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Die neue Männlichkeit?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Und zweitens setzen viele Männer ihre Prioritäten halt anders als Frauen.
Man(n) kämpft nur dann für ein Recht, wenn ihm der Sieg auch als Erstrebenswert erscheint. Was für Frau Erstrebenswert erscheint, muss fü Mann noch lange nicht gelten.

Das Du die Frage bereits schon einmal beantwortet hattest, ist nicht wichtig.
Du bist nicht die Männer!

Aber trotzdem interessant:
Ein reales und durchsetzbares Umgangsrecht für seine Kinder zu bekommen und sich nicht wie eine Weihnachtsgans ausnehmen zu lassen, ist nicht erstrebenswert?
Das überrascht mich allerdings sehr! *floet*
Männer irren wenn sie glauben, die Rolle der Frauen kopieren zu müssen. Und manche Frauen haben sich in den Gedanken verrannt, dem Mann ein ebenbürtiger Gegner zu sein.

Ich glaube nicht das dieses das Ziel der Emanzipation war.
@eva
...Warum eigentlich sollen Mädchen per Girls-Day technische bzw. oft von Männern besetzte Berufe sich anschauen?

sie sollen auf den Geschmack gebracht werden. Ja, aber warum?

Stichwort: Mangel an guten Arbeitskräften in diesen Berufen...

Das ist eine sehr realistische Einschätzung der Situation!
Wer sich gegeneinander ausspielen läßt, kann leichter "wie eine Weihnachtsgans ausgenommen" (Danke, laChatte) werden!

Da kommt es gewissen Leuten natürlich sehr gelegen, wenn sich das Federvieh dann in unstreitbaren Grundsatzfragen gegenseitig schwindelig diskutiert...
@Love4Eva
Gruselig? Na, das kommt auf den Standpunkt an ...
Soziale und gesellschaftliche Verhältnisse wie in Amerika - DAS ist in meinen Augen gruselig.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Das ist eine sehr realistische Einschätzung der Situation!
Wer sich gegeneinander ausspielen läßt, kann leichter "wie eine Weihnachtsgans ausgenommen" (Danke, laChatte) werden!

Aha Bunch!
Frauen nehmen Männern also die Arbeitsplätze weg.
Das ist ja mal ein ganz neuer Gedankenansatz. Aber sag mal kommst Du da nicht ein wenig mit Deiner alten linken Schule in konflikt, wenn Du solche häßlichen, geflickten Hüte aufsetzt, die schon beim Thema Ausländer und Zuwanderung scheiße aussahen?
@laChatte
Bunch hat nichts davon geschrieben, dass Frauen Männern die Arbeitsplätze wegnehmen - und erst recht nichts davon, dass Frauen weniger Lohn für die gleiche Arbeit bekommen sollen...

Sondern er hat ganz richtig die Maxime des heute vorherrschenden Marktradikalismus beschrieben, das uralte Prinzip des "Divide et Impera"(Teile und herrsche!)
[ http://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera ].
Bin echt perplex.
So viel hartnäckiges Unverständnis trägt ja schon beinahe tragische Merkmale in sich.

Das meine ich ehrlich und ohne Stichelei!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
So viel hartnäckiges Unverständnis trägt ja schon beinahe tragische Merkmale in sich.

Bunch, jetzt höre aber endlich mal auf dauernd so auf Pelykanos herumzuhacken!
@ bunch
So viel hartnäckiges Unverständnis trägt ja schon beinahe tragische Merkmale in sich.

Im Allgemeinen ja - soweit man von geistigem Unvermögen ausgehen muss. Im konkreten Fall würde ich allerdings weniger Unvermögen, denn böswilliges Nichtverstehenwollen annehmen...
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Mensch Jungs!
Ihr solltet Euch nicht als Versager fühlen mal ehrlich.
Klar gehört ihr beide zu der Kategorie Mann, die Verstand erst gut findet, wenn es den bei Tchibo gibt.
Und ein bißchen hart im Ausdrücken und Verstehen seid ihr auch.

