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Die neue Männlichkeit?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ich finde auch, dass dies jetzt sehr am Thema vorbeiführt.
Sonst kommt hier noch das Stichwort zum "Watzlawik" und ich geh k***en!
Alles zur rechten Zeit am rechten Ort
Es wäre schön, wenn wir unsere Bedürfnisse intuitiver erfassen könnten. Sortieren könnten wir dann immer noch, was wohin passt. Die offensive Anmache gehörte nicht an den Arbeitsplatz, das Sackkraulen nicht in den Supermarkt oder die U-Bahn, das Pupsen wäre an der frischen Luft akzeptabel, wenn der Darm es denn verlangte, und gegen das Rülpsen hülfe ein Bierglas statt des Trinkens aus der Flasche.

Und für ein Rollenspiel im Hier und Jetzt dürfte alles Unanständige gleichzeitig angemessen sein.

Muss man gebildet sein, um zu wissen, wo man sich gerade befindet? Bei Mutti und Kaffee und Kuchen wird eben nicht über Erotik geredet, auf einer Trauerfeier / Beerdigung wird nicht gefurzt, und für ein erotisches Date erscheint man nicht müffelnd, sondern frisch geduscht.

Man / mann darf seine Urinstinkte ruhig akzeptieren. Und manchmal rauslassen, ehe man / mann platzt. Siehe Betreff.
frau hat doch bekommen was sie wollte
nun frau hat doch bekommen was sie wollte, also warum sollte sie sich noch beschweren, mir sind diese ewigen diskussionen und vorgefertigten klischees einfach zu öde...
bekommen was sie wollte?
naja, ich denke nicht. Realistisch betrachtet ist es noch immer nur ein Versprechen und ein uneingelöster Scheck. Doppelte und dreifach Belastung, wie Beruf, Mutter, Ehefrau und Nichtanerkennung zeichnet das Frauenbild immer noch aus. Nun gut, es hat sich einiges geändert und wird durch die Gesellschaft vorangetrieben. Aber wie war das? Der Fortschritt ist eine Schnecke? Letztentlich sind es die Frauen, die sagen wann eine wirkliche Gleichberechtigung, die sie meinen, erreicht ist. Eine wirkliche beidseitige Gleichbrechtigung ist wirklich nicht erreicht, wo beide auf gleicher Augenhöhe stehen.
Nun, achja, habe auch eine provokative Frage. Wer erzieht im überwiegenden Masse unsere Kinder und gibt dadurch auch ein gewisses Rollenverständnis weiter?
*****229 Paar
739 Beiträge
Da hat nicht alles geklappt ...
... wie man es sich vorgestellt hat.

Aber wahrscheinlich, weil man sich eben nicht alles vorgestellt hat, also bis zum Ende gedacht hat.

Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich. Dieser Faktor - an sich ein einfacher - ist nicht und wird nicht beachtet. Eine ganze generation von Männern wurdeim Sinne der Gleichberechtigung zu Frauen zweiter Klasse erzogen. Es wurde nicht beachtet, dass es bei der Emanzipation um GleichbeRECHTigung geht und nicht um GleichSEIN!

Wenn ich heute Mitarbeiter für ein Projekt aussuche, kann es Rollen geben, die ich nie mit einer Frau besetzen würde und andere, auf die ich keinen Mann setzen möchte. Warum: Weil die Softskills beider Seiten Sehr unterschiedlich sind.

Gleiches Recht für alle: JA!
Gleiches Geld für gleiche Arbeite: JAJA!

Aber gleiches Verhalten für alle? Nein. Das unterdrücken von Männlichkeit führt bei Männern zu psychischen Problemen.

Es gibt eine berühmte Rede von Fish (dem Chef von Alley McBeal) in einer Männergruppe. Was er da sagt ist einfach nur Wahr. Als Mann möchte ich dazustehen ein Mann zu sein... und im Stehen pinkeln. Tut mir ja leid dass Frauen im Stehen so schlecht die Schüssel treffen, ICH aber als Mann kann es...

