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Die neue Männlichkeit?

*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Einige haben sehr viel zu diesem Thema geschrieben.
Ich tue das nicht ... versuche mich in kurze Sätze zu fassen.

Schlimm, dass es aus der geschichtlichen und kulturellen Geschichte heraus überhaupt dazu kam, dass Frauen diese Unterdrückung erfahren haben.
Wenn sie einen Gleichstand fordern, dann zu recht.

Wenn ich mich als Mann dann hinstelle und mit der Situation nicht umgehen kann, dann bin ich schon ein übler Versager.
Wozu haben wir unser Gehirn - es sollte schon mehr kommen als ein dümmliches Grunzen und ein Keulenschwingen

Jeder Mensch sollte in der Lage sein, sich Veränderungen anzupassen oder zumindest angemessen darauf zu reagieren.

Wir können uns problemlos auf Augenhöhe begegnen - spezifische Dinge wie z.B. Kinder und der Umgang damit, können individuell geregelt werden.

Natürlich kann man sich in einigen Punkten zu diesem Thema streiten und unterschiedlicher Meinung sein, doch der Grundgedanke stimmt.

Al
Anderer Denkanstoß...
Ich habe jetzt nicht alle beiträge gelesen, würde aber gerne einen anderen Denkanstoß geben...

Ist es auch nicht schön das "typisch" männliche und weibliche wiederzufinden?
Wenn man genau weiß, dass der andere einfach so gepolt ist und man dann über diese kleinen Unterschiede lächeln kann anstatt sich aufzuregen, dass er/sie das immer noch nicht anders kann oder macht?

Ich finde es immer wieder schön und spaßig typisch männlichen Eigenschaften zu begegnen. Diese zu erkennen, zu lächeln, mich wohlzufühlen, mich damit wieder und wieder vertraut zu machen, manchmal mich darüber zu ärgern und sie dann am Ende auszugleichen. Einfach die Freude am anderen Geschlecht.

Zustimmen muss ich allerdings einigen Vorrednern, dass die Emanzpiation uns dahin gebracht hat zu entscheiden wie wir leben wollen und uns diese Entscheidung nicht abzunehmen, auch wenn das heißt sie sich wieder abnehmen zu lassen.
auch kurz
habe 2 Töchter und früher mal versucht, von einer geschlechterspezifischen Erziehung abzusehen. Habe früher mitgewickelt, gekocht, geputzt und dachte, das Frauen oder Mädchen dies auch wollten.
Habe inzwischen dazugelernt, lasse daher die Mädchen in den Modeshops und gehe zwischendurch in die Elektronikabteilung und wenn ich mit nem dicken Auto vorfahre, gefällts den Frauen, die ich kenne besser, als wenn ich zum Selbsterfahrungskurs gehe.
nur meine Erfahrungen
emanzipierte Männer = unattraktiv?
Wie uninteressant ist für Frauen ein Mann:

-der sich stilsicher kleidet
-seinen eigenen sauberen ordentlichen Haushalt führt
( weit weg von Muttern)
-kochen und backen kann (sonst verhungert Mann ja)
-charmant anregende Gespräche führen kann
-kulturell interessiert ist
-finanziell unabhängig ist durch seinen Job/ seine Karriere

aber nicht Versorger/Sugardaddy spielen möchte ???

und ich mag grad nicht dabei die sexuelle Ausrichtung unterscheiden
*******_sn Frau
16 Beiträge
Der einführende Beitrag ist doch einfach nur platt.
Traurig das es offenbar noch so viele Menschen gibt, die dringend Geschlechterstreotypen und Schubladen brauchen, um nicht verwirrt zu werden.
Traurig das es Menschen gibt, die immer ein Feindbild brauchen und produzieren,ganz toll solche Differenzen pflegen müssen.

Wer danach lebt ist selbst schuld.
Damit setzt man sich und seine Umwelt nur unter Druck.

Evolutionäre Unterschiede. aha. wo haben wir denn das wieder ausgegraben? und sich dann von einem hübsch plaktiven Spiegelartikel einnehmen lassen.

