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Die neue Männlichkeit?

Weil Rollenverteilung es einfacher macht.
Hi, Ich habe jetzt mehrfach herausgelesen, dass die männl. und weibl. Befürworter der "traditionellen" Männlichkeit das oft damit Begründen, dass es einfacher und angenehmer ist und eine klare Richtung aufweist, weil einer sie festlegt und der andere folgt.

Wie ist das denn bei Emanzipation? Da müsste man sich zusammen einig werden und jeder geht selbst.

Ich mache mal einen gedanklichen Ausflug...

Erinnert mich ein bisschen an den Vergleich Monarchie und Demokratie. Natürlich ist das lenken in einer Monarchie viel leichter, sie sagt aber auch viel über die Haltung des Volkes aus, dass keine eigene Entscheidung treffen will oder kann und daher den Souverän akzeptiert. Man sieht das ganze auch gerne in der SM-Szene, also Sklave/Herr (man benutzt dort sogar gerne die alten Wörter, z.B. "Zofe", "Fürst", etc.) .

Je mehr Mut, Selbstbewusstsein und Wissen ein Volk bekommt, desto stärker wird es nach Demokratie verlangen und sie sich auch nehmen.

Für einen Monarchen ist dann wenn überhaupt nur noch symbolische Pflichten und Rechte übrig (z.B. England) aber eines ist klar, es ist nicht mehr der selbe Monarch wie vorher.

Wenn man das ganze mal auf das menschliche zusammenleben überträgt: Ich glaube Frauen, die wenig Interesse daran haben selbständig den Weg, den sie gehen mitzubestimmen, werden auch immer ihren grunzenden Mann finden, der sie leitet -wie und wohin auch immer. Und diese Frauen und Männer werden verdient glücklich sein.

Ich denke aber auch, dass immer mehr Frauen Geschmack dran finden, selbst ihre Wege zu gehen. Und dann brauchen sie keine männlichen Grunzer, sondern männliche Partner auf Augenhöhe. Und wenn diese Partner es ebenfalls mögen, eine Frau auf Augenhöhe zu haben, dann sollten sie gucken, dass sie ähnlich wachsen, dies auch tun und mögen.

Ich glaube die Zahl von emanzipierten Frauen wird steigen wenn auch viel langsamer als mir recht wäre und ich glaube es wird ein umdenken stattfinden, weil genauso, wie man Demokratie erlernen muss, so muss man Emanzipation erlernen. Das heisst nicht nur Freiheit, sondern auch Verantwortung und Mitbestimmung. Ich glaube viel Frauen sind gerade bei der Freiheit angekommen und bereiten sich auf den nächsten Schritt vor. Viele Männer haben Begriffen, dass Monarchen demnächst nicht mehr viel bewegt bekommen, ausgenommen in ihren kleinen Fürstentümern. Das heisst, dass Männer ebenfalls neue Rollen einnehmen müssen und lernen müssen, dass es andere Meinungen gibt, die berechtigt sind und oft auch besser. Das es mehrere Arten gibt, Probleme zu lösen, zu lieben, zu verstehen, etc. und dass dies KEIN RÜCKSCHRITT ist und dass man daher keine Angst davor haben muss!

Jeder Mann darf seine alten Bollwerke beibehalten und jede Frau ihren Prinzen suchen. Und wird wenn beide es wollen, leben sie glücklich und zufrieden ...

Falls jemand auf diesen alten Schlosskram mit der holden Maid aber keine Lust hat, wird er sich bewegen müssen egal ob Mann oder Frau. Da bietet sich dann die Emanzipation an, die aber wahrscheinlich viel komplizierter zu handlen ist, aber wahrscheinlich mehr Möglichkeiten bietet.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@bangat
Man sieht das ganze auch gerne in der SM-Szene, also Sklave/Herr (man benutzt dort sogar gerne die alten Wörter, z.B. "Zofe", "Fürst", etc.) .

Schreib bitte nicht mehr über Dinge, bei denen Du Dich nicht wirklich auskennst.
Zu begründen warum, würde jetzt, fernab des Themas, den Rahmen sprengen.
Nimms einfach hin!
Lol...
wie hiess es vorher: "das sehe ich nicht ein" ... und was sollte ich mich damit auch auskennen, dass ist für meine Aussage vollkommen unwichtig, wie viel ich von SM weiss, oder nicht?! Da SM keine Naturwissenschaft ist, hat eh keiner einen Plan davon, nur seine eigene individuelle Auslegung.

