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Ein Gentleman schweigt und genießt..

*****n_N Mann
9.754 Beiträge
Ich brauche eben etwas verbales Feedback, weil ich Recht unsicher bin.
Irgendwer einen lieb gemeinten Rat?
Oder gar Mal aus der Sicht eines Mannes?
Kommunikation kann da helfen die Unsicherheit zu nehmen aber nicht in der Form von "Na, wie war ich?" sondern eher in die Richtung "Wie hat dir das... gefallen?" oder "Was magst du am liebsten bei unserem Sex" oder "Gibt es etwas mit dem ich dir eine besondere Freude machen kann?" Wer die Fantasien oder Kicks des anderen kennt, der muss sich keine sorgen um Stolpersteine machen.

Wenn ihm stöhnen nicht liegt können aber auch Worte als Feedback, während dessen, dienen.
"Oh ja!", "Mach (bitte) weiter!", "Das ist gut!" "Tiefer", "Fester!" "Nicht beißen sondern Saugen!" usw

Zudem neigen viele Menschen dazu ihr Gegenüber zu "spiegeln", eben um sich der Situation angemessen zu verhalten...ist ihr Gegenüber still, bleiben auch sie still...geht ihr Gegenüber ab wie Schmitz Katze, lassen sie sich auch anstecken.
Das sollte man mal testen *zwinker*
Kann ich leider..
...in keinem Punkt nachvollziehen @****on.

Fragen, egal in welcher Form, geht gaaar nicht.
Man merkt oder sieht eh, ob sie es gut findet oder nicht...es dem Anderen einfach sagen, das es genial war, ist viel mehr dann...

Wie man sie noch mehr an welcher Stelle mehr pushen kann, findet man eh heraus, wenn man sich um ihren GANZEN Körper kümmert...das nimmt sie auch nicht schweigend hin...
Einen solchen Punkt finden und sie quälen...nicht ganz kommen lassen...lässt kein Frau ruhig bleiben *zwinker*
*********ckit Mann
926 Beiträge
Ich habe durch fragen und gefragt werden überhaupt erst rausgefunden, wieso ich damals so still war. Das hat mir überhaupt erst die Möglichkeit gegeben, lockerer zu werden, indem ich die passenden Rahmenbedingungen schaffe. Deshalt, lieber @******ant, muss ich Dir widersprechen. Fragen mögen für Dich nicht gehen, aber für andere funktionieren sie offensichtlich wunderbar.

Genauso, dass man laut Deiner Aussage jede stille Frau laut bekommt. Das ist, mit Verlaub, schlichte Überheblichkeit. Zumal es durchaus Orte gibt, an denen es absolut angebracht ist, still zu sein.
*****n_N Mann
9.754 Beiträge
******ant:
@****on.
Fragen, egal in welcher Form, geht gaaar nicht.
Sich die Bestätigung abholen das man "gut" wahr, geht gar nicht!
Ansonsten ist Kommunikation über das was einem gefällt nie falsch.
Aber vielleicht solltest du das EP erstmal lesen...daraus ergibt sich nämlich das es hier zum einen um einen Mann geht und zum anderen, das dieser weder verbal noch nonverbal mitteilt was ihn gefällt/anmacht und das ist generell doof für's Gegenüber...nicht jeder mag alles oder gleich gerne.
Ohne jegliches Feedback ist es verständlich das Unsicherheit (zudem in dem alter) Auftritt.
***on Mann
10 Beiträge
Ich schließe mich den Vorschreibenden an: darüber reden hilft, auch wenn es nicht leicht fällt (mir ist es früher richtig schwer gefallen; ist der Anfang aber erst mal von beiden Seiten gemacht, geht es gleich viel besser). (Und ich war früher auch eher ein stiller...)
Das muss ja nicht direkt nach dem Sex sein, sondern vielleicht in einer anderen, weniger emotionsgeladenen Situation.
Wenn er aber auch nicht reden mag (wie ich früher) ... wird es schwer, es immer und immer wieder zu versuchen.