Hallo - reflektieren und so! schon mal gehört? Begriff bekannt?
Anwenden!

So langsam sollte man doch aufhören Sterotypen und völlig falschen Rollenvorstellungen hinterherzurenn.

Weder Frauen, die offenbar von ihrer Schuhsucht geplagt, immer nett lächeln und dauernd etwas auszusetzen haben noch
muskulöse Männerhorden, die weit unter Niveau sich erst richtig wohlfühlen
sollten erstrebenswert sein.

Männer können sich selbstverständlich um Kind und Kegel kümmern, Kochen etc - andersherum genauso.

Wichtig ist eben nicht diese vermeindlichen Unterschiede darzustellen und zu pflegen sondern Kommunikation und Verständnis, ohne Neid und Missgunst.

Schlicht die Arschbacken zusammenzukneifen und sich davon loszusagen als Mann trinken und sticken zu müssen
oder als Frau immer brav und ordentlich zu sein und stets zurückzustecken.

Die Emanzipation war und ist wichtig, denn wir sind da noch lange nicht raus.
Nicht nur Frau, sondern auch Mann - generell die Menschen -
sollten sich mal emanzipieren und aufhören irgendwen schlechter zu machen/bewerten, weswegen auch immer.

Auch dieses "Vamp oder Maria-Bild" von Frauen oder alternativ
"Weichei - Macker - Bild" sollte sich endlich mal verabschieden.
Es gibt auch grautöne meine Damen und Herren.

Und Mann darf durchaus Emotionen zeigen und teilen, sonst läuft das Fass eben irgendwann über und das ist für niemanden gesund.

Herzlichen Glückwunsch an diejenigen, die an sich arbeiten und nicht alles aus Fernsehn, Film und dämlichen Zeitschriften übernehmen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@audacia
Klasse Beitrag!
Bin ja sonst nicht für solche Floskeln, aber Du triffst mit jedem Satz nun mal ins Schwarze.

Und darf ich noch etwas anmerken (?):
Ich weiß ja von wem der Thread kommt. Und für mich ist er Beweis einer nicht sehr schönen Beobachtung, bei der es mir selbst lieb wäre, wenn ich sie nicht ständig machen müßte.
Denn sie würgt mich!
Nämlich das die Ossis, welche sich ja selbst, sonst durch ihre andere Gesellschafts - und Erziehungsprägung als progressiver und moderner betrachten, seit 1989 eine Menge an alten Geschlechterklischees aufgeholt haben.
Und in Einzelfällen die männliche Vergeichsspezies aus dem Westen, sogar darin übertreffen!
Erfahrungen
Jede(r) macht so seine/ihre Erfahrungen, welche ihre Spuren hinterlassen. Egal wie diese nun zu werten sind. Wertfrei wird nicht funktionieren in dieser Gesellschaft. (leider?)

Mir sind Frauen auf gleicher "Augenhöhe" am angenehmsten.
Jede sieht sich selbst aber anders emanzipiert und steckt sich damit selbst in eine Schublade. Sei es zwanghaft Männer im Job übertrumpfen zu müssen oder eben sich den Lebensunterhalt von diversen Freunden versüßen zulassen. (Beispiele!)

Keiner zwingt sie dazu. Mann muß sie aber nicht noch dabei unterstützen, oder!?
*******_sn Frau
16 Beiträge
la chatte:

wobei ich das nicht verallgemeinern würde...
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Zitat aus Wikipedia ...
Vielfach vergessen wird heute, dass auch in der Bundesrepublik Deutschland bis 1977 Frauen ihre Ehemänner um Erlaubnis fragen mussten – zumindest theoretisch laut BGB –, wenn sie einer beruflichen Tätigkeit nachgehen wollten. Bis 1958 konnte ein Ehemann das Dienstverhältnis seiner Frau fristlos kündigen. In Bayern mussten Lehrerinnen noch in den 1950er Jahren ihren Beruf aufgeben, wenn sie heirateten. Und erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 3. Mai 1957 verabschiedet wurde und am 1. Juli 1958 in Kraft trat, hatte der Mann nicht mehr das Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten und die Zugewinngemeinschaft wird zum gesetzlichen Güterstand. Bis dahin verwaltete der Mann das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen und verfügte allein über die daraus erwachsenen Zinsen und auch über das Geld aus einer Erwerbstätigkeit der Ehefrau. In diesem Gesetz von 1957/58 wurden auch zum ersten Mal die väterlichen Vorrechte bei der Kindererziehung eingeschränkt und erst 1979 vollständig beseitigt. Erst seit 1977 gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung mehr in der Ehe.

