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Könnt Ihr euch eine Cuckquean-Beziehung vorstellen?

*********lfink Mann
156 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Könnt Ihr euch eine Cuckquean-Beziehung vorstellen?
Liebe alle,

für den heutigen Magazin-Beitrag https://www.joyclub.de/sex/4039.cuckquean_nur_gucken_nicht_anfassen.html habe ich mit drei Cuckquean-Paaren gesprochen. Der Blick ins Räderwerk einer solchen Cuckquean-Beziehung hat vor dem Hintergrund eigener Beziehungs-Erfahrungen in mir die Frage aufgeworfen: Wäre so eine Partnerschaft denkbar für mich?

Wie sieht das bei euch aus?

Könnt Ihr euch auf Basis der im Beitrag gegebenen Einblicke und Eindrücke vorstellen, eine intensive Cuckquean-Beziehung mit einer festen Hausfreundin zu führen? Egal ob als Cuckquean, Hotman oder Hausfreundin.

Könntet Ihr euch ein solches Beziehungsmodell mit eurem aktuellen Partner vorstellen?

Bitte bleibt in eurer Argumentation bei eurem persönlichen Empfinden. Fairness und Toleranz sind heiße Schwestern!

Ich wünsche euch eine rege Diskussion!

Ahoi,
Alex
Wäre ich asexuell und würde gerne zusehen: ja wieso nicht. Bin ich aber nicht, daher bleibe ich bei meiner offenen Beziehung *g*
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Nun, ich mag es durchaus meinem Mann dabei zuzusehen, wie eine andere Frau unter seinen Händen immer geiler wird und sie immer hemmungsloser mit ihm Spaß hat.

Aber ich kenne nur seeeeehr wenig Frauen, die sich auf so einen Sex einlassen wollen, vor allem auf der Basis einer Fickbeziehung.

Die wenigsten möchten sich nur zum Sex treffen, genießen und wieder nach Hause gehen.

Viele erwarten, zu Recht, dann auch zumindest eine emotionale Gegenleistung und da wird es schwierig, denn wir sind nicht polyamor und für eine "Dreiecksbeziehung" mit Sex und anderen gemeinsamen Aktivitäten ist unser Leben durch Beruf und Kinder einfach zu spontan und unplanbar, so daß es schon oft schwierig genug ist, einen Termin für einen gemeinsamen Abend zu finden ...
Nein, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Reizt mich null, zero, nada...egal mit welchem Partner.
**********ralla Paar
263 Beiträge
Wir leben ebenfalls in einer Cuckquean-Beziehung neben unserem sehr SM lastigen Leben.
Und ich finde es absolut bereichernd und kann mir auch nichts anderes mehr für uns vorstellen *love*
Ich stand noch nie besonders darauf, von jemand anderem als meinem Partner im sexuellen Kontext angefasst zu werden. Dies hat sich auch nach wie vor nicht geändert, sondern ist quasi zu einer richtigen Antipathie geworden gegenüber fremden Männern... *tuete*
Es ist wahnsinnig schön, zu wissen das mein Mann seine Leidenschaft einer anderen Frau schenkt und wir beide uns so sehr vertrauen das dieser Lebensstil auch unabhängig voneinander möglich ist.
Ich muss nicht jedes mal dabei sein. Wenn es dazu kommt, dann mag ich die andere Frau und es ist eine Vertrauensbasis gegeben.
Das Kopfkino zuhause zu sitzen während er..... *love* ....HERRLICH

LG

Mrs Kralla
Danke für diesen wirklich gut geschriebenen Beitrag.

Sorry für OT, aber selten hat mir ein Magazinbeitrag so gut gefallen, das musste raus *zwinker*
*******blau Mann
3.625 Beiträge
cuckold und cuckquean
Es ist nicht nur ein Unterschied zwischen beiden Begriffen. Es ist nicht die Entsprechnung, weil es keine Entsprechung geben kann, da nur der Mann über Sperma verfügt.