Und ich frage mich schon, wie wichtig man eigentlich sich selbst in einem virtuellen Umfeld nehmen muß, um Fakes wie @*****obo und @*******narr zu erfinden und in einer Diskussion zu platzieren, bei der ihr ja bisher offenbar gezeigt bekamt, dass ihr keinen Stich macht?

Aber wer nicht nur vom Status seiner Intelligenz, sondern wie ihr beide auch, äußerlich ziemlich gehandycapt ist, der sollte ehrlich gesagt froh sein, wenn er arbeitslos zu Hause abhängen darf, während dessen Frau das Geld heranschleppt.
Andersherum wird es ja sowieso nichts und der schöne Wohlstand wäre flöten.
Also jammert mal nicht so laut hier, von wegen Frauen - und Mädchenbevorzugungsprogramme und so.
Seid dankbar, seid um Gottes Willen dankbar!
Klar gehört ihr beide zu der Kategorie Mann, die Verstand erst gut findet, wenn es den bei Tchibo gibt.

Du solltest nicht von Dir auf andere schliessen.
Mal
noch in aller Deutlichkeit:

Wir haben Arbeitskräftemangel!!!!!!!!!!!!!

Und nur daher rührt m.E. die Offensive, Frauen hinein in männerspezifische Berufe. Und nicht wegen Chancengleichheit/Gleichberechtigung. Das wird uns Normalos nur halt so verkauft.

Und auch nur aufgrund des Arbeitskräftemangels und angesichts leerer Haushaltskassen kam der Slogan auf: 50 plus . . .Heißa, man hat die angeblichen "Senioren" wiederentdeckt. Zurück, husch,husch auf den Arbeitsmarkt.

Ansonsten bin ich über die Art, wohin der Thread driftet verärgert *gr2*

@****men wollte doch nur mit einem Augenzwinkern uns dazu auffordern, ein wenig in die Klischee-Kiste zu greifen.

Persönlich möchte ich zwar am liebsten eine Art von Mann wie James Bond, nur mit etwas weniger Macho-Allüren. Doch das ist halt Kino und im realen Leben mag ich auch Männer, die eben nicht "groß" geworden sind und gerne mal den Haudegen spielen. Hauptsache sie zicken nicht rum und ballern mir, weil ich evtl. sogar gelesene Spiegel-Artikel verstehe, nicht gleich das Schimpfwort Emanze an den Kopf. *zwinker*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ohne LaChatte wäre es echt langweilig hier. Aber irgendwie schafft sie es nur einfach draufzuschlagen.

Und entlarvt sich dabei selber.

@*****tte: Wieso geht es darum hier "einen Stich" zu machen ? Machen wir jetzt wieder Geschlechterkampf wie in den 70ern und 80ern ? Wohin hat das uns denn gebracht ?

In eine ewige nutzlose Diskussion, die nur denen nützt, die Spass am Streiten haben.

Wenn Du meinst "Stiche" machen zu müssen, dann mache sie und werde glücklich ! Aber darin liegt sicher nicht unsere Zukunft. Es klang ja schon an, die Zukunft wird im Miteinander, nicht im Gegeneinander liegen. Die einzelnen Stärken nutzen, statt sie im Einheitsbrei versinken zu lassen.

Deshalb habe ich auch ein Problem mit Streithähnen, die nur daran interessiert zu sein scheinen, Recht haben zu wollen (männliche wie weibliche) und den Fortschritt in der Sache völlig aus den Augen zu verlieren scheinen.

Alice Schwarzer und Co sind absolut ein Auslaufmodell. Sie haben in vielen Bereichen Dinge in Bewegung gesetzt. Es ist an der Zeit, diese Entwicklungen weiter zu entwickeln.

Für mich gehören hierzu Fragen wie:

Wie sind berufliche Tätigkeiten und persönliche Entwicklungen mit der Kernfrage Familie in Einklang zu bringen ? KiTas sind nach meiner Meinung nämlich der falsche Ansatz. Ich empfehle die Literatur von Alice Miller, die sehr eindrücklich feststellt, wie entscheidend die Entwicklungsphase der Kinder ist. Und hier läuft immer mehr falsch ! Der Egoismus gewinnt immer mehr die Oberhand. Und letztendlich sind die Kinder von Heute die Gesellschaft von Morgen und die werden uns eine lange Nase machen, wenn wir auf sie angewiesen sind.

