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Die neue Männlichkeit?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@freeman
Wobei ich mich gerade ganz wertfrei frage:
was sind denn männliche Werte?

DAS WAR MEINE FRAGE! *ggg*



...........und ich könnte sie auch beantworten. Aber es wird zu laut gegrunzt!
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Viel mehr wollen wir wissen, was ist eurer Meinung nach noch übrig vom Mann … dem Idealbild … dem kernigen, Frauen rettenden und sich nur über Grunzlaute unterhaltenden Familienversorger?

Na hier doch!
Hier darf er es noch sein der grunzende selbstverliebte Macho, der auch mal den Frauen ein kleines Stück argumentativen Brosamen lässt, wenn sie ihm schön zu Munde reden.

Wovon du ja meilenweit entfernt bist und auch weithin sichtbar darauf hinweist ... schön für dich, schön für die Leser ... viel mehr würden MICH aber deine Ausführungen zu den männlichen Werten interessieren ... vielleicht gehts dann weiter in die interessantere, die Diskussion wieder belebende Richtung und weniger in die Frotzelecke ... Schön wäre es ...

In diesem Sinne:
freeman

PS.: Die Frage zu den Werten gehört wieder dir ...
********er61 Mann
717 Beiträge
Hallo LaChatte,

Hier kann ich nur sagen: ich weiß nicht, was Du für Frauen kennst!

ja, in der Tat, das weißt Du nicht *g*

Aber ich will versuchen Dir mal meine Sicht der Dinge zu erläutern.
Dazu gibt es immer mal wieder ein paar Randnotizen...

Arbeitswelt
Schau Dir mal die typischen Männerberufe an. Kfz-Mechaniker, Bauberufe wie Maurer, Gipser, Estrichleger, Straßenbauer, Gas-,Wasser-, und Heizungsbauer, Elektriker.
In der "Regel" findest Du in diesen Berufen in den entsprechenden Betrieben VOR ORT seltenst Frauen.
Warum das so ist - darüber lässt sich spekulieren. Aber ich denke daß die Berufswünsche der jungen Damen eher in ganz andere Richtungen gehen.
Auch Männer wirst Du selten in den typisch weiblichen Domänen finden. Erzieher im Kindergarten, Grundschullehrer, Naildesign - alles Berufe in welchen eine eindeutige weibliche Dominanz auszumachen ist.
Ich vermute daß es weniger an dem fehlenden Willen der Unternehmen liegt Frauen bei gleicher Qualifikation einzustellen. Es gibt nunmal zu wenige Frauen in Männerberufen die auch noch bereit sind TAG FÜR TAG diese schweren, körperlichen Arbeiten zu leisten. Genausowenig wie man Männer findet, die diese typischen Weiblichen Berufe auszuüben bereit sind.

Was können wir daraus schließen: Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Was ich keineswegs als bösartig aufgefassen haben möchte.
Es ist einfach pragmatische Realität.
Und genau da herrscht eine Schieflage. Frauen wollen oft in die Männerdomänen eindringen mit all ihren Vorteilen ohne jedoch die Nachteile in Kauf nehmen zu wollen/können. Ausnahmen bestätigen die Regel!
Im privaten Bereich ist es wohl ähnlich. Mal eben mit dem Hammer ne Wand umgehauen, einen Schlitz geklopft, ein paar Löcher gebohrt...
Aber 20 Säcke Zement 1 Stockwerk höher getragen - das überlastet die Physiologie einer Frau bei weitem.
Ja, ich finde es auch gut, daß es Hilfsmittel wie Schubkarren und Kräne gibt. Ich weiß wovon ich rede. Meine Cousine ist Landschaftsgärtnerin.


Wobei ich mit gerade hier etwas mehr Manpower wünschen würde und auch den Willen, diese Verantwortung auch mittragen zu wollen.
ja, genau DAS tat ich...
incl aller Nebentätigkeiten die das so mit sich bringt. Leider auch einiges an Nachteilen.

Anders sieht es in der Berufstätigkeit aus.
Hier gilt für beide Geschlechter bereits uneingeschränkt das Prinzip von Eignung, Leistung und Befähigung.

richtig - auf dem Papier. Aber eben in der Praxis wirst Du kaum eine Frau finden, die sich als Maurer bewirbt. Oder als Straßenbauer oder oder oder.


