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*********k_be Mann
146 Beiträge
Weil ich nicht nur Ratio bin.
****xe Mann
386 Beiträge
@ sonn-licht
.... ich persönlich halte das für oberflächlich, wenn ein mann / mensch die erlebte sexualität selbst mit einem menschen in seinem werteverständnis höher einstuft, als den menschen selbst, mit dem er die sexualiät erlebt.

Nun, es ist die Frage, wie dieser Mensch überhaupt Sexualität "einschätzt" und wie er sie mit Liebe zusammenerlebt.

Wir wissen alle, dass es Sex ohne Liebe gibt. Die meisten werden mir vermutlich recht geben, wenn ich sage, dass Sex mit einem geliebten Menschen ein wesentlich umfassenderes, befriedigendes Erlebnis ist: weil es nicht nur körperliche Erlebnis ist, sondern auch ein seelisches. Diese Verbindung von Liebe und Sex mindert aber nicht den Sex: Es ist sogar "Geiler".

Ich wüßte also nicht, wie in dieser "erlebten Sexualität mit einem Menschen" diese erlebte Sexualität von dem Menschen getrennt werden könnte, mit dem ich sie doch erlebe. Weder masturbiere ich, noch gehe ich ins Bordell, noch handelt es sich bloß um eine Affäre. In der Beziehung ist die Sexualität immer der Austausch zwischen zwei Menschen. Ich finde sogar, dass man im Sex den Menschen auf sehr vielen Ebenen kennengelernt. Es gibt sehr viele, die darin auch einen geistigen Austausch sehen. Dass Sex selbst bis in die Sphäre religiöser Erfahrung reichen kann (Vereinigung mit Gott), behaupten Mystiker und Mystikerinnen aller Religionen, und wer mir das nicht glaubt, sollte mal die Gesänge der Mystikerin Hildegard von Bingen lesen.

Ich halte also diese Vorstellung von @ sonne_licht, dass der Sex innerhalb einer Beziehung als etwas von dem anderem Menschen losgelöstes extistiert, für ein bloßes Konstrukt, das nur dazu dient, die Sexualität als egomanisch und egoistisch zu denunzieren, und die "anderen" Austauschebenen (geistig, kommunikativ, Sport und Musik) höher stellen. Ideologie pur!

Wenn die "Geilheit" weniger wird, verkümmert eine wesentliche Ebene der Beziehung dieser Menschen. Denn wir sind zum Sex "gemacht". . Was manche hier verstört, dass hier keine seelische Entfremdung, oder auch kein Schutz vor gegenseitiger Verletzung (der wohl häufigste Grund für das Ersterben von Sex in Beziehungen), sondernn eine körperliche Unattraktivität den Ausschlag gibt, was wohl ursächlich dafür ist, darin "Oberflächlichkeit" zu wittern.

Aber Tatsache eben ist, dass diese Ebene verschwindet, wenn die Geilheit schwindet, egal aus welchem Grund. Dann entsteht ein Vakuum, das weder mit "tollen Gesprächen", noch durch instrumentellen Sex von außen ausgefüllt werden kann - eben weil Sex der intensivste Austausch zwischen zwei Menschen sein kann, zumindest ein sehr wesentlicher.

Und schließlich: Wir sind nun mal Oberfläche, wir bestehen aus Oberfläche, unsere Sinne sind auf Oberfläche ausgerichtet. Um in die Tiefe des inneren Erlebens zu kommen, sind wir auf diese Oberfläche angewiesen. Und wenn die "Oberfläche" des Partners oder der Partnerin so beschaffen ist, dass der andere weder bei sich, noch beim anderen genug spüren kann, dann kann das durchaus ein Grund dauerndes Unglücklichsein oder für Trennung sein.

Und vielleicht ist daher doch sehr oberflächlich zu meinen, dass ein Mann, der wegen der körperlichen Fülle seiner Partnerin keine Geilheit mehr in sich spürt, und sich deswegen trennt, oberflächlich sei.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Die meisten werden mir vermutlich recht geben, wenn ich sage, dass Sex mit einem geliebten Menschen ein wesentlich umfassenderes, befriedigendes Erlebnis ist: weil es nicht nur körperliche Erlebnis ist, sondern auch ein seelisches. Diese Verbindung von Liebe und Sex mindert aber nicht den Sex: Es ist sogar "Geiler".
vielleicht ist für den einen oder anderen ein zusammenhang zu erkennen ... auch im kontext zum thema.

Wenn die "Geilheit" weniger wird, verkümmert eine wesentliche Ebene der Beziehung dieser Menschen.

@Felixe
Zum ersten Teil Deines Beitrags: 100% Zustimmung.

Genau so sehe ich das auch und es gibt eigentlich nichts mehr was man noch hinzufügen könnte!
*********lich Frau
242 Beiträge
@ Felixe..
Tja.... du hast da ein paar Sachen gesagt... die ich richtig finde... und leider auch eine Menge mit der ich überhaupt nicht einverstanden bin.. ich werde da jetzt auch nur am Rande drauf eingehen....

