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Tips und Tricks zu gut formulierten Ansagen

*********inee
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Tips und Tricks zu gut formulierten Ansagen
Liebe BDSM Gemeinde:

Wer kennt das nicht, man schlittert hinein lernt ein/e Sub kennen, findet sich und geht gemeinsam den Weg.

Dieser Weg kann sich natürlich unterschiedlich entwickeln. Aber nehmen wir mal an, es entwickelt sich in Richtung Aufgaben. Die können vom Sexuellen bis zu anderen Dingen weit gesträut sein.

Wenn man sich nicht ständig sehen kann geschieht das einte oder andere dann halt auch Online, per WathsApp oder anderem. Man überlegt sich was einem da wichtig ist, formuliert es, weiss genau was man möchte, man liest es nochmals durch und schickt es ab.

Und schon hat man den Salat. Sub liest es und antwortet so wie er/sie es verstanden hat und was passiert bei mir? Ich komm mir für Dumm verkauft vor, ärgere mich darüber dass ich mich ärgere und nach einem langen hin und her wissen endlich beide was der ander möchte, bzw. verstanden hat und warum diese einfache Ansage so schwer zum umsetzten war. Oder einfacher gesagt: es stellt sich heraus, so schwer wäre es gar nicht gewesen, hätte Sub es richtig verstanden.

Natürlich hat man sich in der zwischenzeit mindestens 2 Mal gegenseitig verpasst, beide waren mal verletzt und das ganze war aufwühlender als nötig.

Ganz ehrlich, ich weiss nicht was ich beim Formulieren falsch mache. Aber ich denke da ist die Hauptschwierigkeit.

Nun frage ich um ein haufen Tips und Tricks zum klaren und einfachen und simplen Formulieren solcher Ansagen.

LG Dechainee
****az Mann
4.483 Beiträge
ohne praktische Erfahrung:

Ich würde wohl nach dem Prinzip der W-Fragen vorgehen.

Wer, wann, wo, wielange, wie, usw. und Sub dann wiederholen lassen bzw. fragen ob es zu irgendwas Fragen gibt. Es ist doch völlig logisch, dass Aufgaben gerne missverstanden werden (meist so, dass sie für den Ausführenden einfacher ausfallen als gedacht), aber ich denke mit der Zeit gleicht man sich da an und Sub versteht irgendwann die Gedankengänge von Dom.

Hast du denn mal ein Beispiel einer deiner Aufgabenstellungen?
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich glaube, das funktioniert halt nicht einfach - denn es fehlen beim Schreiben ja auch immer Ausdruck und Stimme - und vieles, was für einem selbstverständlich erscheint, ist eine Info, die beim anderen fehlt.

Was unbedingt sein muss, vor dem Abschicken nochmals geduldig durchlesen, und dabei sich in die Haut des anderen versetzen, der das machen sollte, was man geschrieben hat. Da fällt schon mal das eine oder andere auf, was man korrigieren könnte. Und vor allem was fehlt. Hat man zum Beispiel geschrieben, dass Sub dazu nackt sein muss. Oder wie lange das dauern soll, oder ob er eine bestimmte Haltung einnehmen soll. Wichtig ist auch, kurze Sätze machen, wenn es ein Ablauf ist von Dingen, pro Teil einen Satz.

Ein kleines aber nicht zu verachtendes Problem kommt auch daher, dass Männlein und Weiblein einfach etwas anderes ticken. Da können schon auch Missverständnisse vorprogrammiert sein.

Eine Möglichkeit zur Abhilfe könnte sein, auf die Audiofunktion wechseln. Also die Anweisungen mündlich geben, und schauen, ob das besser klappt, zumindest gibt es weniger Arbeit und man hat schneller hin und her kommuniziert.
Nun dann oute ich mich erstmal
Nein ich kenne das nicht.
Erstens aus dem Grund das ich mein Telefon nur für wichtige Kommunikation benutze
Zweitens weil Aufgaben sinnig sein sollen
das heißt ich denke nicht daran irgend einen spontanen Quatsch zum besten zu geben
sondern ich denke darüber erstmal nach ob das Sinnvoll ist.
und wenn ich über etwas Nachgedacht habe,und es meiner Partnerin Angesicht zu Angesicht sage gibt es auch keine Kommunikations Probleme.
Ein Beispiel wäre nicht schlecht, damit man erkennen kann, wo möglicherweise der Fehler liegt.

