Ich habe geheiratet aus
Liebe.
Wollte das volle Programm: Liebe, Familie, Geborgenheit.
Wir haben es fast bis zur Silberhochzeit geschafft. Ist das nun Sieg oder Niederlage
Durch meine Lebenserfahrung habe ich eine andere Einstellung erhalten. Weiß dass zwei Menschen allein sich oft sexuell nicht genügen. An diese absolute Exclusivität glaube ich nicht mehr.
Trotzdem würde ich wieder heiraten, Kinder sind kein Thema. Aber die Prinzessin in mir noch immer romantische Vorstellungen. Zusammgehörigkeit, Vebundenheit
Die Ehe ist aber auch durch veränderte Gesetze eher Symbolkraft. Zahlen muss auch wer nicht verheiratet ist.
Es macht aber einen Unterschied in der Erbfolge. Und da macht der Staat dann doch Unterschiede, ob man verheiratet ist oder nicht.
Man wird nach Außen immer noch anders wahrgenommen, wenn man nicht verheiratet ist.
Meiner Meinung nach sollte man sich eben nicht auf einer Eheschließung ausruhen. An der Beziehung muss immer achtsam gearbeitet werden. Es ist schwer, das an jüngere Menschen weiterzugeben. Man muss es wohl erfahren?
Ich wäre für eine Ehe auf Zeit. Ablaufzeit 5 Jahre. Dann neu entscheiden...
Das würde das Bewußtsein zumindest aktivieren. Wer kann schon mit 20 entscheiden, ob er mit 50 immer noch mit dem selben Partner zusammen sein will. Menschen entwickeln sich.
Vielleicht klingt es komisch, ich glaube an die Ehe, aber nicht auf Ewigkeit.