Ich habe noch eine ganz andere, vermutlich abwegige und unsinnige, Idee, weil ich von dem Thema nichts verstehe:
Wenn Du in Deinem Profil "leicht devot" angibst, ist Dein Partner dann auch "leicht dominant" oder fasst sich so auf? Vielleicht empfindet er es Teil seiner Rolle, still zu sein? Dazu könne ich der Spruch mit dem Gentlemen passen; vielleicht ist es sein Männerbild, dass der Mann es beim Sex der Frau zu besorgen hat, und sie dies im Erfolgsfall auch laut und deutlich zeigen kann, aber der Mann selber seine Lust nicht deutlich zeigt?
Ohne selber dominant zu sein, ging es mir früher nämlich auch so: ich habe immer konzentriert darauf geachtet, wie es ihr ging, und hatte dabei keinen Raum, der eigenen Lust frei Bahn zu lassen. Dafür habe ich mir dann Sprüche eingehandelt wie: "Du bist ja selbst beim Videospielen mehr am Stöhnen und Hecheln" (was faktisch völlig korrekt war, aber nicht hilfreich *zwinker*).

Wie gesagt, nur so eine Idee von mir.
********bour Mann
10 Beiträge
Ich bin...
...auch von eher ruhigerer Natur und grade ziemlich verwundert ob so mancher Kommentare hier. Warum versuchen manche, nur weil er still ist, da irgendetwas hineinzuinterpretieren? Nach der Art "frag mal ob mehr dahintersteckt". Habt ihr euch mal die Frage gestellt ob es nicht genau das Gegenteil sein kann? Nämlich ob er mit sich völlig im Reinen ist, in sich hinein horcht beim Sex? So ergeht es nämlich mir. Sicherlich versinke ich nicht in absoluter Stille. Da gibt es lauter und schneller werdendes atmen. Vielleicht auch den einen oder anderen Seufzer (höre mir nur selten beim Sex von außen zu).

Viel interessanter finde ich die Frage, warum die TE denn so erpicht auf Rückmeldung ist. Und zwar so sehr das sie impliziert, ein anscheinend immer vorhandenes Verhalten des Mannes, welches ich dann als solches als normal anerkennen würde, verändern zu wollen. Dies hätte in meinen Augen zur Folge, das der Mann sich von seiner "sexuellen Mitte" weg bewegt.

Wenn ich etwas anraten würde, dann einzig, das man offen über seinen Sex spricht. Dies ist etwas, viele reden darüber das man ja reden solle, aber nur wenige schaffen dies in aller Direktheit und Klarheit auch tatsächlich mit ihrem Partner. So zumindest meine Erfahrung.

Die Frage: Ja warum isser denn so leise, ist dies normal, sollten er da dringend was ändern? Ist in meinen Augen nicht zielführend und auch die falsche Frage.
HM...
Nämlich ob er mit sich völlig im Reinen ist, in sich hinein horcht beim Sex?

Bitte???
Wer in sich rein horcht,..sucht.
Wie kann jemand mit sich im Reinen sein, wenn er seinem Inneren nicht einfach nachgeben kann...

Ja..ein Grund für den TE kann es natürlich sein...
Aber...hilft eh mal wieder ihn fragen, statt hier...
****l81:
Nämlich ob er mit sich völlig im Reinen ist, in sich hinein horcht beim Sex? So ergeht es nämlich mir.

Ähm... wenn mein Partner beim Sex lieber "in sich reinhorcht", statt sich mir zuzuwenden - ne, sorry, aber das wär nichts für mich.
Naja @ Meriba

in der Situation ist "Er" vermutlich dir nicht nur zur zugewendet, sonder auch in dir....
*zwinker*
***00:
in der Situation ist "Er" vermutlich dir nicht nur zur zugewendet, sonder auch in dir....

Nicht zwangsweise, oder ist Sex bei Dir ausschließlich stöpseln... ? *zwinker*
Und WENN, dann würd ich es erst recht äußerst sonderbar finden, wenn er dabei in sich reinhorcht.
Zugewandt sein ist im übrigen nichts körperliches...
Frage 1: öhm.... nein (glaube dazu steht auch ein bischen was auf meinem Profil)

und ja es wäre seltsam *haumichwech*
****ine Frau
4.631 Beiträge
****ba:
Ähm... wenn mein Partner beim Sex lieber "in sich reinhorcht", statt sich mir zuzuwenden - ne, sorry, aber das wär nichts für mich.

