zuhause sein Glück.
Gerade Menschen die negative Erfahrungen gemacht haben, innerhalb einer Beziehung sind so voller Mißtrauen, dass allein zu wohnen statt gemeinsam in einem Zuhause die bessere Wahl ist.
Auch Menschen die mehr Distanz, als Nähe möchten, sind in ihrem eigenen Zuhause besser aufgehoben.

Dass Nähe/Distanz und Sicherheits Bedürfnis des Einzelnen entscheidet.
Manche Menschen empfinden Freiheit innerhalb einer Beziehung, andere Menschen wiederum fühlen sich unfrei in einer Beziehung.

Darum prüfe: Wer bist Du ?
Dann weißt Du auch, wer und welche Beziehungsart gut zu Dir passt.

Hm, meine Zweifel beziehen sich i.d.R. auch auf mich. Weil Nichts bleibt, Nichts bleibt wie es ist!
Ewig ist ganz schön lange und schwer zu überblicken. Schon die Entscheidung zu Kindern - für 20 Jahre verhaftet - fand ich sehr mutig. Vorher wusste ich ja nicht, dass die Hormone da hilfreich zur Seite stehen - von wegen Elternliebe. Die gemeinsame Wohnung war da noch das einfachste und vor allem: Ggf. korrigierbar.

Mit Zweifeln kann ich leben. Aber grade deshalb war es mir wichtig, schon eine ernsthaften Meinungsverschiedenheit konstruktiv durchgestanden zu haben. Alte WG-Erfahrung.

Zuerst dachte ich beim Lesen hier, dass es nur positive Effekte nach so kurzen Kennenlernzeiten in die gemeinsame Wohnung gibt.

Ich (öhm wir) sind nach einem halben Jahr zusammengezogen, weil es ihrerseits einen unaufschiebbaren Kinderwunsch gab. Wurde oben schon sehr gut mit 20 jähriger Verhaftung und bei Kindern eh anders....erläutert.

Für meinen Part ist es so, dass in der (einseitigen) Verliebtheitsphase die einschneidensten Entscheidungen fallen, die eben überstürzt sein können. Heute rate ich jeden jüngeren Menschen die alte Weisheit zu beachten, dass man sich doch recht gut prüfen sollte, wenn man sich verbandelt. Dies beginnt eben auch schon mit der gemeinsamen Wohnung.
Trotzdem finde ich es gut, dass man sich nur so am besten kennenlernen kann. Also den unverbindlichen Zusamenzug in jungen Jahren zum Test sollte schon auch stattfinden.

Ich hätte eine Wohnung. Sie nicht. Nach ungefähr 10 Tagen wohnte sie bei mir. Das war vor 36 Jahren. Kann so falsch nicht gewesen sein.
Micha

Bei uns war es leider erst nach 7j möglich. 180 km zwischen seinem und meinem Ort des Studiums.....also in der Zeit Wochenendbeziehung. Dann zog er für 1j zu mir, bekam weit weg eine Anstellung, In der Zwischenzeit fand die Hochzeit schon statt. Nach meinem Examen zogen wir zusammen. Bis jetzt sind es 25 Jahre

Irgendwie ist sie nach dem ersten Date einfach nicht mehr gegangen. Nun ist sie, nach einem Jahr, auch offiziell bei mir eingezogen

Bei uns ist Sie auch nach dem 1. Date einfach geblieben, Sie hatte auch nur ne kleine 1 Zimmer Wohung, Er mit nem Kumpel ne 160qm WG mit nem Stockwerk für sich allein, da Sie sowieso auf Wohnungssuche war und schon gekündigt hatte, hatte Sie dann einfach nach 1-2 Wochen die Wohnungssuche abgebrochen, da Sein Mitbewohner sowieso nach etwa 4 Wochen grad auszog, hatte es sich einfach grad ergeben den fliegenden Wechsel zu machen. Das ist nun fast 10 Jahre her..

Nach 1 Jahr und wir haben es keinen einzigen Tag bereut

Erste Nacht zusammen drei Wochen Später eingezogen, ein Jahr später geheiratet, jetzt zwei Kinder und seit 15 Jahren zusammen.

GLG Eveline und Nik

Zunächst gar nicht, auch nicht, als das Baby kam. Insgesamt rückblickend eine gute Entscheidung.

Mit meinem jetzigen Mann Zusammenzug nach ca. 1,5 Jahren (wovon ich 10 Monate im Ausland lebte). Fühlte sich da auch alles richtig an, passte für diesen Zeitpunkt.

12 Jahre später habe ich für mich gemerkt, dass mir der Rückzugsort fehlte. Zuviel Aufeinander, zu viele Kompromisse. Durchs Berufspendeln durfte ich eine Zeitlang wieder die Vorteile einer temporären eigenen Wohnung genießen. Mit getrennten Schlafzimmern (jeder hat jetzt sein Zimmer im Haus) klappt es zu Hause jetzt auch sehr gut, die Nähe nahm zu statt ab.

Sollte diese Ehe auseinandergehen (was ich nicht hoffe, was aber aus unterschiedlichen Gründen schon im Raum stand), würde ich jedoch auf einer eigenen Wohnung bestehen.

Eigentlich gleich :-), da er keine eigene Wohnung hatte.

Bereut hab ich das nicht.

Spielt da nicht nur das Gefühl zueinander und das Vertrauen zueinander eine Rolle, wenn es dann sehr schnell geht?

Da fühlt man sich halt gleich " zuhause" bei diesem Menschen und will seine Zeit nur noch zu zweit , ganz nah beieinander , verbringen.

Ich finde diese Vorstellung eigentlich sehr schön , dann passt es halt ganz wunderbar warum also warten ?
Zu " meiner " Zeit, lol, wohnte ich bei den Eltern, er auch.....ok, bei mir konnte er übernachten, meine Mutter war schon in den 80 zigern sehr aufgeschlossen und ließ uns gewähren.
Aber nach einem halben Jahr war es dann mal Zeit für die eigenen vier Wände.

Das wir zusammenziehen wollten, stand eigentlich von Anfang an fest. Also sparten wir jeden Pfennig um uns die erste gemeinsame Wohnung auch schön einrichten zu können.

War das dann schon zu schnell? Verkehrt? Ich denke mal nicht, denn wir leben ja heute immer noch zusammen Nun im Haus, ok, 130 qm haben echte Vorteile, wenn man sich mal aus dem Weg gehen möchte. Oder einer Fußball ,die andere Brad Pitt sehen will