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Ist Devotsein eine angeborene Neigung oder erlernbar ?

****ga Frau
17.998 Beiträge
Themenersteller 
Ist Devotsein eine angeborene Neigung oder erlernbar ?
Hallo liebe devote Frauen und liebe dominante Männer,

ich bin relativ neu in diesem Themenbereich, ich kam immer mal wieder durch Begegnungen mit einem bestimmten Mann zu diesem Thema. Das war in der Vergangenheit zweimal so gewesen und dann hat sich der Kontakt aber relativ schnell wieder auseinander gelebt.

Jetzt momentan ist es für mich wieder aktuell sehr präsent. Ich habe vor 3 Monaten einen für mich total faszinierenden Mann kennen gelernt, der sich selbst als dominant bezeichnet und sich selbst eindeutig dem BDSM zuordnet. Wir haben uns hier im JOY kennen gelernt und viel geschrieben und dann getroffen.

Als ich ihn gesehen habe war ich hin und weg von seiner Erscheinung, von seiner Mimik, Gestik und von dem was er sagte und wie er es sagte.
Wir haben uns 2 Tage getroffen und viel geredet und einiges unternommen und am Ende unseres schönen Treffens meinte er zu mir das ich zu wenig devot für ihn wäre und ich ihn daher sexuell nicht anziehen würde also ihm keinen Kick geben würde.

Tja das ist jetzt ca. 7 Wochen her seither mailen wir und whatsappen auf ganz liebe und respektvolle Art und Weise und ich bin eigentlich überrascht, dass er den Kontakt nicht abgebrochen hat, weil ich ja eigentlich als Sub ungeeignet bin für ihn.

Ich habe viel Gefühl für ihn und innerlich bete ich ihn auch ein wenig an. Ich finde es schön, dass er immer noch in meinem Leben ist. Ich bewundere ihn für seine Art und Weise und seine natürlich Ausstrahlung, Intelligenz, seine Feinfühligkeit und respektvolle Haltung mir gegenüber, was mir ganz neu ist. Mein Bild das ich seither von einem Dom hatte war eher etwas grob und unsensibel. Er ist genau das Gegenteil, einfühlsam, sensibel und achtsam und sehr bewusst in dem was er tut und sagt.

Für mich ist er ein Traummann was ich ihm mehrmals gesagt habe und der Kontakt mit ihm tut mir gut, er inspiriert mich und gibt mir ein warmes Gefühl wenn ich an ihn denke, er bringt mich durch seine Art wie er lebt viel zum Nachdenken und zum in mich Reinfühlen. Er geht mir eben nicht aus dem Kopf und ich hab ihn fast ständig in meinen Gedanken und in meinem Kopfkino.

So meine Frage an euch ist: ist Devotsein eine angeborene Eigenschaft oder erlernbar?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
LG Ananga
ananga.....
Die Neigung Devotheit muss schon in dir liegen. Sie muss in deinen Eigenschaften verankert sein.
Dann ist es die natürliche Devotion.
Diese kann man erwecken , wenn sie lange in einem Menschen geruht hat.
Es passiert das man sie erst spät entdeckt, so wie bei mir mit 49 Jahren erst.


Dann kann man Devotion auch spielerisch darbieten. Die kann man sich aneignen, wird aber nie über das kleine Spiel hinaus gehen, weil dazu das Naturell fehlt.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Vielleicht liege ich auch ganz falsch und ein Kenner erklärt dir was anderes.
Huhn und Ei
Was war zuerst da?

Ich glaube, es ist beides. Zum Einen mag sich das entwickeln, zum Anderen mag es so sein, dass das immer schon in einem ist. Bedürfnisse sind ja auch wandelbar, warum sollte es bei Charakterzügen anders sein?


Liebe Grüße
Close
*******dor Mann
6.043 Beiträge
mal ganz anders
"zu wenig devot für ihn" ... heisst ersteinmal genau das: "für ihn".
Im BDSM spielt IMHO und nach meiner Erfahrung die Passung der Partner eine grosse Rolle. Das gilt für Tops wie Bottoms. Wer die eine niedernkien lässt, kann für die andere unscheinbar wirken.