Und wenn Frauen da nun mal besser abschneiden, müssen sie sich sicher auch nicht dafür rechtfertigen, sondern können stolz sein.

DAS stelle ich mit keiner Silbe in Abrede!
JEDER Mensch kann stolz auf seine Leistungen sein.
Ich bin stolz auf meine Fähigkeiten als Hausmann und auch auf die als Elektroniker.
Und würde mich freuen da die Anerkennung zu bekommen. Aber die kam hier vor Ort nicht.

Liebe Grüße nach Frankreich

Ralf alias Lovehunter
****61 Mann
1.223 Beiträge
@wellwet
Mich würde die Tageszeitung (Datum ?) interessieren, so sie Dir noch bekannt ist. Von Alice Miller habe ich bereits einiges mit heißen Ohren gelesen.

Vielen Dank
Jürgen
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Man wird ja wohl noch zurückfrotzeln dürfen.
Da wart ich doch nicht erst bis 05:45 Uhr!

Natürlich gibt es rein männliche Werte.
Und bei dieser Erkenntnis, die für mich ein wichtiger Ausfluss meiner Erziehungserfahrung mit einem Jungen ist, hab ich mich von der Überlegung und Erfahrung leiten lassen, dass es eben Dinge gibt, die eine Frau einem männlichen Kind nicht geben kann.

Da wäre nämlich zum einen der Wert,
sich als Junge zusammen und gegen seinen Vater zu emanzipieren. Sich an ihm zu orientieren und auch zu reiben (das gehört auch dazu).
Frauen können das einfach nicht ersetzen (so sehr sie sich auch anstrengte), weil sie eben in ihrer Sozialbindung, in einer ganz anderen Liga spielen.
Ich meine dass es diesbezüglich schon etwas ausmacht, ob ein Junge in einer Familie aufwächst oder bei einer alleinstehenden Mutter.

Und auch der Wert,
zusammen mit seinem Vater eigene erlebnisse zu haben. Dinge, die einem Jungen zeigen, dass er egal was ist, einen ganz großen Freund hat auf den er sich verlassen kann und der für ihn da ist.
Egal um was es geht.
Und es gibt sie, diese Männergechichten!
Gut, das funzt auch in manchen Familien nicht. Aber es ist deshalb isz dieser Wert finde ich, um so wichtiger.

Das sind zwei Werte, die ich nenen möchte weil sie mir besonders ins Auge gefallen sind und wir Frauen darin auch nicht mit Mutterliebe improvisieren können.

Und noch was. Eine Erklärung, warum man zu Frauen höflich und zuvorkommend sein sollte, kommt von einem Vater wesentlich besser an, als von einer Mutter.

Vielleicht fallen Euch ja noch ein paar mehr ein.
Aber es sollten dann eben Dinge sein, die Frauen tatsächlich nicht leisten können.
Wie man dübelt und bohrt weiß mein Junge auch von mir! *ggg*
****61 Mann
1.223 Beiträge
@*****tte:

Ich denke, dass das, was Du als "Wert" bezeichnest sind eher (typisch männliche !) Verhaltensweisen. Da stimme ich Dir zu, das kann wahrscheinlich nur ein Vater mitteilen. Darüber hinaus bringt er noch eine andere Sicht auf die Welt mit, wie die Mutter. Das kann im Sinne von Alice Miller durchaus förderlich sein, da das Kind, in diesem Fall der Sohn, nicht nur die eine Seite kennt.

Werte sind für mich Orientierungsmarken, an denen man sein Leben ausrichten kann. Also z.B. was ein Vater seinem Sohn zur Lebensgestaltung mitgibt, z.B. wie sich ein Mann gegenüber einer Frau verhält oder mit welchen Methoden man sich im Leben durchsetzt.

Viele Grüße
Jürgen
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Schau Dir mal die typischen Männerberufe an. Kfz-Mechaniker, Bauberufe wie Maurer, Gipser, Estrichleger, Straßenbauer, Gas-,Wasser-, und Heizungsbauer, Elektriker.
In der "Regel" findest Du in diesen Berufen in den entsprechenden Betrieben VOR ORT seltenst Frauen.

Um das zu ändern, gibt es den Girls - Day!

@*******ter
Du scheinst eben die falschen Frauen zu kennen.
Oder vielleicht magst Du wie viele Männer auch nur das sehen was Du sehen willst.
Ich könnte hier auch tausend Beispiele dafür aufführen, wie Männer in meinem angeblichen "Männerberuf" durch den Alltag dilettieren.
Deswegen würde ich diesen Beruf niemals zum Frauenberuf erklären.