Das sind für mich die relevanten Fragen und nicht so ein kurzsichtiges aufeinander Herumhacken. Diese Diskussionen hatten wir in den WGs zur Studienzeit vor 30 Jahren. Es war damals schon ätzend, heute ist es anachronistisch.

Um abschließend die Frage nach der Männlichkeit zu beantworten:

Mir ist es wichtig, mir meine eigenen Gedanken zu machen und zu vertreten. Ich bringe für mein Leben meine Fähigkeiten und Kenntnisse ein. Ich achte auch die Grenzen meiner Fähigkeiten. Entweder lerne ich dazu oder ich überlasse diese Bereiche denen, die das besser können.

In meiner Familie bin ich ein tragendes Mitglied.

Toleranz, Rücksicht sind wesentliche Elemente in meinem Leben. Manchmal muss ich mich durchsetzen, manchmal auch eingestehen, dass ich Unrecht habe. Ich habe Stärken und Schwächen und bemühe mich immer gerecht zu sein.

Ich habe keine Ahnung ob das "männlich" ist. Das spielt für mich keine Rolle, denn in erster Linie muss ich mich in meiner Haut wohl fühlen.

Reicht das für's Erste ?

Grüße
Jürgen
Darf
ich mal etwas nachfragen????

Diese Diskussionen hatten wir in den WGs zur Studienzeit vor 30 Jahren. Es war damals schon ätzend, heute ist es anachronistisch.

Wie alt bist du wirklich, Jürgen? *zwinker*

Deinen Beiträgen nach, dachte ich schon mehrmals, ob du nicht um meinen Jahrgang herum geboren wurdest. Völlig wertfrei bitte zu verstehen.

Interessant ist doch aber: jaa, wir hatten diese Diskussionen lang und breit. Dennoch scheint es noch jüngere Jahrgänge zu geben, die wieder erneut sich diesen Streitereien widmen. Liegt somit doch noch Klärungsbedarf vor, was unter Gleich-Be-recht-igung zu verstehen ist?

Es geht ja nicht um Gleich-Macherei oder höher, schneller, weiter . . .sondern, dass wir egal welchen Geschlechtes sind, gleichwertig sind. Trotz körperlicher Unterschiede, die ja nun nicht fortzuleugnen sind.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Wieso geht es darum hier "einen Stich" zu machen ? Machen wir jetzt wieder Geschlechterkampf wie in den 70ern und 80ern ? Wohin hat das uns denn gebracht ?

Schade dass Du den Thread so selektiv gelesen hast.
Ich hatte nur mit der Bemerkung über Stiche machen, die Verhaltensweise von Bunch und Pelykanos zusammengefasst und in eine zutreffende Formulierung gebracht.

Schließlich kann es kaum an mir liegen, wenn Fragen, die hier von Frauen in die Diskussion eingebracht werden, von Männern ständig übergangen werden.
Statt dessen von diesen beiden Diskussionsteilnehmern Frauenförderprogramme verunglimpft werden.
Statt auf eine begründende Logik, auf platte Häme gesetzt wird, die sich aus zwischengeschlechtlichem Sozialneid speist.
Wo soll denn da eine Diskussion herkommen?

Vor allem wenn die beiden Herren auf Profilfakes wie @*****obo und @*******narr zurückgreifen, welche durch ihre Sinnlosbeiträge ohnehin diese Diskussion ad absurdum führen sollen!

Aber schön, dass Du Dich mit dem Moralfinger am Draufschlagen beteiligst.
Da lernt man so manchen richtig kennen!
Nur zur Klarstellung
Statt dessen von diesen beiden Diskussionsteilnehmern Frauenförderprogramme verunglimpft werden.

Ich habe überhaupt nichts verunglimpft, sondern nur darauf hingewiesen, dass heutzutage die Jungs ins Hintertreffen geraten sind.

Vor allem wenn die beiden Herren auf Profilfakes wie @*****obo und @*******narr zurückgreifen, ...

Mit den genannten Profilen hab ich nichts zu tun - wie LaChatte zu einer solchen Behauptung kommt, bleibt ihr Geheimnis.