Tut mir auch leid, dass ich als Mann nicht über Probleme reden will, sondern sie lösen möchte. Aber wo wäre die Menschheit, wenn es keine Männer gäbe: In den Höhlen sitzend, aber eine hochentwickelte Sprache!

So haben wir ein Internet und unsere Sprache icht nicht ganz so optimal *g*

ICH bin ein Mann ... und das ist auch gut so!

Jens

PS: Wer sich jetzt aufgregt hat keinen Humor... *ggg*
Luschtich
Das unterdrücken von Männlichkeit führt bei Männern zu psychischen Problemen.

und umgekehrt? *zwinker*

das Lösen von Problemen beherrscht mein Schatz zur Zeit wunderbar. So wunderbar, dass er vergessen hat, mit mir vorher<----drüber zu sprechen, ich mich nur überfahren fühle und mehr als unglücklich vor diesen Lösungen stehe.....und vor dem allseits bekannten Problem stehe: Männer hören nicht zu.

Wie löst MANN dieses Problem? *ggg*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
So haben wir ein Internet und unsere Sprache icht nicht ganz so optimal

Womit die Rollenaufteilung ja wieder vorgegeben ist.
Con, was mach ich bloß wenn ich mich mit dem Internet beschäftige und mit Sprachen und mein Lebenspartner nicht?
Ist das dann Rollentausch?
Bin ich plötzlich ein Mann?
Und muß man(n) denn im Stehen Pinkeln, um ein Mann zu sein?

Ich bin schon erstaunt, wie Handlungen und Tätigkeiten immer noch mit einer bestimmten Geschlechtsrolle in Zusammenhang gebracht werden!

Die Frage ist ja nicht, was machten wir ohne Männer sondern was machen wir mit Männern?

P.S.
(Alley McBeal ist eh bescheuert! *wuerg* )
****61 Mann
1.223 Beiträge
Wer ist Ally McBeal ?
@****man: Sorry, aber auch wenn ich Ironie und Provokation mit ins Kalkül nehme, erscheint mir der Eingangstext doch ein bischen sehr dünne.

Aber zu einer Diskussion hat es ja doch gereicht. Aber was bringen uns denn diese Diskussionen, die wir schon tausendfach auf der Arbeit, zuhause oder auf Partys geführt haben ? Ich denke nicht viel !

Ob ich im sitzen pinkle, rülpse oder die Tür aufhalte ist doch schlichtweg nur eine Frage des Benehmens.

Wozu brauche ich irgendwelche Männerbastionen ? Nur um mich als Mann zu fühlen ? Sorry, das ist mir zu dünn.

Ich muss mich in erster Linie in meiner Haut wohl fühlen. Und dazu gehört auch, dass ich mich benehmen kann und Rücksicht übe. Wenn ich Frauenrechtlerinnen (ich meine die radikalen) nicht mag, brauche ich mich ja nicht mit ihnen einzulassen. Ich habe Interessen, Eigenheiten und Vorlieben, die ich leben möchte. Nicht als Egoist, sondern soweit mir das im Rahmen der notwendigen Kompromisse im Leben möglich ist. Frauen haben bei mir einen Stellenwert, den ich auch ihnen gegenüber ausdrücke. Dazu gehört eben auch, dass ich das Gepäck trage u.a. Im Gegenzug kommt mir ja die Frau bei anderer Gelegenheit entgegen.

Was soll das Gedöns über die "faulen Frauen" in einem anderen Beitrag ? Wenn man sich zum Depp machen lässt, ist man selber schuld. Hier heißt das Zauberwort "Respekt vor sich selber".

Viele Grüße
Jürgen
*****229 Paar
739 Beiträge
Muß eine Frau ...
... im sitzen pinkeln, um eine Fau zu sein?

Im Ernst: Wieso soll ein Mann in sitzen pinkeln? Na gut, wenn er nicht gelernt hat, die Schüssel zu treffen ist es schon sinnvoll!

Aber bei den Thema geblieben: Wieso haben soviele Bäder ein Bidet aber kein Urinal?