Und:
Du mußt mir die Welt nicht erklären. In meiner Branche bin ich durch halb Europa gekommen und auch in Afrika war ich mal kurz.
Hab den Balkan gesehen.
Und nirgedwo wo ich auf der Bildfläche erschien, traute man mir nicht zu, mein eigenes Kfz. wieder flott zu machen oder aus dem Dreck zu ziehen.
Im Gegenzug dazu, hab ich aber auch viele Männer weinen sehen.
Das waren mir dann auch die Symphatischsten, weil Komplexfreieren, mit denen man sich dann automatisch auf Augenhöhe unterhalten konnte.
Ich bin nicht 36 Jahre geworden, weil ich verblödet bin und an Wahrnehmungsstörungen leide.
Und außerdem bauen wir gerade gemeinsam unser Fachwerkhaus aus.
Da maure ich zwar nicht. Das wollen mir die Männer einfach nicht überlassen (wie im Kindergarten mit den Bausteinen).
Aber Deckenbalken schleppen darf ich auch.

Auch wenn Du der Typ zu sein scheinst, der einer Frau gerne mal was erklärt.
Mir brauchst Du das nicht. Dazu bin ich scharfsinnig genug.
Ansonsten frag ich schon!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
dass das, was Du als "Wert" .....blabla

Nö, das ist schon ein Wert. Aber das erkennt man wahrscheinlich erst als solchen, wenn man es nicht hat oder Sohnemann es vermisst.

@*******ter
Zu Deinem Thema Geschlechtertrennung in Berufen würde ich Dir gerne mal in Erinnerung rufen, dass deutche Städte nicht so sehr von Männern wiederaufgebaut wurden, als vielmehr einer ganzen Generation von Frauen!
Wenigstens das solltest Du respektieren.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Wenn Du "Wert" im Sinne von "wertvoll" verstehst gebe ich Dir Recht. Aktivitäten mit dem Sohn sind wertvoll. Übrigens habe ich selber einen Sohn und meine Partnerin hat noch einmal zwei. Ich weiß also wohl, wovon ich rede.

Die Frage, um die es meiner Meinung nach geht, ist etwas anders gelagert.

aus Wikipedia:

Die Mehrzahl des Wortes Wert, nämlich die Werte, hat im allgemeinen Sprachgebrauch eine spezielle Bedeutung: Man versteht darunter vor allem die Grundsätze, nach denen eine Gesellschaft oder eine Gruppe von Menschen ihr Zusammenleben richtet oder richten will (Ethik). Der Begriff drückt hier auch aus, dass die entsprechenden Vorstellungen und Ideen vom Zusammenleben als richtig, und daher wertvoll angesehen werden.

Und die in einer "neuen Männlichkeit" zu definieren ist schwierig. Daran ist wahrscheinlich nicht nur die Frauenbewegung ursächlich beteiligt, sondern auch die Veränderungen, die sich z.B. aus anderen gesellschaftlichen oder arbeitstechnischen Randbedingungen ergeben.

In diesem Sinne wäre ich auch an den Sichtweisen anderer (auch Deiner *zwinker* ) interessiert.

Grüße
Jürgen
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ich oder besser mein Sohn gehören zu den Menschen, die auch ohne Wikipedia etwas als Wert erkennen können.
Fällt es euch auch so schwer, eindeutige, rein männliche Werte zu definieren?
****61 Mann
1.223 Beiträge
Nochmal, extra für Dich, LaChatte (Ironie aus):

Werte sind "...Grundsätze, nach denen eine Gesellschaft oder eine Gruppe von Menschen ihr Zusammenleben richtet oder richten will."

Mit dem Sohn Zeit zu verbringen ist ohne Zweifel wertvoll. Danach richte ich mein Leben nicht aus.

Oder anders gesagt: Hinter dem Verhalten, mit meinem Sohn Zeit zu verbringen stehen Grundsätze. Z.B. der, ihm etwas mitzugeben, was Männlichkeit ausmacht.

Die Frage bleibt:

Was macht heute die Männlichkeit aus ?