Statt auf eine begründende Logik, auf platte Häme gesetzt wird, die sich aus zwischengeschlechtlichem Sozialneid speist.

Inwiefern aus meinem Beitrag "Sozialneid" abgelesen werden kann, überlasse ich getrost dem vernünftigen Urteil der Mitlesenden.
Neulich habe ich in unserer Tageszeitung(nicht Bild) einen Artikel gelesen, der Pelykanos ersten Beitrag bestätigt, sogar noch weiter geht.
Jungs bleiben öfter "sitzen", haben schlechtere Noten(Laut Studie, bekommen Mädchen 20% bessere Benotung von weiblichen Lehrkräften, der Männeranteil im sozialpädagogischen Bereich ist rückläufig. Und wenn man sieht wie hier schon Frau vs. Mann(auch umgekehrt) schießt, ist eine Bevorteilung anzunehmen),
es fehlen männliche Vorbilder, Väter entziehen sich der Erziehungsarbeit(Vaterflucht).

Wir haben Arbeitskräftemangel!!!!!!!!!!!!!

Genau.
Verkürztes Abi-früher auf dem Arbeitsmarkt.
Kitas- Frau/Mann sofort wieder als Arbeitskraft verfügbar.

Die ersten 3 Jahre eines Kindes sind mit die Wichtigsten.
Kommt es hier zu einem Defizit>Ersatzbefriedigung durch Konsum/Statussymbolen/Drogen>man braucht mehr Geld>mehr arbeiten müssen>weniger Zeit->führt wieder zu einem Mangel(nicht materiell) bei den Kindern.
Der Kreislauf schließt sich.
Sehr vereinfacht, man könnte fast sagen:
"Der "Liebesmangel" in der Kindheit ist die Triebfeder der Wirtschaft"

Und trotz mahnender Worte vieler Fachleute(Psychologen/ Pädagogen) ist es natürlich nicht im Sinne der "Führungsetage", diesen Zustand zu ändern.
****61 Mann
1.223 Beiträge
@**E: Das Alter in meinem Profil stimmt. Hätte an dieser Stelle etwas korrekter schreiben müssen: Das Thema war schon vor 30 Jahren und während meines Studiums ätzend ...

Danke für den Hinweis.

Das jüngere Jahrgänge ebenfalls Diskussionsbedarf haben, verstehe ich ja. Aber ich habe den Eindruck, dass sich hier "ältere" Semester "bearbeiten". Und ich glaube nicht, dass diese Inhalte für Jüngere sooo interessant ist. Aber ich kann mich ja irren.

@*****tte:
Aber schön, dass Du Dich mit dem Moralfinger am Draufschlagen beteiligst.

Ist das die Auseinandersetzung mit meinem Beitrag ? Wie Du so schon schreibst:

Da lernt man so manchen richtig kennen!

Liebe Grüße
Jürgen
Das
nennt man dann

"Der "Liebesmangel" in der Kindheit ist die Triebfeder der Wirtschaft"

die Sklaverei der Moderne.
****61 Mann
1.223 Beiträge
@wellwet
Das interessiert mich. Hast Du noch die Quelle parat ?

Grüße
Jürgen
@****gen
Die Tageszeitung?

Den unteren Teil hab ich aus folgenden Büchern abgeleitet:
"Die Liebesfalle" und "Der Lillith-Komplex" von K-H Maarz
"Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst" von Alice Miller
Wer Pelykanos Beiträge und deren Hinweise darin mal genauer durchliest, findet gleiche Inhalte immer wiederkehrend in verschiedenen Presseerzeugnissen. Wenn laChatte dieses nicht wahrhaben will, liest sie entweder keine Pressemitteilungen, oder aber will diesen Umstand nicht verstehen. Entgleisende Antworten die weit unter die Gürtellinie gehen, zeugen dabei auch nicht gerade von einem wachen Intellekt, sondern bringen die Frauen im allgemeinen in den Verruf, das die alte Behauptung Frauen zicken wenn sie kein Recht bekommen, doch Wahrheit in sich birgt.