*genau*

Sex ist für mich KOMMUNIKATION, und nicht neben-, auf- und ineinander "Selbstgespräche" führen.
Sex ist für mich KOMMUNIKATION

*panik*

sex ist für mich sex.
aber klar, mache stöhnen so verständlich, dass sie sich regelrecht unterhalten können damit.
so soll ja die sprache entstanden sein. *lol*

eindeutiges, zunehmend schweres atmen ist mir allemal lieber, als lautes herumgestöhne den ganzen weg lang.
da denke ich bei jeden stoß: klingeln jetzt gleich die nachbarn?
abtörntut
Jeder so wie er gestrickt ist
und es gibt eben Menschen die sehr sehr vorsichtig sind, die wirklich extremes Vertrauen brauchen um hinter ihren Moral und Konventionsmauern hervorzukommen , was anderen ohne grosse Anlaufaufzeit möglich ist.

Wer körperlichkeit und geschlechtlichkeit in seiner Erlebnisswelt als Fremdkörper hat und nicht einbeziehen kann, der kommt eben nicht aus sich heraus... Und wenn das dem reicht wie es ist, ist das nicht falsch, nur nicht kompatibel mit nem brüllaffen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Also, ich bin beim Sex auch immer ganz bei MIR.
Und ich bin ebenfalls leise. Meine Erregung kann man am sich verändernden Atmen hören, sehen und spüren. Und ich halte da auch nichts zurück. Ist eben so. Dies ist mein Naturell. Alles andere wäre gespielt und gekünstelt. Ich mag's aber lieber echt, authentisch, natürlich.

Aber wenn ich hier in den entsprechenden (immer wiederkehrenden) Themen lese, komme ich mir jedes Mal unnormal und verklemmt vor, als würden die Erziehung und die Moral mir verbieten, laut zu sein.
Schade, dass man die Menschen nicht so nehmen und akzeptieren kann, wie sie von ihrer Natur und ihrem Wesen her sind und dass man ihnen immer einzureden versucht, dass mit ihnen etwas nicht in Ordnung ist oder dass die Erziehung sie "verdorben" hat.

Ein Mann, der's laut braucht, wäre dann eben kein adäquater Partner für mich. Oder besser gesagt, ich wäre keine adäquate Partnerin für ihn.
***on Mann
10 Beiträge
Interessant, wie hier die Welten aufeinander prallen *zwinker*

Zu der Diskussion zwischen Kabal81/mer00 und Meriba/Karline

Ich kann als Mann ziemlich genau nachvollziehen, wie das mit dem "in sich hineinhorchen" gemeint ist (glaube ich). Andererseits verstehe ich, wieso sich das nach Bauchnabelschau anhört.

Insbesondere, wer als Mann beim Sex den aktiven Part übernimmt, ist dann durchaus auch mal mit der eigenen Wahrnehmung beschäftigt, und sei es nur wegen so etwas Banalem, wie eine vorzeitige Ejakulation zu verhindern. Das schließt dann aber keineswegs die Partnerin aus, sondern die Partnerin wird gerade durch den eigenen Körper wahrgenommen - jedenfalls bei Leuten, die es sonst eher stille mögen. Die Grenzen zwischen Dir und mir verschwinden, und wenn ich in mich hineinhorche, empfinde ich da eben Dich, oder uns.

In diesem Fall ist Zuwendung dann eben körperliche Zuwendung, bei der die Kommunikation über die sinnliche körperliche Wahrnehmung passiert. Dem steht nicht entgegen, dass Zuwendung nicht unbedingt etwas Körperliches ist, aber die lässt sich eben auch körperlich ausdrücken und erfahren.

Ich denke, das ist es, was gemeint war?
****ine Frau
4.631 Beiträge
Männer mögen es nicht, wenn sie beim Sex daliegt wie ein Brett, und ihr keine Reaktion anzumerken ist, sondern der Gesichtsausdruck eher darauf schließen lassen könnte, dass sie gedanklich gerade den Einkaufszettel von morgen durchgeht. Richtig?

Und dann gibt es Frauen, die mögen es nicht, wenn ihm beim Sex keine *achtung* Reaktion, keine Lust anzumerken ist.

