:-)
Es ist wirklich erstaunlich, an welchen Dingen mancher Mann sein ach so männliches Leben geopfert sieht.
Nun: Es ist nicht das geopferte, was dort die Männlichkeit angeht... es geht um das geforderte ..
Das Pinkeln ist ein BEISPIEL, eine Metapher für den schleichenden Verlust.
Aber abstrahieren ist heute nicht mehr angesagt.
Lest doch noch mal die Mails im ganzen ... vielleicht fällt es dann auf
Die Zeit der Jäger und Sammler in ihrer ursprünglichen Art und Aufgabe als reine Männerdomäne ist längst vorbei.
Ja ja... also:
1. Das Sammeln war der Frauenteil. Vielleicht der Grund, warum der Anteil der Frauen unter den Vegetariern so groß ist??
2. Männer waren die Jäger. Und das männliche Verhalte heute im Berufsleben ist nichts anderes. "Ich geh dann mal ein Mamut erlegen!" pflegte einer meiner alten Chefs immer zu sagen, wenn es kritsch war. Und so ist es an sich auch noch heute. Unser Verhalten hat sich da nicht groß geändert. Und wer nicht glaubt, dass die Frauen die Sammler sind, muss sie mal beim Einkaufen beobachten
Ich würde in unserer heutigen Zeit kaum mehr eine geschlechterspezifische Rollenverteilung aufrechterhalten.
Und welche dann?Menschen denken in Rollen und Hierachien. Und wenn Du diese Strukturen wegnimmst, werden sie orientierungslos. Aber es stimmt: Diese Diskussion ist an sich old fashioned, denn die nach uns Geborenen haben sich nach Umfragen und soziologischen Studien eh schon für das klassische Rollenmodel entschieden.
Zurück bleibt die Frauenbewegte Generation. Die hat Halt und Orientierung verloren. Frauen sind im männlich geprägten Umfeld der Arbeitswelt oft überfordert (Ausnahmen gibt es immer, gottseidank), weil sie meinen ihre "Netzwerke" wären so wirkungsvoll wie die Seilschaften der der Männer ... und weinen und rennen zum Gericht, wenn sie feststellen: Klappt so nicht.
Männer sind in ihrem Rollenbild erschüttert, und reiben sich zwischen MANN und emotionaler Kompetenz auf. Ich mache es da einfacher: Ich habe immer eine Frau im Team... und als Team sind wir dann gut.
Jedes Geschlecht hat Stärken und Schwächen. Aber gewinnen werden nur dann alle, wenn wir diese ausspielen und nicht versuchen gleich zu machen.
Also sollen Frauen nicht auf die Mamutjagd, sie werden dort sterben, zerrissen von der Härte, die dort herrscht, und mit der sie nicht rechnen.
Was nicht heisst, sie sollen nicht arbeiten ... das bestimmt nicht!
Männer sollen sich wieder als Männer erkennen und dies doch bitte auch leben. Ob das in der Form alter Rollen stattfindet, glaube ich nicht, aber für einige wäre esnicht schlecht.
Ich habe auch mal von mir gesagt, in den guten Softiezeiten: Ich bin kein Mann... ich bin ein Mensch ...
Heute sage ich deutlich: JA! ICH BIN EIN MANN!
Und es geht mir besser dabei!
Jens