Es geht nicht darum, ob ich ein Mann bin, wenn ich im Stehen pinkel... aber als Mann kann ich es nunmal, und ich muss mich nicht setzen .. warum höre ich das immer wieder?

Wir Männer habe uns da wirkliche einen netten vorrauseileenden Gehorsam angewöhnt!

Dass Männer Frauen mit ihren Lösungen überfahren... klar! Kann vorkommen, und ist bestimmt auch nicht optimal. Aber Frauen können Männer mit dem Reden über Probleme auch nerven... kein Problem?

Es geht darum die Dinge von beiden Seiten zu betrachten .. aber wir betrachten alles zwischenmenschliche fast nur noch von der weiblichen Seite.

Nooch ens: Ich finde die Serie Ally McBeal nicht soo toll (aber immer noch besser denn Sex and the city). Aber die Rede von Fish war einfach klasse.

Männer dürfen keine Männer mehr sein .. und sind aber als Sex-Partner scheints sehr beliebt!

Das grösste Problem kommt aber erst noch auf uns zu: Die ganzen Jungs, die von alleinerziehenden Müttern aufgezogen werden, denen die männlichen Identifikationsfiguren fehlen.
Die ersten davon habe ich schon im Beruf! Ganz tolle Typen! Dagegen sind die Softies der Siebziger ja echte Streithähne! Als Mann kann ich die nicht mehr beziechnen. Das wäre dann Emanzipation durch die Hintertüre ... nein: Eben nicht Emanzipation ... Unterdrückung des Mannes...

Jens: Der gerne stehend pisst!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Aber bei den Thema geblieben: Wieso haben soviele Bäder ein Bidet aber kein Urinal?

Weil das Höhere den zivilisatorischen Maßstab ausmacht und nicht das Niedere.

Nochmal:
Ich bin schon erstaunt, wie Handlungen und Tätigkeiten immer noch mit einer bestimmten Geschlechtsrolle in Zusammenhang gebracht werden!

Ein Stehpisser ist für mich in erster Linie kein Mann, sondern eben nur ein Stehpisser.
Wenn Du glaubst es hänge davon ab, sich als Mann fühlen zu dürfen, wenn Du es auf diese Einzelhandlung beschränkst, dann sagt das sehr viel über Dich.

Ja ja, die ganzen alleinerziehenden Frauen sind natürlich auch schuld an der Verweicheierung der Männer.
Oder sollte man nicht lieber sagen, die Männer sind selbst schuld an diesem Ergebnis, wenn sie sich an Erziehungsarbeit nicht mehr beteiligen, sondern lieber Stehpinkelwettbewerbe machen?
Warum
das im Stehen pinkeln können, einen Mann ausmachen soll, will sich mir nicht erschließen.

Wenn Mann eben ohne Tropfen und Spritzer zu pinkeln weis bzw. seinen Mist hinterher sauber macht, ist es doch völlig egal, wie er pinkelt.

Und große Frage: wieso gibt es auf öffentlichen Klos für Männer keine Intimsphäre und sie pinkeln öffentlich ins Urinal?

Also dieses penetrante Steh-/Sitzpinkelthema klingt wenig erleuchtend, warum Mann sich noch nicht in die Gleichberechtigung aufgemacht hat.
*****229 Paar
739 Beiträge
Wer lesen kann ist ....
... klar im Vorteil ..

Wenn Du glaubst es hänge davon ab, sich als Mann fühlen zu dürfen, wenn Du es auf diese Einzelhandlung beschränkst, dann sagt das sehr viel über Dich

Drauf das was ich schrieb: Es geht nicht darum, ob ich ein Mann bin, wenn ich im Stehen pinkel...

Es geht darum, dass uns mittlerweile VORGESCHRIEBEN wird, NICHT im stehen zu pinkel ..

Mal abgesehen davon, dass Sitzpinkel impotent macht .. *zwinker*

Es geht darum, was sich Frauen eigentlich "erlauben" sich in diese Bereiche eines Mannes eingreifen zu wollen??!!