Grüße
Jürgen
****61 Mann
1.223 Beiträge
@****wet:

Ja ich denke, rein männliche Werte heute zu definieren ist in der Tat schwierig. Es ist wie mit dem alten Märchen Hase und Igel: Wähnt Mann sich auf männlichem Terrain, ist schon irgendeine Frau da ! (Umgekehrt sicher auch, aber das ist ja nicht gefragt.)

da muss man sich auch gar nicht verrückt machen lassen. Im Märchen läuft sich der Hase tot. Mann muss das gar nicht mitmachen. Im Wesentlichen kommt für mich die Unterscheidung m/f in der Beziehung zum Tragen. Und da haben wir eine klare Aufteilung. Ich bin der "Außenminister". Sie ist für das Innere zuständig. Überschneidungen gibt es sowieso. Ich schleppe ihre Ski und sie sorgt für ein angenehmes zuhause. Wir arbeiten beide (ich mehr) und wir machen beide Hausarbeiten (sie mehr). Sie lernt mit den Kindern Sprachen, ich Naturwissenschaft und Mathematik. Dies legt aber jedes Paar für sich selber fest.

Allgemein gibt sicher typische Differenzen. da wären körperliche (Kraft, Schnelligkeit, ...) oder Einfühlungsvermögen (wohl eher weiblich). Aber ich beziehe nicht mein männliches Selbstbewußtsein aus diesen Attributen.

Nicht zu vergessen (wir sind im Joyclub) *zwinker* : Geschlechtlichkeit spielt sich gerade in der Sexualität ab. Aber deswegen muss man auch nicht wie ein aufgeblasener Pfau herumstolzieren.

Viele Grüße
Jürgen
Ein paar Dinge
haben mich beim nachlesen nun doch irritiert:

Jungens werden benachteiligt, weil sie schlechtere Noten nach Hause bringen?

Hey - welch unfaire Behauptung. Wie wäre es mit Lernen, Zuhören, Mitmachen und ähnlich wie Mädchen zielstrebig an die Aufgaben herangehen?

Ansonsten müsste man ihnen ja weniger Intelligenz zuschreiben und das will ja wohl keiner.

Einen Mann zeichnet aus, wenn er 20kg Zementsäcke tragen kann?

Mmh, das liegt wohl eher in der Natur der Sache und ist eher Schicksal - ebenso, wie Frauen Kinder bekommen können.

Kraft, Schnelligkeit (für kurze Zeit) durchaus die Domäne der Männer - Ausdauer, Geschicklichkeit (Feinmotorik) der Frauen.

Persönlich finde ich die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau als absolut anerkennenswert. Wenn sich beide Parteien ergänzen würden, wäre es der beste Ansatz.

Zur heutigen Zeit beobachte ich das Phänomen, das Frauen/Mädchen zwar herummädeln und dennoch schon eher typische männliche Attribute leben. Seelisch geistig scheinen die jungen Frauen von heute ihre Röcke aus- und die Hosen angezogen gehaben. Mit Heim, Herd und Kindern wollen sie wenig anfangen und gehen lieber "einen saufen wie die Kerle". Verstehen von Fußball mehr wie ihre Klassenkameraden und sind intelligent genug mit gutem Wimpernaufschlag den Rasen vertikutieren zu lassen.

Vielleicht sollten sich "Jungs" mal von der traditionellen Rolle des Helden, der in den Krieg zieht, um sich abknallen zu lassen, verabschieden. Ferner besteht auch für einen Mann von heute nicht mehr die Pflicht eine Frau zu ernähren (seelisch mag er sie ruhig auf Händen tragen). Ein Mann von heute muss nicht beweisen, dass er ein Alpha-Männchen ist.

Persönlich finde ich den Ausdruck: männlicher Wert völlig daneben. Kann damit wenig anfangen. Was sollte das wirklich sein?

Steckt nicht auch in uns Frauen die Ratio, die Willensstärke, das Durchsetzungsvermögen, die Kraft?

Wir können evtl. keine Zementsäcke schleppen - aber wir können durchaus Wäschekörbe mit 10 kg nasser Wäsche schleppen, während noch ein Kleinkind auf der Hüfte klemmt und nebenbei dem Erstgeborenen die Tropfnase abwischen.

Für die Säcke nehme ich gerne ne Schubkarre - geht dann leichter . . .*zwinker*
@Eva
Jungens werden benachteiligt, weil sie schlechtere Noten nach Hause bringen?