Wer anderen unterstellt Verstand erst gut zu finden wenn es den bei Tschibo gibt, oder gar mutmaßt und unterstellt das andere hier mit anderen Usernamen Stimmung verbreiten, der hat wohl mit seinem ach so wachen Verstand eines nicht begriffen - darum geht es hier gar nicht. Das Thema lautet nämlich "Die neue Männlichkeit?".

Aber trotzdem interessant:
Ein reales und durchsetzbares Umgangsrecht für seine Kinder zu bekommen und sich nicht wie eine Weihnachtsgans ausnehmen zu lassen, ist nicht erstrebenswert?
Das überrascht mich allerdings sehr!
laChatte,
Du wirst es kaum glauben, aber FÜR MICH ist es genau so. Ob ich mich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen lasse, lassen wir mal dahingestellt sein. Ein reales Umgangsrecht lässt sich zwischen zwei vernünftigen Menschen, im Hinblick auf die Kinder, immer besser verwirklichen, als durch Streitereien die eventuell vor Gericht enden. Ist doch schön wenn der Vater sein Recht erstritten hat und die Kinder deswegen total zerrissen sind. Wenn Dein wacher Geist nur sowiet reicht die eigenen Interessen vorne an zu stellen und Machtkämpfe auf den Rücken von Kindern auszutragen, erstehst Du deinen Verstand wohl tatsächlich bei Tschibo.

Er von Business
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
@ all
Bitte legt die Messer weg!

Dass dieser Beitrag unglaubliches Radaupotential haben würde, war sicher nicht nur mir persönlich schon von Anfang an bewusst! Deshalb habe ich gegen die beherzte Argumentationsweise der hier Beteiligten nicht viel einzuwenden, ABER lasst bitte die zunehmend verschärften Angriffe gegeneinander bleiben! Hier müssen keine Fakeprofilmutmaßungen sein und auch der Verstand der anderen sollte aus KEINER Richtung angezweifelt werden.

Ich denke, wir haben jetzt wirklich viele interessaante weitere Ansatzpunkte für eine Diskussion ...

Nehmen wir die die Frage von laChatte, die nach einem Beitrag von Love4ever meinte:

Wobei ich mich gerade ganz wertfrei frage:
was sind denn männliche Werte?

Auch hochinteressant der Ansatz von wellwet:
Neulich habe ich in unserer Tageszeitung(nicht Bild) einen Artikel gelesen, der Pelykanos ersten Beitrag bestätigt, sogar noch weiter geht.
Jungs bleiben öfter "sitzen", haben schlechtere Noten(Laut Studie, bekommen Mädchen 20% bessere Benotung von weiblichen Lehrkräften, der Männeranteil im sozialpädagogischen Bereich ist rückläufig).
... der ja im Grunde genommen fast schon feststellt, dass eben diese männlichen Werte weiter "aberzogen" werden, wobei auch Love4evers Einwurf hineinspielen könnte, dass eben viele Jungs "nur noch" weibliche Erziehungsberichtigte kennen ...

Lasst uns im Sinne des nach wie vor interessanten Themas auf dieser Schiene bleiben ... ansonsten werde ich hier den Stecker ziehen ... beherzte Argumentation bleibt weiterhin erlaubt, Beleidigungen wird es hier allerdings keine mehr geben.

In diesem Sinne:
freeman
********er61 Mann
717 Beiträge
Was würde Alice Schwarzer wohl dazu sagen...
Hallo zusammen,