Soll ich von Frauen fordern im stehen zu pieseln? Nein, mache ich nicht! Ehrlich, ich bin da tolerant.

Aber es ist nur einees von vielen Beispielen, wo und Mann sein nicht mehr erlaubt wird. Das ist doch das Thema hier!

Alles lesen, und nicht nur das, was man will. All U C it what U want it to be! ..

Ist doch schön, dass grade die weiblichen Emotionen, BEI EINEM THEMA, WAS SIE NICHTS ANGEHT DOCH IMMER HOCHKOCHEN *g*
*****229 Paar
739 Beiträge
Simpel ...
...
Und große Frage: wieso gibt es auf öffentlichen Klos für Männer keine Intimsphäre und sie pinkeln öffentlich ins Urinal?

Weil wir Männer da einfach nicht verklemmt sind *g*

Wieso ist denn das Pinkeln seit 150 Jahren angeblich intim ..?

Früher (und damit meine ich nicht nur die Römer) war es normal, und man pinkelte eben, ohne verschlossenen Türen.

Und noch was: Wenn ich mir ansehe, wie Frauen auf Veranstaltungen Schlange stehen müssen, weil sie erstmal so lange und soviel Platz dazu brauchen, verzichte ich für ein schnelles Geschäft gerne auf meine "Intimssphäre" *ggg*

Jens ..
Mein Gott
das ist doch ganz einfach:

weil Frauen keinen Bock darauf haben, anderer Leudz Pipi wegzuputzen, mehr nicht.

Meiner Meinung nach sollten sie daher, die Männer das Bad putzen lassen - und dies hat wenig mit Gleichberechtigung zu tun.

Wenn die Kids das Klo nicht sauber hinterlassen, müssen sie hinterher auch nachputzen. So einfach ist das.
*********2003 Mann
401 Beiträge
Versuch zum Thema zurückzukehren
Jetzt haben wir ja viel über das Stehendpinkeln, Kücheaufräumen, Autotüraufhalten, usw. gehört.

Ich will euch von meinem letzten Wochenende erzählen. Ich war auf einem Bikertreffen und das bei teilweise beschissenem Wetter.

Ja, dort gibt es sie noch die heile Männerwelt. Stundenlang über Vergasereinstellungen diskutieren, dabei sinnlos Fläschchen Bier kippen, beim Wet-Shirt-Wettbewerb Titten kucken, zwei Tage nicht richtig duschen, morgens dem Schlafsack entsteigen und sich bei der Dame neben einem erstmal mit Namen vorstellen, Frühstück (Bierchen und eine Hanuta) auf einem klapprigen Klappstuhl im vom Regen der Nacht aufgeweichten Schlammboden, sinnlosen Burn-Out nagelneuer Reifen erleben, um 11 Uhr morgens schon beim Rockkonzert wieder eine "fremde" Frau im Arm haben, die ganz emanzipatorisch ebenfalls schon einen in der Krone hatte...

... und dann das böse Erwachen: Nein, nicht die Heimfahrt, nicht das Wetter, nicht ein Unfall, nicht das Kopfweh, nicht dass, das Bier ausgegangen wäre, nichts von diesen Katastrophen: Die bildhübsche Biker-Lady ist Abteilungsleiterin einer großen deutschen Bank in Frankfurt und hat als Chefin ca. 50 Männer "unter sich".

Mensch, warum kommt sie denn auf so ein schönes letztes Refugium der Männlichkeit, buhuhuhuhu !!!!!

Aber schee wors scho!

Gruß Benny
*****229 Paar
739 Beiträge
Ich denke ....
... viele Männer suchen so etwas, wie das "letzte Refugium" ihrer Männlichkeit.

"Dummerweise" machen sich aber immer mehr Frauen da "breit" ... denken wir nur mal an Fussball... die Ladies werden dauernd Weltmeister .. und reden öffentlich über Abseits!!!

Biken, Surfen, alles mal Männerdinge ..

OK, nichts dagegen, wenn Frauen all so was machen. Aber WIR Männer brechen doch auch nicht in Frauendomänen ein: Shopen, ihre Freundinen, Schuhe, esoterik-Seminare *g*

Eine clevere Frau lässt ihre Mann MANN sein ..