Wie immer wenn man über ein Thema schreibt, von dem man direkt selber betroffen ist, schreibt man aus seiner eigenen Betroffenheit und Situation heraus. Ich war da möglicherweise etwas zu pauschalisierend.. aber glaub mir das einfach... ich werde das hier nicht allzusehr im Detail ausführen.. aber in meinem Fall war sowohl die Midlife Crisis als auch das Fehlen guter Erziehung dafür verantwortlich.. und nicht das ominöse "keinen mehr hoch kriegen"... Der Mann in meinem Falle hat ausschliesslich aus Selbstsucht und fehlendem Einfühlungsvermögen heraus gehandelt. Ich fühle mich absolut und total dazu berechtigt, das zu kritisieren, vor allem weil nur ich alleine beurteilen kann was das bei mir ausgelöst hat... im Übrigen auch -- neben der leidigen midlife Problematik--- ein Verteidigungsgrund den ich anerkenne... er wusste einfach nicht was er da tat.
Ich bin auch völlig der Meinung dass ich verlangen kann dass jemand sich VOR dem Eingang einer Beziehung über die Tatsache klar sein kann ob er mit mir und meinem Körper zurande kommt oder nicht. In diesem Fall war das nicht etwas, was plötzlich über ihn kam, was er vorher nicht wusste oder was ihn komplett sexuell ausgehebelt hätte... er wollte einfach nur mal irgendwie was schöneres (das war jetzt quasi ein Originalzitat!) Ja.. ich denke.. sowas kann man vorher wissen. So schlau und interessant kann ich gar nicht sein dass jemand den Rest nicht wahrnimmt. Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen... da ich jemanden den ich so schlau und interessant und ansonsten 100% zu mir passend finde automatisch auch körperlich anziehend finde.... sofern er nicht völlig aus der Art geschlagen ist.. und das bin ich nicht.. auch da musst Du mir einfach glauben..*G Ich verstehe dieses Problem das er hat einfach nicht.

Weiterhin: Jemand soll ... warum auch immer er sich mit mir nicht mehr auf dieser Ebene abgeben will.. natürlich nicht auf Grund von guter Erziehung bei mir bleiben.. das wäre doch allzu schräg... die gute Erziehung hätte ihm allerdings zeigen können wo Ehrlichkeit aufhört und Brutalität anfängt.. denn als solche habe ich es empfunden. Das Recht des einen hört da auf wo das Recht des anderen anfängt.. und so wie er das Recht hatte sich von mir zu trennen habe ich das Recht nicht derart verletzt zu werden. Er hätte Möglichkeiten gehabt das anders zu handhaben.. die hat er nicht genutzt weil er sich moralisch besser fühlt wenn er mir "die volle Wahrheit sagt"... die in dem Moment aber für mich nichts gutes tut... sondern mich ausschliesslich erniedrigt. Das ist für mich egozentrisch und rücksichtslos.
Wie gesagt.. das Recht auf Ehrlichkeit sollte immer gegen das Recht auf nicht verletzt werden abgewogen werden.. er hat sich in meinem Fall da massiv verschätzt.

Denn insgeheim wisst Ihr ja, dass der Mann, der sich von Euch wegen der Dicke trennt, es nicht deswegen tut, weil er sich im Glanz einer Schönheit sonnen will, sondern weil er keinen hoch mehr bekommt, wenn er an Euch denkt, oder Euch sieht.

Doch.. genau das war der Grund... Er wollte was zum Vorführen haben... Und ich habe den Verdacht dass das verdammt oft der Fall ist. Rein subjektive Meinung meinerseits. Bedingt unter anderem durch die Tatsache dass der Herr noch bis zum letzten Tag prima einen hoch gekriegt hat.. ahem


Dass man das Gefallen des anderen nicht mehr in sich selber integrieren kann. Das bedeutet nicht: nur WEGEN dem andern abnehmen zu wollen. Integrieren bedeutet: Dass Dein Wunsch, dem anderen zu gefallen, Dich soweit öffnet, dass Du Dich AUCH mit den Blicken des anderes siehst.

Ich könnte mit keiner Frau zusammensein, die sich nicht bemühte, dass sie mir gefällt. Und das gilt auch umgekehrt: auch ich bemühe mich, meiner Frau zu gefallen. Den hinter diesem Bemühen, dem anderen zu gefallen, steckt der Wunsch, zu lieben und geliebt zu werden.

Ja.. da ist was wahres dran. Das gilt allerdings nur wenn der kritisierte Aspekt etwas betrifft was man tatsächlich ändern kann... auch das war in meinem Fall nicht so... ich kann aus eigenem Antrieb nicht mal eben 20 cm wachsen .. und was da noch so in seinem Wunschkatalog stand...

Mein Kommentar bezog sich in erster Linie auf die Grundmotivation die man beim Abnehmen hat. Wer es AUSSCHLIESSLICH tut weil es jemand anders einfordert, der wird keinen Erfolg haben. Wer es in erster Linie tut weil er es selber will.. hat eine bessere Chance. Dass er nebenbei möglicherweise auch noch tut um jemand anderen mit-glücklich zu machen ist nichts ehrenrühriges und kann über manches Motivationsloch hinwegtragen. Dennoch hat jeder Mensch auch das Recht sich selber so zu mögen wie er in einem bestimmten Moment ist... und kritisch zu hinterfragen warum der andere das nicht auch kann.


Mir scheint aber, Du sitzt so verschanzt in Deinem moralischen Schützengraben mit Selbstschußanlage, dass Du für diese Öffnung nicht mehr in der Lage bist.

Das ist aber eine mutige Annahme, die Tatsache betreffend dass Du mich weder persönlich kennst .. noch die Hintergrundgeschichte. Ich denke mal, Du erwartest zu viel Tiefe von einem Forumsposting....
*******er78 Mann
73 Beiträge
Das kenne ich, leider
Ok, bei mir ist es nicht das ich zu dick sein soll.

Ich würde es auf alle Fälle versuchen, was ist denn das für eine Oberflächliche Einstellung von deinem Typen???

Wenn ich zu 99,9 % Treffer gelandet habe sind mir doch solche Kleinigkeiten scheiß egal.

LG

Ben
****xe Mann
386 Beiträge
@ Lisa_Lieblich
Ich war da möglicherweise etwas zu pauschalisierend.. aber glaub mir das einfach... ich werde das hier nicht allzusehr im Detail ausführen.. aber in meinem Fall war sowohl die Midlife Crisis als auch das Fehlen guter Erziehung dafür verantwortlich.. und nicht das ominöse "keinen mehr hoch kriegen"...

Hallo Lisa_Lieblich. "Etwas pauschalierend" ist wohl etwas untertrieben. Du nimmst nun alle verallgemeinernden Aussagen zurück und beziehst Dich auf Deinen subjektiven Fall. Nun, dann kann man diesen Fall eben auch nicht auf der allgemeinen Ebene behandeln.