Stimmt es nicht, dass im SM-Bereich diese Begriffe benutzt werden? Falls das nicht so ist nehme ich es zurück, ansonsten lach ich mich grade kaputt darüber, es einfach hinzunehmen. Ich mag es nicht, wenn man mir sagt, was ich denken soll... die Gedanken sind frei :-)...
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
@****at: warum du dich kaputt lachst, ist nicht klar. Die Begriffe werden sicherlich oft verwendet, aber in anderen Kontexte. Das hierzu.

Recht gebe ich dir darin, dass es einfacher ist in Klischees zu leben oder einen Führer zu haben oder man weiß a priori, was gut, was böse ist. Monarchien/Diktaturen funktionieren simpel: Befehl und Gehorsam, Recht und (vorgegeben )Ordnung. Schon in der Bibel schmeißt Gott den Engel Lucifer aus dem Paradies, weil er den Menschen Erleuchtung gebracht hat und nun ein revolutionäres Umdenken eingeleitet wurde und das göttliche Gehorsamsprinzip ad absurdum geführt wurde.
So ist auch jedweder Emazipationsversuch von Eigenverantwortung geprägt, was simple Schwarz-Weiß-Strukturen des Verhaltens unmöglich macht.
Sicher bietet der BDSM klare Rollenklischees und Verhaltensweisen, die im D/S-Bereich aber oft unter umgekehrtem Vorzeichen ablaufen.

Gedanken sind nicht frei, sie unterliegen bio-chemischen Vorgaben...:-)
Danke schön !!
dieses Thema macht mir Spass. Aber das bitte bitte nicht missverstehen. Verfolge das Ganze sehr interessiert und neugierig.
Die unterschiedlichen Argumentationslinien um sich aus unterschiedlichen Blickrichtungen dem Thema zu nähern und das auch noch ab und an humorig.
Hatte es hier schon 2x geschrieben, Rollenverteilung in der heutigen Zeit, ist wenig hilfreich.
Eine ganz allgemeine Äusserung?
Behandel deine Mitmenschen immer so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest. Also mit Respekt und Anstand. Und das haben die Männer seit tausenden von Jahren gegenüber den Frauen mehr als vermissen lassen. Also für mich ist es spannend, manchmal stressig, eine Frau auf Augenhöhe zu haben. Was verlieren wir? Männlichkeit ? Glaube eher gewinnen was. Wir dürfen wir sein, mit all den Unzulänglichkeiten und Schwächen.
Klischeedenken
Mhmm, dieses Thema finde ich sehr interessant, da ich gerade in einem Alter bin, indem die Emanzipation immer eine großes Thema ist.

Ich muss dem Autor recht geben, dass viele Männer sich nicht mehr einzuordnen wissen. So sehr scheinbar die Frau ihre neue Rolle gefunden hat, so wenig scheint dies der Mann getan zu haben.
Wobei ich mir immer wieder die Frage stelle: Muss man denn eine Rolle spielen???
In der heutigen Zeit und in unserer Gesellschaft ist doch wirklich alles erlaubt und (irgendwie) alles in Ordnung. Es werden sich wohl zwei finden, die in ihrem Denken und Handeln gleich sind. Man muss nur zu seiner Einstellung stehen. Das ist das größte Hindernis.
Und sicherlich ist aus diesem Grund der SM-Bereich gerade so stark in der Wachstumsphase. Dort zu leben, was man im realen Leben glaubt nicht mehr umsetzen zu können.
Ich denke die meisten Frauen nehmen ihren Mund sehr voll, wenn sie von Emanzipation sprechen und bin mir oft nicht sicher, ob da auf einer anerzogenen Welle geritten wird.

Oft wird mir ungefragt dieses Wort an den Kopf geknallt und ich antworte immer: Woher willst du denn wissen, dass ich emanzipiert bin *ggg*
Hinter diesem Wort verbirgt sich genauso ein Klischee und Vorurteile wie hinter anderem. Ich finde es nur sehr unangenehm immer in dieses Klischee eingeordnet zu werden und mich immer wieder daraus befreien zu müssen.
sehe ich auch so...
Ich glaube, unter dem Strich keiner verliert bei Emanzipation niemand etwas.