Wie sagte schon Marlene Dietrich:
"Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern,
und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr."


Auf der anderen Seite: Warum lassen wir Männer das eigentlich mit uns machen? Warum muss der "neue Mann" domestiziert sein?

Wir sollen:
Verständnisvoll sein
Gute Zuhörer
nicht mit den Kumpels abhängen
Im sitzen pinkeln *ggg*
Über Probleme reden
unserer Innerstes ergründen
Weinen
heulen
flennen
... und ganz maskulin, wenn die Dame es wünscht!

Ha ...
Lasst Frauen Frauen und Männer Männer sein!!!!

Alles andere geht schief!
Jens
Man(n), man, man
schon 1978 stand ich auf dem Surfbrett und saß auf der Maschine, fuhr Boot, tauchte, schoß, segelte, hatte männliche Freunde, fuhr heiße Schlitten - tut mir echt leid, dass ich auf shoppen und esoterik noch nie konnte.

Dennoch blieb ich stets weiblich und verlor nicht meine Fraulichkeit....was habe ich falsch gemacht? *roll*

Es gibt allerdings Domänen, in die ich nur allzu gerne nicht einbreche: Autos reparieren/Rasen mähen - meinethalben noch mit der Stiehl (Motorsäge für weibliche Nichtkenner) in den Wald gehen und das Grillen. . .das überlasse ich gerne der Männlichkeit *zwinker*
*********2003 Mann
401 Beiträge
@Love4eva
Iiihhh, und humor hat sie auch noch!

liebe grüsse
benny

heul: Ich kann nicht surfen, hauts mich regelmäßig von brett, habs dann mit ner dolmar (für die kenner) zersägt....
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Nach einem langen Wochenende der Diskussion bin ich sehr überrascht über die Menge an hochinteressantem Feedback ...

Bevor hier weiter gemutmaßt wird, möchte ich eimal kurz meine Beweggründe für diesen Thread offenlegen. Wie erwähnt stammt die Hauptfrage des Threads aus dem Spiegel. Was vom Mann noch übrig ist titelte die Zeitschrift und ich fand die Frage hochinteressant. Den ganzen Tag dachte ich darüber nach und überlegte, was denn da wohl ist. Als ich dann den Artikel las, war ich enttäuscht. Eine Abhandlung über die Lebenssituation der heutigen Mittelstandsfamilie war nicht ganz das, was mir bei diesem Thema in den Sinn kam ...

Und rein aus dieser extremen Schere zwischen meinen Vorstellungen und dem Artikel des Spiegels heraus, wollte ich diese Frage hier einmal zur Diskussion stellen. Dass ich dazu platt provokativ daherkomme, mag manchem nicht schmecken, ist aber etwas was mir persönlich inhärent ist ... einfach weil man über platte Klischees schneller zum Punkt kommen KANN ... aber freilich nicht muss *lach*

Und die Ergebnisse finde ich wirklich gut. Vieles davon kam auch mir in den Sinn ... so manches hier genannte "Refugium" wäre mir dagegen allerdings nie gekommen. Auch die "vom Thema wegführenden" Beiträge lasen sich interessant und zeigten doch, wie unterschiedlich die Ansichten zu einem Thema sein können ...

Von daher hocke ich auch nicht einer Ecke und freue mich (wie gemutmaßt wurde) und bin auch keine Frau ... denke ich *zwinker*

Die Beobachtung von laChatte:
Ich weiß ja von wem der Thread kommt. Und für mich ist er Beweis einer nicht sehr schönen Beobachtung, bei der es mir selbst lieb wäre, wenn ich sie nicht ständig machen müßte.
Denn sie würgt mich!
Nämlich das die Ossis, welche sich ja selbst, sonst durch ihre andere Gesellschafts - und Erziehungsprägung als progressiver und moderner betrachten, seit 1989 eine Menge an alten Geschlechterklischees aufgeholt haben.