Die hypothetische Entsprechnung eines cuckold wäre eine Frau, die sich gegenüber einer anderen Frau als so unterlegen erachtet, dass sie diese bedient und von ihrem Mann schwängern lässt und dabei mit Lustgewinn zuschaut. Sie müsste innerlich sich selbst unter diese andere Frau stellen und ihre Wünsche unter die Wünsche dieser Frau stellen mit dem Bewusstsein, dass diese Frau ihr überlegen sei.

Das mag es im SM Bereich geben, weil es wirklich alles gibt, aber cuckquean bezeichnet etwas anderes.
**2 Mann
6.238 Beiträge
Nur zum verstehen gefragt:
Warum schaut jemand, der asexuell ist anderem beim Sex zu?
**********ralla Paar
263 Beiträge
Das kann ich leider auch nicht beantworten *gruebel*
Aber, ich bin nicht asexuell und sehe trotzdem gerne zu *ggg*
*******mmer Frau
2.418 Beiträge
Danke für den Beitrag, mir hat der Artikel beim Verstehen und Unterscheiden diverser Konzepte sehr geholfen.

Für mich ist dieses allerdings nichts. Ich kann auch mich schwer einordnen, eher noch als Hotwife, während mein Liebster mehr Wifesharer als Cuckie ist, und er auch eher polyamor ist, während ich eben die Abwechslung an Männern und deren Lust... ach, kompliziert in Worte zu fassen. Keine Schublade vorhanden. Fakt ist: mich kickt es gar nicht, wenn mein Liebster andere Frauen hat. Es beruhigt mich eher, da ich dann mehr das Gefühl einer ausgewogenen Verteilung von Möglichkeiten habe. Lange Zeit war es einseitig so, dass ich ihn kickte durch wechselnde Männer, bei denen er auch oft zusah oder mitmischte.

Beziehungskonzepte sind so bunt. *regenbogen*
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Dem Cuckolding Veranlagungen zugrunde , die Tief in unserem Gehirn im limbischen System vergraben sind und dem Verhalten einfacher Säugetiere ähneln:

Ein männliches Tier fühlt sich einem anderen so unterlegen, dass es ihm seinen Platz überlässt. Das wichtigste ist, dass er dem vermeintlich überlegenen Männchen nicht nur sein Weibchen überlässt, sondern seinen eigenen Platz als Begatter und Zeuger von Nachwuchs diesem überlässt. Deswegen spielt auch Sperma eine so übergeordnete Rolle bei den Cuckis und die Penisgröße des bulls. Die Frau fühlt sich in ihrer starken und dominanten Rolle gegenüber der ihres Mannes bestätigt und diesem überlegen. Dabei variiert ihr Verhalten gegenüber dem Bull von Devotion bis hin zur Dominanz. In der Regel aber liebt sie das Spiel einen anderen "überlegenen" Mann an die Stelle ihres Mannes zu setzen.

Beim Cuckqueaning liegt die Sache ganz anders und ist eher mit dem Wifesharing vergleichbar. Die Frau zieht einen Lustgewinn an der Männlichkeit und Begehrtheit ihres Mannes. Es steigert ihr Selbstbewusstsein.
**********ralla Paar
263 Beiträge
Ich weiß nicht woher du deine Thesen über das Thema Cuckquean nimmst.
Auf mich treffen diese allerdings nicht zu.
Das zu verallgemeinern ist wie zu sagen, jedes Auto ist schwarz..... *hae*
Es gibt kein Schema F. Sei es Cuckquean, Cuckolding, Wifesharing, BDSM etc. pp
*******blau Mann
3.625 Beiträge
@MrDriveMsKralla
Nachts sind auch alle Autos schwarz.*zwinker*

Nein, es gibt kein Schema F. Aber es ist auch nicht alles ein diffuses Chaos. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mit dem Modebegriff cuckqueaning nicht so befasst habe.