Aber die Schwarz-Weiß-Malerei, die Du auf der persönlichen Ebene betreibst, ist natürlich auch kommentarwürdig und läßt einiges von Deiner Einstellung verraten, die man sehr wohl auch kritisch würdigen kann. Denn Schwarz-Weiß-Malerei ist mir aus der Erfahrung heraus, dass es im gewöhnlichen Leben, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, weder ganz schwarz noch ganz weiß gibt -

Der Mann in meinem Falle hat ausschliesslich aus Selbstsucht und fehlendem Einfühlungsvermögen heraus gehandelt.

immer höchst verdächtig. Du kannst schließllich in den Menschen, auch wenn er Dir vertraut, ist, nicht hineinsehen, und die Aussage, er habe "ausschließlich" aus Selbstsucht gehandelt, klingt doch eher nach der Abwehr eigener, persönlicher Anteile an dem Scheitern der Beziehung, als nach einer glaubhaften Darstellung.

Neben dieser Schwarz-Weiß-Malereie, bei der also der andere seine schwarze selbstsüchtige Seele hat, und Du den Part der weißen Unschuld einnimmst, verstört mich die Gnadenlosigkeit Deines selbst ernannten Richtertums:

Ich fühle mich absolut und total dazu berechtigt, das zu kritisieren, vor allem weil nur ich alleine beurteilen kann was das bei mir ausgelöst hat... im Übrigen auch -- neben der leidigen midlife Problematik--- ein Verteidigungsgrund den ich anerkenne...

Ah, ja, "absolut und total": Es hat seinen guten Grund in unserer Rechtssprechung, dass Opfer, die zweifelsfrei Opfer sind, nicht zum Richter über den "Täter" werden sollen. Selbst wenn das Opfer der Richter wäre, der zufälligerweise von Amts wegen für seinen Fall zuständig wäre, würde er wegen Befangenheit das Urteil nicht sprechen dürfen.

Dass das Opfertum und der eigens erlittende Schmerz dazu berechtigt, über den Täter sein Urteil zu entspricht, entspricht der Logik von archaischen Rachegesellschaften.

Natürlich sind wir nicht vor Gericht. Aber das Wissen, das wir befangen sind, wenn wir verletzt und enttäuscht sind, das sollten wir auch haben, wenn wir unseren eigenen Urteilen über den anderen gegenüberstehen. In Dir scheint eines solches Wissen der Rigorisiät Deines Urteils nicht im Mindesten entgegenzustehen und mildern zu können. Und entsprechend liest sich auch die Darstellung Deines Falls: als Rache - Anklage und Urteil in einem Atemzug.

Und nun noch ein paar Bemerkungen zu Deinem Versuch, eine verallgemeinernde Ebene zu erklimmen und ein moralisches Recht aus Deiner persönlichen Erfahrung abzuleiten:

Das Recht des einen hört da auf wo das Recht des anderen anfängt..

Schon das ist falsch. Hörte das Recht da auf, wo das Recht des anderen beginnt, wären Interessenkonflikte qua Gesetz verboten. Diese gelten aber eigentlich als legitim, weil die Interessen auch als legitim, d.h. gleichberechtigt, gelten. Und die Interessen gelten als gleichberechtigt, weil die dahinterstehenden Menschen als gleichberechtigt gelten. Wenn man in den Variablen dieses "Gesetzes" die Person Deines Ex-Partner und Deine eigene einbauen würde, lautete der Imperativ: Das Recht meines Partners hört da auf, wo meines beginnt.

Hübsch ausgedacht. Vielleicht hat Dein Ex-Partner erst später die horrenden Folgen einer solchen freiheitsberaubenden Einstellung gespürt, und auch aus diesem Grund den Ausbruch aus der Beziehung in das Reich seiner Selbstbestimmung gesucht. Und das Weitere folgt ja auch sogleich:

und so wie er das Recht hatte sich von mir zu trennen habe ich das Recht nicht derart verletzt zu werden.

Ja, es gibt ein Recht sich zu trennen, und man müsste sich mal ausmalen, wie die Welt eigentlich aussähe, wenn es dieses Recht nicht gäbe .. und höre ich da ein leises Bedauern heraus? Aber es gibt kein "Recht", nicht verletzt zu werden. Wenn es das Recht gäbe, in einer Beziehung nicht verletzt zu werden (natürlich mal abgesehen von ddem Recht auf leibliche und seelische Unversehrtheit, das vor gezielten sadistischen Grausamkeiten schützen soll), nun, das wäre wirklich schön: die Welt wäre ein Paradies, der Himmel, ein uterusseliger Zustand.

Die Wahrheit ist, dass wir, auch wenn wir uns lieben, uns andauernd verletzen. Der eine Grund, dasss wir unterschiedlich sind, und so kommen wir mit unseren Interessen und Bedürfnissen dauernd in die Quere. Der andere Grund ist, dass jeder die Freiheit hat, der zu sein, der er ist.

Der Wunsch als solcher ist natürlich verständlich. Aber es ist auch ein Kinderwunsch, der, wenn er in der Erwachsenenwelt zum "Recht" würde, zu einer Gefühlsdiktatatur führte, in der der einen dauernd gezwungen wäre, sich nur innerhalb der Grenzen und Möglichkeiten bewegen zu dürfen, welche Gefühlslandschaft des anderen voraussetzt. Das Gebot, der andere dürfe nicht verletzt werden, entspricht der Forderung einer kompletten Selbstaufgabe.

Du wägst als ab, zwischen einem Recht, das es gibt, weil es die Freiheit gibt (die Freiheit sich zu trennen), und einem Recht, das es nicht geben kann, nämlich nicht verletzt zu werden, eben weil es die Freiheit gibt.

Gäbe es das Recht von Dir, nicht verletzt zu werden, hätte er dann von seinem Recht, Dich von Dir zu trennen, Gebrauch machen dürfen?