Geh' also nicht zu hart mit dir ins Gericht wegen einer Einzelmeinung.
Und ja, natürlich: ein bischen kann man dazulernen *mrgreen*
******_he Mann
363 Beiträge
er steht einfach nicht auf dich
Devot hin oder her, er ist nicht verliebt in dich, du aber sehr in ihn. Klingt nicht danach, als könnte das auf Dauer glücklich machen.
Ich glaube die Grundhaltung eines Menschen ist intrinsisch verankert, aber ebenso ist der Mensch ehr lernfähig, damit meine ich, dass jeder Mensch dazu lernen kann, seine Neigung ausbauen und vertiefen und ebenso denke ic, dass das Leben nicht schwarz weiß ist sondern Bunt...will sagen manch einer entdeckt auch, dass er switschen kann, möchte, will usw. Ich habe hier nur in der einen Form, der Mensch, geschrieben, unabhängig vom Geschlecht!
tu
Ich kann nur für mich sprechen. Mein Dom erklärte mir, dass es schon immer in mir schlummerte devot zu sein. Jetzt heißt es austesten in wie weit ich devot bin.
Also stecken die Neigungen schon in einem, nur wann sie ausgelebt werden ist die Frage.
*******age Mann
5 Beiträge
interessante Frage!
Ich habe sehr früh in meiner Pubertät angefangen dominante Phantasien zu entwickeln, aber erst in etwas reiferem Alter verstanden, wie ich sie zu interpretieren habe und diese Seite in mir zu akzeptieren.

Mein Eindruck ist, dass es Menschen gibt die dominante/devote Phantasien von der Pubertät an haben, und andere die erst erweckt werden. Allerdings glaube ich man muss sich hüten zu glauben, dass eins von beidem ein Indiz für "angeborene" Dominanz/Devotion ist. Vergewaltigungsfantasien haben viele Frauen - die wenigsten würden es aber wohl genießen diese real auszuleben.

Solche Gefühle sind meiner Meinung nach auch vom Gegenüber abhängig. Es gibt Frauen, welche zu dominieren für mich quasi von alleine passiert, zu anderen werde ich nie wirklich Zugang finden - unabhängig davon als was diese Frauen sich selbst ansehen, unabhängig davon ob ich ihnen gefalle oder nicht. Die individuelle Dynamik macht's.

In Deinem Fall glaube ich, dass dieser Mann eben gemerkt hat die Dynamik funktioniert für ihn nicht. Dass er dann nicht versucht etwas zu forcieren spricht, wie ich finde, für ihn. Genauso, dass er Dich trotzdem noch immer respektvoll behandelt. Du solltest nicht versuchen Dich zu verbiegen um ihm zu gefallen. Erstens stehen die Chancen gut, dass er Dich durchschaut. Zweitens würde am Ende die Rechnung teuer sein. Für beide Partner.

Aber ihr scheint euch ja gut zu verstehen. Vielleicht kann er ein guter Freund sein? Vielleicht kann er dir helfen andere Männer kennenzulernen mit denen die Dynamik besser klappt?
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke, es ist sicher nicht angeboren, sondern eine frühe Prägung und daher auch in einem gewissen Rahmen erlernbar. Liegt es einem aber gar nicht, ist wohl nichts zu wollen. Doch warum sollte man es dann überhaupt wollen?

Die erste Frage ist daher: fühlst du dich denn wohl auf der Subseite? Willst du das?

****ga:
am Ende unseres schönen Treffens meinte er zu mir das ich zu wenig devot für ihn wäre und ich ihn daher sexuell nicht anziehen würde also ihm keinen Kick geben würde.

Das ist eine seltsame Aussage, denn ein allgemeingültiges Richtig gibt es nicht. Im Gegenteil ist D/s sehr individuell und jeder Mensch ist anders.

Daher ist diese Information ähnlich präzise wie die Information, dass die Speisekarte in einem Restaurant zu wenig kulinarisch sein soll. Viel hilfreicher wäre eine Aussage darüber, was genau auf der Karte stimmt, was man darin vermisst und ob man das Essen dennoch geniessen kann. Natürlich kann auch die eine oder andere Sache in die Karte aufgenommen oder davon gestrichen werden. Läuft es aber darauf hinaus, die ganze Karte auf den Kopf zu stellen, geht man wohl besser in ein anderes Restaurant.