Eine Mail falsch zu verstehen ist ja keine grosse Kunst und passiert schnell. Vielleicht wäre ein Wechsel auf Telefon oder gar Nase an Nase die bessere Wahl.

Liebe Grüße
Close
*********inee
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube es fehlt ein kleiner Zusatz. Die auf der "sexuellen" Basis Ansagen beeinhalten selten den oben genannten ablauf. Eher die, die ausserhalb von dem im D/S im Alltag geschehen haben ein grosses Potential für oben genannten Ablauf.

Ein kleines Beispiel:

Ich kriege einen Text von ihm an diesem Tag, merke dass ich zu ungeduldig zum warten bin und sage ihm daher, dass er mir doch eine ungefähre Zeit sagen soll, wann der bei mir ist, damit ich weiss, dass ich bis dahin mir sicher keinen Kopf machen muss.

Für mich war es logisch, dass er was ungefähr sagt und wenn was dazwischen kommt halt sagt, dass es später kommt. Mir ging es nur um das keinen Kopf machen.

Für ihn war es unlösbar, da er mir keine genaue Zeit sagen konnte an die er sich sicher halten kann.

Und schon hatten wir den Salat.
Sie schreibt:

******nee:
Eher die, die ausserhalb von dem im D/S im Alltag geschehen haben ein grosses Potential für oben genannten Ablauf.

Diese Alltags-Erfahrung hat wohl jeder schon gemacht, der mir welchem Messenger auch immer versucht, zu kommunizieren. *lach*

******nee:
Für mich war es logisch, dass er was ungefähr sagt und wenn was dazwischen kommt halt sagt, dass es später kommt. Mir ging es nur um das keinen Kopf machen.

Ich habe mir angewöhnt, bei mir wichtigen Fragen klar dazu zu schreiben, warum ich das frage und warum eine Antwort für mich wichtig ist. Das macht es dem anderen leicht(er), auf mich einzugehen, selbst wenn es keine präzise Antwort gibt. "Mach Dir keine Gedanken" hilft ja im Zweifel auch schon weiter. *g*

Rückfrage von mir:

Liebe BDSM Gemeinde:
Wer kennt das nicht, man schlittert hinein lernt ein/e Sub kennen, findet sich und geht gemeinsam den Weg. (...)
Ganz ehrlich, ich weiss nicht was ich beim Formulieren falsch mache. Aber ich denke da ist die Hauptschwierigkeit.


Könntest Du ein BDSM-sepzifisches Beispiel für Dein Problem benennen? Das würde es hier sicher einfacher machen, auf Deine Frage einzugehen. *g*

Liebe Grüße
💍Glam💍
******ose Frau
4.604 Beiträge
ungefähre Zeit - versus genaue Zeit

Du wolltest keine genaue Zeit und hast dies auch geschrieben. Wann wirst du ungefähr da sein.

Wenn keine Antwort kommt, liegt es wohl daran, dass er sich nicht festlegen wollte.

Ich würde klipp und klar sagen, gib mir eine ungefähre Zeit an, wenn du da sein kannst - und wenn es mehr als eine halbe Stunde später wird, gib mir bitte Bescheid.

So könnte er schreiben, ich gehe davon aus, dass ich so zwischen 19 und 20 Uhr bei dir sein kann.
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Genau, ein Beispiel wäre hilfreich.

Gerne auch ein ausgedachtes, das einem realen Beispiel von euch ähnelte. Du musst ja nicht unbedingt allzu private Details hier öffentlich machen. Die können gerne weiterhin euch gehören. *g*
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Lady_Rose
Genau diese Gedanken hatte ich auch! Es ist einfach nicht konkret genug. Selbst als Fragestellung wäre ein kurzes "wann bist du da?" Eindeutiger.

Nun lese ich ja auch viel im Forum von dir *zwinker*
Wenn deine schreibweise in der Kommunikation ähnlich ist, dann rate ich dir in kürzeren Sätzen direkt auf den Punkt zu kommen.
Ich glaube um Missverständnisse vor zu beugen wirst du zu detailiert und erreicht dann das gegenteil.
Nimm nur das wichtige und das was wirklich nötig ist in kurzen Sätzen.