Nein, anders herum wird ein Schuh draus - weil Jungs nicht ausreichend gefördert werden, bringen sie schlechtere Noten heim (im statistischen Durchschnitt muss man da immer deutlich dazu sagen, denn selbstverständlich gibt es individuell sehr fleissige und/oder gute Schüler, wie lernunwillige und/oder schlechte Schülerinnen).

Was im Geschlechterdiskurs (auch eine Folge der im Zuge der Emanzipation etablierten Political Correctness) gern unterschlagen wird, für Kinder- und Jugendtheraupeuten aber auf der Hand liegt, ist dass die Pubertät und Adoleszenz für Jungs durchweg ein schwierigerer, gefährlicherer und stärker verunsichernder Lebnsabschnitt ist, als für Mädchen - weil aber heute alles, was explizit jungens- bzw. männerspezifisch ausgerichtet ist, in höchstem Maße als verdächtig und politisch unkorrekt gilt, werden Mädchen wie Jungs über einen (den Bedürfnissen der Mädchen angepassten, den Bedürfnissen der Jungs aber unangemessenen) Kamm geschoren.
Aber @pely
Mein Schatz hat Jungs, ich Mädchen. Beide haben wir Glück und intelligente Kinder - die nicht!!!!!! gefördert werden.

Warum werden diese intelligenten Kinder nicht auch gefördert???? So werden sie unterfordert - das<-----finde ich ungerecht.

Also wie man sieht. Irgendeine Gruppe wird sich immer benachteiligt fühlen.

In welchem Bereich werden Jungs denn angeblich nicht gefördert? Liegt es an den Eltern oder den Unwillen dieser Jungs Förderangebote anzunehmen? Denn Vereine, Jugendzentren, Jugendbeiräte, Wahlkurse an den Schule gibt es doch wirklich viele.

Und mit welchem Irrglauben kommen Mädchen besser durch die Pubertät? Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Nochmal, extra für Dich, LaChatte (Ironie aus):

Vielleicht liegts ja an der Schwingung eines allzu belehrenden Tones, der allzusehr von Oben herab tropft, dass hier nichts ankommt.
Für solche Fälle habe ich nämlich einen sehr wirksamen Regenschirm.

Und:
Warum soll es kein gesellschaftlicher Wert an sich sein, eine ordentliche Vermittlung dessen was einen Mann ausmacht, also ein progressives und positives Männerbild, durch eine Erziehung unter Männern zu garantieren?
Ich lass mir aufgrund meiner Erfahrung nicht ausreden, dass es sich dabei um einen wichtigen Wert handelt, auf den wir alle viel zu lange verzichtet haben zu Gunsten von Plakatklebern wie Mario Barth und Konsorten (nur ein Beispiel).

Jetzt werden die Herablassenden wieder einstimmen: ja nimmste denn sowas ernst?
Aber so funktioniert ein Unterricht nun mal und wer schon mal eine Schulstunde gehalten hat weiß das!
Ich kann an einem Gymnasium zwei Stunden über die Französische Revolution referieren. Wenn ich die Meute bis zum Schluss nicht einmal zum Lachen bringe, bleibt nichts hängen.
Daher sind meine Unterrichte zu diesem Thema auf Humor, Anekdoten und einem Augenzwinkern aufgebaut.

Und darum merken sich Jungs Klischees über Frauen viel schneller, als vernünftige Werte, die sie von ernstzunehmenden Menschen vermittelt bekommen.

Dass die Erziehung eines Jungen völlig anders funktioniert, als die Erziehung eines Mädchens, beide ein völlig anderes Aufnahme - und Lernverhalten, weil eine ganz andere Schwerpunktwahrnehmung haben, ist längst kein Geheimnis mehr.
Ich bin bestimmt keine Gegnerin der Koedukation.
Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man durchaus mal zu dem Experiment bereit ist, in einem Klassenjahrgang reine Jungs - und Mädchenklassen beim Unterricht zu testen.
Wobei ich dann anregen würde, die Leistungstests wiederum gemeinsam zu schreiben, damit die Jungs nicht den Eindruck bekämen (wozu sie sehr oft neigen), den Mädels würde irgend etwas leichter gemacht.