Man muss ja deswegen auch nicht gleich mit der Alice poppen, und bestimmt steht auch Alice mal drauf, dass sie von unten mit einem "Bitte-Bitte"-Blick eine Portion abbekommt, behält sich aber im nächsten Moment vor, den Strapon umzuschnallen und dem Mann den dicksten Prügel einzuführen. Und er kann das ja auch mögen! Im nächsten Moment ist sie dann wieder dran,... auf was ich rauswill: Jeder wie er will, solange er bereit ist, dafür auch zu geben und zu nehmen! Und Emanzipation steht für mich genau dafür!
@****at

Ja die Gedanken sind frei. Aber Dingen die man nicht man ansatzweise durchschaut, aus dem einfachen und auch gar nicht negativen Grund, weil man damit einfach nichts am Hut hat, sollte man dann doch nicht zum Vergleich heranziehen *zwinker*

@*********hut1

Es gibt viele Männer, die genau so herum jammern wie du. Und ehrlich gesagt: Ich verstehe es nie, was jemanden auf so abstruse Ansichten bringt.

Warum?! Weil die Zeit in der Weicheier Konjunktur haben vorbei ist!

Weicheier hatten nie Konjunktur.

erfahren das Frau eigentlich nach einem Arschloch sucht, dass ihr sagt, wann sie die Klappe zu halten hat.

Das Gegenteil von einem Weichei ist nicht zwangsläufig ein Arschloch.

Für eine meiner ersten richtigen Beziehungen vor einigen Jahren, war ich nicht männlich genug, da habe ich dann erfahren, dass ich mit der netten "klar lass uns reden"-Art im leben nicht weiter komme. Ich höre es doch immer wieder "Ich will einen Mann der Selbstbewusst ist und die Führung übernimmt".

Ja, sowas will ich auch. Deswegen muss er aber noch lange kein Arschloch sein. Warum wird so oft in Extremen gedacht? Die meisten Frauen mögen einfach einen Mann, welcher eine eigenständige Persönlichkeit ist, der auch ohne uns kann (aber nicht will ;-)).

Der auch mal Grenzen aufzeigt und uns sagt: "Bis hier her, aber nicht weiter, sonst gehst du über MEINE Grenzen", der mit uns spricht, uns an seinen Gedanken teilhaben lässt, Argumenten gegenüber aufgeschlossen ist, sich deswegen aber nicht einfach manipulieren lässt.

Vor einem Weichei, mit dem wir quasi tun können was wir wollen, verlieren viele von uns Frauen (auch ich) ganz rasch mal den Respekt. Das bedeutet im Umkehrschluss aber NICHT, dass wir einen wollen, der deswegen glaubt er kann mit uns machen was er will.

Ist das denn wirklich so schwierig? Warum immer gleich in die Extreme gehen, wenn es doch einen goldenen Mittelweg gibt?

Als Weichei ist Mann der gute Freund, als Arschloch ist Mann der interessante und atraktieve, dem Frau auch gerne mal hinterherläuft.

Zum ersten Teil des Satzes: Volle Zustimmung von mir. Weicheier taugen auch meiner Meinung nach zum guten Freund. Zum zweiten Teil... ja es gibt Frauen, die solchen hinterher laufen. Aber schon mal bei denen nachgefragt warum sie das tun? Weil sie hoffen, dass genau SIE dieses eine besondere Wesen ist, welche es schafft diesen Mann zu "bezähmen".

Und zwar nicht bis zum Weichei runter, sondern bis zum.. hier haben wir ihn wieder.. goldenen Mittelweg. Das wird auch in solchen Fällen angestrebt. Und noch schöner ist es eben, wenn man sich dabei als etwas besonderes fühlen kann, weil er bei anderen nicht so war. Wer fühlt sich nicht gerne als was besonderes *zwinker*

Dass diese Frauen meistens damit scheitern, ist davon unabhängig *zwinker*

lg
Angelika
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Stimmt es nicht, dass im SM-Bereich diese Begriffe benutzt werden?

Ich galube wir hatten uns darüber verständigt, dass Emanzipation und die Form wie Menschen Sexualität definieren und ausleben, nichts miteinander zu tun haben.
Die Emanzipation beider Geschlechter sehe ich zumindest unabhängig von den sexuellen Präferenzen.
Wer das anders sieht, sollte sich mal fragen ob er denn berechtigte Kritik an Alice Schwarzer übt, wenn er in die gleichen Denkschienen verfällt.

Und sicherlich ist aus diesem Grund der SM-Bereich gerade so stark in der Wachstumsphase. Dort zu leben, was man im realen Leben glaubt nicht mehr umsetzen zu können.
Ich denke die meisten Frauen nehmen ihren Mund sehr voll, wenn sie von Emanzipation sprechen und bin mir oft nicht sicher, ob da auf einer anerzogenen Welle geritten wird.

Ersteres ist absoluter Unsinn. Und das von ganzem Herzen!
Begründung Siehe Oben.
Und auch weil man damit SM'ler wieder mit Klischees beschmiert, die sie nicht verdienen.