Und begründen oder erklären brauchst du deine Fragen oder Anweisungen per whats app auch nicht (nicht im Vorfeld ohne Gegenfrage).
*********inee
3.578 Beiträge
Themenersteller 
******nee:

Ein kleines Beispiel:

Ich kriege einen Text von ihm an diesem Tag, merke dass ich zu ungeduldig zum warten bin und sage ihm daher, dass er mir doch eine ungefähre Zeit sagen soll, wann der bei mir ist, damit ich weiss, dass ich bis dahin mir sicher keinen Kopf machen muss.

Für mich war es logisch, dass er was ungefähr sagt und wenn was dazwischen kommt halt sagt, dass es später kommt. Mir ging es nur um das keinen Kopf machen.

Für ihn war es unlösbar, da er mir keine genaue Zeit sagen konnte an die er sich sicher halten kann.

Und schon hatten wir den Salat.

Dies war eigentlich als Beispiel gedacht.
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Ah, ja. Sorry, du brachtest dein Beispiel quasi zeitgleich mit meinem Posting, sodass ich es übersah.

Er möchte ja offensichtlich nichts falsch machen. Du sagst ihm "sag mir eine ungefähre Zeit an", er befürchtet, dass wenn er eine Zeit ansagt und die nicht halten kann, er dich enttäuscht. Dass ein "20 Uhr vermutlich, könnte aber auch etwas später werden" dich zufrieden stellen könnte, ahnte er nicht.

Ich würde da jetzt einfach mal sagen: Druck raus aus dem Kessel. Das "ungefähre" trainieren. Also, wenn er bei Aufgaben daneben liegt weil es etwas anders von dir gemeint war, oder er sie nicht so schaffte wie du es dir vorstelltest, da auch mal fünfe grade sein lassen, solange zu sehen war, dass er sich ernsthaft bemühte, die Aufgabe zu erfüllen.

Die Aufgabe für ihn: Dir klar zu machen, dass es wirklich ernsthaftes Bemühen war.
Jene für dich: Dich darin zu trainieren, das Bemühen höher zu bewerten als das Ergebnis.

Das muss nicht auf ewig so bleiben! Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wenn ihr so eine Weile verfahrt, er sich dann auch mehr traut, etwas "falsch zu machen", und solche Zeitansagen dann später tun kann, weil er nicht aus dieser Angst heraus, etwas falsch zu machen, lieber gar nichts macht.

Gib ihm das Gefühl, sage es ihm auch, dass er nur dann etwas falsch macht, wenn er nicht reagiert. Und erst recht, wenn er nicht nachfragt, wenn er nicht weiß, ob es exakt so gemeint ist.

Das Thema habe ich bei mir im Alltag. Da bin ich derjenige, der andere oftmals anders versteht (aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmung, für die ich teils nichts kann). Ich habe gelernt, dann öfters einfach mal konkret nachzufragen.
Hilft. *g*
****a45 Mann
249 Beiträge
@dechainee
Versetze Dich in die Rolle Deines Subs: Er erwartet eine ganz genaue Ansage, die er präzise erfüllen kann. Er wird sie vermutlich viel genauer lesen als Du (die Du ja noch ungeduldig bist in Deinem Beispiel). Und er wird bei fehlendem Kontext und fehlenden Vorgaben sich den Kopf zermartern, worauf es Dir ankommt. Das ist so ähnlich wie bei einer Prüfung, wenn Du als Prüfling nicht weisst, worauf der Prof hinaus will.

Ich glaube, die erste Frage, die Du Dir stellen musst, ist, ob ihr im Spiel kommuniziert oder auf Augenhöhe bzw. ausserhalb. Wenn Top den Termin einer Session mit Subbie vereinbart, kann das ja ganz normal kommuniziert werden. Vielleicht wäre das hier die bessere Variante gewesen; ich weiss nicht, wie klar ihr diese beiden Ebenen trennt.

Wird im Spielmodus kommuniziert, was bei Dir offenbar der Fall war, stellt sich als zweite Frage, ob Du Subbie Spielraum geben willst. Ich würde Dir empfehlen, im Zweifel in einem D/s-Spiel keinen Spielraum zu gewähren, sondern alles bis ins letzte selbst zu entscheiden, ausser, die Aufgabe besteht gerade darin, dass er herausfinden muss, was Dir gefällt und Du seine Versuche, es Dir recht zu machen, geniesst. Das "ungefähr" war aber kein solcher Fall, sondern lediglich fehlende Konsequenz, wohl damit er es angenehmer und bequemer hat, Du ihn nicht unnötig unter Stress setzt. Das aber passt für mich nicht zur Natur eines D/s-Spiels. Es macht auch gar nichts, wenn eine Zeitvorgabe mal nicht eingehalten wird, das kann dann für weitere Spielaktivitäten genutzt werden. In seiner Rolle als Sub wird er den dadurch verursachten Stress vermutlich geniessen, weil es letztlich ja nur ein Spiel ist. Allerdings darfst Du nicht wirklich enttäuscht sein, wenn er die Zeit dann nicht einhält, weil er vielleicht gute Gründe hatte. Und das ist hier wohl das andere Problem: Die Ansage kam wegen Deiner Ungeduld.