Ach ja, ich sehe Deine Antwort: Ja, hätte er. Er hätte Dich mit der Wahrheit verschonen müssen, damit Du Dich weiter die Illusion erhalten kannst. So wird Dein Recht, nicht verletzt zu werden, zu dem Recht, Dir Deine Illusionen erhalten zu können. Dass es ihm das Recht auf "seine" Wahrheit geraubt hätte, nimmst Du mit einer atemberaubenden Selbstverständlichkeit hin.

Er hätte Möglichkeiten gehabt das anders zu handhaben.. die hat er nicht genutzt weil er sich moralisch besser fühlt wenn er mir "die volle Wahrheit sagt"... die in dem Moment aber für mich nichts gutes tut... sondern mich ausschliesslich erniedrigt. Das ist für mich egozentrisch und rücksichtslos. Wie gesagt.. das Recht auf Ehrlichkeit sollte immer gegen das Recht auf nicht verletzt werden abgewogen werden..

Ich habe Dir im ersten Posting geschrieben, dass ich den Eindruck habe, dass Du auf einem ziemlich hohen Ross sitzt, und den Eindruck habe ich immer noch. Du weißt natürlich nicht wirklich, ob er andere Möglichkeiten zum Handeln gehabt hätte, Du projizierst das einfach so in ihm hinein. Und was aus den Zeilen sprichst: Das findest Du auch richtig so. Denn das kannst Du! Du bist in der Lage, in ihm hereinzuschauen, weil Du diesen flachen, schrecklichen Menschen in- und auswendig kennst, und in seine Abgründe geschaut hast. So in etwa?

Vermutlich fühlst Du Dich von ihm erniedrigt, aber ich bezweifel, ob Deine Selbstüberhebung das richtige Mittel ist, mit diesem Schmerz umzugehen.

Ich denke mal, Du erwartest zu viel Tiefe von einem Forumsposting....

Nein, ich erwarte keine "Tiefe", zumal ich an Tiefe auch nicht glaube. Aber ein wenig Selbstdistanz, ein wenig das Vermögen, seine persönlichen Erfahrungen nicht zu allgemeinern, ja, das erwarte ich schon.

Und vielleicht auch die Fähigkeit, persönliche Niederlagen nicht gleich in moralische Siege umzumünzen, den eigenen Anteil des Scheitern einer Beziehung anzuerkennen, und auch den Schmerz anzunehmen, anstatt mosaische Gesetze und moralische Richtlinien zur künftigen Schmerzvermeidung aufzustellen, und damit für sich und andere einen moralischen Kerker zu bauen, der weder dem Leben, noch der Freiheit entspricht.

Denn der Schmerz, der gehört nun mal zum Leben dazu. Selbst eine Geburt läuft nicht ohne Schmerzen ab. Und so manche Beziehung steht heute nur deswegen auf zwei Beinen, weil zwei Menschen es verstanden haben, die Schmerzen und Kränkungen, die mit dem Wohl und Werden einer Beziehung verbunden sind, annehmen und akzeptieren zu können.

Wozu auch das Annehmen persönlicher Niederlagen gehört
Ich bin zwar nach wie vor zu faul mich hier auf jeden einzelnen Punkt der Diskussion genau zu äussern, aber ich möchte trotzdem mal was bemerken.

Ich finde es ja fast schon unglaublich wie einfach es sich manche hier machen und sich aus Ihrer Situation rausreden.
Dass nicht jeder wie Brad Pitt resp. Megan Fox aussehen kann ist ja ganz klar und auch kein Problem. Und dass der Weg dorthin für manche auch sehr schwierig und zeitaufwendig ist ist mir auch klar. Auch ich bin nicht durch rumsitzen und essen schlank.
Aber ich verstehe einfach nicht, warum es für manche so schwer ist wenigstens zuzugeben, dass es nicht schaden würde etwas zu tun.
Wärt Ihr denn nicht gerne schlank? Würdet Ihr Eurem Partner denn nicht besser gefallen?
Und ich sag's noch einmal. Man muss ja kein Supermodel werden. Aber ein wenig in Form kommen, weniger Körperfett, ... wäre doch auch objektiv keine schlechte Veränderung?
Man fragt sich ja sogar, ob es nicht sogar der betreffenden Person sogar noch mehr bringt als deren Partner!
ich glaube das wollen viele *zwinker* und es gibt auch verschiedene gründe warum man dick wird.

ich habs nun wieder angepackt mehr sport zu machen und versuchen auf das essen zu achten und bei jedem kg was weniger auf der waage ist fühlt man sich einfach wohler. das hat nix mit magerwahn oder so zu tun, sondern man fühlt sich einfach fitter.

es ist gut für die gesundheit und man ist nicht nach paar meter laufen total fertig, währen ältere menschen an einem hüpfend vorbei springen *zwinker*

die ausrede keine zeit gilt bei mir auch net. jeder hat mal ne halbe stunde um auf der couch zu sitzen oder so, die man danna uch in sport investieren könnte oder auf der couch sport machen *pimper* *lach*

also solange man aber noch kein schlanker mensch ist...(ich bin es auch net) sollte man aber trotzdem versuchen sich immer viel zu bewegen und allein wenn man weiß man hat was getan auch wenn man noch net schlank ist geht es einem besser *zwinker*
*********lich Frau
242 Beiträge
ok....
Ich fasse mal zusammen.....