Erschreckend, was da bis vor gar nicht allzu langer
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
wobei ich das nicht verallgemeinern würde...

Lebenserfahrungen sind sicher keine Verallgemeinerungen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@woody
Ja und wie gesagt, in der Weimarer Republik war Deutschland da auch schon mal auf einem viel besseren Weg.
Vielleicht nicht von der grundsätzlich rechtlichen Seite her, aber von der gelebten gesellschaftlich - tatsächlichen Seite.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
... Zeit gelaufen ist.
Wenn man sich so manches Land betrachtet, dann schwillt einem auch heute der Kamm.
Religiöser Wahn, mangelnde Bildung und körperliche Kraft sind eine gefährliche Mischung.

Al
*******_sn Frau
16 Beiträge
dem kann ich nur zustimmen.

es ist ein laufender Prozess der ständig schwankte.

Anfang des 19 Jahrhunderts Beispielsweise sah s gar nicht so übel für die Recht der Frauen aus, aber schon im letzten Drittel gab es einen riesigen Rückschlag.

In mehr oder großen Intervallen änderte sich das Frauenbild und damit auch deren Rechte.

Hoffe wir das es keine Rückschritte mehr gibt, was leider aber nicht auszuschließen ist.
keine Sorge
Frauen arbeiten doch nun wirklich in allen entscheidenden Positionen von Wirtschaft, Politik, Macht unserer westlichen Welt mit oder geben sogar schon den Ton an.

Da halte ich Rückschritte glatt für ausgeschlossen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Die Bemühungen zum Rückschritt durch Untermauerung von Rollenklischees durch pseudopsychologische Schriften und Medienprodukte ist ja offensichtlich.

Denn solange Bücher wie "Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars" ihre Leser finden, Filme wie "Warum Männer nicht Zuhören und Frauen nicht Einparken können" oder "Sex and the City" ihre Zuschauer und Knalltüten wie Mario Barth ganze Stadien füllen, sehe ich die Gefahr des Rückschritts immer real!
Du wirst doch Mario nicht ernst nehmen?
Er ist ein Hofnarr, der unserer Gesellschaft einfach nen Spiegel vorhält. Okay, dehnen die es hören wollen.

Was ist mit Büchern wie "Sag Luder zu mir"? Auch schlecht?
*******_sn Frau
16 Beiträge
Ja grundsätzlich stimmt das,

nur in Bezug auf eben diese Serie würde ich doch ein genaueres Hinschauen wünschen, denn obwohl die 4 Frauen recht plakativ wirken, spielen sie mit ihren clichees genauso, verhalten sich dann auch mal außerhalb ihrer Rolle und witzeln über sich selbst.

Beispiel:
charlotte, die auch mal vulgär wird und ihre Brust zeigt, erst die scheinbar perfekte Ehe hat, einen Menschen gefunden hat, für den Sex zweitrangig ist und stellt dann fest, dass sie eben nicht diese Perfektion braucht und eben doch auch ein wildes sexleben.

Samantha- scheinbar femme fatal und dennoch kann sie sich in smith verlieben, ist eine Frau, die weiß was sie sexuell will und ist nicht bereit immer zurückzustecken.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Von dem Migrationseffekt, dass es viele in Ordnung finden, wenn man sich nicht einmischt, wenn "Erkan" seiner Frau handfest beweist, wer der Herr im Hause ist, red ich da noch gar nicht.