Klarer wäre gewesen: "Ich erwarte Deinen Text bis 19.00 Uhr." Ob Du noch den Zusatz "Sollte das nicht möglich sein, wirst Du mir unter Angabe des Grundes umgehend Bescheid geben, und ich entscheide dann, wie ich damit verfahre." anbringst, hängt von Deinem Gusto ab, wäre aber meines Erachtens gar nicht nötig.

Wenn ich eine verbindliche zeitliche Vorgabe mache, dann versuche ich vorgängig herauszuspüren, was drin liegt, und dann gilt die Vorgabe. Auch wenn sie ungerecht oder nicht einhaltbar ist. Als Top muss ich in dieser Hinsicht (im Spiel) als unfehlbar gelten, und Sub in Stress zu versetzen, gehört eben zum Spiel dazu.

Ich erachte es allerdings selbst als eine grosse Herausforderung, mit einer Sub im Alltag zwischendurch über Distanz zu spielen, wenn ich nicht einschätzen kann, welche anderen Verpflichtungen sie noch hat und ich sie darin mit unserem Spiel nicht negativ beeinflussen will. Dies beeinflusst allerdings höchstens wann ich welche Ansage mache, nicht jedoch ihre inhaltliche Bestimmtheit.

-acqua
***xy Frau
4.743 Beiträge
@TE
Lass ihn deine Frage mit seinen eigenen Worten wiederholen, dann siehst Du so einigermaßen, ob er es verstanden hat.
Und wenn er es als "demütigend" auffaßt...soll dir doch bloß recht sein *zwinker*

Trixy
So wie ich das mittlerweile verstehe ist das Problem, dass Du "Ansagen" mit "Fragen" verwechselst. *gruebel*

******nee:
sage ihm daher, dass er mir doch eine ungefähre Zeit sagen soll, wann der bei mir ist

"Sag mir, wann Du ungefähr hier bist." ist für mich eine Frage. Egal, wie man es dreht, wendet oder kommuniziert. Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, das als Ansage zu verstehen und entsprechend zu reagieren. *lach*

Eine (schwache) Ansage wäre "Ich erwarte eine Antwort von Dir auf die Frage, wann Du ungefähr hier bist." (auch bei diesem Beispiel wird klar, dass Du eigentlich eine Frage stellst).

"17.00 Uhr hier bei mir, sonst..." Das ist eine Ansage, die keine Fragen offen lassen sollte. *zig*
*********inee
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde klipp und klar sagen, gib mir eine ungefähre Zeit an, wenn du da sein kannst - und wenn es mehr als eine halbe Stunde später wird, gib mir bitte Bescheid.

So könnte er schreiben, ich gehe davon aus, dass ich so zwischen 19 und 20 Uhr bei dir sein kann.
Rock_n_Glam 

Das habe ich anschliessend auch nochmals gesagt, nehme ich mir in dieser Formulierung aber nochmals zu Herzen. Vlt. kann man so schon im vorhinein Unsicherheiten vermeiden.

*********5645:
Ich glaube um Missverständnisse vor zu beugen wirst du zu detailiert und erreicht dann das gegenteil.

Ich glaube da muss ich dir sogar recht geben. *schiefguck*

********chaf:
Er möchte ja offensichtlich nichts falsch machen. Du sagst ihm "sag mir eine ungefähre Zeit an", er befürchtet, dass wenn er eine Zeit ansagt und die nicht halten kann, er dich enttäuscht. Dass ein "20 Uhr vermutlich, könnte aber auch etwas später werden" dich zufrieden stellen könnte, ahnte er nicht.

Das war tatsächlich die Hauptschwierigkeit (ist es sogar meistens), wie wir im nachhinein herausfanden.