Ich bin dick. Warum das so ist, ob ich persönlich das schlimm finde oder nicht... ob jemand mir über einen langen Zeitraum immer wieder glaubhaft versichert ich wäre schön, attraktiv und rundum wunderbar... tut insgesamt überhaupt nichts zur Sache... in dem Moment in dem ihm aus heiterem Himmel in den Sinn kommt doch viel lieber Barbie vögeln zu wollen... habe ich auf Grund dieser Tatsache meine Würde, meine Selbstachtung und mein... meiner Meinung nach trotz Deiner liebevollen Ausführungen immer noch existierendes Recht von einem Menschen der trotz allem behauptet mich zu lieben nicht absichtilich verletzt zu werden.... abgegeben.... denn... ich hab ja selber Schuld. ahem Vielleicht sollte ich das letztere umformulieren: ich habe das Recht nicht verletzt werden zu WOLLEN.. und mich angemessen über Menschen zu äussern die es dennoch tun.

Ach ja... und wenn ich immer noch denke dass er ein blöder Arsch ist weil man sowas wirklich anders handhaben könnte.. dann gehöre ich in dieselbe Ecke wie alle radikalen Diktaturunterstützer und Fundamentalisten (Ok..... das war jetzt SEHR vereinfacht..)

Irgendwie ist mir das immer noch zu weit weg von meiner Realität. Und reichlich unfair. Und ich hatte auch nicht vor meinen Fall als Grundlage für ein allgemeingültiges Rechtssystem zu machen.... gottseidenk... was wenn mir noch einer zuhören würde....

Subjektivität lass ich mir ja vorwerfen.. wäre auch seltsam wenn ich es nicht wäre.. ich bin mit Sicherheit nicht so unparteiisch wie Dein analytischer Blick es gerne hätte.... aber Du gehst da etwas zu weit indem Du mir suggerierst ich hätte devot und möglicherweise noch dankbar dieses Ereignis hinnehmen sollen .. dankbar dass der Mann mich mit seiner Huld beglückt hat obwohl ich doch sein ästhetisches Empfinden derart beleidigt habe.. und dass er mir gegenüber noch so unglaublich und abgrundtief ehrlich ist, was mich ja nur zur Selbsterkenntnis bringt (wahrlich.. bis zu dem Moment war mir die Tatsache meiner Körperfülle nicht bewusst... wie war das nur möglich..) .... und im Idealfalle hätte ich ihn vermutlich auch noch trösten sollen... denn es war ja so schwer .. all die Zeit die er darunter leiden musste dass ich nicht Barbie bin. Und das ist auch der Grund warum der Arme sich jetzt immer noch ... trotz von mir gewünschtem mehrfach ausgesprochenen Nichtkontakts .. andauernd bei mir melden muss... er leidet.. und er will Trost... und dass ich das nicht geben will ist vermutlich nur meine moralische Überheblichkeit.....ich miese nachtragende Kröte. Mein persönlicher Schmerz ... die empfundene Erniedrigung.... die (zumindest temporäre ) Zerstörung eines mühsam angezüchteten Selbstbewusstseins (ich habe seine Meinung ja immer ernst genommen.. warum also hier nicht... ) sollte ich in diesem Falle möglichst als unabwendbare Notwendigeit, Schicksal und ärgerliche Begleiterscheinung betrachten, die es nun mal mit sich bringt wenn man mit intelligenten Männern zusammentrifft die einfach nur mal sagen wollenn was sie empfinden. Ich fühle mich bekehrt und geläutert......

(Ich habe jetzt hier natürlich nur rumspekuliert... denn "das habe ich nicht gesagt" hängt ja schon in der Luft.... ich habe halt eine lebhafte Fantasie...)

Also... ich finde.... nö.

Irgendwie finde ich auch dass Dein Pferdchen das höhere ist... denn... Du urteilst hier über mich.... eine Person die du nicht kennst.. einen Fall den Du nicht kennst... auch einen Mann den Du nicht kennst.... in einer ziemlich absoluten Form. Du sprichst mir das Recht ab mir mein eigenes moralisches Weltbild zu stricken... meine eigenen Empfindungen für mich in den Vordergrund zu stellen (was er komischerweise darf... interessant...) und daraus ein für mich gültiges moralisches Urteil zu sprechen über einen Menschen, der mich persönlich sehr verletzt hat.

Das darf noch nicht mal meine Mama.

Was lerne ich daraus: Stelle nie eine echte persönliche Erfahrung in ein öffentliches Forum... denn es wird sich flugs ein selbsternannter Online-Analytiker finden der sie zerpflückt.. und ganz ehrlich.. das will ich nicht.. das habe ich nicht bestellt.. und das passt auch nicht ins Thread Thema.
****xe Mann
386 Beiträge
@ Lisa_lieblich zum Letzten
in dem Moment in dem ihm aus heiterem Himmel in den Sinn kommt doch viel lieber Barbie vögeln zu wollen

Du denunzierst das Bedürfnis Deines Expartners nach schönen Frauen mit dem Bedürfnis nach einer Puppe, um selber dabei besser wegkommen zu können.

ich habe das Recht nicht verletzt werden zu WOLLEN

Wünschen, Lisa-Lieblich, wünschen.

.. und mich angemessen über Menschen zu äussern die es dennoch tun.

Nein, weil Du auch nicht das Recht hast, nicht verletzt zu werden. Dein Ex-Partner hat auch das Recht auf seine Freiheit, auch der Freiheit, Dir seinen ehrlichen Grund der Trennung mitzuteilen: Deine Dicke nämlich. Und wenn Du forderst, Du hättest das Recht, nicht verletzt zu werden, würde das in dem Fall ja bedeuten, das er Deiner Meinung nach nicht das Recht hätte, sich ehrlich zu seinen Motiven zu bekennen, und damit zu sch selbst. Grauenhaft!

Aus Dir spricht natürlich Deine Verletzung. Ich finde Dein Verlangen, das Du an Deine Umwelt stellst, geradezu freiheitsberaubend. Nach dem Gusto: "Ich, Lisa-Lieblich, habe das Recht, nicht verletzt zu werden. Und wenn der andere es dennoch tut, dann nicht deswegen,weil er andere Empfindungen und andere Bedürfnisse hat, sondern weil er böse, böse, böse ist." Du siehst nur Dich selbst und Deine Empfindungen. Und wirftst mit Denunziationen um Dich, wenn Du Dich verletzt fühlst.

ich bin mit Sicherheit nicht so unparteiisch wie Dein analytischer Blick es gerne hätte.... aber Du gehst da etwas zu weit indem Du mir suggerierst ich hätte devot und möglicherweise noch dankbar dieses Ereignis hinnehmen sollen .. dankbar dass der Mann mich mit seiner Huld beglückt hat obwohl ich doch sein ästhetisches Empfinden derart beleidigt habe..

