Worin sehr ihr die schöne Seite einer reinen Sexaffäre?

die Subjekte/ Personen spielen keine Rolle mehr.

In manchen Clubs gibts ein Glory Hole
muß man mal ausprobiert haben...
oder auch nciht

Artemis78_fr sprach von Sex-Affäre. Von Sex und Reden. Von freundschaftlicher Ebene ...wo kommt da das Glory Hole her ?



Ein Vorteil solcher Affären ist, dass man guten Sex mit einer vertrauten Person hat, aber ansonsten sein Leben für sich leben kann.

Sorry, dass ich Mann bin, und auch etwas anspreche, was eine negative Seite sein könnte.
Ich möchte im Spätsommer zwei Wochen auf der Aida durch die Karibik schippern. Fände das einfach nett dabei nicht allein zu sein, obwohl es das Gegenteil von einem Abenteuer-Urlaub ist. Eher "betreutes Reisen". Ich finde es aber dennoch nett.
Wie sieht dann die schöne Seite einer Sex-Affäre aus?

Diese Formulierung kann ich zu 100% unterschreiben


Nun, ich verbinde mit einer aufregenden Sexaffäre weder anonymen Sex noch nen ONS... ich strebe generell lieber ein längeres Verhältnis an - vorausgesetzt natürlich, es fühlt sich alles stimmig an und ergibt sich von beiden Seiten aus Ich habe das große Glück, schon über mehrere Jahre zwei regelmäßige Liebhaber genießen zu dürfen... diese wundervollen Treffen sind mein purer Luxus... beide wissen voneinander und kennen sich auch untereinander...

Auf diese herrliche Abwechslung möchte ich inzwischen nicht mehr verzichten... ich genieße das Beste von und mit nem Mann... dieses Besondere bei jedem unserer Dates... Vertrauen, Lust, Intensität, Gier, Hingabe, Leidenschaft... aber keinen Alltag miteinander teilen...

Ich bin kein Freund des Klammerns und liebe meine Freiräume... da bin ich Genussmensch durch und durch... mein Partner weiß, dass ich meine Sexualität woanders auslebe... wir haben uns arrangiert...

Wie ich persönlich "Affäre" definiere... was mir dabei wichtig ist... worin ich persönlich die schönen Seiten sehe:

Gefühlvolle Begegnungen, die wie ein kleiner Urlaub vom Alltag und vor sonstigen Problemen sind... totales Fallenlassen ohne irgendwelche Zwänge... ein prickelndes Geheimnis, ein Auftanken, Balsam für Körper und Geist... Begegnungen mit Respekt und gegenseitigem Vertrauen... Streicheleinheiten voller Leidenschaft und viel pure nackte Haut... zärtliche Hände, weiche Lippen, feuchte Küsse und sinnlich gelebte Lust... alles was beiden Spaß macht, genussvolles Geben und Nehmen... auch mal ein Zuhören, Reden oder nur körperliche Nähe, Herz und Wärme spüren... Lachen und Spaß miteinander haben...

Und sich danach wieder verabschieden... loslassen... kein Klammern, keine Eifersucht... jeder geht nun wieder für eine geraume Zeit seine eigenen Wege... mal länger... mal kürzer... je nachdem wie flexibel die jeweiligen Terminkalender sind und wie es die Lust aufeinander einfach zulässt... dazwischen einige schriftliche Nachrichten... und im Hinterkopf schon wieder diese kribbelige Vorfreude aufs nächste intensive Treffen ohne Hemmungen

die Genussfrau

Ich kann da nur meinen Vorschreiberinnen zustimmen, genauso empfinde ich das auch, einzige Ausnahme:

spiel_lust

Ich bin zwar keine SC-Besucherin würde aber diese Begegnungen in einem SC nie mit einer Sexaffäre in Verbindung setzen...und schon zweimal nicht ein Glory Hole das hat doch überhaupt nichts mit einer Sexaffäre in der ich mich mal öfter mal seltener (wie es eben grad passt) mit einer Person die ich mittlerweile schon gut kenne und mit der ich im Bett gut harmoniere, zu tun.

medea

Ich gehe in keinen SC,aber habe auch schon Affären gehabt.Ich finde sie toll,sie sind unverbindlich,spannend und weit weg von Alltag.

hab meine geheiratet nicht geplant, aber manchmal wird aus Spannung und Unverbindlichkeit halt mehr.

In einer Affäre sucht man ja genau das, was man vermisst.

Meiner Meinung nach gibt es den Begriff "Affäre" gar nicht, genauso wenig wie F+.
Es gibt ONS und MNS. Und es gibt platonische Freundschaften.
Denn: Eine Freundschaft impliziert für mich, dass den Mann nicht mein Loch sondern mein Wesen interessiert. Beides zusammen habe ich weder bei mir noch bei anderen erlebt. Denn bei einer Affäre sind freundschaftliche Dinge wie zuhören, füreinander da sein etc. nicht vorhanden - wenn doch, sind alle Voraussetzungen für eine partnerschaftliche Beziehung erfüllt.