Zweiteres hat zwar mit Sicherheit etwas mit Erziehung zu tun.
Ist aber in seinem Aussageschluss eine krude unbegründete These, der ich ebenfalls von Herzen widersprechen würde, wenn sich in dem Satz ein geeignetes Argument fände, das zu Widerlegen Anlass gäbe.
So kann man es nur ignorieren!
...
Aber schon mal bei denen nachgefragt warum sie das tun? Weil sie hoffen, dass genau SIE dieses eine besondere Wesen ist, welche es schafft diesen Mann zu "bezähmen".

Wo lernen bestimmte Frauen so zu denken? "Ich hol mir einen ruppigen Kerl, den Pol ich um und dann bin ich etwas besonderes"??!?!??!??!??? Das üble daran ist, es gibt sehr viele Frauen, die so denken! Sie lassen aber keinen an diesen Gedanken teilhaben. Total verschlossen, der Schlüssel ist einbetoniert an einer Stelle, die vergessen wurde. Ist ein absolutes Tabuthema bei Frauen.

Also das sind definitiv KEINE Emanzen!! Und das hat auch garnix mit Selbstbewusstsein zu tun!

Und noch etwas... das wäre ja die Erklärung für den "grunzenden Mann" und würde aber auch bedeuten, dass er von ihr danach zum Waschlappen gemacht wird *zwinker*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@bangat
Was meinst Du denn, warum sich das geschniegelte Weichei und das tropfenfettige Arschloch so oft fragen: warum nimmt sich so eine Frau, so einen Mann (und dabei meinen, der Betreffende sei farblos, weil er nicht ihrem Muster entspricht)?

Weil sehr viele Frauen sich eben in echte Persönlichkeiten verlieben, in "den Typ" und nicht in Geschlechtsteile, Verhaltensmuster oder psychologisch geschulte Papagallis.
Wo lernen bestimmte Frauen so zu denken? "Ich hol mir einen ruppigen Kerl, den Pol ich um und dann bin ich etwas besonderes"??!?!??!??!???

So wird das nicht gedacht. Deren Gedanke ist wesentlich nachvollziehbarer und lautet eher nach dem Motto: "Ich bin überzeugt davon, wenn der sich mal wirklich verliebt, dann ist er auch ein toller Mann".

Diese Frauen haben auch grundsätzlich recht damit. Selbst der größte Ar*** kann zum Kuscheltiger werden, wenn er sich mal wirklich verliebt. Bloß verliebt er sich meistens nicht genau in diese Frauen. Warum? Mh das weiß ich auch nicht.

Das üble daran ist, es gibt sehr viele Frauen, die so denken! Sie lassen aber keinen an diesen Gedanken teilhaben.

Doch tun sie, sonst könnte ich es ja auch nicht nachvollziehen. Und dass man dich nicht an Gedanken teilhaben lässt.. nun ich will dir nicht zu nahe treten.. du formulierst deine Gedanken und Ansichten.. sagen wir sehr schonungslos und überzeugt. Das mag vielleicht nicht jede hören und redet daher nicht mit dir *zwinker*

Und noch etwas... das wäre ja die Erklärung für den "grunzenden Mann" und würde aber auch bedeuten, dass er von ihr danach zum Waschlappen gemacht wird ;-)

Und schon wieder sind wir bei den Extremen, die gar nicht nötig sind. Womit sich Männer das Leben SELBER unnötig schwer machen und dann jammern "die Frauen wissen nicht was sie wollen" *zwinker*

lg
Angelika
... es wird nicht leichter
für mich nachzuvollziehen, wenn ich das hier lese :
Ich bin überzeugt davon, wenn der sich mal wirklich verliebt, dann ist er auch ein toller Mann

Hat das Eva Braun auch gedacht?? *zwinker*

Und ja, ich gehe zu stark in die Extreme. Wie man ja auch oben sieht.

Was ich aber mit diesem extremen Beispiel zeigen will ist, dass niemand für einen anderen Mensch verantwortlich sein kann (mal Kinder ausgenommen)! Man kann zwar sein bestes geben, aber erwachsene Menschen haben ihre eigene Verantwortung. Und warum sollte man selbst bestimmen können, dass sich jemand in einen verlieben. Das entscheidet doch auch die Person selbst??