Du verwechselst das etwas. Die Realität eines anderen anzunehmen, bedeutet nicht, sie DANKBAR hinzunehmen. Es bedeutet sie zu akzeptieren, ob dankbar oder zähneknirschend. Und das heißt in diesem Fall: Dein Ex-Freund fand Dich dick. er fand Dich sogar zu dick, um länger mit Dir zusammensein. Und erst wenn Du aufhörst, ihn mit Deinem Hass zu verfolgen, sein Bedürfnis zu denunzieren (Barbie!), erst dann hast Du diese Tatsache akzeptiert. Und erst dann findest Du aus Deiner Verletzung heraus.

Eine unangenehme Realität hinzunehmen ist kein Ausdruck von sklavischen Haltung, sondern von Stärke. Aber es ist natürlich eine Sache der Demut. Aber Demut ist nicht devot.

... denn es war ja so schwer .. all die Zeit die er darunter leiden musste dass ich nicht Barbie bin. Und das ist auch der Grund warum der Arme sich jetzt immer noch ... trotz von mir gewünschtem mehrfach ausgesprochenen Nichtkontakts .. andauernd bei mir melden muss... er leidet.. und er will Trost... und dass ich das nicht geben will ist vermutlich nur meine moralische Überheblichkeit.....ich miese nachtragende Kröte.

Häme und Selbstmitleid waren immer schon Geschwister.

Also... ich finde.... nö

Ja, diese trotzige Uneinsichtigkeit ist natürlich das Problem. Sie ist vor allem ein Problem für Dich, weil Du dadurch da stehen bleibst, wo Du jetzt bist.

Irgendwie finde ich auch dass Dein Pferdchen das höhere ist... denn... Du urteilst hier über mich.... eine Person die du nicht kennst.. einen Fall den Du nicht kennst... auch einen Mann den Du nicht kennst.... in einer ziemlich absoluten Form.

Ob mein Pferdchen das höhere ist, als Deines, darüber möchte ich mit Dir nicht streiten. Und richtig is auch, dass ich Dich nicht kenne. Deswegen konnte ich mich nur auf Dein hier Geschriebenes beziehen.. Und dazu habe ich Dir meine begründete Meinung gesagt. Wo ist das Problem?

Du sprichst mir das Recht ab mir mein eigenes moralisches Weltbild zu stricken... meine eigenen Empfindungen für mich in den Vordergrund zu stellen (was er komischerweise darf... interessant...) und daraus ein für mich gültiges moralisches Urteil zu sprechen über einen Menschen, der mich persönlich sehr verletzt hat.

Moral meint immer, was für alle gelten soll. Es gibt kein "für mich gültiges Urteil"; und es gibt auch kein "eigenes moralisches Weltbild", so wie es auch keine "für mich gültigen Fußballregeln" gibt, oder ein "persönliches Schachspiel". Wenn man mit der Moral kommt, meint man immer, Richtlinien für andere aufstellen zu wollen, sonst ist es keine Moral.

Aber natürlich darfst Du das gerne moralische Richtlinien auftstellen. Aber dann musst Du Dir eben gefallen lassen, dass man sich dagegen verwehrt, künftig eine Lisa_Lieblich-Moral aufoktroyiert zu bekommen, die in einem öffentlichen Forum den allgemein gültigen Grundsatz aufgestellt hat, dass das Recht des anderen da aufhört, wo das Recht von Lisa_lieblich beginnt.

Und warum soll ich das nicht kritisieren dürfen?

Das darf noch nicht mal meine Mama.

Ich darf das.

Was lerne ich daraus: Stelle nie eine echte persönliche Erfahrung in ein öffentliches Forum... denn es wird sich flugs ein selbsternannter Online-Analytiker finden der sie zerpflücktIch fasse mal zusammen.....

Nun, scheinbar habe ich Dich mit meinen kritischen Anmerkungen gekränkt, und nun reagierst Du auf ähnliche Weise, wenn auch erheblich abgemildeter, wie auf die Kränkung Deines Freundes, der fand, dass Du zu dick bist. Du ziehst keine Lehren daraus, was Du möglicherweise an Dir selbst verbessern könntest (abnehmen etwa, die eigene Haltung überdenken etc.), sondern lediglich: dass Du Dich zu vertrauensselig geöffnet hast. Und auf mich und meine kritischen Vorhaltunge reagierst ebenfalls mit persönlicher Herabsetzung: Ich bin zwar kein selbstsüchtiger Egomane mit Barbie-Puppensyndrom, wie Dein Freund, aber ein "selbsternannter Online-Analytiker" - als jemand, der sich etwas angemaßt hat, und dann noch etwas getan, was zusätzlich verletzt: zerpflückt und analysiert.

. und ganz ehrlich.. das will ich nicht.. das habe ich nicht bestellt.. und das passt auch nicht ins Thread Thema.

Was ich geschrieben habe, passt sehr gut in dem Thread. Aber Dir passt es nicht. Ich glaube nicht, dass eine Fortführung weiter von öffentlichem Interesse ist, weil von meiner Seite zu Deinen Ausführungen auch alles Wesentliche gesagt worden ist.

Da bleibt mir nur noch das Schlußwort: Dass man manchmal auch etwas bekommt, das man nicht bestellt hat: Die Worte eines Freundes, dass Du zu dick bist; ein Mitglied eines Forums, in dem man seine Empfindung schildert, aber der einen nicht bestärkt, sondern - huch - kritisiert und zerpflückt und der findet, dass Du eine sehr selbstüberhebliche Moral begründest und ziemlich egonzentrisch bist; der Regen, der manchmal auch im Sommer niederkommt ...