Sehr wichtig in diesem Fall ist: obwohl die Karte nicht passt, ist es dennoch ein Restaurant. Wenn er also sagt, du bist nicht devot genug, finde ich, hat er das unglücklich ausgedrückt. Viel mehr hätte er wohl sagen müssen, dass deine Art nicht dem entspricht, was er sucht.

****ga:
Mein Bild das ich seither von einem Dom hatte war eher etwas grob und unsensibel. Er ist genau das Gegenteil, einfühlsam, sensibel und achtsam und sehr bewusst in dem was er tut und sagt.

Dann bin ich mir echt sicher, dass er dir bei dieser Frage weiterhelfen kann. Sprecht doch einfach mal darüber, was ihm fehlt und welche Erwartungen er hat. Umgekehrt ist auch wichtig, dass du deine Erwartungen darlegen kannst. So wisst ihr, woran ihr seid und könnt gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht.
****ios Mann
709 Beiträge
Also, es ist nicht erlernbar.

Aber je häufiger du es praktiziert, umso stärker kann es werden. Sprich, das kann eine Eigendynamik entwickeln.

Ich kenne Frauen, die sagten, sie haben keine dominante und/oder sadistische Neigung in sich. Ihrem Partner zu liebe, stiegen sie in diese Rolle ein. Irgendwann bemerkten sie erschreckt, wie sie die Rolle übernommen hatte, welche Schattenseiten hierdurch in ihnen geweckt worden sind.




Die Äußerung des von dir angesprochenen Mannes, du seist ihm nicht devot genug, halte ich übrigens für ein Scheinargument. Er will halt nicht. Aus welchen Gründen auch immer. Denn wenn er wollte, würde er aus dir ein devotes Mädchen machen; eine nach femininen Mustern sexuierte devote Person.
*******ker Paar
196 Beiträge
Ihr habt
euch kennen gelernt, habt euch erst aus der Ferne ausgetauscht.
Schließlich getroffen und gegenseitig erlebt.
Bei dir hat "es" gezündet, bei ihm meiner Meinung nach leider nicht.

Er hat versucht, das möglichst "schonend" rüber zu bringen, das da
etwas für ihn fehlt, um den Funken zu entzünden.

Nimm es als schöne Erfahrung virtuellen und tatsächlichen Kennenlernens.

sie von codemarker
****eis Frau
1.347 Beiträge
Such dir einen anderen. Der will dich offenbar nicht. Und was soll das nette Hin- und Herschreiben? Was soll das bringen? Du verliebst dich immer mehr und es macht dich nur unglücklich. Das hat mit "devot" und SM nichts zu tun.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich weiß
es nicht zu sagen. Aber ich halte Devotsein für eine tief im Menschen verwurzelte Eigenschaft. Die könnte sowohl angeboren wie anerzogen sein. Erlernbar ist Submissivität, also Devotsein auf Knopfdruck. Das heißt, wenn es dem/der Betreffenden in den Kram passt, wenn Vorteile daraus erwartet werden, wenn es Spaß macht, in Rollenspielen...... taucht X oder Y in die Submissivität ab.

So meine Erfahrungen der letzten Jahre. Mir liegen die Submissiven zumindest bisher eher als die Devoten.
*******_hh Frau
943 Beiträge
****ga:
So meine Frage an euch ist: ist Devotsein eine angeborene Eigenschaft oder erlernbar?

Ich würde sagen, es ist eine angeborene Eigenschaft (oder zumindest wurde man in der Kindheit so geprägt) und auch auf den "Grad" der Devotion kann man nur relativ wenig Einfluss nehmen. Sonst könnte ja jeder rein theoretisch devot oder dominant werden.
Devot / Dominant
vermutlich ist da ein Reiz der es interessant macht, vieleicht eine Situation in der dieses Gefühl schön war und man nun mehr davon möchte.