Also ich glaube so oder so... intelligent ist der Denkansatz oben genannter Frauen nicht.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@bangat
Genau das ist eben der Punkt.
Wer die Alltagsgestaltung und den Sex nicht voneinader trennt, wird immer wieder Phasen erleben, wo Flaute im Bett herrscht.
Auch ein Rezept für eine funktionierende monogame Beziehung:
Eine Diskussion um ein bestimmtes Problem einfach mal vertagen, sich nach einer gewissen Zeit des Setzenlassens einfach mal ein paar schöne Stunden machen und dann entspannt, von neuem Ansatz noch mal an die Diskussion herangehen.
Da kommt man zu überraschenden Ergebnisse. Auf beiden Seiten!
Bloß schön, dass die Praxis zum Großteil doch noch konservativ aussieht! *freu*

Eva Herrman hat sehr gute Ansichten in ihrem Buch!
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Genau...BILD dir deine Meinung, das fehlt hier auch noch.
"Unter Tage" :)
*******Urd Mann
52 Beiträge
Freiheit
Mal ganz ehrlich. Alle die Männer, die im Grunde unselbstständig und schwach sind, brauchen eine Frau die sich unterwirft und ihn bemuttert. Weil diese "Männchen" die Trennung von ihrer ersten nicht verkraftet haben *zwinker*
Für alle Anderen ist die gewonnene Selbstständigkeit der Frau ein Freiheitsgewinn.

Thema kochen: Prima! Ich kann mich selbst versorgen und bin unabhängig. Ist das schlimm?

Thema Bundeswehr: Vielleicht passt es da nicht ganz mit der Gleichberechtigung. Entweder es sollten beide Geschlechter die Wehrpflicht bekommen oder man sollte wie in den meisten Ländern die preiswertere und effectievere Berufsarmee einführen (ich wäre für zweiteres)

Nicht alle Veränderungen kommen durch die Emanzipation:
Sicher kamen viele Veränderungen durch die sozialen Absicherungen, die wir heute genießen. Vor allem die Rente.
Vor 100 Jahren war die (Groß)Familie die Altersabsicherung.
Heute dürfen wir alleine bleiben.
Zum Anderen die Verhütungsmittel und damit die sexuelle Revolotion.
Nun kann man poligam Leben und Jeder hat die Möglichkeit Selbstständig zu sein oder vielleicht sogar single zu bleiben um sich auf den Beruf oder die Bildung zu konzentrieren.
Ja, unsere Welt hat sich verändert. Nur ich kann es nur begrüßen.
Denn ich habe nicht das Bedürfnis mich in männliches Rudelgetue einzureihen und genieße es wenn ich mich mit dem weiblichen Part Gespräche führen kann. Denn ich brauch keinen unterwürfigen Kleingeist an meiner Seite.
*g*
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Ich denke, die ersten starken Frauen sind zur Zeit der Romantik in Künstlerkreisen aufgetreten und haben sich in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet....
Vorher war das fast unmöglich, da die Kirche als massives Restriktionsorgan aufgetreten ist, sei es in Form der Inquisition und all deren Nachfolgeorganisationen in der Kirche...
Starke Frauen müssen aber selbstständig sein bzw. zumindest sein können, das ist Voraussetzung.
Und...ich gebe meinem Vorsprecher Recht: es gibt kaum Besseres als mit intelligenten Frauen zu reden...und ich persönlich könnte mit einem kuschenden Weibchen an meiner Seite nichts anfangen...
Die Zeit hat sich forentwickelt und wird es auch weitertun..geht man dem postromantischen Geschichtsverständnis nach, so müstte aber wieder eine Zeit der Restriktion einsetzen, was sich vielleicht doch (auch wenn`s mir widerstrebt) in den Polen Emazipation und dem Gegenpol Eva Herrmann manifestiert. Als Synthese - denkbar wäre eine Radikalvorwärtsentwicklung der Frau oder aber eine erneute Unterdrückung...wir werden es sehen.
Mann kann im Sitzen pinkeln.
Mann kann die Spülmaschine bedienen.
Mann kocht.

Und bleibt trotzdem Mann.

Das ganze Gerede und Getue um die Frauenemanzipation hat mich nie wirklich berührt. Eher die abartigen Methoden des Männlichkeitswahns, die Rechte der Frauen zu mißbilligen, zu unterdrücken. Vor dem Gesetz ist jeder gleich? Wieso musste dann nachgebessert werden?
Es war in der (religiös geprägten) Vergangenheit ein Trauerspiel, wie Frauen durch eine männerdominierte Gesellschaft ausgebeutet wurden. Und anderswo immer noch werden.

Respekt vor Menschen, Achtung und Akzeptanz sind nicht geschlechtsabhängig.