Bleibe einfach weiter in Deinem Pippilotta-Käfig und werde darin glücklich. Denn wie heißt da so schön?

Zwei mal drei macht viere
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt

gesundheit
also ich denke nicht, dass der faktor gewicht in einer beziehung ausschlaggebend sein sollte.
maximal insofern, dass sich der partner gedanken über die gesundheit wegen des zu extremen übergewichtes macht.

ich habe selbst ein paar pfunde zu viel auf den hüften. auch wenn ich phasen habe, in denen ich mich zu dick finde und mich frage wie mich mein freund attraktiv finden kann (sehr depressive phasen, aber die hat man nun mal -.-). würde er mir dann offen sagen, dass ich ihm zu dick wäre, dann ist das absolut oberfläschliches gelaber finde ich und jeder typ würde eine ohrfeige kassieren.
solange du dich slebst wohl fühlst hat er dich nicht verdient. besonders wenn es ihm anscheinend so wichtg ist.
ein gemeinsames behutsames angehen ans abnehmen mit der unterstützung des partners ist toll, aber so?? dass er deshab schluss macht? *fluch*

mach dir einfach nichts draus, du solltest dich selbst wohl fühlen. ansonsten tu was, aber nicht für ihn!
Weißt Du wenn ein Mann mir sagt ich seie "nett" dann mache ich daß ich weiter komme!
Das geht wenn ich jemanden gerade kennenlerne oder bei Bekannten oder bei Menschen die ich nur selten sehe aber ganz gerne mag...... aber in einer Partnerschaft heißt das:"Du bist ja ganz nett aber ich bin nicht in Dich verliebt!"
Das zu dick ist da höchstens noch eine Ausrede! Denn die Äußerlichkeiten spielen erfahrungsgemäß keine Rolle wenn ich verliebt bin!

Gruß Annette
****xe Mann
386 Beiträge
@ PuellLuna

also ich denke nicht, dass der faktor gewicht in einer beziehung ausschlaggebend sein sollte.
maximal insofern, dass sich der partner gedanken über die gesundheit wegen des zu extremen übergewichtes macht.

Dass der Partner sich nicht Sorgen um sich selbst und seinen betrogene Sehnsucht nach Schönheit und sexueller Attraktivität machen DARF, sondern maximal insofern sich lediglich Sorgen um die Gesundheit der dicken Dame, das ist ein Ansinnen, das mir eher an die Eltern gerichtet scheint, als einem erwachsenen Partner.

Und dass er dann noch eine Ohrfeige kassiere soll, so er es dann wagt,

mir dann offen sagen, dass ich ihm zu dick wäre, dann ist das absolut oberfläschliches gelaber finde ich und jeder typ würde eine ohrfeige kassieren.

das nenne ich juristischen Feinsinn (maximal insofern, der keinen Millimeter Spielraum lässt) gepaart mit Bestrafungsphantasie.

@ Al-Ith

Weißt Du wenn ein Mann mir sagt ich seie "nett" dann mache ich daß ich weiter komme!
Das geht wenn ich jemanden gerade kennenlerne oder bei Bekannten oder bei Menschen die ich nur selten sehe aber ganz gerne mag...... aber in einer Partnerschaft heißt das:"Du bist ja ganz nett aber ich bin nicht in Dich verliebt!"

Ja, da würde ich Dir folgen. "Nett" ist das Gegenteil von Verliebt.

Das zu dick ist da höchstens noch eine Ausrede! Denn die Äußerlichkeiten spielen erfahrungsgemäß keine Rolle wenn ich verliebt bin!

Und hier folge ich Dir nicht. Ich schwöre Dir, aus eigener Erfahrung: Das ist keine Ausrede! Äußerlichkeiten spielen durchaus eine Rolle, dass ich mich verliebe. Und es kann durchaus passieren, dass wenn die kurzlebige Phase der Verliebtheit schwindet, diese Äußerlichkeiten wieder unangenehm ins Gewicht (sic) fallen.

Wenn ein Partner seine Partnerin, mit der er länger zusammen war, zu dick findet, dann kämpft er häufig mit eigenen Schuldgefühlen. Und wenn er sich dann dazu bekennt, dann ist das deswegen keine Ausrede, weil er fürchten muss, einen Kübel Hohn über seinen Kopf ausgeschüttet zu bekommen, oder gar in Gefahr läuft

eine ohrfeige (zu) kassieren

Und Ausreden sollen ja eigentlich dazu dienen, den eher bequemen Weg gehen zu können.

Den Ihr meiner Ansicht nach geht. Ich Kann mich da nur den Worten von @ Monaco25 anschließen:

Ich finde es ja fast schon unglaublich wie einfach es sich manche hier machen und sich aus Ihrer Situation rausreden.

frage:wie hat er dich denn kennengelernt?????
Der ein oder andere sollte sich mal zu dem Begriff "oberflächlich" Gedanken machen, der hier inflationär und teilweise auch noch falsch verwendet wird.

Es ist oberflächlich, wenn man nur auf's Aussehen schaut. Ganz egal ob dumm, schlau...so nach dem Motto "Hauptsache blond und geile Titten ey!!".

Bei einer Freundin im Sinne von Partnerin kommt es aber vielmehr auf das Gesamtpaket an, sprich Aussehen, Intelligenz, emotionale und menschlich selbe Wellenlänge, etc. Wenn da Alles zusammenpasst, super!

Ist es oberflächlich einen Menschen als Patner/in abzulehnen, weil dieser zu "dumm" ist?
Ist es oberflächlich einen Menschen als Partner/in abzulehnen, weil dieser zu dick ist?
Ist es oberflächlich einen Menschen als Patner/in abzulehnen, weil dieser zu "<irgendeineEigenschaft>" ist?