Und über dich sagst du selbst, dass du ein Sonderfall bist.
**********ralla Paar
263 Beiträge
Nein, ich bin sicherlich kein Sonderfall.
Wo du das gelesen hast, zeig mir doch mal bitte.
Genauso rede ich nicht vom Chaos, sondern davon das jeder Mensch genauso individuell ist wie seine Neigung. Dazu gibt es ja Foren wie dieses um sich darüber auszutauschen wie unterschiedlich ein jeder unter genanntem Oberbegriff lebt *g*
Das Thema Cuckquean auf zu geringes Selbstwertgefühl zu schieben.... *roll*

Vielleicht wird es mal Zeit sich näher damit zu befassen? *zwinker*
*******mmer Frau
2.418 Beiträge
Ich wiederhole:
*regenbogen*
****pa Frau
430 Beiträge
Zitat Himmelsblau
Die Frau zieht einen Lustgewinn an der Männlichkeit und Begehrtheit ihres Mannes. Es steigert ihr Selbstbewusstsein.

Nun ja, ich finde mich hierin auch nicht wieder. Ich weiß nicht, wie meine Neigung definitionsgemäß einzuordnen ist, zumal ja ohnehin jeder irgendwie anders definiert.
Für mich ist es ganz klar so, dass ich den Lustgewinn aus der empfundenen Demütigung ziehe, wenn "mein" Partner eine andere Frau "beglückt".
********e_nw Paar
258 Beiträge
Wie bei allem, ist auch das Thema Cuckqueaning sehr, sehr individuell.
Cuckqueaning bedeutet nicht zwingend, eine Parallelbeziehung zu führen.
Aus unserer Sicht ist es der Inbegriff eines Paares, mit einer Freundschaft+. Wobei es sich eben regulär um eine Freundschaft handelt, die eben, wie jede Freundschaft, auch über Monate und/oder Jahre wächst.
Alternativ gibt es bei uns auch (gute) Bekannte, die wir dann zum Beispiel erst frisch kennen lernen oder seit ein paar Wochen oder Monaten kennen.

Es kann auch mal "nur" um Sex gehen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Situationen, aus denen sie entstehen.

Hinzuzufügen ist aus unserer Sicht, dass wir mit fast jeder Frau, die sich auf uns "eingelassen hat" bis heute Kontakt haben. Nur das sich die Verhältnisse verschoben haben weil sie heute zum Beispiel (monogame) Beziehungen führen. Das ändert aber nichts an der Sympathie, die wir füreinander empfinden sondern entspricht lediglich der Achtung, die wir ihr und ihrem Partner entgegenbringen. *zwinker*
*******blau Mann
3.625 Beiträge
@mskralla
ich habe nicht gesagt, dass die cuckquean ein schlechtes Selbstvertrauen hat per se. Sie steigert es nur damit, dass sie einen begehrten Mann hat. Was aber auch, zugegebenermaßen, eine Mutmaßung ist. Kann auch sein, dass sie dadurch nur einen Lustgewinn hat oder ihr Mann ihr attraktiver erscheint. Daher auch der Vergleich zum Wifesharing.
********e_nw Paar
258 Beiträge
@*******blau
Ich erlaube mir dazu von unserer HP Homepage "Cuckqueaning" von dark_love_nw zu zitieren:

Sie versteht sich selbst in der Situation nicht als unterwürfig und muss "erdulden" wie unser Er Sex mit einer anderen Dame hat.
Aus Ihrer Sicht schaut Sie zu, wie ihr "Spielzeug" zu ihrem Vergnügen für Sie agiert. Sie nimmt sich in dieser Rolle als eine Art "Marionettenspielerin" wahr.
*******ado Mann
270 Beiträge
Wir haben den Beitrag gerade direkt verschlungen.

Wir sehen auch dass die Anteilnahme ich hier im Forum recht groß steigt. Wir haben die Beiträge auch schon gelesen, und müssen dazu vermerken, dass einige das ganze vielleicht doch nicht so ganz verstanden haben, obwohl ist tatsächlich sehr ausführlich beschrieben ist. Man muss für diese Neigung nicht körperlich asexuell sein, unser weiblicher Teil ist es halt normal. Man kann selber körperlich aktiv sein, nur es eben in dem Moment nicht mit ausleben.