Und noch ein Aspekt:
Lehrer zu sein, heißt auch durch seine Persönlichkeit auszudrücken, dass man etwas zu sagen hat.
Und ein Lehrer kann niemals auf die Ausstrahlung einer Autorität verzichten.
Hier funktioniert die Persönlichkeitswahrnehmung ebenso, wie die eines / Polizisten, einer / Polizistin.
Wenn ich durch Haltung und Stimme keine Persönlichkeit, keine Autorität ausstrahle, kommt gerade bei Jungs überhaupt nichts an!

Mir selbst geht es doch auch so! Wenn sich bei einem Vortrag, eine einmeterfünfzig große(?) Blühte der unbefleckten Weiblichkeit, mit überschlagender Kopfstimme abmüht, einen Stoff zu vermitteln, kann der Inhalt noch so interessant sein. Spätestens nach 10 Minuten schalte ich meine Konzentration automatisch ab, weil mich die Stimmlage einfach ermüdet.
Dies ist übrigens durch wissenschaftliche Tests untermauert und auch ein erkannter Schwerpunkt bei der Rhetorikschulung von Frauen.
Nur im ganz normalen Bildungswesen, scheint diese Erkenntnis noch keinen Eingang und keine Konsequenz gefunden zu haben.

DARIN sehe ich auch zusammenfassend, eine Teilursache in dem Ergebnis, dass Jungen sehr oft schlechtere Noten haben als Mädchen.
(Von den Fällen abgesehen, wo tatsächlich auch anders begründete Lernschwächen bestehen)
Das Mädchen jedoch durch weibliche Lehrerinnen bevorzugt und besser benotet würden, würde ich niemandem unterstellen.
Das ist einfach Müll!

*********2003 Mann
401 Beiträge
Eigentlich wollte ich....
... hier ja nicht mehr mitdiskutieren, weils mir (ganz persönlich und ich will damit niemanden ärgern und auch nicht und auch nichts verallgemeinern und auch niemandem zu nahe treten und auch nicht....)
hier zu verbissen zu ging.

aber jetzt habe ich ein schönes Lied gehört, auf das ich Euch aufmerksam machen will (und ich bitte die, die es schon kennen tausendmal um entschuldigung und wenn ihr wollt auch noch viel mehr).

Hört Euch doch mal das Lied

ein mann muss weiter (11:20 min)

von Heinz Hoenig

aus dem Album Familienbande
an. Ich hab mich schlapp gelacht (ohne dass ich damit männer, frauen, kinder, cowboys, indianer...diskriminieren will) .

das teil ist klasse.
Kurz und Knapp
Also ich trage meinen Schwanz immer noch vorne!
*grins*
Ralf
Hier werden alle möglichen Dinge genaant, von laChatte wird sogar die Hälfte allen Weltübels aufgezählt, nur auf den Punkt kommt niemand. Es ging um Werte.

Was sind denn Werte?
Fleiss, Höflichkeit, Anstand, Benehmen, Rücksichtnahme sind nur einige. Und von diesen Einigen, sind bereits Viele für die jungen Männer Fremdworte.

Alter ist kein Privileg, das wollen wir auch gleich klar festhalten, aber was Anstand und Benehmen anbelangt, sind da die "Alten" den "Jungen" doch im Vorteil.

Nur zu fragen was sind die Werte für die Männer von heute, ist m.E. ein bischen dünn, denn daran schließt sich eine viel wichtigere Frage an, nämlich "Wer vermittelt denn den jungen Männern" diese viel zitierten Werte? Und das könnte man dann auch gleich weiter ausdehnen und fragen "Und wer vermittelt den jungen Frauen die Werte"?

Er von Business
Gesellschaft entwickelt sich in Wellen
Hier entwickelt sich eine interessante Diskussion, zu der ich nur einige Facetten beisteuern möchte.

Werden Jungen im Schulsystem heute zu wenig gefördert ?

Hier gibt es nur eine Antwort: Ja !! (Wird inzwischen von keinem Pädagogen bestitten)

Warum: Weil alle Förderung auf Mädchen ausgerichtet sind und Jungen dabei durchs Rost fallen.

Love4Eva hat es in beeindruckend offener und diskriminierender Weise (unabsichtlich) zu Papier gebracht:

"Hey - welch unfaire Behauptung. Wie wäre es mit Lernen, Zuhören, Mitmachen und ähnlich wie Mädchen zielstrebig an die Aufgaben herangehen?"