diese neue ^^Männlichkeit hat, neben all den ins Rampenlicht gestellten Vorzügen, auch noch ganz massive Schattenseiten.
Zum einen ist es so, daß der Fokus im Hinblick auf Kinder und die Kindererziehung nach wie vor bei der Kindsmutter liegt.
Zum anderen ist die Akzeptanz eines Mannes in einer derart getauschten Rolle noch ziemlich dürftig. Sie werden zwar allenthalben bewundern belächelt, aber sie müssen in einer von Frauen geprägten Umgebung zurechtkommen und fühlen sich oft wie ein Alien oder ein seltenes Tier in einem Streichelzoo.
Die Kinder unverheirateter Mütter werden oft noch als deren uneingeschränktes Eigentum gehandelt. Das beginnt schon mit dem alleinigen Sorgerecht (das IMHO nicht SorgeRECHT sondern SorgePFLICHT heißen sollte) welches die Mutter auf einen ganz besonderen Sockel stellt und den Vater ganz klar außen vor lässt.
Denn nach wie vor ist der Vater hier auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen der Mutter ausgeliefert wenn es um die Frage des GEMEINSAMEN Sorgerechts geht. Entweder Du spurst oder Du wirst meine Machte als Mutter zu spüren bekommen. Da nutzt all die Diskussion um das Kindswohl und um das Umgangsrecht mit dem Vater nichts. Die Mütter sitzen dank eines von unseren modernen Medien verzerrten Frauen-Wunschbildes nach wie vor am längeren Hebel.
Auch bei Jugendämtern und Familiengerichten ist dieser Lobbyismus nach wie vor prägend.
Auch wenn es unsere Familienminister(in) gerne anders sehen möchte: uns Männern wurden mehr Pflichten (und das natürlich NUR auf freiwilliger Basis) aufs Auge gedrückt. Aber an Rechten bekamen wir kaum einen adäquaten Gegenwert.
Ich habe es am eigenen Leib erfahren wie erpressbar - gewollt oder ungewollt - ein Vater ohne gemeinsames Sorgerecht ist. Wie ^^unkritisch PRO man auf Jugendämtern für Mütter einsteht.
Ich wollte diesem neuen Männer- und Väterbild gerecht werden, aus eigener Initiative und innigsten Wunsch heraus einen Rollentausch leben. Mutter geht arbeiten und Vater ist Hausmann mit Teilzeitjob.
Tolle Idee - aber in meinem Fall ein Schuss in den Ofen. Als unverheiratetes Paar fehlte hier das soziale Netz welches uns auffängt und zugleich auch bindend aneinander fesselt. Stichwort: Rente, gegenseitige Absicherung, finanzielle Benachteiligung bei Erbschaftsangelegenheiten, erhöhter Auswand bei Verwaltung und vieles mehr.
Und nicht zuletzt die Frage des Broterwerbs ist ein Thema welches zur existenzbedrohenden Frage wird - zumindest als Mann. Welcher Arbeitgeber hat denn schon ^^Männerjobs in Teilzeit die einem Vater und den Kindern entgegenkommt. Schul- und Kindergartenzeiten liegen offenbar jenseits der Firmen- und Personalpolitik der meisten Unternehmen.

Frauen träumen von Frauenpower - aber wehe wenn der Rasen vertikultiert werden muss, wenn beim renovieren der Bohrhammer angesagt ist, wenn mal eben der schwere Schrank zur Seite geschoben werden soll - kurzum: wenn Männerpower gefragt ist.
Und wenn ich die Presse mitverfolge, dann ist immer nur die Rede von Müttern und deren Benachteiligungen und wie man diese per Gesetz aus dem Weg räumen kann. Seltenst wird auch mal der Vater in diese Überlegungen mit einbezogen.
Zugegebenermaßen: mich hätte es auch noch schlimmer treffen können. Die Mutter hätte mich achtkantig hinauswerfen können, mir die Kinder vorenthalten... Sehe ich zaghafte Wortmeldungen von Vätern denen es ähnlich erging?
Ich blicke neidisch zu unserem Nachbarn Frankreich...

Nein, liebe Mütter, die von ihren Kerls im Stich gelassen wurden. Ich will Euer Schicksal nicht herunterspielen. Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß nicht nur IHR im Fokus stehen wollt/müsst sondern auch wir, die Väter.

Wie sagte einst eine liebe Chatfreundin: boah, da haste ja echt die Super-Arschkarte gezogen!

Emanzipation - Quo vadis

Alice Schwarzer übrigens, erklärte vor ein paar Jahren mal in einem Interview, daß sie der Ansicht sei, daß die Emanzipation einen Weg eingeschlagen hat den sie nicht mehr gut heißen kann. Es kann ihrer Meinung nach nicht angehen, daß ein Personenkreis Vorteile zu Ungunsten eines anderen Personenkreises erlangt. DAS sei jedoch im Zuge der Emanzipation passiert und kann nie Ziel einer Emanzipation sein.