Weil du weisst, dass der Beitrag von mir kommt, wird dir bitte WAS bewiesen? Natürlich habe ich in meinem Beitrag alles über einen Kamm geschoren, was dir ja nicht zu gefallen scheint. Daher ist es schön, dass du beweist, dass du es auch kannst ... oder kennst du mich etwa? *zwinker*

In diesem Sinne:
freeman
*****229 Paar
739 Beiträge
... toll ... gaaanz toll ...
Es gibt allerdings Domänen, in die ich nur allzu gerne nicht einbreche: Autos reparieren/Rasen mähen - meinethalben noch mit der Stiehl (Motorsäge für weibliche Nichtkenner) in den Wald gehen und das Grillen. . .das überlasse ich gerne der Männlichkeit

Das ist aber deutliche Rosinenpickerei, oder??

Da nehmen wir die schönen Sachen mal mit und lassen den Rest, der nach Arbeit aussieht mal für die Männer liegen ...

Nicht, dass es das auch umgekehrt gäbe, aber wenn Gleichberechtigung, dann richtig!

Und wenn man sich das mal ausmalt, kommen doch viele dabei ins schwimmen!
Ich denke, dass Gleichberechtigung - also gleiche Rechte und PFLICHTEN - weder von Frauen noch Männern gewollt ist ... wieso auch?

Aber ein paar Dinge sollte es geben, aber die habe ich oben schon genannt (als Wiederholung: Gleiches Geld für gleiche Arbeit z.B. oder dass Kinder genauso oft bei dem Vater leben und die Mutter den Unterhalt zahlt wie anders herum..)

Aber wie gesagt...: Wer will eigentlich Gleichberechtigung?

Jens

Noch was: das Wort "man" kommt nicht von "Mann" sondern von "jemand".. ,, warum ist noch niemand daraus jefraud zu machen *ggg*
*****229 Paar
739 Beiträge
Für Kenner ...
.. STIHL ... nicht Stiehl oder Stiel ... *g*

Aber nur für Kenner des Fachs ...

LOL ..
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Es ist wirklich erstaunlich, an welchen Dingen mancher Mann sein ach so männliches Leben geopfert sieht.
Wenn es das ist, worauf es Männern wirklich ankommt, dann wären wir bedauernswert.
Ich würde in unserer heutigen Zeit kaum mehr eine geschlechterspezifische Rollenverteilung aufrechterhalten.
Die Zeit der Jäger und Sammler in ihrer ursprünglichen Art und Aufgabe als reine Männerdomäne ist längst vorbei.
Natürlich macht es keinen Sinn, wenn man versucht, eine Frau in einen Männerberuf zu integrieren, wenn sie mit diesem überfordert sein sollte.
Gleiches gilt natürlich auch für Männer.
Um Veränderungen zu erlangen, ist es nicht nötig, dass man jetzt plötzlich meint, man müsste etwas an einer normalen Entwicklung von Männern und Frauen ändern und im Kindesalter erzieherisch eingreifen.
In einer Partnerschaft, in der beide Elternteile auf Augenhöhe stehen und ihren Alltag gemeinsam bewältigen, wird es diese doch recht dümmlichen patriarchaischen Auswüchse kaum mehr geben.
Kinder übernehmen sehr gerne die vorgelebten Verhaltensmuster.
Wer kennt das nicht, Menschen klagen über die Verhältnisse und den Umgang in ihrer Kindheit, wenden aber genau diese kritisierten Verhaltensmuster auch bei ihren Kindern wieder an.
So verhält es sich auch in vielen anderen Lebenssituationen.
Männer haben nicht den geringsten Anspruch auf ein Patriarchat - warum auch ... was würde sie denn dazu berechtigen oder qualifizieren.
Ähnlich verhält es sich auch mit dem Matriarchat.
Auch lass ich es nicht gelten, wenn man Frauen allein zurück in den Haushalt fordert und sie indirekt für die bestehenden sozialen Defizite unseres Nachwuchses verantwortlich macht.
Es spielt kaum eine Rolle wer sich um die Kinder kümmert - es geht schlicht darum, dass es überhaupt jemand mit der nötigen Zeit, Aufmerksamkeit und Ausgeglichenheit tut.
Wollen wir ernsthafte Fortschritte erreichen, dann können wir das nur Hand in Hand und auf Augenhöhe.