********chaf:
Ich würde da jetzt einfach mal sagen: Druck raus aus dem Kessel. Das "ungefähre" trainieren. Also, wenn er bei Aufgaben daneben liegt weil es etwas anders von dir gemeint war, oder er sie nicht so schaffte wie du es dir vorstelltest, da auch mal fünfe grade sein lassen, solange zu sehen war, dass er sich ernsthaft bemühte, die Aufgabe zu erfüllen.

Die Aufgabe für ihn: Dir klar zu machen, dass es wirklich ernsthaftes Bemühen war.
Jene für dich: Dich darin zu trainieren, das Bemühen höher zu bewerten als das Ergebnis.

Da ich sehr rational denke, lasse ich eigentlich oft was gerade stehen, wenn es absolut Sinn macht.

Aber ich stimme dir absolut zu, wir verpassen uns da im was mir genügt und was er denkt was mir genügt. Vlt. helfen da einfache, kurze Sätze. Vlt. noch sagen, dass es mir ungefähr genügt?

****a45:
Ich glaube, die erste Frage, die Du Dir stellen musst, ist, ob ihr im Spiel kommuniziert oder auf Augenhöhe bzw. ausserhalb. Wenn Top den Termin einer Session mit Subbie vereinbart, kann das ja ganz normal kommuniziert werden. Vielleicht wäre das hier die bessere Variante gewesen; ich weiss nicht, wie klar ihr diese beiden Ebenen trennt.


Wir haben eigentlich selten klare Spiel-Situationen und die sind eher von Angesicht zu Angesicht. Ich bin nicht so der online spieler, ausser eben solche Dinge.

*******Glam:
"17.00 Uhr hier bei mir, sonst..." Das ist eine Ansage, die keine Fragen offen lassen sollte.

Wie soll ich das beurteilen können, wenn ich nicht weiss wie es bei ihm Zeitlich möglich ist? Es war ja keine Ansage im Sinne von, dann ist das und das gemacht oder so, sondern nur eine, an der ich mich richten kann.
***xy:
Lass ihn deine Frage mit seinen eigenen Worten wiederholen, dann siehst Du so einigermaßen, ob er es verstanden hat.
Und wenn er es als "demütigend" auffaßt...soll dir doch bloß recht sein

Trixy

Ich glaube das mache ich erst mal. Dann finde ich auch heraus, wo es bei mlr hapert.





Vielen Dank für die ersten Tips und Tricks. *danke*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich würde deinem Sub auch noch sagen, dass er generell seinen gesunden Menschenverstand zu Rate ziehen darf, und nicht Zuviel überlegen soll - so abstrakt oder gar schwer zu verstehen, war ja die Frage nicht.

Vielleicht wollte er dich ja einfach aus der Reserve locken, und ein bisschen austesten, und schauen, wie du reagierst. Ein kleines Spielchen sozusagen.

Ich kann mir sonst nicht erklären, wie ein reifer erwachsener Mann diese einfache Frage, wann er ungefähr bei dir sein würde, nicht hätte beantworten können.

Und ich sehe gerade nicht, wo es bei dir gehapert hat, ehrlich gesagt, also mach dir bloss nicht allzusehr einen Kopf.
*********inee
3.578 Beiträge
Themenersteller 
******sen:
Ich würde deinem Sub auch noch sagen, dass er generell seinen gesunden Menschenverstand zu Rate ziehen darf, und nicht Zuviel überlegen soll - so abstrakt oder gar schwer zu verstehen, war ja die Frage nicht.

Eigentlich nicht, aber er konnte es halt nicht genau sagen, da etwas dazwischen kommen könnte wo es bis zu 2 Stunden verschiebt. Mir allerdings hätte das mit einer kurzen Mittelung genügt. Aber das las er irgendwie nicht so.

Das ist nur so ein kleines Beispiel, aber meist in solchen Situation spielen wir nachher Feuerwehr. Darum frage ich mich halt ob ich was falsch sage oder schreibe.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Meine Erfahrung zeigt, dass tatsächlich oft bei dem anderen etwas anderes ankommt als eigentlich gemeint war.

Um das auszuschließen oder zu mindest vorab herauszufinden kann man eine Art "Tabu" (in Anlehnung an das gleichnamige Kartenspiel) spielen:
Lass ihn die Aufgabe mit eigenen Worten zusammenfassen. Schreibe in der Aufgabe bestimmte Worte oder Formulierungen kursiv, fett oder in einer anderen Schrift. Diese Worte und Formulierungen darf er dann in seiner Zusammenfassung nicht verwenden. Außerdem muss seine Zusammenfassung grundsätzlich immer die W-Fragen beantworten - D.h. er soll gleich schreiben wie, wann und wo er die Aufgabe erfüllen möchte...