Gruß

Ralf alias Lovehunter
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Viel mehr wollen wir wissen, was ist eurer Meinung nach noch übrig vom Mann … dem Idealbild … dem kernigen, Frauen rettenden und sich nur über Grunzlaute unterhaltenden Familienversorger?

Na hier doch!
Hier darf er es noch sein der grunzende selbstverliebte Macho, der auch mal den Frauen ein kleines Stück argumentativen Brosamen lässt, wenn sie ihm schön zu Munde reden.

Andernfalls:
Wenn laChatte dieses nicht wahrhaben will, liest sie entweder keine Pressemitteilungen, oder aber will diesen Umstand nicht verstehen. Entgleisende Antworten die weit unter die Gürtellinie gehen, zeugen dabei auch nicht gerade von einem wachen Intellekt, sondern bringen die Frauen im allgemeinen in den Verruf, das die alte Behauptung Frauen zicken wenn sie kein Recht bekommen, doch Wahrheit in sich birgt.

Da ist es natülich auch nicht so schlimm, dass @******nos aus Frauen und Mädchenförderprogrammen, die es sicher nicht zu Unrecht gibt "Frauenbevorzugungsprogramme" macht.
Verunglimpfung ist ja immer das, was die Anderen machen.
Aber gut, wenn man so viel Borniertheit im Ausdruck nicht erkennen will, scheint ja jetzt die ganze
"Frauen-sind-an-allem-schuld-Riege" versammelt zu sein!

Jungs bleiben öfter "sitzen", haben schlechtere Noten(Laut Studie, bekommen Mädchen 20% bessere Benotung von weiblichen Lehrkräften, der Männeranteil im sozialpädagogischen Bereich ist rückläufig. Und wenn man sieht wie hier schon Frau vs. Mann(auch umgekehrt) schießt, ist eine Bevorteilung anzunehmen),
es fehlen männliche Vorbilder, Väter entziehen sich der Erziehungsarbeit(Vaterflucht).

Woran natürlich auch wieder die bösen Frauen mit ihren Frauenbevorzugungsprogrammen und ihren guten Zensuren schuld sind.
Denn wir wissen ja alle aus der Physik: wo ein Körper ist, kann kein anderer sein! (lachmichtot)

Wenn ich will, kann ich in Deutschland und Europa für jede schmutzige These einen Zeitungsartikel zücken.
Und der Spiegelbericht, der in vielem nur sehr einseitig recherchiert und berichtet, zeigt dies ja überdeutlich.
Ich bin auf die nächste Ausgabe gespannt, in der dann sicher darüber berichtet wird, wie schlecht die Lage der Frauen in Europa anhand von EU - Studien ist.

Und eines leuchtet mir natürlich auch ein. Es ist natürlich viel einfacher, hinter einer Phalanx von Männern, die sich ohnehin im Geifern schon selbst überschlagen, seine Giftpfeile gegen Frauen zu schicken.
Sind Frauen die selbstbewußt und selbständig und auch selbsterfahren sind, für andere Frauen ja auch gefährlich! Die könnten ja hochkommen oder wenigstens mal einen Moment günstig dastehen. Zeit, die manche Frau der anderen nicht gönnt.

Frauen träumen von Frauenpower - aber wehe wenn der Rasen vertikultiert werden muss, wenn beim renovieren der Bohrhammer angesagt ist, wenn mal eben der schwere Schrank zur Seite geschoben werden soll -

Hier kann ich nur sagen: ich weiß nicht, was Du für Frauen kennst!

Beim Thema Umgangs - Sorgerecht und Unterhalt gebe ich Dir recht!
Da besteht im Moment eine absolute rechtliche Schieflage.
Wobei ich mit gerade hier etwas mehr Manpower wünschen würde und auch den Willen, diese Verantwortung auch mittragen zu wollen.

Anders sieht es in der Berufstätigkeit aus.
Hier gilt für beide Geschlechter bereits uneingeschränkt das Prinzip von Eignung, Leistung und Befähigung.
Und wenn Frauen da nun mal besser abschneiden, müssen sie sich sicher auch nicht dafür rechtfertigen, sondern können stolz sein.
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