Es ist eine Entwicklung die man da mitmacht, sie ist plötzlich da und man möchte mehr davon und genau so ist es mit all den anderen Dingen im Sex, mit den Bi Erfahrungen etc
Man kommt an einen Punkt wo man es wahrnimmt und findet Gefallen daran.

Von der Frage her würde ich sagen, ja es ist erlernbar
****ga Frau
17.998 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank erstmal für
eure vielen Antworten.
Es hat meine Frage bis jetzt scho etwas mehr und näher beleuchtet.
Bin gespannt was ich noch für neue Erkenntnisse hier gewinnen werde.

*danke*
*********shyOo Frau
804 Beiträge
Ob Devotsein angeboren ist, vermag ich nicht zu sagen.
Ob es erstrebenswert ist, Devotsein erlernen zu wollen, wage ich zu bezweifeln.
Fakt ist aber für mich eines: Mein Verhalten, mein Lustempfinden, mein ganzen Sein hängt und hing immer von meinem Gegenüber ab und davon, wie er mich behandelte.

Zwei Männer gab es in meinem Leben, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, aber eines gemeinsam hatten: Ich wollte aus meinem ganz eigenen Ich heraus vor ihnen niederknien. Während ich dem einen ganz ohne irgendeine Bezeichnung diente und den Boden auf dem er lief hätte küssen mögen, habe ich später dann mit dem anderen in die Welt des BDSM geschnuppert. Je mehr ich aber von dieser Welt kennenlernte, desto mehr gab es in ihr, das mich abstieß. Und letztenendes gab es dann zuviel zwischen uns, was nicht mehr passte, denn die devote Ader, die ich von klein auf hatte, wann immer mir ein Mensch begegnete, der "stärker" war als ich, reichte einfach nicht mehr aus für die Wege, die er beschreiten wollte.

Ich schätze jedenfalls, dir geht es gerade genau so. Du bist verliebt, verspürst eine gewisse Demut zu und wegen DIESEM Mann, plötzlich entdeckst du Seiten an dir, die du bisher nicht für möglich gehalten hast, aber er sagt dir, dass es nicht reicht.

Wenn du großes Glück hast, dann hat er im Vorfeld schon erkannt, dass du nicht in seine Vorstellung passt und hat dir das auf eine Weise gesagt, die dich nicht verletzen soll. Nur solltest du dich selbst daran hindern, die Beziehung zu ihm dann weiter zu verklären. Und auf gar keinen Fall solltest du versuchen, dir eine Neigung anzueignen, nur damit du ihm gefällst. Wenn ihm das was du ihm bieten kannst nicht reicht, dann kann er noch so toll sein: Dann passt es einfach nicht.

Allerdings ... es kann auch ganz anders sein und er reizt deinen Kampfgeist und deine Gelüste und nimmt dich auf diese Weise mit in seine Welt. Soll auch funktionieren. *zwinker*
******uja Frau
6.959 Beiträge
Ich bin der Meinung, "Devotsein" im Sinn von "alltagsdevot", d. h. einer nicht personenbezogenen Unterwürfigkeit, hat erst einmal nichts mit Sexualität zu tun (wenn es auch damit zusammenfallen kann), sondern mit der Persönlichkeit. Das geht zumindest in die Richtung einer dependenten Persönlichkeit(sstörung).

"Devotsein" im sexuellen Sinn – als "Neigung" – bezeichnet die Tatsache, dass es einen sexuell erregt, sich jemandem zu unterwerfen, unterworfen zu werden, sich jemandem gegenüber demütig zu fühlen. Das ist freilich im Normalfall ebenso personenbezogen wie die "normale" erotische Anziehung – man muss doch sehr notgeil sein, um wahllos bei jedem/jeder Erregung zu verspüren. *fiesgrins*

Beide Aspekte sind tief genug in einem verankert, um jenseits eines gewissen Alters nicht von Grund auf er- oder verlernt werden zu können. Gerade in Bezug auf die sexuelle Neigung steckt aber in vielen Menschen sehr viel unentdecktes "Potenzial". Dieses freizulegen, zu erkunden und auszuleben, fühlt sich oft durchaus wie ein Lernprozess an.

