Was eigentlich vergibt Frau sich dabei, den Mann selber entscheiden zu lassen,.......
Was vergibt sich ein Mann eigentlich dabei, wenn hier mal ein Einziger einen falschen Ton durchs Horn bläst, diesen nicht gleich aufzunehmen und ein Lied draus zu machen?
Ich denke, dass die meisten Klischeebilder über Mann und Frau gleichzeitig mit den Medien entstanden und sich auch mit gleicher Progressivität entwickelten und fortsetzten.
Geschichte und Literatur sind eigentlich meine Heimat.
Und wie oft denke ich, wenn ich alte Bücher, Romane und Memoiren lese: "wie leibevoll, geradezu poetisch und aufmerksam sind doch beide Geschlechter vor z.B. 200 Jahren miteinader umgegangen und welcher Proll schreit uns heute so oft, aus seiner häßlichen Fresse an!"
Klar der gesellschaftliche Stand einer Frau war ein anderer. Aber es gab sehr oft auch das nicht auf die männliche Vormachtstellung beharrende Moment.
Warum muß eine Diskussion, bei der es um Emanzipation und Gleichstellung geht immer damit einhergehen, dass beide Geschlechter das Gleiche tun und wehe eines von beiden, wird dem Anspruch der meist männlichen Leistungsdefinierer nicht gerecht!
Mir stellt sich dann immer die Frage: hat eine Frau Gleichstellung nicht verdient, weil sie im erfundenen Klischeebild von manchem Mann, nicht Einparken kann?
Was sind denn das für Kriterien?
Und warum ist eigentlich eine weibliche Leistungsdefinition so unerlaubt?
Männer machen das doch auch selbstverständlich Tag für Tag!
Natürlich hat eine Frau das Recht zu äußern, wie ihr Mann sein soll.
Und natürlich hat ein Mann das Recht zu äußern, wie seine Frau sein soll.
Dieses Recht hat jeder Mensch.
Ob die beiden dann zusammenfinden oder es da einiger Kompromisse bedarf, steht doch auf einem anderen Blatt!
Ich zumindest hab an dieser Diskussion Spaß und ich kann das auch ganz wertungsfrei tun.
Ich muß mir aber nicht anhören:
ich lass mir von Frauen nichts sagen oder Fußball und Biken sind Männersache, ohne adäquate Antwort!