Zu dir, P_auf_See: Wenn dich etwas nervt, was sie tut,
dann bestrafe sie. Und zwar so, dass sie es sich nächstes Mal seehr genau überlegt, ob sie dasselbe erneut tun wird.
Nicht nur, weil sie auf diese Strafe künftig tatsächlich (!) gerne verzichten möchte, sondern auch, weil sie mit diesem Signal auch gemerkt hat, dass es dich ernsthaft stört. In einer gut funktionierenden Beziehung sollte das kein Problem sein, dass sie das wahr und ernst nimmt.
Zum Zweiten: Es gibt
immer irgend etwas, das als "echte" Strafe taugt. Du hast ihren wunden Punkt dann eben bislang einfach nur noch nicht gefunden.
Ein Beispiel: Eine mir bekannte Dame kannst du schlagen, bis der gesamte Körper eher schwarz denn rot ist, es macht sie dennoch, oder eben gerade dann, absolut geil.
Gerät aber auch nur ein einziger Tropfen eiskaltes Wasser auf ihren Körper, tut sie absolut alles, damit genau dies nicht geschieht ...
Andere Ideen wären, dass du sie auf allen Vieren fixierst und sie dann mal richtig zünftig auskitzelst. Und zwar ... nun ja ... laaaang.
Oder tease and hesitate betreibst -
ohne Erlösung ihrerseits.
Oder euch beiden ihr Lieblingsessen kochst. Es auch hübsch andeckst für euch beide. Kurz bevor sie aber mit Messer und Gabel darüber herfallen möchte, du "mooment, da fehlt noch was!" und ihr dann, vermutlich nicht ohne ihre Proteste
, die Hände hinten zusammenschließt und ihr einen Knebel verpasst - während du genüsslich dann eben einfach mal
beide Teller aufisst ...
Der Gemeinheiten gibt es viele.
Also, sei kreativ! Denke nicht in Klischees, sondern frage dich: Wo macht sie wirklich große Augen? Kennst du vielleicht aus eurer Beziehung eh schon Dinge, die sie nicht mag? Und sei es auch nur, dass sie mit dir in "Transformers" ins Kino muss statt in eine Beziehungskomödie.
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Zum Thema selbst.
Meine erste praktische Erfahrung mit BDSM ist schnell erzählt: Ich wollte den Kram eigentlich aus meinem Hirn los werden und bat deswegen meine zweite Freundin, mich an die Heizung zu ketten und eine halbe Stunde spazieren zu gehen, damit ich endlich mal kapieren würde, dass das echt nicht spannend ist und so, und so der normale Sex mit ihr noch mehr Spaß machen würde, weil es endlich raus wäre aus meinem Hirn.
Ihre trockene Antwort: "Und was habe ich davon?
"
Es stellte sich heraus, dass sie ähnliche Fantasien hatte.
Tja, und dann fingen wir halt einfach an. Switchenderweise. Anfangs mit Plüschhandschellen
, später dann immer tiefergehend. War eine spannende Zeit.
Und ist es heute noch. Denn heute, fast exakt 20 Jahre später (o Gott, fühle ich mich grade alt
), viele, viele Erfahrungen später, mag ich das alles immer noch nicht missen.
Weder aktiv noch passiv.
Es ist einfach viel zu intensiv, viel zu schön, viel zu magisch, wenn ich jener erneut begegnen sollte, mit der es einfach nur wunderschön ist.