Widerspricht die Zusammenfassung deiner Intention bei der Aufgabenstellung, kannst du ihn vorab darauf hinweisen und eine neue Zusammenfassung fordern...
********e001 Paar
617 Beiträge
**********esign:
Meine Erfahrung zeigt, dass tatsächlich oft bei dem anderen etwas anderes ankommt als eigentlich gemeint war.
Die Deutungshoheit liegt nun mal beim Empfänger
wie wäre es mit Sprachnachrichten?
Diese offensichtlichen Missverständnisse würden mich ja nerven *zwinker*

Wenn mein Sklave meine Frage/Anweisung o.ä. nicht eindeutig versteht, setze ich eigentlich voraus, dass er auch noch einmal nachfragt, was gemeint war. Spätestens dann ließe sich doch dieses Kommunikationsproblem lösen!

Auch wenn man nichts vorhat, möchte man doch eine ungefähre Zeit haben auf die man sich einstellen kann - unabhängig auf wen man wartet *zwinker*
******nee:
Rock_n_Glam:
"17.00 Uhr hier bei mir, sonst..." Das ist eine Ansage, die keine Fragen offen lassen sollte.

Wie soll ich das beurteilen können, wenn ich nicht weiss wie es bei ihm Zeitlich möglich ist? Es war ja keine Ansage im Sinne von, dann ist das und das gemacht oder so, sondern nur eine, an der ich mich richten kann.

Ja wie gesagt, deshalb ist Dein Beispiel ja auch eben für mein Verständnis keine Ansage, sondern eine Frage. *lach*

Wenn Du was brauchst, wonach Du Dich richten kannst, dann sag ihm das genau so.

"(Bitte) sag mir, wann Du ungefähr da bist, damit ich mich danach richten kann/weil ich etwas brauche, wonach ich mich richten kann." Das sollte eigentlich helfen, die Motivation Deiner Frage/Ansage erkennen und entsprechend reagieren zu können. *g*
ein schlecht gewähltes Beispiel
Ich finde, es ist ein schlecht gewähltes Beispiel.

Wie antwortet er denn, wenn er was nicht eindeutig versteht, dass Du dir dann "dumm" vorkommst?
****i2 Mann
11.680 Beiträge
JOY-Team 
Schlussendlich war die Möglichkeitsspanne eher von 15 bis 22 Uhr. "Wann bist du ungefähr da" konnte man meiner Meinung nach so eigentlich nicht besser beantworten, als mit "spätestens um 22 Uhr". Es war mir nicht klar, dass ich einfach mal optimistisch 15 Uhr sagen soll, obwohl ich einfach nicht wusste, wie lange ich zu tun habe (hing von nicht steuerbaren äusseren Umständen ab). Da war es in meinen Augen sinnvoll, 22 Uhr als spätesten Zeitpunkt zu nennen - ich wollte sie ja nicht vertrösten müssen. Sie wiederum war aber enttäuscht, weil das gleichbedeutend mit "heute" war. Weshalb ich dann auch enttäuscht war, weil ich halt einfach nicht wusste, wann ich los kann und das nicht ändern konnte. Dass es gewünscht war 15 Uhr zu sagen und dann einfach bis spätestens 22 Uhr immer wieder zu vertrösten (also genau das, was ich in ihrem Interesse vermeiden wollte), kappierte ich erst recht spät. Vielleicht hats ja echt damit zu tun, dass ich da zuviel versuche, mitzudenken?

Im Grunde gehts auch nicht nur um genau das Beispiel, sondern halt um Beispiele dieser Art. Beide Seiten enttäuscht, weil es Missverständnisse gibt, die beide erst spät als solche erkennen.

Ich vermute, die Frage ist echt, wie man solche Missverständnisse vermeidet. Und das hat bestimmt auch viel mit Whatsapp zu tun, weil da viele Faktoren zur Offlinekommunikation wegfallen. Teilweise ist vielleicht auch mit ein Grund, dass Hochdeutsch nicht unsere Muttersprache ist. *nixweiss*
ganz altmodisch
telefonieren oder tatsächlich Sprachnachrichten verschicken?

Verstehe nun beide Seiten und sehe "spätestens 22 h" bei der möglichen Zeitspanne als legitim an....
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