Al

PS: Eine Anmerkung habe ich noch. Sollte wirklich ein Mensch die Rolle des Mannes durch einem Verzicht z.B. auf Stehpinkeln bedroht sehen, dann ist ihm wohl nicht mehr zu helfen.
*********e_be Mann
26 Beiträge
verunsicherte
männer sind meines erachtens nicht die folge emanzipierter frauen. was ist denn das für eine logik? hört sich grad so an als sein die männlichkeit mehr abhängig von der weiblichkeit als umgekehrt! es besteht ganz unbestritten eine gegenseitige abhängigkeit (interdependenz). daraus folgt für mich, dass die männer unter sich klären müssten was eigentlich männlich ist! und zwar ganz ganz sicher NICHT unter dem gesichtspunkt: "was wollen die mädels eigentlich?" die müssen nämlich genauso mit uns leben wie wir mit ihnen *zwinker*

schöne woche noch und tut was euch gut tut jungs!

cheers, paul
Stöhn . . .
das mit dem Sti(e)(h)l ist mein persönlicher Witz -

Und das popelige Rasen mähen, das Grillen und wenn es sein muss, das Auto in die Reparaturwerkstatt bringen, schafft Frau doch auch schon längst.

Wer will Gleichberechtigung? Ich - ich bin als Mensch - egal welcher Herkunft, egal welcher Coleur, als Mensch gleichberechtigt gegenüber allen Menschen dieser Welt - als Mensch.

Das ansonsten der körperliche Zustand Mann/Frau mit Unterschieden behaftet ist, ist doch ganz klar.

Also was spricht dagegen, dass Mann und Frau gleiche Rechte und Pflichten haben - oder die gleichen Hobbies und Interessen pflegen?

Ich würde es unfair finden, wenn Männer ausgelacht würden, sollten sie in Frauen-Domänen (welche sind das bitte?) einbrechen wollten.
Ich finde es unfair, dass für gleiche Arbeitsleistung ungleiches Gehalt gezahlt wird.


Es geht ja nur um das Wort: Gleich - Berechtigung . . .und dieses Recht auf Gleichheit in allen Fragen des täglichen Lebens möchte ich nicht abgesprochen bekommen. Um mehr geht es doch nicht.

weiterhinHolzstapelndeGrüße
*******s_ni Mann
262 Beiträge
Schon seltsam wie Menschen einer ca. 2 Minutigen völlig langweiligen Tätigkeit wie dem Pinkeln eine so große Bedeutung zu messen. Ich bin männlich wohne alleine und pinkel im Sitzen weil es schenller geht als anschließend sauber zu machen. Das ist reine Logik.
Zudem ist es immer wieder bemerkenswert wie geglaubt wird die Rollenverteilung wäre schon immer so gewesen. Die ganzen Morlocks die sich heute noch scheuen einen Teil der Kindererziehung zu übernehmen weil sie nicht wissen was der Nachbar darüber denkt, sollten mal ein Buch aufschalgen das in der Zeit um 1800 spielt. Damals gingen die davon aus das Erzeihung Mämnner Sache ist. Gut sie taten das weil sie der ebenfalls irrigen Meinzung waren Fraun wären zu dämlich dazu. Aber es zeigt das unsere Rollenverteilung überhaupt nicht alt ist.
Und zu dem Angeborenen verhalten kann ich nur sagen, dass die Evolution uns auch so eingerichet hat das wir zum Töten fähig sind. Es hat sich trotzdem in der Gesellschaft bewährt das zu unterlassen. Es bleibt also eine Frage der Kultur. Es gibt ja zumindes die Hoffnung das sich durch natürliche Selektion die Spezies Mensch iregendwann selbst aus der Evolutionsbahn schmeißt und vor den Stammbaum fährt.
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