Also Jungen bekommen schlechte Noten, weil sie weniger Mitmachen !!! Ja Hallo !!. So etwas darf in Deutschland inzwischen ungestraft und unwidersprochen geschrieben werden.
Bitte ersetzt doch mal Jungen mit Neger, Schwarzer, Türke etc., dann merkt ihr, welche menschenverachtende Diskriminierung von Menschenb, hier Jungen, dahinter steckt !!!!!!!!!!!!

Aber eine Aussage, wie Neger bekommen schlechtere Noten, weil sie nicht Lernen, würde sofort eine entsprechende richtige Reaktion hervorrufen.

Bei Jungendiskriminierung ist dies noch nicht so.

Wir brauchen Schulen, die auf Jungen ausgerichtet sind. Das bedeutet, das die spezifischen Jungen-Talente gefördert werden - und das sind nicht Stillsitzen und Auswenig lernen !!!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Hier werden alle möglichen Dinge genaant, von laChatte wird sogar die Hälfte allen Weltübels aufgezählt, nur auf den Punkt kommt niemand. Es ging um Werte.

Gibt es auch noch konstruktive Beiträge von Dir oder möchtest Du Dich weiterhin in persönlichen Angriffen durch bewusste Falschdarstellung ergehen?
Wir brauchen Schulen, die auf Jungen ausgerichtet sind. Das bedeutet, das die spezifischen Jungen-Talente gefördert werden - und das sind nicht Stillsitzen und Auswenig lernen !!!
Und noch wichtiger, wir brauchen Eltern die endlich die Scheißegal-Einstellung in der Kindererziehung ablegen und sich mal wieder um ihre Kinder kümmern!
Heute wird alles auf die Kindergärtnerinnen (Erzieherinnen), Lehrer und sonstwen abgewälzt, nur die eigenen Eltern sind ständig nur überfordert.

Werte wie Fleiss, Pünktlichkeit, Höflichkeit sind in der heutigen Erziehung zu Fremworten mutiert.

Und am allerwenigsten brauchen wir Eltern, die spätestens bei Trennung zu Egomanen mutieren und dabei das Kindeswohl vergessen. Dann heißt es nämlich nicht mehr "unser" Kind, sondern nur noch "mein" Kind. Und dann wird auf Kosten der Kinder, der Krieg der Eltern um Sorgerecht, Aufenthaltungsbestimmungsrecht, Besuchsrecht, nur noch auf dem Rücken der Schwächsten (Kinder) ausgetragen. Und im Nachhinein wird sich dann noch beschwert ( egal ob nun Frau oder Mann ), ich bin ja ein armer Alleinerziehender.
Ein derartiges Verhalten ruft bei mir unweigerlich ein Kotzgefühl hervor.

Er von Business
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Wir brauchen Schulen, die auf Jungen ausgerichtet sind. Das bedeutet, das die spezifischen Jungen-Talente gefördert werden - und das sind nicht Stillsitzen und Auswenig lernen !!!

Da gebe ich Dir recht.
Jedoch Dein maßloser Angriff und die Fehlinterpretation der Aussage von @*****Eva finde ich unfair.
Zumal sie dann noch unfairer Weise mit Diskriminierung von Schwarzen in Verbindung zu bringen.
Ein Aspekt, der hier überhaupt von niemandem geäußert wurde und auch nichts in einer fairen Diskussion zu suchen hat!

Love4Eva wollte lediglich ausdrücken, nicht jedes Schulversagen eines Jungen auf die Schule oder auf Frauen zurückzuführen.
Wenn das jetzt schon nicht mehr erlaubt ist.
Dann gehört dieses Thema tatsächlich nur noch den Scheinheiligen!
vieleicht
könnte der "für einige Kerle neue" männliche Weg ja so sein:

• er bringt seinen Kindern bei weniger impulsiv zu reagieren/handeln
(eine eher kühle logische Sichtweise auf Situationen/Probleme)
• zeigt das auch wortlose einfache Taten gute Ergebnisse haben
• lebt dem Nachwuchs gutes Benehmen vor (Knigge)
• kann beweisen das in Gesprächen wenige Worte mit viel Inhalt oft
genügen um zu verstehen *ja*

• läßt sich von Frau beim Klamottenkauf beraten! echt da haben wir Jungs es oft nötig
• und beide Partner kommunizieren und leben miteinander
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Kinder lernen durch Bilder und Taten, wenn sie was nicht verstehen werde sie schon fragen und wir können es (beide) erklären

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