Für mich gibt es nur Persönlichkeiten oder Unpersönlichkeiten.

Und Männer, die bei einer schönen, klugen und selbstbewußten Frau den Schwanz einziehen, sind deswegen nicht unmännlich, sie haben ganz einfach Minderwertigkeitskomplexe. Das hat nichts mit der Frauenemanzipation zu tun.
Das war schon immer so.
Die sogenannten "schwachen" Männer haben ein Problem mit sich selbst als Mensch.

Ich als Typ "einsamer Wolf" habe schon immer nur ein müdes Lächeln für "männliches" Rudelverhalten übrig gehabt.
Und ich mag Frauen, die auch wie Frauen aussehen. Die zu ihrer Weiblichkeit stehen. Ich mag Frauen, die einen freien Geist besitzen und ihn auch einsetzen. Selbstbewußte Frauen finden es sexy, wenn der Mann ein schönes Mahl für sie beide zubereitet.

Achso ja *g*
Es sollte Pflicht für jeden Stehpinkler sein, seine Toilette anschließend selber sauber zu machen. Die wissen nämlich nicht, was sie jedesmal für eine Sauerei anrichten. Mutti macht schon sauber. Echt ekelig und unhygienisch, die kleinen gelben Spritzer überall. Das soll männlich sein???

LG
M. d. W.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Über den Schnickschnack rund um die Emanzipation rege ich mich gewöhnlich nicht auf... Mein Mann ist emanzipiert.
*zwinker*

Es gibt ein paar Punkte, die mich aber doch immer noch wurmen:

  • Die frauenspezifische Medizin hinkt immer noch hinterher
    Ungeachtet der tatsächlichen Krankheitsprävalenzen werden Frauen eher mit Psychopharmaka behandelt und weniger häufig invasiv untersucht als Männer.

  • Es gibt immer noch sehr wenige Frauen in Führungspositionen, gerade mal 0,2 %
    Das liegt sicher auch an der noch immer unzureichenden Betreuungssituation von Kindern in Deutschland (da finde ich besonders schlimm, das eher an der Quantität gearbeitet wird als an der Qualität und keine verantwortungsvolle Mutter gibt ihr Kind in Einrichtungen, die mit zuwenig oder unqualifizierten Mitarbeitern ausgestattet ist


  • 70% des Lohns für gleiche Arbeit ist immer noch ein Faktum. Und da verstehe ich die Männer wenig, wenn Mutti mehr verdient, kann Vati auch mehr ausgeben, das sollte doch in aller Interesse sein...


Ansonsten finde ich jedes Gegeneinander kontraproduktiv, manchmal frag ich mich ob es auch gewollt ist, solange wir uns mit dem Zeug beschäftigen, bemerken wir die Schildbürgerstreiche unserer Politiker weniger.
*ggg*


Respekt vor Menschen, Achtung und Akzeptanz sind nicht geschlechtsabhängig.

DIESEM Satz schließe ich mich gern an!
*ja*
*******s_ni Mann
262 Beiträge
Emanzipation ist nicht gleich Gleichberechtigung
Meiner Meinung nach ist die Gleichberechtigung völlig richtig und für beide Seiten wünschenswert. Das Problem liegt darin, das unsere Gesellschaft noch daran arbeitet. Wir haben zwei Wertesysteme, zum einen das alte vom Macho-Beschützer und seiner Untertanin-Köchin und dann das Geleichberechtigte. Das führt automatisch zu einer gewissen Orientierungslosigkeit. Es sind beide Wertemodelle jeden Tag auf der Starße zu erleben.
Aus meiner Sicht gibt es übrigens ebensoviele Frauen die der Gleichberechtigung im Wege stehen wie Männer, was zu der humorvollen Situation führt, das man als Mann an eine Frau geraten kann, die sich nur schwer damit abfindet das man Kochen kann. Zudem wird in der bisherigen Emanzpation überwiegend an einem neuen Faruen-Bild gearbeitet, die Rolle des Mannes aber weitgehend nicht diskutiert. Da wissen Männer die vlt. über weniger Selbstvertrauen verfügen (ich nehme mich da nicht völlig aus) eben nicht was von ihnen erwartet wird. So ist bspw. Tja auch die ganze Gentlemann Nummer ist teil eines nichtgleichberechtigten Systems, wird aber immer noch gerne gesehen von Frauen (hoffe ich). Wenn man Frauen darauf anspricht, das die Emanziaption aber auch einen Preis hat, nämlich den die Aufgabenverteilung wirklich aushandeln zu müssen, kann man doch bei vielen auf Unmut stoßen und als Chauvi abgestempelt werden.
Abschließend bin ich aber der Überzeugung, das uns die Emanzipation von unserer Rollen befreit hat. Jeder kann jetzt er/sie selber sein ohne immer zu schauen ob das ok ist. Ich möchte zumindest nicht mit einer Frau Zusammenleben, die behauptet irgendeine Aufgabe würde ihr oder mir alleine aufgrund des Geschlechtes zufallen. (Ja Kinder bekommen lassen wir mal außen vor).
Hat nicht auch der Mann sich schon zum Teil emanzipiert?