Nur weil man etwas an einem Menschen nicht mag, ist man nicht gleich oberflächlich!
****xe Mann
386 Beiträge
@ Monaco25

Nur weil man etwas an einem Menschen nicht mag, ist man nicht gleich oberflächlich!

Ich gehe noch weiter: es ist höchst oberflächlich, einen Menschen der Oberflächlichkeit zu zeihen, weil er seine Partnerin sexuell nicht mehr attraktiv findet.

Auch wenn ich mich wiederhole: Wir bestehen aus Oberfläche. Unsere Sinne sind auf die Oberfläche ausgerichtet.

Das bedeutet nicht, dass wir auf der Oberfläche verbleiben. Aber auch um das Tiefere - unsere Empfndungen, unsere Seelenbewegungen, unsere Lust zu spüren - sind wir auf die Oberfläche angewiesen. Und wenn die Oberfläche des Partners nicht so beschaffen ist, dass ich an die Tiefe dieser Empfindung, auch der Lust, herankomme, wenn diese Oberfläche - man verzeihe mir die Anspielung - "zu dick" ist, dann kann sie für mich nicht die richtige Parterin sein.

Der Weg unter die Haut führt über die Haut. Nicht über den Geist, nicht über innere Werte, und schon garnicht über die Moral.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Auch wenn ich mich wiederhole: Wir bestehen aus Oberfläche. Unsere Sinne sind auf die Oberfläche ausgerichtet.
auch unter dem hinblick, dass ich mich wiederhole:

man sollte nicht von sich selbst auf alle schließen.
******TcH Mann
65 Beiträge
Was
nütz einem ein Partner der strahlend schön aber menschlich ein schwein ist?
Auf solche zeitgenossen kannst Du getrost verzichten.
****xe Mann
386 Beiträge
@ Sonne_Licht
Auch wenn ich mich wiederhole: Wir bestehen aus Oberfläche. Unsere Sinne sind auf die Oberfläche ausgerichtet.

auch unter dem hinblick, dass ich mich wiederhole: man sollte nicht von sich selbst auf alle schließen.

Pardon, ich habe die Metaphysiker unter uns vergessen, die ja bekanntlich über mehr als bloß die irdischen fünf Sinne verfügen.

Aber vielleicht könnte sich ja der Metaphysiker mal dazu äußern, wie sich für das Problem darstellt, bzw. ob er überhaupt ein Problem hat. Ist das Äußere im Sinne der Ganzheitlichkeit eine Erscheinung des Inneren? Wie reagiert ein Metaphysiker auf äußere Häßlichkeit oder Schönheit? Oder blickt er gleich ins Innere? Ist das Innere das Wertvolle, und das Äußere bloß die irdische Umhüllung?

Warte gespannt auf neue Einsichten.
****xe Mann
386 Beiträge
@ Topswitch
was nütz einem ein Partner der strahlend schön aber menschlich ein schwein ist? Auf solche zeitgenossen kannst Du getrost verzichten.
Felixe Manngeprüftes Mitglied

Nun, man muss ja nicht gleich das Schlimmste annehmen.

Aber die Frage lautet hier ja eigentlich umgekehrt: was mache ich -als Partner - mit einem Menschen, dessen Tugenden ist schätze, der mir aber auf Grund der Dicke sexuell nicht mehr attraktiv erscheint?
@****xe

Und es kann durchaus passieren, dass wenn die kurzlebige Phase der Verliebtheit schwindet, diese Äußerlichkeiten wieder unangenehm ins Gewicht (sic) fallen

So sehe ich das auch!
Aber:

1. Wenn ich mich bereits verliebt habe, dann haben die Aüßerlich-
keiten in dem Moment keine Rolle gespielt
2. So lange ich verliebt bin spielen sie keine Rolle!
3. Ich spreche von meinen Erfahrungen und die unterscheiden sich
von den Erfahrungen anderer.
******TcH Mann
65 Beiträge
Aber
Ihm schien das ja nicht so wichtig...
Darum soll Sie froh sein das der weck ist!!!!
Da finden sich aber 1000 bessere... Mindestens...
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das Sie auf Leute mit einer solchen ansicht ... (Ihr wisst schon) kann!
****xe Mann
386 Beiträge
@ al_ith
1. Wenn ich mich bereits verliebt habe, dann haben die Aüßerlich-
keiten in dem Moment keine Rolle gespielt

Das stimmt.

2. So lange ich verliebt bin spielen sie keine Rolle!

Das stimmt auch.

3. Ich spreche von meinen Erfahrungen und die unterscheiden sich
von den Erfahrungen anderer.

Die ich Dir auch garnicht streitig machen will. Aber meine Erfahrung geht weiter, nämlich wenn die Phase der Verliebtheit vorbei ist, und beide Personen vor der Entscheidung stehen, ins Stadium der Liebe überzutreten.

Die sich ja dadurch von der Verliebtheit unterscheidet, dass ich nun nicht mehr nur mich selbst als ideales Wesen in einem anderen idealen Wesen spiegele, sondern nun gewissermaßen ernüchtert bin. Ich liebe den anderen immer noch, aber ich sehe auch deutlicher seine Grenzen, seine Schwächen, natürlich die Schwächen in meinem Blick. Und an dieser Grenze muss ich mich von neuem entscheiden, ob ich mit dem anderen zusamenbleiben will, und da fallen auch die Äußerlichkeiten, die vorher vom Glanz der Verliebtheit überblendet waren, eben mehr ins Auge und ins Gewicht.

Und etwa an dieser Stelle mag auch der Ex-Partner der TE gestanden haben, als er sagte: Es ist alles toll an Dir, aber Du bist mir zu dick.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Pardon, ich habe die Metaphysiker unter uns vergessen, die ja bekanntlich über mehr als bloß die irdischen fünf Sinne verfügen.
es sind nicht die sinne, es ist der verstand und die vernunft, die die dinge, die unsere sinne erfassen auswerteten.
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