Das Zauberwort hierbei ist das Wort "Verpflichtung".
Diese gibt es bei einer Affäre und F+ nicht. Was dann kein Interesse am Wesen des Gegenübers an sich bedeutet. Wozu dann diese Begriffseinteilung? Ein mehrmaliger ONS ist ein Morenightstand, mehr nicht.

eine Affäre ist immer eine "Art " Beziehung, sonst gäbe es keine Wiederholung.

Das hast Du sehr schön beschrieben!

Meine Frage wäre: Vergnügt ihr euch nur in der Wohnung? Oder geht ihr auch mal zusammen aus?

Nun ja man muss sich keine Mühe geben sich um ONS zu kümmern.
Man kennt die sexuellen Vorlieben oder Kompatibilität.

Man kann eben super miteinander turnen, sich mechanisch befriedigen, alles gut.

Erfüllung, Hingabe und meine Seele berühren sehe ich für mich darin nicht.

Grüssle

Stahlwittchen

Ich wiederhole mich ungern, aber eine längere "Affäre" besteht in der Regel nicht nur aus Turnübungen.



Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass man sich zwischendurch sogar unterhalten hat.

Wir daten/vergnügen uns ausschließlich im privaten Rahmen... dort haben wir alles, was unser Herz begehrt... für anderweitige Freizeitgestaltung/zum Ausgehen wäre mir/uns die kostbare gemeinsame Zeit viel zu schade... dafür genießen wir unsere Spielereien und Intimitäten einfach viel zu sehr und gieren danach

Ich finde deine aufgeworfene Frage, worin Frauen die schöne Seite einer Sexaffäre sehen, sehr spannend. Das interessiert mich sehr.

Als Mann kann ich sexuelle Bedürfnisse auch von einer Sex-Dienstleisterin erfüllen lassen. Ab einer bestimmten Preisklasse, wenn man Glück hat auch darunter, ist das Wellness pur.

Eine Affäre hingegen ist etwas ganz anderes. Affären sind schwierig. Steht doch irgendwo im Hintergrund diese unausgesprochene Beziehungserwartung. Wie geht man damit um, wenn im eigenen Lebenskonzept der Wunsch, eines Tages die Enkel auf seinen Knien wiegen zu können, vorgesehen ist.

Es geht daher nicht nur um Leidenschaft. Es geht um Begegnung. Es ist emotionale und soziale Intelligenz gefragt, Kommunikationsfertigkeiten, Geschick im Hören, Problemlösungsfertigkeiten, die Beziehung zur eigenen Angst und anderen Gefühlen, der Fähigkeit sich auf den anderen einzulassen und anderen Fertigkeiten dieser Art.

Ich musste das selber erst lernen. Was willst du von mir, fragte ich sie, und sie antwortete, wie andere Männer einmal die Woche zum Skat spielen gehen, kommst du zu mir. Wo ist da ein Problem für dich.

Als schöne Seite möchte ich fast sagen, die Affäre erst macht den Mann zum Mann. Nicht wegen des Trophäenaspekts. Es geht um In-Kontakt-sein. Verantwortung. Man fühlt etwas, was nicht beschrieben, nur gefühlt werden kann, und es fühlt sich so richtig gut an. Es hat etwas von der Erkenntnis, dass das Kindheitsbedürfnis, dass Mama oder Papa zu dir kommt und dich in den Arm nimmt und sagt, das hast du aber großartig gemacht, wir lieben dich sehr, nicht mehr befriedigt werden wird. Man lernt dafür gleichzeitig, nicht mehr mit falschen Erwartungen und schwacher Hoffnung auf etwas zu warten, und fängt an, erwachsen zu werden.

Die Affäre ist daher eine Muse für das männliche Leben. Sie kann den Mann in ungeahnte Höhen führen und zu ungeahnten Taten anspornen.

Vor vielen Jahren sah ich in "Affären" im Sinne einer "Freundschaft Plus" den Vorteil, dass ich mich nicht binden musste, solange ich das nicht wollte. Wie Stahlwittchen schon schrieb, fand ich das einige Zeit reizvoll, weil mir one night stands überhaupt nicht liegen.

Die Lust auf solche "Unverbindlichkeiten" verging mir allerdings ziemlich schnell - insbesondere, nachdem ich festgestellt hatte, welche "Risiken und Nebenwirkungen" (ja, auch die Gesundheit ist mir wichtig) mit Affärenpartnern einher gingen - manch einer hatte behauptet, Single zu sein oder in einer offenen Beziehung zu leben, in Wahrheit war es nur das übliche Kerbholzschnitzen.