Er kann heute sich selber ohne Verletzung sein Essen bereiten,
ist in Lage einen häuslichen Wischlappen vom Ledertuch für`s Auto zu unterscheiden,
schafft es die Waschmaschine ohne Wohnungsüberflutung zu bedienen,
kann ohne Feuerwehreinsatz das Bügeleisen bedienen,
schafft oftmals sogar einen Beitrag zur Kindererziehung,
und findet sogar ohne weibliche Hilfe seine Pantoffeln.

Mann was willst Du mehr.

Gottlob hat die Gleichberechtigung bewirkt, dass der Großteil der Frauen heute nicht mehr wie PaMoR (Persönliche afrikanische Mitarbeiterin ohne Rechte ), weil Neger oder Sklave sagt man ja nicht mehr, von ihren machozerfressenen Männern gehalten werden.

Ich sehe keinen Grund, warum Frauen nicht die gleichen Rechte haben sollten, wie die Männer sie schon lange haben. Wenn die Männer nun dadurch meinen ihnen wird die Butter vom Brot genommen, so liegt das mehr an deren verquerer Ansicht, denn an den tatsächlichen Gegebenheiten.

Er von Business
Die neue Weiblichkeit...
ist meiner Meinung erst Recht nicht das Wahre, denn meist wird hier nur von Rechten gesprochen, aber sind es nicht inzwischen vielmehr Pflichten??
In wieviel Famielien kommt es denn vor dass das Geld das der Mann nach Hause bringt den Lebensunterhalt deckt???
Also MUSS Frau arbeiten gehen,nebenbei jedoch sollte sie auch noch am Besten mindestens zwei Kinder groß kriegen(zu niedrige Geburtenrate).Und seien wir doch mal ehrlich im Regelfall bleibt trotzdem noch der Großteil der Hausarbeit an uns hängen...
Der Mann kann arbeiten gehen oder aber er bleibt daheim(wenn manche dafür auch noch ein wenig schief angeguckt werden).Die emanzipierte Frau bringt möglichst ALLES unter einen Hut...
Im Übrigen hat man den Mann bei der Gleichberechtigung wohl eher vergessen, denn wie gesagt wird er für's daheim bleiben noch ziemlich schief angeguckt und dann die Sache mit dem Wehrdienst bzw dem sozialen Jahr...
Die Sache mit der Emanzipation war wirklich eine gute Sache, aber es ging hauptsächlich darum dass für die Frauen die Wahl haben, wei sie ihr Leben leben wollen und ich denk genau das sollte man Weiblein und Männlein auch zugestehen und weder wegen dem einem noch dem anderen auf sie herab schauen, denn letztendlich ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und die Geschmäcker verschieden!
*ja*
Ich denke Emanzipation ist gut, aber ob der Weg der richtige war ist mir nicht so ganz klar.

Thema Erziehung:
Ich habe das Glück mit meinen 20 Jahren in diese "neue Welt" geboren zu sein. Meine Eltern haben mir keine Rolle anerzogen. Ich habe als Kind mit Puppen gespielt, aber auch mit Freunden im Dreck gerauft *g*

Die meisten Altersgenossen in meiner Umgebung sind auf diese Weise aufgewachsen. Sie können alle kochen und Wäsche waschen *zwinker* Meinem Liebsten musste ich ein wenig Mut machen, aber mittlerweile kocht er auch gerne. Der Grund, warum er es bisher nicht konnte, war nicht, dass er nicht wollte, sondern seine Mutter ihn nicht ließ *baeh*

Solche Eltern sind mir ein Rätsel. Was tun, wenn der Junge nicht das Glück hat, vom Elternhaus gleich in die Wohnung der Freundin ziehen zu können??