Schon erlebt: Reiterstellung. Er hat die Augen geschlossen, verzieht keine Miene, kein schnelleres Atmen - NICHTS! Sie denkt sich erst mal nichts dabei und fährt fort mit ihrer Aktion bis zum Höhepunkt. Immer noch nichts seinerseits. Ist er gar eingeschlafen? *oh2* ... Das war dermaßen irritierend und hat schlussendlich auch Einfluss auf ihre Lust, indem sie ganz schnell wieder von hundert auf null ist. Da ist dann im Anschluss die Aussage "War geil!" auch nicht mehr erheblich.

Bei mir hat das jedenfalls so viel Eindruck gemacht, dass ich sowas nicht mehr haben will. Und ich schreib hier nicht, dass ich mir einen röhrenden Hirsch wünsche! Aber Lust sehen und spüren wäre schon schön.
********bour Mann
10 Beiträge
Uiui....
Also der eine oder andere hat ja mehr oder minder unterschrieben, was ich mit in sich hineinhorchen meinte. Und damit meinte ich sicherlich nicht das man auf der Suche nach seiner Lust ist. Es ist viel mehr das sich weiter fallen lassen, sich mehr einlassen auf seine Lust und Gefühle. Das meinte ich damit.
Ich kann ja immer nur von mir sprechen. Ich mache es eben so, das ich, ob ich da nun aktiv oder passiv bin, obs GV ist oder Oral, ich dabei immer auch in mich hineinfühle. Um das schönee was man da erlebt besser zu genießen. Dabei bin ich dann eben "still", stöhne nicht herum. Das ist einfach mein Naturell. Wie ich schon schrieb herrscht dann keine Grabesstille, an Atmung usw kann man Erregung ja ablesen. Anspannungen von Muskeln. Es gibt so viele körperliche Reaktionen. Stöhnen ist die absolut oberflächlichste und auch die am meiste gefakte Reaktion. Im Porno brauchs das. Da kommen andere Signale nicht rüber. In der Realität wäre es, für mich, wenn ich rumstöhnen würde, ablenkend. Einfach weil ich dann damit beschäftigt wäre darauf zu achten ein "genehmes akustisches Feedback" zu erzeugen. Es wäre unnatürlich und würde mich von meinem eigenen Erleben der Lst wegreißen.

Aber nochmal, der beste Weg ist immer der eigene. Darum kann es ja auch durchaus schwierig sein, einen gut passenden Sexualpartner zu finden (über längeren Zeitraum betrachtet). Man muss dann eben zusammen einen gemeinsamen Weg finden, gemeinsame Schnittmengen beim Sex identifizieren und vertiefen. Aber man muss eben aufpassen, das man nicht dem versuch unterliegt den Partner ändern zu wollen. Das geht rechtweisend fast immer schief.
Dies sind meine Ansichten und Meinungen, will damit keinem auf die Füße treten *g* Btw, schöner Faden *zwinker*
******ryk Mann
369 Beiträge
Es kann sich ändern
Bei uns hat es sich ohne Erklärung geändert. Wir haben seit 3 Jahren ein frei stehendes Haus. So hört uns keiner. Es darf ruhig lauter werden. Und so ist es dann auch, ganz natürlich , so wie es uns gefällt. In ihrer Wohnung, vorher war es nicht so ungehemmt, wegen der Nachbarn. Heute sind wir frei.
Wünsche sollte man dem Partner mitteilen!

Wenn du willst, dass er stöhnt, dann sag ihm dass!
******765 Mann
6 Beiträge
Ich hatte mal eine Partnerin, die beim Sex auch quasi komplett regungslos war. Wenn sie zum Orgasmus kam, dann hat sie zwei, dreimal tief Luft geholt und mich festgedrückt.
Ich habe sie dann mal drauf angesprochen und sie meinte, als sie noch zuhause bei den Eltern wohnte, musste sie ebenfalls immer sehr leise sein (dünne Wände und so) und so hat sich das eben bei eingeprägt.
Ich habe das dann auch akzeptiert und wir haben den Kompromiss gefunden, dass wenn ihr etwas besonders gefällt oder auch nicht (was in der Kennenlernphase nunmal sehr wichtig ist) sie mir gerne ein kurzes Feedback geben soll. Dies kam dann meistens beim Kuscheln nach dem Sex.
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