Auf Dom-Seite gibt es für jede Kategorie passende Deckel, sei es im "alltagsdominanten", persönlichkeitsbezogenen Sinn, sei es im rein sexuellen. Man sollte, um die Passung festzustellen, den Topf aber nur ausgraben und nicht umzuschmieden versuchen. *zwinker*
Devot
Unser Leben ist ein riesiger Rummel Platz und jeder Tag ist anders und man kommt mit vielen Dingen in Berührung so kommt man auch mal wohin , wo man überhaupt nicht mit gerechnet hat.

Ein Karussell das sich ständig bewegt und immer neue Gefühle und Situationen zu Tage bringt.

Wer weiß was morgen ist
*****eib Frau
25 Beiträge
Liebe Ananga!

Ich habe deinen Eingangspost 2x gelesen und es erweckt mir den Eindruck als vermischen sich deutlich verliebte Gefühle mit zweifelhaften Gefühlen und Fragestellungen "bin ich nun devot, weil er zufällig dominant ist?"

Schwierige Ausgangssituation, aber ich wünsche dir, dass du das klar abgrenzen kannst.
Vielleicht kannst du es auch und es kommt hier im geschriebenen Wort nicht so rüber........

Lass es dir gut gehen, wenn nicht mit IHM, dann mit einer anderen einfühlsamen Personen, die dich in die BDSM-Welt vorsichtig ein Stück mitnimmt, ggf. auch um wieder umzukehren, weil es doch nicht passt.

VG
Ist Devotsein eine angeborene Neigung oder erlernbar ?
Ob es direkt angeboren ist oder ob es sich durch äußere Einflüsse, Eindrücke usw. manifestiert weiß ich nicht. Aber es "richtig" zu erlernen geht glaube ich nicht wirklich. Zumindest kann man das Gefühl bzw. die Gefühlswelt nicht erlernen. Wohl aber kann man Handlungen und Verhaltensweisen erlernen. Denke aber es gibt einen Unterschied zwischen "devot fühlen" und "sich devot verhalten".
****ga Frau
17.998 Beiträge
Themenersteller 
Also wenn man jemanden loslassen will dann
ist solch eine Threaderöffnung echt eine schnelle, heilsame und "therapeutische" Methode dafür
und von unschätzbarem Wert *lach*
ich danke euch sehr
*danke*
Wie schon...
.... der Ein oder Andere hier geschrieben hat, glaube ich auch nicht, dass Devotion oder Dominanz erlernbar ist. Besonders nicht die Gefühlswelt und der Wunsch dieses innere Bedürfnis ausleben zu wollen. Ich denke, so eine Neigung entwickelt sich durch unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke mit der Zeit. Ich konnte bei mir den Hang zum Dominanten, wenn ich zurück blicke, schon in meiner frühen Jugend erkennen und so hat sich das immer weiter entwickelt. Wenn es nicht in einem ist, hat es denke ich auch wenig Sinn so etwas lernen zu wollen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass man da dann zufrieden wird! Ist auch nicht Sinn der Sache, sich für jemand anderen ein gewisses Verhalten anzutrainieren, um interessant für den Partner zu erscheinen...
ich persönlich
glaube nicht daran, das es angeboren ist, denn jeder Switcher , kann beide Seiten leben und genießen.Denke aber , das es tatsächlich etwas mit Prägung zu tun haben könnte, wobei ich mir allerdings sicher bin, lasse Dir nie von anderen Menschen einreden, wie devot oder dominant du zu sein hast.Es gibt sicherlich auf beiden Seiten, so viel Müll unter dem Deckmantel Dominanz und Devotion, das ich jetzt noch davon *wuerg2* kann. Wichtig ist, das der Mensch mit dem du es ausleben kannst für Dich stimmig und gut ist..
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Einem
Devoten ist Switchen nicht möglich, einem Submissiven schon.

Was ich bei therapeutischen Gesprächen festgestellt habe, war, dass vor allem die Seele ausschlaggebend für das Devotsein war. Daher änderte sich das auch lebenslang nicht.

Die Submissiven können switchen, nach Büchern und einem Film plötzlich den Reiz submissiver Erotik entdecken- und dann wieder einfach nur geil sein- oder dominant.
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