Ich habe einige Jahre in einem kleinen Ort in Niederbayern gelebt. Dort ist mir mehrfach aufgefallen, dass es für Frauen üblich war, eine Schulausbildung (Haupt- oder Realschule) hinter sich zu bringen. Eine Ausbildung zu machen, den Erstbesten zu heiraten und Kinder zu kriegen. Dann war's Essig mit der Selbstständigkeit. Natürlich gibt es auch in Niederbayern emanzipierte Frauen und Männer - ich möchte hier keine Vorurteile auspacken - obwohl ein bisschen schon.

Ich denke einfach, dass der beste Weg über die Zeit funktioniert. Nicht mit Gesetzen, sondern durch gleichberechtigte Erziehung und Vorleben.


Thema Beziehung:
Die Männer verwöhnen uns doch immer noch gerne. Warum wollen wir das nicht zulassen?
Selbst in einer emanzipierten Welt, lädt mein Liebster mich zum Essen ein, hält mir die Tür auf und trägt mir die Wasserkästen. Dafür zieh ich mir was chices an und stelle das Essen auf den Tisch, wenn er nach Hause kommt. Was ist so falsch daran, einen Teil dieser Rollenverteilung aufrecht zu erhalten. Natürlich nur in gewissem Maße - ab und zu.


Thema Arbeiten:
In den meisten Familien geht es wirklich nicht ohne zweites Gehalt. Früher musste frau in dem Fall "putzen gehen" - jetzt kann sie ihren erlernten Beruf (der ihr hoffentlich gefällt) ausüben. Wo ist das Problem. Frau ist weniger gestresst, wenn ihr die Arbeit Spaß macht und vielleicht verdient sie sogar mehr.

Die Zahl der Frauen in Führungspositionen ist natürlich erschreckend, da stimme ich zu. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Männer daran die alleinige Schuld tragen...
Zwar ist das Thema noch wenig erforscht, aber die Wissenschaft hat festgestellt, dass es ein weibliches und ein männliches Gehirn gibt. Auch wenn frau es nicht zugeben will, sie denkt anders. Es ist nun einmal eine Wahrheit, dass wir emotional gesteuert sind. Natürlich gibt es Frauen, die diese Fähigkeiten erfüllen, aber ich denke die wenigsten von uns können kalt und berechnend genug sein, um eine gute Führungsposition einzunehmen.

Ein weiteres Thema sind Anzeigen. Ist ein nicht geschlechtsspezifischer Job nur für Männer ausgeschrieben, kann frau dagegen klagen.
Anderes Beispiel: Ein Job ist für beide Geschlechter ausgeschrieben. Herr A und Frau Z bewerben sich. Beide haben ein Vorstellungsgespräch und die gleichen Qualifikationen. Herr A bekommt den Job, Frau Z klagt dagegen: "Der Arbeitgeber habe sie aufgrund ihres "Frauseins" nicht eingestellt" .... Nun muss der Arbeitgeber beweisen, dass die Frage nach dem Befinden ihrer Familie wirklich keine Grundlage für seine Entscheidung war.... Mein Gott, in welcher Welt leben wir.

Außerdem liebe Frauen, ihr dürft lügen, wenn es um Euren Kinderwunsch geht.

Dass frau in ihrem Beruf weniger verdient ist unentschuldbar!! Das ist klar.


Thema Scheidung
Einen großen Vorteil hat uns die Emanzipation gebracht. Frauen, die lange Zeit unglücklich verheiratet waren, können sich dieser "Bestie" endlich entziehen ohne in ein soziales schwarzes Loch zu fallen. Geschiedene Frauen werden akzeptiert. Leider ist für eine Scheidung die Selbstständigkeit (besonders Ausbildung) notwendig, weshalb dieser Schritt besonders älteren Damen verwehrt bleibt - leider.
*******s_ni Mann
262 Beiträge
Es ist aus meiner Sicht kein Problem wenn eine Beziehung genau die gleiche Rollenverteilung hat wie vor 50 Jahren. Aber darüber sollten sich beide einig sein und das für sich geklärt haben.
Und Männer die auf grund einer verqueren Weltansicht darüber was sie müssen und was nicht sich selber soweit degenerieren das sie nur noch symbiotisch mit Muttern oder Frau überlebensfähig sind tun mir ja schon fast leid.
Dadurch das nichts mehr festgelegt ist, kann man auch als man eher Gentleman sein, denn alles was man tut, angefangen vom Tür aufhalten ist dann freiwillig und daher ein Gunstbeweis. ich tue das auch ganz gerne aber eben nicht für jeden Menschen nur weil er die richtige Chromosomen Paarung hat.
Überspitzt könnte man sagen, dass die Emanzipaton das einzig positive ist was uns der 2. Weltkrieg gebracht hat.
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