"Sag Luder zu mir" kenn ich nicht!
Muß man das Lesen?
nur bedingt empfehlenswert
Auf die Gefahr hin, mir jede Menge Ärger einzuhandeln *g* würd ich sagen. Das Buch muß Frau nicht gelesen haben. Mal abgesehen von einigen unterhaltsamen Passagen (ganz viele abwechslungsreiche Methoden wie Frau Schluß macht z.B.) ist es die geschriebene Weltsicht/ Meinung der Autorin.

Ich (Mann) gehöre aber nun ganz und gernicht zur Zielgruppe!!!
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Rückschritt ist immer zu befürchten, besonders wenn religiöse Tendenzen zunehmen, was denkbar ist durch fundamentalistische Islamisten (Migrationshintergrund), fundamentalistische Christen oder aber auch der normale Katholizismus unter einem reaktionären Papsz, der vor seiner Wahl Großinquisitor war (ja, sowas gibt`s auch heute noch in der katholischen Kirche).
Interessant ist, dass gerade der frauenunterdrückende Islam per Schöpfungsgeschichte eine Gleichstellung von Mann und Frau im Koran postuliert, wo beide von Gott aus Erde geschaffen wurden; andererseits schreibt das Alte Testament die Frau als Unterlegene vor, da sie aus einem überflüssigen Teil des Mannes (Rippe) erschaffen wurde. Die eigentliche Frau Adams (Lilith) wird offiziell verschwiegen, sie wurde auch aus Erde erschaffen, hat denn aber Gott und Adam widersprochen und wurde verbannt.
Der Migrationshintergrund mit seiner Frauenherabwürdigung spricht natürlich vielen deutschen Männern aus dem Herzen...und nicht nur denen, siehe die schon angesprochene Eva Herrmann...
und solange die sogenannten "Ehrenmorde" auch in der Justiz zumindest so benannt werden - und nicht MORDE, was sie sind- zeigt doch eine gewisse öffentliche Tendenz zur Reaktion.
Sackkratzen etc.
Ich hatte neulich ein BDSM-Rollenspiel mit einem Freund. Er ist Akademiker, beruflich erfolgreich, Gutverdiener, Hanseat, was Stilbewusstsein und Etikette angeht.

Er hat sich für das Spiel bei Woolworth Klamotten besorgt. Primitive Jogginghose und Tanktop, Rolex-Blender etc.

Das Spiel war genial und sehr aufregend und geil für mich, er gab den klischéhaften Proll, einen bösen. Ja, er kratzte sich wohlig am Sack, er trank Bier aus der Flasche, er rülpste laut und ungeniert.

Beim Gespräch danach gestand er einen Selbsterfahrungstrip: In solchen Klamotten griffe mann wie selbstverständlich an sein Gemächt, empfände Lust am Rülpsen und Furzen.

Worauf ich raus will: Seine Verkleidung, zunächst nur empathisch gedacht, um mir ein Bild zu geben, gab ihm ungeplant Feedback für anderes Verhalten, für Machogesten.

Ich find's ja sehr erregend, aber steckt das wirklich in allen Menschen mit XY-Chromosom drin?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
aber steckt das wirklich in allen Menschen mit XY-Chromosom drin?

Ich lass das bei der nächsten Laboruntersuchung noch mal von meiner Frauenärztin austesten, aber ich glaub in mir nicht! *haumichwech*
JA! aber beidseitig denke/meine ich
Er agierte aus Unbewußtem heraus und Du reagiertest unbewußt.
das Unbewusste bewusst zu machen ...
@****xy

DAFÜR versucht man sich ja in Rollenspielen ...

In Bezug auf die Ausgangsfrage ist das doch spannend .... ein Mann, der sich seit Kleinkindtagen nie öffentlich an die Eier gefasst hat, tut es plötzlich, und das auch noch, wie du meinst (ich teile die Einschätzung), unbewusst!
Erkenntnis
Ist also Erziehung/ Bildung nur die Unterdrückung bzw. Lenkung unserer ureigenen Instinkte und Verhaltensweisen.
Würde uns ohne diese denn auffallen, wie prollig die Welt wäre?

Sicher eher ein neues Thema.
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