Das positive für mich sehe ich darin, dass ich mich in der Zeit nur auf das konzentrieren brauche, weswegen man sich kennelernte. Diese Frau und das Erleben mit ihr ist dann im Focus und sonst nichts anderes aus dem Alltagsbereich. Daraus ergibt sich natürlich eine eigene Leichtigkeit, die sich auch in meinerm Verhalten wiederspiegelt, bezogen auf den Sex selbst, als auch im allgemeinen Umgang mit der Frau in diesen Momenten der Begegnung.
Ballastfrei, so könnte man es ausdrücken - und: ich entscheide und definiere ausschließlich selbst, wieviel und in welcher Qualität ich mich einbringen möchte.

Gerade aus dem Aspekt des Unverbindlichen wachsen für mich Freiheiten heraus, die ich aktuell in meiner Lebensphase als ausschließlich positiv empfinde.

Die TE hat es in den Punkten ihres zweiten Postings sehr schön erklärt - auch und gerade beim Aspekt, dass es mehr als nur eine Person dazu braucht, mit der man solches erlebt.

Und nein, für mich hat das nichts mit Kerbenmachen oder einem Sammeln von Trophäen zutun.

Mich hat sowas nie wirklich gekickt. Selbst in Zeiten in denen ich eher keine Lust auf "Verpflichtungen" (welch ätzendes Wort) hatte.

Mit jemandem Reden und sich unterhalten - irgendwie find ich es eher traurig wenn man sowas erwähnen muss. Menschen mit denen ich weder reden noch mich unterhalten kann, halte ich idR immer auf Abstand.
Also da wäre überhaupt keine zwischenmenschliche (wenn auch nur körperliche) Zweisamkeit möglich.
K.a ob es letztlich am eigenen Anspruch liegt oder ob man mit weniger zufrieden ist.
Ich lese das hier ja so oft - das man Affären quasi in den Himmel lobt und sie schlussendlich ja soooooo viel mehr sind weil man mit ihnen ja auch reden kann. Da denk ich mir immer wieder: So niedrig möchte ich meine eigene Anspruchshaltung niemals werden lassen. Und ich möchte aus so (für mich) natürlichen und vorallem normalen zwischenmenschlichen Dingen niemals so eine Art Hohelied herleiten.
Das ist jetzt bitte nicht als Angriff auf diejenigen zu verstehen, die sowas so leben und auch mögen.
Muss jede/r nach seiner Facon glücklich werden.
Finde es persönlich immer nur irgendwie sehr schade und ein Stück weit ernüchternd, wie viele Menschen heutzutage einfach Beziehung mit Verpflichtung/Anstrengung und schlimmer Arbeit gleichsetzen, gleichzeitig aber diese Verbindlichkeit in der Unverbindlichkeit suchen. Dauerhaft klappt das sicher bei den allerwenigsten Menschen. Aber nur meine persönliche Sicht der Dinge.
Selbst möchte ich nicht so abstumpfen.

Ich habe deine Worte gelesen und verstehe sie auch - dies Vorab.

Ich sehe es auch für mich nicht als ein Vermeiden an, tieferes zu empfinden oder gar abzustumpfen.
Es geht mir auch keinesfalls um Vermeidung dessen oder gar...Faulheit - nein.
Das ist auch nicht die Motivation für mein Tun und Handeln.

Ich habe nuneinmal niemanden, dem gegenüber ich mich öffnen möchte, dem ich mich tiefer widmen will und den auch ich tiefer und weiter an meinem Gesamtleben teilhaben lasse. Da habe ich meinen Anspruch - an mich selbst vor allem.

Wenn ich ihr begene, dann werde ich sie zu erkennen wissen und dann entsprechend danach handeln

das aus zwei verliebten vielleicht drei und so gar vier werden um eine schöne gemeinsame Sexaffäre zu geniessen

Und worin seht ihr die schöne Seite einer reinen Sexaffäre

Grüssle

Die schönen Seiten sind daran für mich, dass ich vom Alltag abspannen kann und das mit einer Person die ich schätze, die mir vertraut ist aber alles noch mit einem guten emotionalen Abstand. Man hat eine schöne Zeit, solange sie eben dauert, und dann geht jeder wieder seine Wege; ohne dass man sich mit lästigen Alltagsproblemen herumschlagen muss, weil man gerade diese in dieser Zeit hinter sich lassen kann. Ich mag weder ONS mit total Fremden, noch sowas was man wohl als Freundschaft+ bezeichnet. Ich möchte mit der Person vertraut sein, aber nicht so sehr wie mit einem guten Freund. Denn ein guter Freund mit dem ich auch noch tollen Sex hab, der wäre dann ein toller Partner, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Sie wäre vermutlich das Gegenstück zu meiner Ehe. Mit meiner Sexaffäre hätte ich hoffentlich geilen, leidenschaftlichen Sex und könnte meine Fantasien ausleben. Ich wünschte mir, es würde nie ein Alltag einkehren und das wir uns jedesmal von neuem aufeinander freuen.