Es ist sehr schön beschrieben wie das Ganze tatsächlich ist, und wir hoffen dass viele Leute endlich mal Verständnis für diese Art der Neigung zeigen. Männliche Cuckolds gibt es ja mehr als genug, weibliche auch, aber viele trauen sich nicht offen damit umzugehen.

Wenn noch Fragen zu diesem Thema auftauchen sollten, könnt ihr euch gerne jederzeit an die Gruppe wenden, oder direkt an die Administratoren der Gruppe. Wir stehen auch gerne mit Rat zur Seite, und wenn jemand aus dem Raum München oder Umgebung sein sollte, vielleicht mal in die Nähe kommen, oder sich einfach mal auf einen Kaffee treffen möchte um das Ganze live zu sehen und zu hören, könnt ihr euch gerne melden wir sind gerne bereit für ein Telefonat oder einen netten Kaffee in der Sonne.

Wir werden die weiteren Beiträge mit Spannung verfolgen, und natürlich auch unseren Senf darum geben.


Liebe Grüße, Leyla und Sam
*******blau Mann
3.625 Beiträge
@dark love
Damit stützt du aber die These der Unvergleichbarkeit von cuckold und cuckquean. Einzig minnahk hat geschrieben, dass sie aus der Demütigung ihren Lustgewinn hat. Was für meine Einordnung in dem SM Bereich spricht.

Da das Thema der Fremdschwängerung des eigenen Partners beim Cuckqueaning nicht relevant ist, sind die beiden Begriffe nicht äquivalent. Die Namensähnlichkeit verleitet zu einem solchen Denken...
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
... und ich war zuerst völlig erschrocken, denn ganz tief im Innern, hat mich meine Eiversucht aufs höchste erregt... lange Zeit wusste ich nur gar nicht, daß das auch "erlaubt" ist, bzw es einen Kanal für diese Lust gibt.

Ich musste erst Cuckolding kennenlernen um zu verstehen, daß Eiversucht nicht per se etwas schlechtes ist!

So ist hier jede Dame anders veranlagt, trägt andere Nuancen und/oder Facetten ihrer Lust mit in die Beziehung und die Paare schauen dann zusammen, wie sich das ausleben lässt.

Veralgemeinerungen können hier also nur zu falschem Verständnis führen ...
**********ralla Paar
263 Beiträge
@crazyones
Schön gesagt *g*

Toll zu sehen, dass es endlich mal offen diskutiert wird und sich immer mehr "trauen" darüber zu sprechen...
Oft muss man sich ja anhören "Was für eine Schande das du Cuckquean bist!" *traurig*
Wieso Schande? Ich bin es gerne und fühle mich dabei einfach nur wohl *ja*
********e_nw Paar
258 Beiträge
@*******blau
Sie sind vergleichbar, aber auch wieder nicht.
Cuckolding ist auch nicht gleich Cuckolding. Auch dort gibt es die "gönnenden" Cuckis, genau wie die devoten Cuckis. Das Gleiche gilt beim Cuckqueaning. Auch wenn Erfahrungsgemäß die Verlagerung dort eher in Richtung der "gönnenden" und bei den Cuckolds eher in Richtung der devoten geht.
Dennoch sind sehr liebe Freunde von uns Cuckis, wo er in jedem Fall zu den gönnenden gehört. Die sexuelle Vielfalt ist so groß, dass es unmöglich ist jede individuelle Einstellung zu etwas mit einem eigenen Begriff abzugrenzen.
*******blau Mann
3.625 Beiträge
Ich bin ja auch nicht für Schubladen und Schablonen. Aber es hat schon einen Sinn, warum wir Farben Namen geben, auch wenn jeder sie anders empfindet.
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